Hochwertiges 18V-DC-Netzteil für Antelope Zodiac DAC

Linienverstrahlter
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Beitrag von Linienverstrahlter »

Hallo Namensvetter,


verschiedene Stromkabel vom Netzteil zum Wandler werde ich sicher testen. Oder auch das Stromkabel zum Netzteil. Ich hab auch noch mindestens 2 externe Netzteile mit 12 Volt Spannung hier stehen zusammen mit ihren Kabeln. Da ist auch schnell der Lötkolben angeworfen um was zu testen....

Netzfiltertechnisch bin ich jedenfalls recht gut dabei mit dem PS Audio Quintessence der den Strom für meine Geräte filtert. Dazu hab ich hier ein nicht sehr belastetes Stromnetz weil ich recht idyllisch auf dem Land wohne fernab von Industrie oder Großstadt....

Der Zodiac verblüfft aber trotz des Schaltnetzteils mit einer ungeheuren Ruhe und Harmonie in den Klangfarben. Wie schon geschrieben hatte ich mit anderen Wandlern öfter mal Momente bei höheren Lautstärken wo es recht eng im Klang wurde und sich ein entspanntes Langzeithören nicht einstellen wollte. Der Zodiac ist da aber anders und wird darum lange bleiben.

Was ich noch versuchen möchte zu erreichen ist eine noch stärkere Ablösung des Klangs in Richtung Hörer denn ich liebe es wenn sich mit guten Aufnahmen der Eindruck entsteht die Band oder der/die Sänger/in steht gerade leibhaftig vor dir. Und das geht nicht wenn die Band zu weit hinter der LS Basis spielt. Einzelne Schallereignisse müssen einfach bei recht nah abgenommen Instrumenten oder Stimmen ,auf einen zukommen´. Ich glaub du weißt was ich meine.....

Darum ist viel ,Schnelligkeit´ gefordert, sowohl bei der Signalübertragung als auch z.B. bei den Stromkabeln vom Netzteil zum Wandler wo sicher wieder was mit Silber und Teflon zum Einsatz kommen wird...........


Viele Grüße,
Stefan
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stefan,

Linienverstrahlter hat geschrieben: 18.07.2022, 18:20 Der Zodiac verblüfft aber trotz des Schaltnetzteils mit einer ungeheuren Ruhe und Harmonie in den Klangfarben.
wie man bei der Firma Funk sehen / hören kann, ist Schaltnetzteil nicht gleich Schaltnetzteil. Es gibt sehr gut durchkonstruierte, die mit einem Linearnetzteil (zumal in den einfacheren Ausführungen) gut mithalten können oder diese sogar übertreffen. Wenn Antelope ein solch hochwertiges Schaltnetzteil verbaut hat, muss ein alternatives Netzteil entsprechend gut sein, um einen Unterschied zu bewirken.

Grüße
Fujak
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo Stephan
Ich habe keine aufwendigen Vergleiche am Chord Qutest durchgeführt sondern einfach das SBooster Netzteil bestellt, angeschlossen und danach zufrieden Musik gehört.
Vllt helfen dir diese Messungen bei der Entscheidungsfindung weiter
https://www.audiosciencereview.com/foru ... dacs.7021/
https://alpha-audio.net/review/multites ... -supplies/
Gruß Rüdiger
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SolidCore
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Beitrag von SolidCore »

Linienverstrahlter hat geschrieben: 18.07.2022, 18:20 Hallo Namensvetter,
...
..
Was ich noch versuchen möchte zu erreichen ist eine noch stärkere Ablösung des Klangs in Richtung Hörer denn ich liebe es wenn sich mit guten Aufnahmen der Eindruck entsteht die Band oder der/die Sänger/in steht gerade leibhaftig vor dir. Und das geht nicht wenn die Band zu weit hinter der LS Basis spielt. Einzelne Schallereignisse müssen einfach bei recht nah abgenommen Instrumenten oder Stimmen ,auf einen zukommen´. Ich glaub du weißt was ich meine.....

Darum ist viel ,Schnelligkeit´ gefordert, sowohl bei der Signalübertragung als auch z.B. bei den Stromkabeln vom Netzteil zum Wandler wo sicher wieder was mit Silber und Teflon zum Einsatz kommen wird...........


Viele Grüße,
Stefan
Hallo Namensvetter

Ich kann dir zu 100% folgen, liebe ich doch deine beschriebenen Eigenschaften, sie weisen auf hohe Qualität der Wiedergabe.
Auch der erwähnte Bass, ich nenn es gern "federnd", der sich aus der Mitte, statt aus der Box, aufbaut,
und förmlich auf einen zufliegt, um an die Brust zu prallen. Toller Effekt.
Wenn dann ein Klavieranschlag endlos ausklingt, bei manchen Stücken sogar seitlich an einem vorbei,
wenn es so aufgenommen wurde, wird man gefesselt.
Irgendwer hatte dies mal als Vertreterspruch betitelt, weil er es (leider) nie erlebt hat.
Liest sich für einen Einsteiger auch etwas abstrakt.

Dazu reicht aber nicht nur ein gutes Gerät, bzw ein tolles Netzteil. Ich denke, das weißt du selbst.
Dennoch, die Ausgangsfrage ist absolut berechtigt, würde sie doch an der Anforderung Anteil nehmen.

Somit kann ich meine Vorredner nur bestätigen, das an DACs, als auch die Quelle davor, die Sauberkeit der
Spannung den Mammutanteil ausmacht. Das Gerät selbst mit seiner Güte den Rest, und ebenso nicht vernachlässigbar.

Mühlheim Ruhr ist von mir nicht allzu weit, ca 40km, habe aber leider kein 18V Netzteil. 12V hätte ich
Zerozone, Farad3, Sunnys, und Eigenbau.
Als das preislich beste und verfügbare würde ich Sunnys empfehlen. Danach wirds einfach nur teuer.

Gute Schaltnetzteile gibts in der Tat, zb Daitron RFS50A, kosten aber ebenso um 400,-.

Gruß
Stephan
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Linienverstrahlter
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Beitrag von Linienverstrahlter »

Hallo Stephan,

gut dass du mir bei meinen Klangbeschreibungen folgen kannst und offensichtlich ähnliches präferierst. Schafft schonmal eine gemeinsame Basis.... :)

Das Zerozone in 12V hatte ich auch bereits im Einsatz und liegt bei mir noch rum seit der Brooklyn nicht mehr hier ist.

Meinst du mit den ,Sunnys´ diese Netzteile ? https://www.sunny-euro.com/

Viele Grüße,
Stefan
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SolidCore
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Netzteile

Beitrag von SolidCore »

Hallo Stefan

Ich meinte das vom User sunny_time_99 hier im Forum.
Technisch aufwendig mit aktiver Gleichrichtung, Choke, Cap Multiplier und sehr sorgsam
ausgewählten Kondensatoren mit ESR über die Frequenzen. Weiteres dazu kann/sollte er wohl besser
erklären.
Ganz ohne Technik-Gefasel kann man auch sagen: Spielt beachtlich gut.

Gruß
Stephan
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bastelixx
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Beitrag von bastelixx »

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Linienverstrahlter
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Beitrag von Linienverstrahlter »

So.... heute ist dann mal was angekommen.

Und zwar das hier:
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Natürlich sofort ausgephast und an den Antelope Zodiac gehangen und.........

Freude pur ! Der Zodiac hatte mir ja schon sehr gut gefallen, aber jetzt.... Durch den SBooster werden die klanglichen Meriten des Zodiac einfach nochmal deutlich verstärkt. Wenn ich mir vorher gewünscht habe das die Musik noch mehr ,im Raum´ oder präsenter, greifbarer wäre. Check, das ist jetzt voll da. Transienten, vorher noch etwas verhalten ,springen´ einen jetzt an. Ich höre praktisch nicht mehr nur etwas unbeteiligt zu sondern fühle mich mit der Musik im Aufnahmeraum... große Klasse !

Gerade dieser Eindruck hatte so lange gefehlt nachdem ich ihn vor Jahren schonmal erleben durfte. Er war aber durch einige Anlagenumstellungen verloren gegangen. Die letzte Zeit war ich so ,auf der Jagd´ gewesen um dieses unmittelbare Erleben von Musik wieder möglich zu machen weil ich eben auch weiß das meine Schallwandler in Punkto Schnelligkeit, Transientenwiedergabe und räumlicher Darstellung eigentlich außergewöhnlich gut sind. Die Elektronik macht dabei aber eben auch einen sehr großen Teil aus.

Kurz zusammengefaßt bin ich gerade wieder voll angekommen und kann nur eine dicke Empfehlung für die MKII Version des SBoosters aussprechen.

Wobei es sicherlich auch noch Netzteile geben wird die für richtig viel Geld nochmal was drauflegen können. Es wird aber immer auch auf die Kombination ankommen welches Netzteil wo gut spielt. Und für mich passt die Kombi aus Zodiac und SBooster sehr, sehr gut sodaß ich gerade keinen Wunsch verspüre in der Richtung noch anderes zu testen denn die Faszination am Klangbild ist wieder voll da......


Zum Schluß noch der Hinweis für Matze der ja etwas im Clinch war den passenden DC Stecker für den Zodiac zu finden.... Bei mir passt der gelbe 5,5 x 2,1 mm Stecker in 11mm Länge gut und wackelt nicht. Es kann aber gut sein das der Mittelstift in der Buchse des Zodiac sich nicht mehr ausreichend spreizt denn er ist geschlitzt und gibt nach etlichen Kontaktierungen nach. Er läßt sich aber einfach etwa mit einem scharfen Messer wieder spreizen ! Es muss also nciht unbedingt ein Stecker in 14mm Länge sein, den ich mir aber auch bestellt habe denn man will ja auf alles vorbereitet sein wenn ein neues Gerät ankommt.. 8)


Viele Grüße,
Stefan
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