Welchen DAC könnt ihr mir empfehlen?

pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

aus den Messungen des Wolfson und ESS werde ich nicht ganz schlau.
was ist 1.0xFS, sieht mir nach Samplefrequenz aus. Aber wo ist der Pegel?
Es sind da Sinus summiert, nur gibt die Summe maximal 0dBfs?

Das steht unter einem der IMD Spektren:
IMD at 1.0 * FS, wm8741 (blue) and ESS9023 (yellow)


Peter
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

hab bemerkt dass Wolfsson nun zu Cirrus Logic gehört.

RME: es gibt zwei Nachfolger des UFX, nämlich UFX+ und UFX II. Was bezüglich Wandler anders ist kann ich nicht sagen.

Es sieht so aus als das UFX II nur geringfügig berschieden ist, das UFX+ aber jedenfalls andere Wandler, AKM drin hat (und MADI).

Peter
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uoiea
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Beitrag von uoiea »

Hallo Rolf,

ich kann wärmstens den Lake People DAC RS 06 empfehlen.
Falls du keinen regelbaren DAC brauchst.
Ist eine abgespeckte Version des Violectric V850, klanglich/technisch identisch, aber nicht regelbar (vier Grundverstärkungen einstellbar) und nicht ganz so viele Features wie der Hifi-Bruder.
Klanglich für ab 650,- (ohne USB) einfach unglaublich gut. Echtes High End. Färbt nicht, absolut neutral, außergewöhnlich natürlich, präzise, sehr gute räumliche Darstellung.

Nur gebraucht gibt es ihn noch kaum, weil er sehr frisch ist ;-)

Ganz netter Testbericht:
http://www.headfonia.com/review-lake-pe ... tripped/3/

Viele Grüße
Emil
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi

Nach den Erfahrungen von Fujak und Hans-Martin muss ich ehrlich sagen, dass man mehr auf die Stromversorgung und den Aufbau der Schaltungen achten sollte.
Darum ist bei mir die Bilder über Google hilfreich gewesen. z.B Gustard 20 Modelle, A20H oder X20Pro sl.
über die restliche "Technik" kann ich als Anfänger nix sagen.

lg

christian
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

ich bin da eher der Blackbox-Typ.
Wenn Signal rein und Signal raus sehr gut ist, passt es. Wie genau dies zustande kommt ist mir eigentlich egal.
Ist wie bei einem Auto. Wenn es von null auf 100 in 1 Sekunde beschleunigt, ist es mir auch egal wie genau das geht.
Wenn es die Spezifikationen mit günstigen Mitteln erfüllt muss es nicht exotisches Design und Materialien sein.
Dasselbe beim Netzteil. Ich sehe mir die überalles Lösung an und nich tdie Einzelteile.

Peter
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chermann
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Beitrag von chermann »

Hi Peter

Naja von null auf 100 in 1 hätten alle gerne...das spielts aber nicht immer so. :D

Ich bin deswegen interessiert, weil ich aus den letzten DAC´s, die ich gekauft(Brooklyn) oder geborgt habe "gelernt" habe.
Stromversorgung - Stromversorgung !!! :mrgreen: :mrgreen:

lg
christian
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Christian,

dem kann ich nur zustimmen. Mit der Venachlässigung der Stromversorgung wird m.E. herstellerseitig das größte Potenzial verschenkt.

Ein Blick auf die implementierte Stromversorgung offenbart oft, was man klanglich erwarten kann und was nicht. Bei manchen DACs in der Vergangenheit war es mir dann noch lieber, wenn das Netzteil extern (d.h. Schaltnetzteil) ausgeführt war, weil man dem DAC dann am leichtesten ein hochwertigers Netzteil verpassen kann. Wenn ein mangelhaftes Netzteil jedoch intern verbaut wurde (meistens Ringkerntrafo mit nachfolgend billiger Standard-Regulation), lohnt meist der nachträglicher Optimierungsaufwand nicht, und es ist besser, sich nach etwas anderem umzuschauen.

Mehr am Anfang meiner "DAC-Karriere" hatte ich mal einen DAC aus Taiwan (aufgrund seiner Abmessungen und seines schweren Metallgehäuses "China-Panzer" getauft), der trotz limitierter Samplingrate bis 24/96 auch für heutige Verhältnisse wirklich gut klang - neutral, detailliert und räumlich. Als ich das große nahezu quadratische 19"-Gehäuse öffnete, fand ich eine recht übersichtlich aufgebaute DAC-Platine auf der Basis eines AKM-Chips. Dazu gesellte sich noch eine solide diskret aufgebaute Analogstufe. Der größte Teil des 19"-Gehäuses aber war ausgefüllt von 3 großen Platinen zur Stromaufbereitung (1. Gleichrichtung und Siebung, 2. Regulatorplatine und zweite Siebung für digitale Sektion, 3. Regulatorplatine mit zweiter Siebung analoge Ausgangsstufe). Diese Platinen konnten aufgrund des Raumes auch einen guten Abstand zur digitalen Sektion einhalten.

Hätte die Firma (Valab) die DAC-Platine in ein kleines kompaktes Gehäuse mit OP-Amps als Ausgangsstufe gepackt, auf die aufwändige Stromversorgung verzichtet und stattdessen ein externes Schaltnetzteil verwendet, wäre dieser DAC im klanglichen Mainstream der zahlreichen preiswerten schrillen Kompakt-DACs untergegangen. So aber war es ein Genuss, mit ihm zu hören - zumindest bis der berüchtigte Feind des Guten erschien... 8)

Grüße
Fujak

P.S.: Wen das Gerät interessiert: in meinem zweiten Beitrag in diesem Forum hatte ich ihn mit einem Bildauschnitt erwähnt und im Hifi-Forum damals beschrieben (siehe Link http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 981#p15981)
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

den Anmerkungen zur Stromversorgung - gerade auch im Hinblick auf die digitale Gesamtkette - in diesem wie auch in den vielen anderen Threads kann ich nur zustimmen. Dabei ergibt sich das Gesamtergebnis ja als Summe aller einzelnen Bausteine. Bekommt der DAC ein qualitativ nicht hochwertiges Signal, kann er auch nur eine begrenzte Klangqualität liefern.

Man sollte also neben dem DAC auch und gerade auf die Qualität der signalliefernden Komponenten und deren Stromversorgung achten. Ich habe das am Wochenende wieder erlebt, als ich bei meinem Afi USB das Standardnetzteil durch ein Linearnetzteil ersetzte.

Viele Grüße

Frank
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pschelbert
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Beitrag von pschelbert »

Hallo

die Speisung des analogen Teols des DAC mus sehr sorgfältig sein. Die des digitalen Teils nicht. Aber beide sauber getrennt. Das steht auch so in den App Notes.
Allerdings muss es gut genug sein und nicht besser, den noch besser bringt eben nichts mehr ausser Kosten.
Die qualität lässt sich ebenfalls sauber messen (des Netzteiles alleine).
Natürlich ist ein grosses sehr edel gebautes Netzteil schön.

Peter
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

pschelbert hat geschrieben:die Speisung des analogen Teols des DAC mus sehr sorgfältig sein. Die des digitalen Teils nicht.
Hallo Peter,
ich halte das für eine abenteuerliche Behauptung, weil sich das mit meinen Beobachtungen nicht decken will.
Netzteil mit Ringkerntrafo für den digitalen Teil geht bei mir gar nicht gut, mit Trenntrafo und Netzfilter zusätzlich ist es schon erheblich besser, Batteriebetrieb kommt bei mir bisher am besten.
Aber beide sauber getrennt. Das steht auch so in den App Notes.
Das will ich nicht bezweifeln.
Ein gut geregeltes Netzteil mit RKT kann besser klingen als Batterien.
Grüße Hans-Martin
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Peter,

Es nervt wirklich, dass du von anderen gehörtes immer wieder negierst.

Frank hat das Original Netzteil des Afi USB (USB/spdif wandler) getauscht und wie schon viele hier im Forum einen klaren Unterschied gehört...

Und du schmetterst das mal wieder ab mit alternativen Fakten. Das nenne ich mal Fake news.
beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Peter,

glaube und schreibe, was Du willst. Mir ist das ziemlich egal.

Ich kann jedem im positiven Sinne nach best möglichem Klang Suchenden nur empfehlen, sowohl im Bereich des DA Wandlers als auch bei den Lieferanten des digitalen Signals alle Optimierungen der Stromaufbereitung zu testen.

An dieser Stelle wollte ich eigentlich überhaupt nicht auf meine Anlage eingehen. Aber ich mache es nun zur Information bzgl. der Stromversorgung trotzdem.

Allgemein werden alle meine Komponenten über den Power Conditioner MfE P16C gefiltert, somit auch der Master 7. Alle digitalen Komponenten und die leichten analogen Verbraucher sind per Audioplan CleanCord an den Conditioner angeschlossen - diese Kabel haben einen weiteren Filter.

Meine Streaming Situation sieht wie folgt aus:

Notebook (bekommt den Strom nicht über den Power Conditioner), NAS (steht in einem anderen Raum und hängt an einem anderen Stromkreis, Verbindung zwischen Notebook und NAS per W-LAN), vom Notebook geht es über Audioquest Jitterbug in den USB Regen (mit eigenem linearen Netzteil, somit bekommt das USB Modul des Afi sauberen Strom), von dort aus in das USB Modul und von dort aus in den Afi (wieder mit eigenem linearen Netzteil) und dann letztlich in den DAC.

Jeder Schritt zur Verbesserung der Stromversorgung war klanglich eindeutig als Verbesserung zu identifizieren. Und ich möchte nicht darauf verzichten. Und die Lösungen rund um Audioquest Jitterbug, USB Regen, Afi USB zzgl. Stromversorgung haben dazu geführt, dass ich bei meiner bequemen Notebooklösung bleiben konnte.

Ich möchte jedem empfehlen, die Möglichkeiten der Optimierung der Stromversorgung im eigenen Setup zu testen. Wenn es nichts bringen sollte, kann man es wegfallen lassen. Wiederkehrende Pauschalurteile helfen nicht weiter und langweilen eher.

Viele Grüße

Frank
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Peter glaubt leider einfach nicht an Dinge die er nicht selber mit einem Gerät gemessen hat... wär ja ok, wenn er seine Posts mal als seine Meinung kennzeichnen würde und nicht gefühlt jeden 2ten Thread kapern würde um immer wieder das gleiche von sich zu geben.

Ist evtl. Etwas Off Topic:
Peter... wenn man doch alles messen kann.... warum werden Hunde zur Drogenfahndung genutzt und keine Messgeräte?

Unser Ohr ist auch ein Messgerät... analog und jedes hat seine eigene Eichung... aber jeder für sich kann damit glaube ich ganz gut beurteilen ob das gehörte seinem akustischen Ziel nahe kommt.

Etwas genervte Grüße

Christian
beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Christian,

das ist ja das Schöne an unserem Hobby: Aufgrund unseres eigenen Messinstrumentes der Ohren und des Gehirns können auch Menschen ohne tiefes technisches Wissen wie zum Beispiel ich zu einem ganz hervorragenden klanglichem Ergebnis kommen. :cheers:

Viele Grüße

Frank
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chermann
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Beitrag von chermann »

Fujak hat geschrieben:Hallo Christian,

dem kann ich nur zustimmen. Mit der Venachlässigung der Stromversorgung wird m.E. herstellerseitig das größte Potenzial verschenkt.

Ein Blick auf die implementierte Stromversorgung offenbart oft, was man klanglich erwarten kann und was nicht. Bei manchen DACs in der Vergangenheit war es mir dann noch lieber, wenn das Netzteil extern (d.h. Schaltnetzteil) ausgeführt war, weil man dem DAC dann am leichtesten ein hochwertigers Netzteil verpassen kann. Wenn ein mangelhaftes Netzteil jedoch intern verbaut wurde (meistens Ringkerntrafo mit nachfolgend billiger Standard-Regulation), lohnt meist der nachträglicher Optimierungsaufwand nicht, und es ist besser, sich nach etwas anderem umzuschauen.

Mehr am Anfang meiner "DAC-Karriere" hatte ich mal einen DAC aus Taiwan (aufgrund seiner Abmessungen und seines schweren Metallgehäuses "China-Panzer" getauft), der trotz limitierter Samplingrate bis 24/96 auch für heutige Verhältnisse wirklich gut klang - neutral, detailliert und räumlich. Als ich das große nahezu quadratische 19"-Gehäuse öffnete, fand ich eine recht übersichtlich aufgebaute DAC-Platine auf der Basis eines AKM-Chips. Dazu gesellte sich noch eine solide diskret aufgebaute Analogstufe. Der größte Teil des 19"-Gehäuses aber war ausgefüllt von 3 großen Platinen zur Stromaufbereitung (1. Gleichrichtung und Siebung, 2. Regulatorplatine und zweite Siebung für digitale Sektion, 3. Regulatorplatine mit zweiter Siebung analoge Ausgangsstufe). Diese Platinen konnten aufgrund des Raumes auch einen guten Abstand zur digitalen Sektion einhalten.

Hätte die Firma (Valab) die DAC-Platine in ein kleines kompaktes Gehäuse mit OP-Amps als Ausgangsstufe gepackt, auf die aufwändige Stromversorgung verzichtet und stattdessen ein externes Schaltnetzteil verwendet, wäre dieser DAC im klanglichen Mainstream der zahlreichen preiswerten schrillen Kompakt-DACs untergegangen. So aber war es ein Genuss, mit ihm zu hören - zumindest bis der berüchtigte Feind des Guten erschien... 8)

Grüße
Fujak

P.S.: Wen das Gerät interessiert: in meinem zweiten Beitrag in diesem Forum hatte ich ihn mit einem Bildauschnitt erwähnt und im Hifi-Forum damals beschrieben (siehe Link http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 981#p15981)
Danke Fujak für dein Statement, man sieht, dass Du schon lange dabei bist... :wink:

Was hälts du erlich von meinem derzeitigen DAC? Gustard A20H- Stromversorgung etc.
Ich hab nicht mehr viel Zeit ihn zurückzugeben.


Leider habe ich niemanden, bei mir der was vergleichbares hätte, diverse Händler , Freunde...

lg
christian
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