shakti hat geschrieben:Die CAT SL1 spielt im direkten Vergleich aber etwas dunkler und mit mehr "Röhrenschmelz", verschleift aber im direkten Vergleich viele Details, die dazu führen, dass einem die K10 auch deutlich authentischer in der Raumabbildung vorkommt.
Hallo Juergen, vor etwa 20 Jharen habe ich bei einer Convergent Vorstufe die Zahl der brauchbaren Lautstärkeschritte erhöht, indem ich von einem Abgriff bei der 13. Raste einen 10 kOhm Widerstand nach Masse legte.
Damit das stilecht wurde, habe ich bei Convergent angerufen, und der nette Gesprächspartner verriet mir, dass man Beyschlag Widerstände 1/2W Metallfilm verwende. Ich habe jetzt davon noch etwa 998 Stück gegurtete Ware übrig, weil ich nur 2 brauchte, die ich auf Gleichheit ausgemessen habe.
Kürzlich fragte ich bei Beyschlag Husum (heute Vishay) nach magnetisch neutralen Widerständen an, sowas habe man nicht, aber im weiten Vishay Programm gäbe es wohl sowas. Der Grund für die Stahlkappen am jeweiligen Ende auch bei SMD Widerständen sei die Formstabilität, nachdem die Kappe über das Widerstandswendelende gepresst wurde, da wüsste man nichts zuverlässigeres als Stahl. Dann würden die Widerstände getrimmt und lackiert.
Entscheidend ist mMn, dass man die Verzerrungen unterschätzt, die von solchen Widerständen ausgehen, schließlich magnetisiert sich Stahl unter dem Erdmagnetfeld und ebenfalls unter dem Gleichstrondurchfluss.
Das neue Schätzchen verwendet permeabilitätsarme Widerstände und klingt dadurch unangestrengter.
Eventuell hilft eine Entmagnetisierung des Convergent, nicht nur bei den Röhrenstiften, wie ich schon mal vorgeschlagen habe, sondern auch bei allen Bauteilen. Bei mir war die Folge immer ein Plus an Detailauflösung und räumlicher Transparenz.
Grüße Hans-Martin