Gabriel (Sonus Faber Amati Futura, TAD-CE1TX)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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wgh52 · „wie wgh52 zum aktiven Hören kam“
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- „wie wgh52 zum aktiven Hören kam“
Hallo Jürgen,
Inwieweit die Akustikwand auf Raummoden wirkt kann ich zwar nicht sagen, aber die frühen Rückwandreflektionen, die die Bühnendarstellung behinderten, wurden jedenfalls sehr gut verringert!
Grüße,
Winfried
Genau das meine ich mit:h0e hat geschrieben: 31.10.2024, 15:53... wenn ein Absorber dafür sorgt, dass die Reflektion (und daraus resultiert eine Raummode) eben nicht mehr (realistsicher eher stark bedämpft) zurückgeworfen wird, wird die Raummode eben entsprechend kleiner ...
Meines Erachtens nach widersprechen wir us da wahrscheinlich nichtwgh52 hat geschrieben: 31.10.2024, 12:42... daß Resonatoren und Absorber ... (physikalisch gesehen!) auch "nur" deren Auswirkungen mindern ...
Die Wirksamkeit von Absorbern und Resonatoren ziehe ich bestimmt nicht in Zweifel! Nur sehe ich nichtmechanische Maßnahmen als ziemlich gleichwertig anh0e hat geschrieben: 31.10.2024, 15:53... Ergo verbessert sich durch Absorber die Raumakustik eben schon ...
Jawohlh0e hat geschrieben: 31.10.2024, 15:53... Du erinnerst Dich an meine Anlage ohne und später mit Akustikwand? ...
Grüße,
Winfried
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h0e · „wie h0e zum aktiven Hören kam“
- Moderator
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- Wohnort: München
- „wie h0e zum aktiven Hören kam“
Hallo Winfried,
da die digitalen Helfer die Energie bereits aus dem Direktschall nehmen ist es schon etwas anderes als „nur“ die Reflektionen zu verhindern oder zu dämpfen. Ich bin gespannt wie es bei Gabriel weitergeht, wäre doch schade, wenn er die TADs nicht so zum spielen bekommt, dass es nicht mehr dröhnt.
Grüsse Jürgen
da die digitalen Helfer die Energie bereits aus dem Direktschall nehmen ist es schon etwas anderes als „nur“ die Reflektionen zu verhindern oder zu dämpfen. Ich bin gespannt wie es bei Gabriel weitergeht, wäre doch schade, wenn er die TADs nicht so zum spielen bekommt, dass es nicht mehr dröhnt.
Grüsse Jürgen
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Hans-Martin · „wie Hans-Martin zum aktiven Hören kam“
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9669
- Registriert: 14.06.2009
- „wie Hans-Martin zum aktiven Hören kam“
Hallo,
nachdem Gabriel verstanden hat, dass dieselben 80cm Abstände des TT zum Boden, zur Seitenwand und zur Rückwand unglücklich gewählt sind, dürfte eine Lösung gegen das Wummern gefunden werden.
Bei 80cm Abstand wird der Pegel um 215 Hz herum angehoben, wegen der Ecknähe um ca. +9dB.
Der Bodenabstand ist durch den Ständer vorgegeben, auch die Position des HT zu dem Ohr des Hörers.
Zu den Variablen gehören also nur Rückwandabstand (mögliche Tiefe der Bühne, Anregung der Raummoden, mein Vorschlag 1,30m) und der Seitenwandabstand (mit Einwinkeln relativ variabel, mein Vorschlag 50cm).
Meine obigen Vorschläge sind ohne Berücksichtigung der Raummaße allein an der Box auf Ständer orientiert.
Da die Raummoden vom Raum und nicht vom LS abhängen, gebe ich dem Hörplatz in den Modenmustern die höhere Priorität und suche nach einer komplementären Platzierung der LS auf der Längsachse. Daraus ergibt sich dann die Basisbreite und ggf. das Einwinkeln.
Irgendwo habe ich die TAD-Empfehlung zu den CE1TX gelesen, dass sie einen gegenüber dem Hörplatz geringeren Abstand untereinander haben sollten. Das entspricht einem gleichschenkligen Dreieck mit weniger als 60° Öffnungswinkel. Das fand ich sehr sympathisch, schafft es doch mehr Abbildungsschärfe (um den Preis einer besonders breiten Bühne, die man mit erheblich billigeren Mitteln erzielen kann).
Grüße
Hans-Martin
nachdem Gabriel verstanden hat, dass dieselben 80cm Abstände des TT zum Boden, zur Seitenwand und zur Rückwand unglücklich gewählt sind, dürfte eine Lösung gegen das Wummern gefunden werden.
Bei 80cm Abstand wird der Pegel um 215 Hz herum angehoben, wegen der Ecknähe um ca. +9dB.
Der Bodenabstand ist durch den Ständer vorgegeben, auch die Position des HT zu dem Ohr des Hörers.
Zu den Variablen gehören also nur Rückwandabstand (mögliche Tiefe der Bühne, Anregung der Raummoden, mein Vorschlag 1,30m) und der Seitenwandabstand (mit Einwinkeln relativ variabel, mein Vorschlag 50cm).
Meine obigen Vorschläge sind ohne Berücksichtigung der Raummaße allein an der Box auf Ständer orientiert.
Da die Raummoden vom Raum und nicht vom LS abhängen, gebe ich dem Hörplatz in den Modenmustern die höhere Priorität und suche nach einer komplementären Platzierung der LS auf der Längsachse. Daraus ergibt sich dann die Basisbreite und ggf. das Einwinkeln.
Irgendwo habe ich die TAD-Empfehlung zu den CE1TX gelesen, dass sie einen gegenüber dem Hörplatz geringeren Abstand untereinander haben sollten. Das entspricht einem gleichschenkligen Dreieck mit weniger als 60° Öffnungswinkel. Das fand ich sehr sympathisch, schafft es doch mehr Abbildungsschärfe (um den Preis einer besonders breiten Bühne, die man mit erheblich billigeren Mitteln erzielen kann).
Grüße
Hans-Martin
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StreamFidelity · „wie StreamFidelity zum aktiven Hören kam“
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- „wie StreamFidelity zum aktiven Hören kam“
Moin zusammen,
heute konnte ich einige dämpfende Maßnahmen umsetzen, ohne dass diese nach Akustikteilen aussehen. So hatte ich noch etwas transparenten Akustikvorhang STREAMER pro aw 0.8 von meinem Hörraum in Rostock übrig. Kaum hing dieser, wurde das Kindergeschrei von der Grundschule nebenan erheblich bedämpft. Flankiert von einem preiswerten Samt-Vorhang von Ikea und vom selben Möbelhaus noch eine Récamiere aufgestellt, ist die Akustik schon näher an dem, was ich mir vorstelle.
Moin Hans-Martin,

Grüße Gabriel
heute konnte ich einige dämpfende Maßnahmen umsetzen, ohne dass diese nach Akustikteilen aussehen. So hatte ich noch etwas transparenten Akustikvorhang STREAMER pro aw 0.8 von meinem Hörraum in Rostock übrig. Kaum hing dieser, wurde das Kindergeschrei von der Grundschule nebenan erheblich bedämpft. Flankiert von einem preiswerten Samt-Vorhang von Ikea und vom selben Möbelhaus noch eine Récamiere aufgestellt, ist die Akustik schon näher an dem, was ich mir vorstelle.
Moin Hans-Martin,
Vielen Dank für deine Vorschläge. Ich habe die Lautsprecher mit 1,10m Rückwandabstand und 60cm Seitenwandabstand aufgestellt. Jetzt habe ich endlich eine Bühne und das Musik hören macht wieder Spaß. Der Bass dröhnt nicht mehr. Aber da geht noch mehr.Hans-Martin hat geschrieben: 31.10.2024, 22:14Zu den Variablen gehören also nur Rückwandabstand (mögliche Tiefe der Bühne, Anregung der Raummoden, mein Vorschlag 1,30m) und der Seitenwandabstand (mit Einwinkeln relativ variabel, mein Vorschlag 50cm).
Ja deshalb wählte ich die kurze Wandseite.Hans-Martin hat geschrieben: 31.10.2024, 22:14Irgendwo habe ich die TAD-Empfehlung zu den CE1TX gelesen, dass sie einen gegenüber dem Hörplatz geringeren Abstand untereinander haben sollten.

Grüße Gabriel
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music is my escape · „wie music is my escape zum aktiven Hören kam“
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- „wie music is my escape zum aktiven Hören kam“
Hallo Gabriel,
Eine schöne Diskussion hast Du da angestoßen, mit Deinem neuem Hörraum. Ich sehe es übrigens genau wie Jürgen, würde die Aufzählung aber noch um die Wahl von möglichst auf den Raum zugeschnittenen Lautsprechern, respektive sich qua Konstruktion darin im positiven Sinne möglichst unauffällig verhaltenden Lautsprechern ergänzen und diese in der Reihenfolge freilich an den Anfang setzen; weniger ist hier erfahrungsgemäß oft mehr und zudem leichter zu handhaben.
Unabhängig davon: Mit den von Dir in Deinem temporären Zuhause als darstellbar akzeptierten Mitteln wirst Du vermutlich kein absolut ideales Ergebnis erzielen können, ganz okay dürfte es aber schon werden und über die Prioritäten an sich muss man dabei auch nicht wirklich diskutieren, schließlich verfügt man neben den Ohren auch noch über weitere Sinne und man sollte es im Geiste einer gewissen Ausgeglichenheit tunlichst vermeiden, deren Befindlichkeiten über Gebühr zu strapazieren bzw. diese auch nur zu vernachlässigen, indem man sich bei der Gestaltung eines Raumes allzu einseitig auslebt.
Als praktische, in der Umsetzung recht einfache, dabei optisch dezent, akustisch hingegen nicht selten überraschend wirkungsvolle Ergänzungsempfehlung möchte ich das Augenmerk noch auf die Thematik der An- bzw. Abkopplung der Geräte und hier vorrangig die der Lautsprecher lenken, falls Du das nicht ohnehin bereits getan hast. Denn auch, wenn die Konstruktion bereits ab Werk gerade bei Deiner Schallwandler-Ständerkombination sicher gut durchdacht ist, kann der Hersteller nicht wirklich wissen, unter welchen konkreten Bedingungen seine Entwicklungen letztendlich zum Einsatz kommen, so dass hier speziell bei Deiner aktuellen Herausforderung unter Umständen noch etwas herauszuholen sein könnte.
Persönlich habe ich gute Erfahrungen mit den Gaia von IsoAcoustics gemacht und das selbst auf einem unglaublich harten, mehr oder minder direkt auf dem Betonfundament verlegten, nur mit einem Perser leicht bedeckten Fliesenboden.
Aber auch andere Hersteller bieten hier einiges an und in der heutigen Zeit ist es ja problemlos möglich und oft sogar erwünscht, die Produkte vor dem Kauf in der heimischen Umgebung zu testen.
Viel Freude und Erfolg Dir weiterhin,
Thomas

Eine schöne Diskussion hast Du da angestoßen, mit Deinem neuem Hörraum. Ich sehe es übrigens genau wie Jürgen, würde die Aufzählung aber noch um die Wahl von möglichst auf den Raum zugeschnittenen Lautsprechern, respektive sich qua Konstruktion darin im positiven Sinne möglichst unauffällig verhaltenden Lautsprechern ergänzen und diese in der Reihenfolge freilich an den Anfang setzen; weniger ist hier erfahrungsgemäß oft mehr und zudem leichter zu handhaben.
Unabhängig davon: Mit den von Dir in Deinem temporären Zuhause als darstellbar akzeptierten Mitteln wirst Du vermutlich kein absolut ideales Ergebnis erzielen können, ganz okay dürfte es aber schon werden und über die Prioritäten an sich muss man dabei auch nicht wirklich diskutieren, schließlich verfügt man neben den Ohren auch noch über weitere Sinne und man sollte es im Geiste einer gewissen Ausgeglichenheit tunlichst vermeiden, deren Befindlichkeiten über Gebühr zu strapazieren bzw. diese auch nur zu vernachlässigen, indem man sich bei der Gestaltung eines Raumes allzu einseitig auslebt.
Als praktische, in der Umsetzung recht einfache, dabei optisch dezent, akustisch hingegen nicht selten überraschend wirkungsvolle Ergänzungsempfehlung möchte ich das Augenmerk noch auf die Thematik der An- bzw. Abkopplung der Geräte und hier vorrangig die der Lautsprecher lenken, falls Du das nicht ohnehin bereits getan hast. Denn auch, wenn die Konstruktion bereits ab Werk gerade bei Deiner Schallwandler-Ständerkombination sicher gut durchdacht ist, kann der Hersteller nicht wirklich wissen, unter welchen konkreten Bedingungen seine Entwicklungen letztendlich zum Einsatz kommen, so dass hier speziell bei Deiner aktuellen Herausforderung unter Umständen noch etwas herauszuholen sein könnte.
Persönlich habe ich gute Erfahrungen mit den Gaia von IsoAcoustics gemacht und das selbst auf einem unglaublich harten, mehr oder minder direkt auf dem Betonfundament verlegten, nur mit einem Perser leicht bedeckten Fliesenboden.
Aber auch andere Hersteller bieten hier einiges an und in der heutigen Zeit ist es ja problemlos möglich und oft sogar erwünscht, die Produkte vor dem Kauf in der heimischen Umgebung zu testen.
Viel Freude und Erfolg Dir weiterhin,
Thomas
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Jupiter · „wie Jupiter zum aktiven Hören kam“
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- „wie Jupiter zum aktiven Hören kam“
Hallo Gabriel,
mein Tipp wäre in die Ecken vorne vom Boden bis zur Decke je zwei Steinwolleballen (Sonorock) aufeinander gestappelt zu stellen.
Testweise kannst du im Baumarkt je zwei Stück für jede Ecke kaufen, testen und bei nichtgefallen wieder zurückbringen sofern du die Folie nicht entfernt hast.
Das wirkt, wirst überrascht sein wie sich dies bei der Nachhallzeit auswirkt.
Falls du dich mit der Geschichte anfreunden kannst, kannst du die Ballen von der Folie befreien und die Platten etwas aufgelockert aufstellen, hat nochmals eine Wirkung. Das muss man testen.
Hab das schon bei einigen Kollegen so gemacht.
Keiner hat die Ballen zurück gebracht.
Das optische einfügen kommt später.
Zunächst wäre der erste Schritt, einfach mal versuchen und dann entscheiden ob man für die Wirkung bereit ist optisch einiges zu akzeptieren.
Mit dem Vorhangstoff überziehen wäre eine Möglichkeit von vielen.
Hab mich mit diesem Vorschlag eigentlich schon die ganze Zeit zurück gehalten, ich denke das du über diese Stöckchen eh nicht springen willst.
Aber die Ballen wirken sehr sehr gut.
Gruß
Harald
mein Tipp wäre in die Ecken vorne vom Boden bis zur Decke je zwei Steinwolleballen (Sonorock) aufeinander gestappelt zu stellen.
Testweise kannst du im Baumarkt je zwei Stück für jede Ecke kaufen, testen und bei nichtgefallen wieder zurückbringen sofern du die Folie nicht entfernt hast.
Das wirkt, wirst überrascht sein wie sich dies bei der Nachhallzeit auswirkt.
Falls du dich mit der Geschichte anfreunden kannst, kannst du die Ballen von der Folie befreien und die Platten etwas aufgelockert aufstellen, hat nochmals eine Wirkung. Das muss man testen.
Hab das schon bei einigen Kollegen so gemacht.
Keiner hat die Ballen zurück gebracht.
Das optische einfügen kommt später.
Zunächst wäre der erste Schritt, einfach mal versuchen und dann entscheiden ob man für die Wirkung bereit ist optisch einiges zu akzeptieren.
Mit dem Vorhangstoff überziehen wäre eine Möglichkeit von vielen.
Hab mich mit diesem Vorschlag eigentlich schon die ganze Zeit zurück gehalten, ich denke das du über diese Stöckchen eh nicht springen willst.
Aber die Ballen wirken sehr sehr gut.
Gruß
Harald
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StreamFidelity · „wie StreamFidelity zum aktiven Hören kam“
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Moin Thomas,
vielen Dank.
Moin Harald,
Gleich folgen einige Messergebnisse mit Acourate und da muss ich immer wieder an dich denken. Denn du hast mich damals über die ersten Hürden geführt.
Grüße Gabriel
vielen Dank.
Ja stimmt, da kann ich durchaus einiges ausprobieren. Im Moment stehen die TAD-CE1TX auf den hauseigenen Spikes, die durchaus wertig daherkommen.music is my escape hat geschrieben: 02.11.2024, 08:28Als praktische, in der Umsetzung recht einfache, dabei optisch dezent, akustisch hingegen nicht selten überraschend wirkungsvolle Ergänzungsempfehlung möchte ich das Augenmerk noch auf die Thematik der An- bzw. Abkopplung der Geräte und hier vorrangig die der Lautsprecher lenken, falls Du das nicht ohnehin bereits getan hast.
Moin Harald,
Danke für deinen Vorschlag, auch wenn du es schon vorausgesehen hast. Nein solche Baumarktlösungen kommen für mich nicht in Frage, weil ich zuviel Energie in die optische Verschönerung reinstecken müsste. Aber da hier viele mitlesen, ist dein Tipp trotzdem nicht sinnlos.Jupiter hat geschrieben: 02.11.2024, 15:44Hab mich mit diesem Vorschlag eigentlich schon die ganze Zeit zurück gehalten, ich denke das du über diese Stöckchen eh nicht springen willst.
Gleich folgen einige Messergebnisse mit Acourate und da muss ich immer wieder an dich denken. Denn du hast mich damals über die ersten Hürden geführt.
Grüße Gabriel
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Jupiter · „wie Jupiter zum aktiven Hören kam“
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Hallo Gabriel
Kann dich verstehen, der handwerkliche Aufwand ist nicht zu unterschätzen.
Gruß Harald
Kann dich verstehen, der handwerkliche Aufwand ist nicht zu unterschätzen.
Gruß Harald
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StreamFidelity · „wie StreamFidelity zum aktiven Hören kam“
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Moin zusammen,
gestern saß ich ziemlich lange im Hörraum und konnte mich nicht von der Musik lösen. Umso interessanter waren heute die Messungen, die den Grund des Wohlklangs aufdeckten.
Folgendes Messequipment nutzte ich:
- RME Fireface UFX II
- Earthworks M50
Das Mikro kann einen Frequenzgang von 3 Hz bis 50 kHz aufzeichnen. Dementsprechend habe ich in Acourate eine Samplerate von 96kHz und ein Sweep End von 48 kHz verwendet.
Frequenzgang und Sprungantwort
Gut zu erkennen ist die Bassmode bei ca. 40 Hz, die sich auch aus der Hunecke Lautsprecherkalkulation ergeben hat. Aber was für ein glatter Frequenzgang bis über 40kHz! Und erst die Sprungantwort: Beide Kanäle sind über die gesamte Strecke deckungsgleich.

Nachhall
Der Nachhall ist weniger schlimm, als ich dachte. Aber für den kleinen Raum und für meinen Geschmack noch zu hoch. Hier plane ich Stellwände von soniflex mit den Maßen 1800 x 800 mm anzuschaffen: soni STELLWAND.

Ergebnisse nach Korrektur
Bereits mit der ersten Messung einen IACC10 mit rund 88% hinzubekommen, fand ich für meine Verhältnisse schon mal gut. Zumal die Seitenwände unterschiedlich beschaffen sind. Die Korrektur war ebenfalls ziemlich einfach und ohne Schnickschnack. Keine Vorschwinger und eine hervorragende Sprungantwort sind zu sehen.

Wie hört es sich an?
Trotz der hohen Auflösung keine Schärfen, ein sensationell strukturierter Bass und eine glasklare Instrumententrennung. Die Stimmen sind ein Traum. Die Bühne könnte noch etwas zulegen. Eine kleine Klangsteigerung gab es sogar noch mit der DAC Korrektur vom HQPlayer. Auf Basis von Messergebnissen wird eine Faltung durchgeführt. Weshalb sich auch die Rechenleistung erhöht, da zwei Faltungen (Acourate und DAC) durchgeführt werden. Es funktioniert!
Vorläufiges Fazit
Die TAD-CE1TX sind hervorragend konstruierte und gebaute Lautsprecher. Die Besten, die ich bisher hatte. Da kommen auch meine Amati Futura nicht mit. Und die Lautsprecher sind noch nicht mal eingespielt. Jetzt sind weitere Optimierungen angesagt.
Grüße Gabriel
gestern saß ich ziemlich lange im Hörraum und konnte mich nicht von der Musik lösen. Umso interessanter waren heute die Messungen, die den Grund des Wohlklangs aufdeckten.
Folgendes Messequipment nutzte ich:
- RME Fireface UFX II
- Earthworks M50
Das Mikro kann einen Frequenzgang von 3 Hz bis 50 kHz aufzeichnen. Dementsprechend habe ich in Acourate eine Samplerate von 96kHz und ein Sweep End von 48 kHz verwendet.
Frequenzgang und Sprungantwort
Gut zu erkennen ist die Bassmode bei ca. 40 Hz, die sich auch aus der Hunecke Lautsprecherkalkulation ergeben hat. Aber was für ein glatter Frequenzgang bis über 40kHz! Und erst die Sprungantwort: Beide Kanäle sind über die gesamte Strecke deckungsgleich.

Nachhall
Der Nachhall ist weniger schlimm, als ich dachte. Aber für den kleinen Raum und für meinen Geschmack noch zu hoch. Hier plane ich Stellwände von soniflex mit den Maßen 1800 x 800 mm anzuschaffen: soni STELLWAND.

Ergebnisse nach Korrektur
Bereits mit der ersten Messung einen IACC10 mit rund 88% hinzubekommen, fand ich für meine Verhältnisse schon mal gut. Zumal die Seitenwände unterschiedlich beschaffen sind. Die Korrektur war ebenfalls ziemlich einfach und ohne Schnickschnack. Keine Vorschwinger und eine hervorragende Sprungantwort sind zu sehen.

Wie hört es sich an?
Trotz der hohen Auflösung keine Schärfen, ein sensationell strukturierter Bass und eine glasklare Instrumententrennung. Die Stimmen sind ein Traum. Die Bühne könnte noch etwas zulegen. Eine kleine Klangsteigerung gab es sogar noch mit der DAC Korrektur vom HQPlayer. Auf Basis von Messergebnissen wird eine Faltung durchgeführt. Weshalb sich auch die Rechenleistung erhöht, da zwei Faltungen (Acourate und DAC) durchgeführt werden. Es funktioniert!
Vorläufiges Fazit
Die TAD-CE1TX sind hervorragend konstruierte und gebaute Lautsprecher. Die Besten, die ich bisher hatte. Da kommen auch meine Amati Futura nicht mit. Und die Lautsprecher sind noch nicht mal eingespielt. Jetzt sind weitere Optimierungen angesagt.
Grüße Gabriel
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musikgeniesser · „wie musikgeniesser zum aktiven Hören kam“
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- Registriert: 23.03.2011
- Wohnort: 22149 Hamburg
- „wie musikgeniesser zum aktiven Hören kam“
Moin Gabriel,
moin Forenten,
Andererseits erregen Superlative, wenn auch vielleicht nicht mehr so in diesem Forum, weil es sich ein wenig abgenutzt haben mag, meine Aufmerksamkeit, aber die Aussage über Lautsprecher hat denn doch noch eine anderes Gewicht als eine über Kabel, Füße, Basen, Vetter oder ähnliches. So habe ich mich einmal auf der TAD-Seite umgetan, denn der Name sagte mir nichts. Ein japanisches Unternehmen, das alles im Inland fertigt und schon mit hohem Anspruch auftritt. Im herumgoogeln kam ich dann auch an deutschen Händlerseiten vorbei, die den Listenpreis von rund 23.000 Euro fürs Paar in mein Bewusstsein spülte.
Das relativiert oder erklärt natürlich alles: ich möchte nicht so weit gehen, zu sagen, dass es keine Kunst wäre, dafür ein Paar blendender Zweiweglautsprecher zu bauen, in welchen noch nicht einmal die Endstufen enthalten sind: kein Wunder also, dass mir TAD nichts sagte. Aber es fällt natürlich viel leichter, aus dem vollen schöpfen zu können als ständig aus Angst vorm Rotstift nach Kompromissen suchen zu müssen. Andererseits ist die Luft aber auch viel dünner.
In der Mitte der Anlage ist die Endstufe von T&A? Mir erscheinen solche Geräte immer übertrieben, aber andererseits finde ich diese "positive Verrücktheit" (Gert, Fortepianus) auch wieder sympathisch, zeigen sie doch Enthusiasmus. Das Thema, das Objekt des Enthusiasmus' ist natürlich nicht egal, aber eben auch nicht alles: sich die Unbefangenheit für Enthusiasmus sein Leben lang bewahren zu können, ist eine besondere menschliche Qualität an sich.
Ich weiß, dass du das hier gar nicht mehr liest, weil du nur noch Musik hörst. Das ist völlig in Ordnung, lass dich nicht stören, schon gar nicht von uns, gar von mir. Andererseits möchtest du deine Erfahrungen und Messungen gerne weitergeben, wie bisher auch, schätze ich mal. Vor allem im weitern Verlauf die praktischen Auswirkungen der Stellwände würde ich gerne in vorher-nachher-Messschrieben einmal sehen. Bei Ikea gibt es ähnliches inzwischen auch, was hier im Büro -- einem ehemaligen, recht großen Lagerraum hier in der Speicherstadt, nur schallharte Wände (Beton, Parkett, Glas) --, in welchem ich meinen Schreibtisch habe, stehen und, so finde ich, nicht ohne Wirkung sind. Gut, rund 15 Stellwände, verteilt auf 100 Quadratmeter, aber das Prinzip bleibt das selbe.
So sind wir alle gespannt; also ich jedenfalls.
Gruß
Peter
moin Forenten,
das alles klingt nach einer unaufgeregten Kaperung eines kleinen Raumes zum Zwecke des musikhörens.StreamFidelity hat geschrieben: 02.11.2024, 17:55 gestern saß ich ziemlich lange im Hörraum und konnte mich nicht von der Musik lösen. Umso interessanter waren heute die Messungen, die den Grund des Wohlklangs aufdeckten.
(...)
Die TAD-CE1TX sind hervorragend konstruierte und gebaute Lautsprecher. Die Besten, die ich bisher hatte.
Andererseits erregen Superlative, wenn auch vielleicht nicht mehr so in diesem Forum, weil es sich ein wenig abgenutzt haben mag, meine Aufmerksamkeit, aber die Aussage über Lautsprecher hat denn doch noch eine anderes Gewicht als eine über Kabel, Füße, Basen, Vetter oder ähnliches. So habe ich mich einmal auf der TAD-Seite umgetan, denn der Name sagte mir nichts. Ein japanisches Unternehmen, das alles im Inland fertigt und schon mit hohem Anspruch auftritt. Im herumgoogeln kam ich dann auch an deutschen Händlerseiten vorbei, die den Listenpreis von rund 23.000 Euro fürs Paar in mein Bewusstsein spülte.
Das relativiert oder erklärt natürlich alles: ich möchte nicht so weit gehen, zu sagen, dass es keine Kunst wäre, dafür ein Paar blendender Zweiweglautsprecher zu bauen, in welchen noch nicht einmal die Endstufen enthalten sind: kein Wunder also, dass mir TAD nichts sagte. Aber es fällt natürlich viel leichter, aus dem vollen schöpfen zu können als ständig aus Angst vorm Rotstift nach Kompromissen suchen zu müssen. Andererseits ist die Luft aber auch viel dünner.
In der Mitte der Anlage ist die Endstufe von T&A? Mir erscheinen solche Geräte immer übertrieben, aber andererseits finde ich diese "positive Verrücktheit" (Gert, Fortepianus) auch wieder sympathisch, zeigen sie doch Enthusiasmus. Das Thema, das Objekt des Enthusiasmus' ist natürlich nicht egal, aber eben auch nicht alles: sich die Unbefangenheit für Enthusiasmus sein Leben lang bewahren zu können, ist eine besondere menschliche Qualität an sich.
Ich weiß, dass du das hier gar nicht mehr liest, weil du nur noch Musik hörst. Das ist völlig in Ordnung, lass dich nicht stören, schon gar nicht von uns, gar von mir. Andererseits möchtest du deine Erfahrungen und Messungen gerne weitergeben, wie bisher auch, schätze ich mal. Vor allem im weitern Verlauf die praktischen Auswirkungen der Stellwände würde ich gerne in vorher-nachher-Messschrieben einmal sehen. Bei Ikea gibt es ähnliches inzwischen auch, was hier im Büro -- einem ehemaligen, recht großen Lagerraum hier in der Speicherstadt, nur schallharte Wände (Beton, Parkett, Glas) --, in welchem ich meinen Schreibtisch habe, stehen und, so finde ich, nicht ohne Wirkung sind. Gut, rund 15 Stellwände, verteilt auf 100 Quadratmeter, aber das Prinzip bleibt das selbe.
So sind wir alle gespannt; also ich jedenfalls.
Gruß
Peter
-
Tinitus · „wie Tinitus zum aktiven Hören kam“
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Hallo Gabriel,
Du bist ja schon alleine groß, ich wollte dich nur darauf hinweisen, dass es Akustikmodule mit gleichmäßigerem Verlauf des Absorbtionsgrad gibt. Bei den von Dir verlinkten liegt der im hohen Frequenzbereich ziemlich hoch.
Deshalb erwähne ich mal:
https://gikacoustics.de/produkte/freest ... wand-gobo/
Beim teureren Stoff, gibt es auch zwei Blautöne, die dem ähneln, den deine schon vorhandenen Akustikelemente haben. Den Fuß der GIK Elemente finde ich eleganter, aber das ist Geschmackssache. Ob das dann ästhetisch einer einheitlichen Lösung das Wasser reichen kann, kannst nur Du entscheiden.
Weiterhin Viel Spaß
Uwe
Du bist ja schon alleine groß, ich wollte dich nur darauf hinweisen, dass es Akustikmodule mit gleichmäßigerem Verlauf des Absorbtionsgrad gibt. Bei den von Dir verlinkten liegt der im hohen Frequenzbereich ziemlich hoch.
Deshalb erwähne ich mal:
https://gikacoustics.de/produkte/freest ... wand-gobo/
Beim teureren Stoff, gibt es auch zwei Blautöne, die dem ähneln, den deine schon vorhandenen Akustikelemente haben. Den Fuß der GIK Elemente finde ich eleganter, aber das ist Geschmackssache. Ob das dann ästhetisch einer einheitlichen Lösung das Wasser reichen kann, kannst nur Du entscheiden.
Weiterhin Viel Spaß
Uwe
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tom539 · „wie tom539 zum aktiven Hören kam“
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Hallo Peter,musikgeniesser hat geschrieben: 02.11.2024, 18:43 Andererseits erregen Superlative, wenn auch vielleicht nicht mehr so in diesem Forum, weil es sich ein wenig abgenutzt haben mag, meine Aufmerksamkeit, aber die Aussage über Lautsprecher hat denn doch noch eine anderes Gewicht als eine über Kabel, Füße, Basen, Vetter oder ähnliches. So habe ich mich einmal auf der TAD-Seite umgetan, denn der Name sagte mir nichts. Ein japanisches Unternehmen, das alles im Inland fertigt und schon mit hohem Anspruch auftritt. Im herumgoogeln kam ich dann auch an deutschen Händlerseiten vorbei, die den Listenpreis von rund 23.000 Euro fürs Paar in mein Bewusstsein spülte.
erlaube mir bitte einen Kommentar zu Deinem (ausschnittsweise) zitierten Beitrag ...
Der Listenpreis von rund 23.000 € (incl. hauseigener Ständer) bezieht sich auf die erste CE-1 - übrigens ein Drei-Wege-System, oben spielt ein Koax…
Die aktuelle TX-Version von Gabriel ist leider nur zu einem deutlich höheren Listenpreis zu beziehen, welchen man z.B. bei diesem Händler im Audiomarkt einsehen kann: https://www.audio-markt.de/market/tad-t ... 8289786144
Leider konnte ich die TX noch nicht mit (m)einer CE-1 vergleichen - wäre sicher sehr spannend ...
Musikalische Grüße
Tom
-
StreamFidelity · „wie StreamFidelity zum aktiven Hören kam“
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Moin Peter,
ich freue mich sehr über deinen Beitrag. Ermöglicht es mir doch auf deine direkten oder impliziten Fragen einzugehen und ich muss ausnahmsweise nicht "ungefragt" meine Meinung zum Besten geben. Wobei ich ein Thema auslasse: Preise! Das muss sowieso jeder für sich entscheiden. Wichtig ist mir nur eins: dass ich die Geräte für einen bewussten Zweck ausgesucht habe. Womit ich auf diese implizite Fragestellung komme:
Frequenzgang
Neben anderen Gründen habe ich mir die Endstufe für eine bestimmte Eigenschaft ausgewählt: Frequenzgang von 1 Hz - 150 kHz. Ich hätte mir passend zum T+A DAC 200 auch den Schaltverstärker A 200 in Class D aussuchen können, aber der hat "nur" einen Frequenzgang von 1 Hz – 60 kHz. Der DAC 200 geht übrigens von 0,1 Hz – 200 kHz.
Und um den Faden mit dem Frequenzgang weiter zu spinnen, unter anderem deshalb sind es auch die TAD-CE1TX geworden. Du ahnst es schon, ja sie haben einen Frequenzgang von 34 Hz - 100 kHz. Wobei messtechnisch gehen Sie in meinem Raum "nur" bis 33 kHz. Bei 44 kHz sind sie schon bei -20 dB. Ich muss mal schauen ob es wirklich so ist oder ob ich die Messparameter ändern muss. Denn das Earthworks M50 Mikro kann linear bis 50 kHz aufnehmen.

Abgesehen davon hat mein fis Audio PC als Quelle auch eine große Bandbreite: PCM 768 kSps: 2 Hz - 120 kHz / DSD 1024: 2 Hz - 120 kHz.
Hörvermögen
Nachdem also geklärt ist, dass ich alle Geräte in meiner Kette nach einer einer großen Bandbreite im Frequenzgang ausgesucht habe, ahne ich schon deine nächste Frage: Was soll das Ganze, wenn der Mensch nur bis max. 20 kHz hören kann?
Hier antworte ich erstmal allgemein das ich denke, dass die große Bandbreite eine besonders gute Linearität im eigentlichen Arbeitsbereich erwarten lässt.
Konkret möchte ich aber auf die Hirnforschung verweisen die aufgezeigt, dass der Mensch Ultraschallanteile wahrnehmen kann.
Es handelt sich meines Wissens um Untersuchungen nach streng wissenschaftlichen Standards. In einer Studie aus dem Jahr 2000 kamen die Wissenschaftler zu folgendem Ergebnis (übersetzt):
Die Hirnscans zeigen im Bild unten deutlich Aktivitäten, wenn die Probanden FRS / Full Range Sound = ganzes Frequenzspektrum der HiRes-Aufnahme (96 kHz) hörten.

Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10848570/
Eine weitere Studie aus 2014 behandelte die Frage, ab welcher Frequenz die Hirnaktivitäten anstiegen:
Im Bild unten ist deutlich zu erkennen, dass die Reaktion bei einem Frequenzgang zwischen 80 - 88 kHz am stärksten war.

Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24788141/
Zwischenfazit
Wie dieser Ultraschalleffekt zustande kommt ist meines Wissens noch unklar. Fakt ist, dass bei den herkömmlichen Hörtests beim HNO-Arzt viele Ältere schon Mühe haben über 10 kHz hinaus zu hören. Es müssen also noch andere Faktoren eine Rolle spielen. Ich wollte jedenfalls meine Zweitanlage darauf ausrichten, dass diese Ultraschallanteile produziert werden können. Nenne es "positive Verrücktheit".
Raumakustik
Grüße Gabriel
ich freue mich sehr über deinen Beitrag. Ermöglicht es mir doch auf deine direkten oder impliziten Fragen einzugehen und ich muss ausnahmsweise nicht "ungefragt" meine Meinung zum Besten geben. Wobei ich ein Thema auslasse: Preise! Das muss sowieso jeder für sich entscheiden. Wichtig ist mir nur eins: dass ich die Geräte für einen bewussten Zweck ausgesucht habe. Womit ich auf diese implizite Fragestellung komme:
Ja richtig, es ist die S10 von T+A. Die ist deshalb so groß, weil sie echte 35W je Kanal in Class A produziert. Für die Abwärme werden die großen Kühlkörper an den Seiten benötigt.musikgeniesser hat geschrieben: 02.11.2024, 18:43In der Mitte der Anlage ist die Endstufe von T&A? Mir erscheinen solche Geräte immer übertrieben, aber andererseits finde ich diese "positive Verrücktheit" (Gert, Fortepianus) auch wieder sympathisch, zeigen sie doch Enthusiasmus.
Frequenzgang
Neben anderen Gründen habe ich mir die Endstufe für eine bestimmte Eigenschaft ausgewählt: Frequenzgang von 1 Hz - 150 kHz. Ich hätte mir passend zum T+A DAC 200 auch den Schaltverstärker A 200 in Class D aussuchen können, aber der hat "nur" einen Frequenzgang von 1 Hz – 60 kHz. Der DAC 200 geht übrigens von 0,1 Hz – 200 kHz.
Und um den Faden mit dem Frequenzgang weiter zu spinnen, unter anderem deshalb sind es auch die TAD-CE1TX geworden. Du ahnst es schon, ja sie haben einen Frequenzgang von 34 Hz - 100 kHz. Wobei messtechnisch gehen Sie in meinem Raum "nur" bis 33 kHz. Bei 44 kHz sind sie schon bei -20 dB. Ich muss mal schauen ob es wirklich so ist oder ob ich die Messparameter ändern muss. Denn das Earthworks M50 Mikro kann linear bis 50 kHz aufnehmen.

Abgesehen davon hat mein fis Audio PC als Quelle auch eine große Bandbreite: PCM 768 kSps: 2 Hz - 120 kHz / DSD 1024: 2 Hz - 120 kHz.
Hörvermögen
Nachdem also geklärt ist, dass ich alle Geräte in meiner Kette nach einer einer großen Bandbreite im Frequenzgang ausgesucht habe, ahne ich schon deine nächste Frage: Was soll das Ganze, wenn der Mensch nur bis max. 20 kHz hören kann?
Hier antworte ich erstmal allgemein das ich denke, dass die große Bandbreite eine besonders gute Linearität im eigentlichen Arbeitsbereich erwarten lässt.
Konkret möchte ich aber auf die Hirnforschung verweisen die aufgezeigt, dass der Mensch Ultraschallanteile wahrnehmen kann.
Es handelt sich meines Wissens um Untersuchungen nach streng wissenschaftlichen Standards. In einer Studie aus dem Jahr 2000 kamen die Wissenschaftler zu folgendem Ergebnis (übersetzt):
Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10848570/In dieser Studie haben wir nicht-invasive physiologische Messungen von Gehirnreaktionen verwendet, um den Nachweis zu erbringen, dass Klänge, die hochfrequente Komponenten (HFKW) oberhalb des hörbaren Bereichs enthalten, die Gehirnaktivität der Zuhörer signifikant beeinflussen. Als natürliche Schallquelle nutzten wir die Gamelan-Musik von Bali, die extrem reich an HFKW mit instationärer Struktur ist, und teilten sie in zwei Komponenten: eine hörbare niederfrequente Komponente (LFC) unterhalb von 22 kHz und eine HFKW-Komponente oberhalb von 22 kHz. …. Keiner der Probanden erkannte den HFC als Klang, wenn er allein präsentiert wurde. Nichtsdestotrotz stiegen die Leistungsspektren des Alpha-Frequenzbereichs des spontanen Elektroenzephalogramms (Alpha-EEG), die aus der Okzipitalregion aufgezeichnet wurden, mit statistischer Signifikanz an, wenn die Probanden einem Schall ausgesetzt wurden, der sowohl einen HFKW als auch einen LFC enthielt, verglichen mit einem ansonsten identischen Schall, aus dem der HFC entfernt wurde (d. h. LFC allein). … Wir nennen dieses Phänomen den „Hyperschalleffekt“ (orig.: hypersonic effect).
Die Hirnscans zeigen im Bild unten deutlich Aktivitäten, wenn die Probanden FRS / Full Range Sound = ganzes Frequenzspektrum der HiRes-Aufnahme (96 kHz) hörten.

Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10848570/
Eine weitere Studie aus 2014 behandelte die Frage, ab welcher Frequenz die Hirnaktivitäten anstiegen:
Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24788141/Wenn ein HFC (High-Frequency Component) oberhalb von ca. 32 kHz angelegt wurde, stieg das Alpha-2-EEG signifikant an, verglichen mit einer ausschließlichen akustischen Beaufschlagung (positiver Hyperschalleffekt), während bei HFC unterhalb von ca. 32 kHz das Alpha-2-EEG abnahm (negativer Hyperschalleffekt). Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Entstehung des Hyperschalleffekts von den Frequenzen des unhörbaren HFKW abhängt.
Im Bild unten ist deutlich zu erkennen, dass die Reaktion bei einem Frequenzgang zwischen 80 - 88 kHz am stärksten war.

Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24788141/
Zwischenfazit
Wie dieser Ultraschalleffekt zustande kommt ist meines Wissens noch unklar. Fakt ist, dass bei den herkömmlichen Hörtests beim HNO-Arzt viele Ältere schon Mühe haben über 10 kHz hinaus zu hören. Es müssen also noch andere Faktoren eine Rolle spielen. Ich wollte jedenfalls meine Zweitanlage darauf ausrichten, dass diese Ultraschallanteile produziert werden können. Nenne es "positive Verrücktheit".
Raumakustik
Auf die messtechnischen Auswirkungen bin ich selbst gespannt. Da kommt also auf jeden Fall noch etwas von mir.musikgeniesser hat geschrieben: 02.11.2024, 18:43 Vor allem im weitern Verlauf die praktischen Auswirkungen der Stellwände würde ich gerne in vorher-nachher-Messschrieben einmal sehen.
Grüße Gabriel
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StreamFidelity · „wie StreamFidelity zum aktiven Hören kam“
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Moin Uwe,
Ja du hast recht, dass die GOBO Akustikwände einen gleichmäßigeren Verlauf des Absorbtionsgrads haben. Bei 400 Hz. erreichen sie einen Absorbtionskoeffizienten von 1,4 und dieser schwankt nur noch gering. Bei den Soniflex Stellwänden liegt der Schallabsorptionsgrad α ab 400 Hz bei 1,1 und steigt dann bis 5 kHz bis 3 an, was ich auch nicht schlecht finde. Hier verharren die GOBOS bei 1,24. Wobei ich nicht weiß, ob die Messwerte vergleichbar sind. Da ich die Stellwände so dicht wie möglich an die Wand stellen werde, dürfte der Absorbtionsgrad noch zunehmen.
Mir gefällt halt die Optik der Soniflex (runde Ecken und mit 2,5 cm sehr schmal). Die Stellfüße sind flexibel positionierbar und gefallen mir auch. Die GOBOS sind doppelt so dick (5 cm) und die Stellfüße sind sicher unauffälliger.
Wichtig ist mir ein geringes Gewicht. Die Soniflex wiegen bur 5,5 kg. Die GOBOS wiegen bei den von mir benötigten Maßen 1800 x 800 mm wahrscheinlich 16 kg und das ist schon ein gewaltiger Unterschied im Handling.
Grüße Gabriel
Vielen Dank für diese Alternative.Tinitus hat geschrieben: 02.11.2024, 19:42 Bei den von Dir verlinkten liegt der im hohen Frequenzbereich ziemlich hoch. Deshalb erwähne ich mal:
https://gikacoustics.de/produkte/freest ... wand-gobo/
Ja du hast recht, dass die GOBO Akustikwände einen gleichmäßigeren Verlauf des Absorbtionsgrads haben. Bei 400 Hz. erreichen sie einen Absorbtionskoeffizienten von 1,4 und dieser schwankt nur noch gering. Bei den Soniflex Stellwänden liegt der Schallabsorptionsgrad α ab 400 Hz bei 1,1 und steigt dann bis 5 kHz bis 3 an, was ich auch nicht schlecht finde. Hier verharren die GOBOS bei 1,24. Wobei ich nicht weiß, ob die Messwerte vergleichbar sind. Da ich die Stellwände so dicht wie möglich an die Wand stellen werde, dürfte der Absorbtionsgrad noch zunehmen.
Mir gefällt halt die Optik der Soniflex (runde Ecken und mit 2,5 cm sehr schmal). Die Stellfüße sind flexibel positionierbar und gefallen mir auch. Die GOBOS sind doppelt so dick (5 cm) und die Stellfüße sind sicher unauffälliger.
Wichtig ist mir ein geringes Gewicht. Die Soniflex wiegen bur 5,5 kg. Die GOBOS wiegen bei den von mir benötigten Maßen 1800 x 800 mm wahrscheinlich 16 kg und das ist schon ein gewaltiger Unterschied im Handling.
Grüße Gabriel
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Moin Tom,
Danke für die Klarstellung.
Grüße Gabriel
Danke für die Klarstellung.
Wenn du mal in Kassel bist komm vorbei.tom539 hat geschrieben: 02.11.2024, 23:17Leider konnte ich die TX noch nicht mit (m)einer CE-1 vergleichen - wäre sicher sehr spannend ...![]()
Grüße Gabriel