Verfasst: 24.01.2017, 19:36
Beim Dual 750 ist der Motor links, sichtbar hier:
http://dual.pytalhost.eu/750-1/CS750-1_5.jpg,
es gibt allerdings auch einige Modelle, bei denen der Motor rechts, also fast unter dem Tonabnehmersystem positioniert ist.
Dass die Dual-Arme dieser Generation eine so hohe Masse haben, mag ich nicht glauben. Dafür wirken sie so wenig stabil.
Das Shure M97xE hat am Rega RB300 Arm bei 10 Hz gemessene Resonanz (ohne den Dämpfer) http://www.tnt-audio.com/sorgenti/shure_m97xe_e.html. Mit Dämpfer sieht es noch deutlich besser aus.
Der Rega Arm wird mit 11,5g eff. Masse angegeben.
Der Technics EPA100 Arm hat im Headshell allein schon 9,5g, der EPA250 wird mit 14g eff. Masse angegeben. Um 1980 las ich in Zeitschriften Tabellen bis 22g eff. Masse bei Technics, dann wohl incl. 6g Systemgewicht. Das geht in die Berechnung natürlich auch mit ein. Für den SL1210 fand ich sagenhafte 12g eff Masse, um ehrlich zu sein, glaube ich das nicht (und vermute, man hat das Headshell vergessen... ) . Wenn es aber der Wahrheit entspricht, darf man das Shure im Technics verwenden, zumal mit Bürste eine Entlastung wirkt.
Mein SME3009II war 1974 mit eff. 5,5g angegeben, die Version mit abnehmbarem Headshell mit 9,5g - soviel mehr bringt die Steck/Schraubverbindung mit den Kontakten, bei anderen Durchschnittsarmen gehe ich immer von +5g aus. Anlass dafür, die Steckverbindung Richtung Tonarmlager zu verlegen, das ganze Rohr austauschbar zu machen. Das war die Zeit, wo Shure mit seinem V15II auf höchste Abtastfähigkeit auswar, bei hoher Compliance ungeeignet für so manchen schweren Arm der Zeit.
Am Ende zählt, was rauskommt, und wenn man eine Schallplatte spielt und über RIAA VV und eine Soundkarte digitalisiert und mit Audacity eine Spektralanalyse durchführt, kann man idR eindeutig die Resonanzfrequenz erkennen.
Da kann die Amplitude so hoch sein wie bei 100Hz, wo in Musik meist die höchsten Werte liegen, erreicht also ernst zu nehmende Werte.
Gemäß dem Ladegaard Paper würde ich eine Resonanzfrequenz zwischen 8 und 10Hz anstreben, nicht zu hoch, um den Audio-FG nicht zu beeinflussen, zu tief darf gar nicht, aber es sollen keine Seitenspektren bei reinen Tönen entstehen.
Ein zentrales und zugleich unerschöpfliches Thema
Grüße Hans-Martin
http://dual.pytalhost.eu/750-1/CS750-1_5.jpg,
es gibt allerdings auch einige Modelle, bei denen der Motor rechts, also fast unter dem Tonabnehmersystem positioniert ist.
Dass die Dual-Arme dieser Generation eine so hohe Masse haben, mag ich nicht glauben. Dafür wirken sie so wenig stabil.
Das Shure M97xE hat am Rega RB300 Arm bei 10 Hz gemessene Resonanz (ohne den Dämpfer) http://www.tnt-audio.com/sorgenti/shure_m97xe_e.html. Mit Dämpfer sieht es noch deutlich besser aus.
Der Rega Arm wird mit 11,5g eff. Masse angegeben.
Der Technics EPA100 Arm hat im Headshell allein schon 9,5g, der EPA250 wird mit 14g eff. Masse angegeben. Um 1980 las ich in Zeitschriften Tabellen bis 22g eff. Masse bei Technics, dann wohl incl. 6g Systemgewicht. Das geht in die Berechnung natürlich auch mit ein. Für den SL1210 fand ich sagenhafte 12g eff Masse, um ehrlich zu sein, glaube ich das nicht (und vermute, man hat das Headshell vergessen... ) . Wenn es aber der Wahrheit entspricht, darf man das Shure im Technics verwenden, zumal mit Bürste eine Entlastung wirkt.
Mein SME3009II war 1974 mit eff. 5,5g angegeben, die Version mit abnehmbarem Headshell mit 9,5g - soviel mehr bringt die Steck/Schraubverbindung mit den Kontakten, bei anderen Durchschnittsarmen gehe ich immer von +5g aus. Anlass dafür, die Steckverbindung Richtung Tonarmlager zu verlegen, das ganze Rohr austauschbar zu machen. Das war die Zeit, wo Shure mit seinem V15II auf höchste Abtastfähigkeit auswar, bei hoher Compliance ungeeignet für so manchen schweren Arm der Zeit.
Am Ende zählt, was rauskommt, und wenn man eine Schallplatte spielt und über RIAA VV und eine Soundkarte digitalisiert und mit Audacity eine Spektralanalyse durchführt, kann man idR eindeutig die Resonanzfrequenz erkennen.
Da kann die Amplitude so hoch sein wie bei 100Hz, wo in Musik meist die höchsten Werte liegen, erreicht also ernst zu nehmende Werte.
Gemäß dem Ladegaard Paper würde ich eine Resonanzfrequenz zwischen 8 und 10Hz anstreben, nicht zu hoch, um den Audio-FG nicht zu beeinflussen, zu tief darf gar nicht, aber es sollen keine Seitenspektren bei reinen Tönen entstehen.
Ein zentrales und zugleich unerschöpfliches Thema
Grüße Hans-Martin