Verfasst: 20.09.2016, 16:04
Hallo Frank,
im Haushalt sind Geräte die meist 24h /7 Tage am Netz sind W-LAN Router, mein Netzwerkdrucker, , ggf. mit Standby-Betrieb wie der DVBT-Empfänger usw.
Mit einem Adapter von Kaltgeräte (IEC) Stecker auf Schuko-Kupplung kann man jedes netzbetriebene Gerät am neuen Netzkabel benutzen, das Einspielen erledigt sich von selbst.
Ich mache es bei mir allerdings so, dass ich jede Nacht schlafe, einen Teil des Tages verbringe ich mit Musik, über die restliche Zeit mache ich mir keine Sorgen, denn sobald das Kabel im Betrieb ist, vorzugsweise an der vorgesehenen Stelle, beginnt unaufhaltsam die Veränderung, die sich einem bestimmten Endpunkt annähert.
Dann taucht ein neues Problem auf, sobald man das Kabel abzieht und wieder auf dieselbe Komponente steckt, dasselbe auch bei dem netzseitigen Ende macht, also raus und wieder rein: Es klingt anders!!
Alle Bedingungen identisch, nur die Oberflächen sind von Umweltbelastung und Kontaktzonenbildung her betrachtet geringfügig verändert, abgeschabt, und das kann sich auch als spritziger, anspringender, klarer, breiter, zickiger (!) uvm. bemerkbar machen.
Man kann Netzkabel gar nicht reell vergleichen. Einmal weil sie sich am Gerät langfristig anders verhalten, und zum anderen, weil beim Abziehen und Einstecken Vergleich sich immer ein frischer Kontakt bildet, der mehr wie oben beschrieben klingt, während die ungetrennte Netzkabelverbindung mit dem Gerät "zusammenwächst", ein ruhigeres, runderes, entspannteres nicht weniger dynamisches Klangbild ergibt.
Deshalb plädiere ich für Geduld, und wenn man nach 1 Woche am Netz (auch mit zwischenzeitlich abgeschaltetem Gerät, während das Netzkabel in der Schukodose und am Gerät verbleibt) noch keine Zufriedenheit erreicht hat, kann man immer noch sein altes Kabel hervorkramen. Aber auch das wird nicht mehr ganz so klingen, wie vor der Trennung vom Gerät.
Dennoch ist ein Vergleich im frischen Zustand aller Kabel möglich, um tendenzielle Unterschiede aufzuzeigen. Alle Kabel verändern sich dann noch, die mit einfachem Isoliermaterial schneller, die mit hochwertigen langsamer, wenn man den Zusammenhang mit dielektrischer Absorption sieht. Legt man es für gewisse Zeit weg, oder lagert es sogar mit einem Kurzschluss aller Kontakte, fängt man wieder fast bei Null an.
Ich habe noch nie erlebt, dass Netzkabel von rund, warm und weich sich in Richtung schlank, klar und spritzig entwickelten. Die umgekehrte Tendenz kommt mir viel bekannter vor, von gröber/harsch zu flüssig spielend, hin zu Klangfarbenreichtum und feindynamischer Abstufung.
Grüße Hans-Martin
im Haushalt sind Geräte die meist 24h /7 Tage am Netz sind W-LAN Router, mein Netzwerkdrucker, , ggf. mit Standby-Betrieb wie der DVBT-Empfänger usw.
Mit einem Adapter von Kaltgeräte (IEC) Stecker auf Schuko-Kupplung kann man jedes netzbetriebene Gerät am neuen Netzkabel benutzen, das Einspielen erledigt sich von selbst.
Ich mache es bei mir allerdings so, dass ich jede Nacht schlafe, einen Teil des Tages verbringe ich mit Musik, über die restliche Zeit mache ich mir keine Sorgen, denn sobald das Kabel im Betrieb ist, vorzugsweise an der vorgesehenen Stelle, beginnt unaufhaltsam die Veränderung, die sich einem bestimmten Endpunkt annähert.
Dann taucht ein neues Problem auf, sobald man das Kabel abzieht und wieder auf dieselbe Komponente steckt, dasselbe auch bei dem netzseitigen Ende macht, also raus und wieder rein: Es klingt anders!!
Alle Bedingungen identisch, nur die Oberflächen sind von Umweltbelastung und Kontaktzonenbildung her betrachtet geringfügig verändert, abgeschabt, und das kann sich auch als spritziger, anspringender, klarer, breiter, zickiger (!) uvm. bemerkbar machen.
Man kann Netzkabel gar nicht reell vergleichen. Einmal weil sie sich am Gerät langfristig anders verhalten, und zum anderen, weil beim Abziehen und Einstecken Vergleich sich immer ein frischer Kontakt bildet, der mehr wie oben beschrieben klingt, während die ungetrennte Netzkabelverbindung mit dem Gerät "zusammenwächst", ein ruhigeres, runderes, entspannteres nicht weniger dynamisches Klangbild ergibt.
Deshalb plädiere ich für Geduld, und wenn man nach 1 Woche am Netz (auch mit zwischenzeitlich abgeschaltetem Gerät, während das Netzkabel in der Schukodose und am Gerät verbleibt) noch keine Zufriedenheit erreicht hat, kann man immer noch sein altes Kabel hervorkramen. Aber auch das wird nicht mehr ganz so klingen, wie vor der Trennung vom Gerät.
Dennoch ist ein Vergleich im frischen Zustand aller Kabel möglich, um tendenzielle Unterschiede aufzuzeigen. Alle Kabel verändern sich dann noch, die mit einfachem Isoliermaterial schneller, die mit hochwertigen langsamer, wenn man den Zusammenhang mit dielektrischer Absorption sieht. Legt man es für gewisse Zeit weg, oder lagert es sogar mit einem Kurzschluss aller Kontakte, fängt man wieder fast bei Null an.
Ich habe noch nie erlebt, dass Netzkabel von rund, warm und weich sich in Richtung schlank, klar und spritzig entwickelten. Die umgekehrte Tendenz kommt mir viel bekannter vor, von gröber/harsch zu flüssig spielend, hin zu Klangfarbenreichtum und feindynamischer Abstufung.
Grüße Hans-Martin