Guten morgen...
Testbereicht Gustard A20H vs. Accuphase C200V
Mein Ziel war es immer die C200V nach 27 Jahren (Ja ich hatte damasl viel Geld ausgegeben) durch einen "besseren" und natürlich fernbedienbaren Verstärker zu ersetzten. bzw. die Betriebsstunden der C200V zu minimieren. Ich hatte mich im November 2016 entschlossen alle Elkos zu tauschen (die sind teilweise ausgeronnen) - Die Arbeit war zum Glück erfolgreich (investment ca 200Euro , Elna RFS, Nichicon KZ, KW Serie) - Fertigstellung im Dezember 2016
Testaufbau
PC- Windows 10 Asio -JRiver - jplay - Audioquest Diamond usb kabel - Mutec MC3+ A20H mit XLR Sestetto - Accuphase C200V - T+A P2000---> open Baffle LS
PC- Windows 10 Asio -JRiver - jplay - Audioquest Diamond usb kabel - Mutec MC3+ A20H mit XLR Sestetto - T+A P2000---> open Baffle LS
Testablauf
Ich suche mir immer 3-6 Lieder aus, die dann immer abwechseln gehört werden. das ganze 3-4 mal
Danach suche ich mir wieder 3-5
andere Lieder - die dann immer abwechseln gehört werden. das ganze 3-4 mal
Acchuphase C200V (BJ1989)
Nach der notwendigen Revitalisierung war ich glücklich und ich war von der Liebe zu den Instrumenten und den Stimmen noch mehr begeistert. Die Bühne ist nicht immer ultra Breit und sehr tief, aber die Klangfarben sind sehr "echt und natürlich" für mich. Bei Holzinstrumenten kann man fast schon das Holz riechen
Der 6 Band Equalizer und sehr tollen Phonoteil und und und ....zeigen die grandiose Austattungsflut des C200V , der Phonoteil ist von mir die letzten Jahre
nie in Verwendung gewesen. Ich hatte mal einen Thorens 320MK2 aber analog hören erschien mir sehr teuer, wenn mans richtig machen will.
Gustard A20H (BJ 12.2016)
Den A20H kann man als Preamp ein und auschalten, dann ist der Pegel fix eingestellt, was kein Problem ist, da man ja die Lautstärkeregelung über den PC machen kann. Ich habe immer ziwschen Preamp on /off bzw. hin un her probiert und keinen Unterschied ausmachen können.
Der A20H kann die Verstärkung, bei eingeschlatetem Preamp, zwischen High/Low einstellen. Ich habe keinen Unterschied festellen können.
Die Pegeleinstellung erfolgt mittel Ferbedienung und ein deutlich hörbaren klicken der Relais bis max. 60 an der Anzeige.
Der Klang
Zunächt ist mir die deutliche Schwärze des Hintergrundes aufgefallen
Bei Liedern mit mehr Hintergrund Action fällt die bessere Differenzierung auf.
z.B.Ibrahim Ferrer - [Buena Vista Social Club Presents Ibrahim Ferrer CD1 #07] Cienfuegos Tiene Su Guaguancó
Hier ist es mir wichtig, dass die Musikanten im Hintergrund hörbar sind und das Geschehen unterstützen ohne den "Platz" zu verlassen oder sogar nur die Töne nach vorne "werfen" und damit das Zentrum stören.
Ingesamt habe ich den Eindruck, dass die C200V beim Zuspieler DAC A20H die Signale minimal "verstellt". In Bezug auf Raumtiefe und Raumbreite ist die kurze Lösung, also A20H direkt in die Endstufe viel angenehmer, ruhiger, echter mit einem besserem Timing.
Damit ich mir das nicht einbilde und Ihr könnt mir glauben nach 27 stolzen Jahren ist es mir nicht leicht gefallen, habe ich eine erfahrene Testperson blind testen lassen. Die Bemerkung, als ich die C200V wieder "eingeschliffen" habe war:
"Und das soll besser sein?. Da ist ja alles wieder weg..."
Ich bin schon gespannt wie mein Forumskollege mit seinem A20H zurechtkommt.
lg
Christian
PS: Damit steht die Accuphase C200V zu verkauf bereit.
Für analoge Fans ideal!