Milhouse hat geschrieben: ↑01.10.2021, 21:02Durch die "harte" Erdung des Gehäuses ist ja auch DC-Minus mit PE geerdet.
Ist dies denn überhaupt notwendig oder sollte vermieden werden?
Hallo Eric,
Wat den Een sien Uhl, is den Annern sien Nachtigall sagt man in Norddeutschland. Der Alte Fritz ließ jeden nach seiner Facon glücklich werden.
Wenn der Trafo schutzgeerdet-Kriterien entspricht, muss das Metallgehäuse nicht geerdet werden.
Ich habe mit obigem Beitrag aufgezeigt, dass das Netzteilgehäuse auf Gleichspannungs-Null gelegt ist.
Wer die Überlegungen des angesehenen Herstellers nicht nachvollziehen, geistig durchdringen, nachvollziehen kann, sollte sich ernsthaft selbst fragen, mit welcher Begründung er Veränderungen vorzunehmen gedenkt.
Das bezieht sich jetzt nicht auf dich, sondern auf diejenigen, die irgendwo eine Modifikation lesen, sie aus dem nicht verstandenen Kontext herausnehmen und anwenden, sogar ohne nachfolgenden Hörvergleich zum vorherigen Zustand. Ob die nachfolgende Zufriedenheit nur der eigenen Aktion oder tatsächlich ihrer klanglichen Auswirkung geschuldet ist, überlasse ich dem Täter.
Ob die Schutzerdung der Signalmasse des zu versorgenden Gerätes* im Netzteil erfolgen sollte, ist ein sehr spezielles Thema, abhängig von dessen* Funktion in der Signalkette.
Ein Widerstand 10-100 Ohm ist üblich zwischen Gehäuse und Signalmasse, wenn das Gehäuse schutzgeerdet ist, um Brummschleifen zu unterbrechen. Nicht beim Vorverstärker.
Gutes HF-Design erdet das Netzteil und entkoppelt alle Versorgungsleitungen davon per Induktivität, um bei der zu versorgenden Schaltung mit entsprechend dimensionierten Elkos zu puffern.
Zwischen den schutzgeeerdeten Gehäusen** spielen nun Interaktionen eine untergeordnete Rolle. Sie** schirmen die internen Leiterplatten umfassend ab.
Bei ber persönlichen Wahrheitsfindung vertraue ich auf meine Ohren - mehr als auf meine Voreingenommenheit.
Grüße
Hans-Martin