Stromversorgung - Power Conditioner

Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo Jörg, soweit bin ich echt zufrieden.
Einzig was mir im Vergleich zum PPP aktuell fehlt ist die Möglichkeit per FB das Gerät ein/auszuschalten.

Grüße,
Ralf
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hi,

ich hab mir jetzt einen LAB12 Gordian zugelegt. Der bringt bei mir eine sehr deutliche Verbesserung - der Fuhrmann Power Conditioner hat einfach nicht ausgereicht für den verseuchten Strom hier. Dann kam Torsten Fink gleich mit einem Streamer um die Ecke - vermutlich folgt jetzt nich ein arfi-muse. Ist ja bald Weihnachten :D

Grüße
Harald
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

Hallo Harald,

Interessant... der Gordian hat bei mir im Vergleich zum Tsakiridis Super Athena fast keine Wirkung gezeigt (Werder positiv noch negativ).

Grüße,
Ralf
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martin83
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Beitrag von martin83 »

Hallo zusammen!
Nach dem gescheiterten Test mit dem Dynavox X4100, einem günstigen Netzfilter für 140€, habe ich mir jetzt auch den Lab12 Gordian zum Testen nach Hause geholt und meine B&W Formation Duo daran angeschlossen.
Fazit: kein klanglicher Unterschied zur 10€ Brennenstuhl-Leiste.
Also wollte ich der Sache auf den Grund gehen und habe mir ein iFi Netzteil für meine Fritz Box besorgt und das ganze ebenfalls am Lab12 Gordian angeschlossen.
Fazit: absolut kein Unterschied zum Beipacknetzteil an der Brennenstuhl-Netzleiste
Mehr kann ich zu dem Thema nicht sagen :roll:
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hi Martin,

ist doch schön. Geld gespart. ;)

Interessant wäre nun, ob "Tsakiridis Super Athena" etwas bringen würde (und in welcher Ausbau-Konfiguration). Bzw. ob noch teurere Conditioner etwas bewirken.

Irgendwann werde ich diesbzgl. auch Experimente starten.

Gruß
Gert
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martin83
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Beitrag von martin83 »

Geld gespart, aber hallo!
Entweder gibt es hier bei uns keine störenden Komponenten, oder die Wirkung derart teurer Netzfilter ist auf anderer Ebene zu suchen ....
Jedenfalls kann ich diesbezüglich zu Hause nichts negatives mit der Wirkung von Netzfiltern feststellen. Aber auch nichts positives.
:cheers:
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

martin83 hat geschrieben: 07.12.2020, 19:12 Hallo zusammen!
Nach dem gescheiterten Test mit dem Dynavox X4100, einem günstigen Netzfilter für 140€, habe ich mir jetzt auch den Lab12 Gordian zum Testen nach Hause geholt und meine B&W Formation Duo daran angeschlossen.
Fazit: kein klanglicher Unterschied zur 10€ Brennenstuhl-Leiste.
Also wollte ich der Sache auf den Grund gehen und habe mir ein iFi Netzteil für meine Fritz Box besorgt und das ganze ebenfalls am Lab12 Gordian angeschlossen.
Fazit: absolut kein Unterschied zum Beipacknetzteil an der Brennenstuhl-Netzleiste
Mehr kann ich zu dem Thema nicht sagen :roll:

Passend zum Thema habe ich am Wochenende fünf verschiedene Netzteile mit einem Raspberry getestet.
Ich habe gemessen, wieviel Rauschen an den ICs ankommt, weil das relevant ist, also nicht direkt nach dem Netzteil ohne Last, sondern da, wo man einen Effekt sieht. Unter anderem war unter den Netzteilen ein Allo Nirvana und ein Linearnetzteil. Der Rest waren gängige Steckernetzteile (Amazon, Lenovo und Sony).
Das Allo Nirvana hatte die schlechtesten Werte und das billige Amazon Netzteil hat am besten abgeschnitten. Das erwähnenswerte dabei ist, dass das billigste Netzteil dreimal so gute Rauschwerte aufweist, wie das Allo Netzteil. Wenn man aber im Leerlauf misst, oder mit einer linearen Last, sieht es schon ganz anders aus, entspricht aber oft nicht den realen Zuständen.
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Ralf77
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Beitrag von Ralf77 »

treble trouble hat geschrieben: 07.12.2020, 19:26
Interessant wäre nun, ob "Tsakiridis Super Athena" etwas bringen würde (und in welcher Ausbau-Konfiguration). Bzw. ob noch teurere Conditioner etwas bewirken.

Gruß
Gert
Hallo zusammen,

Eigentlich wollte ich ja auch zuerst den Gordian haben und hab mir den auch zum Testen geholt. Der hat optisch einfach sehr edel ausgesehen und die Daten am Gordian fand ich auch interessant. Leider konnte ich absolut keine Veränderung feststellen. Daher durfte der Gordian bei mir auch wieder gehen.

Grüße,
Ralf
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Gionni hat geschrieben: 07.12.2020, 21:00 Passend zum Thema habe ich am Wochenende fünf verschiedene Netzteile mit einem Raspberry getestet.
Ich habe gemessen, wieviel Rauschen an den ICs ankommt, weil das relevant ist, also nicht direkt nach dem Netzteil ohne Last, sondern da, wo man einen Effekt sieht. Unter anderem war unter den Netzteilen ein Allo Nirvana und ein Linearnetzteil. Der Rest waren gängige Steckernetzteile (Amazon, Lenovo und Sony).
Das Allo Nirvana hatte die schlechtesten Werte und das billige Amazon Netzteil hat am besten abgeschnitten. Das erwähnenswerte dabei ist, dass das billigste Netzteil dreimal so gute Rauschwerte aufweist, wie das Allo Netzteil. Wenn man aber im Leerlauf misst, oder mit einer linearen Last, sieht es schon ganz anders aus, entspricht aber oft nicht den realen Zuständen.
Hallo Gionni,

das ist wirklich interessant, insbesondere da ich mir gerade für meine Fritzbox und die NAS 2 Linearnetzteile kaufen wollte.

Denkst Du, dass Deine Erkenntnis auch auf andere Geräte als den Raspberry übertragbar ist?

Viele Grüße
Martin
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

Audiophon hat geschrieben: 08.12.2020, 16:23
Gionni hat geschrieben: 07.12.2020, 21:00 Passend zum Thema habe ich am Wochenende fünf verschiedene Netzteile mit einem Raspberry getestet.
Ich habe gemessen, wieviel Rauschen an den ICs ankommt, weil das relevant ist, also nicht direkt nach dem Netzteil ohne Last, sondern da, wo man einen Effekt sieht. Unter anderem war unter den Netzteilen ein Allo Nirvana und ein Linearnetzteil. Der Rest waren gängige Steckernetzteile (Amazon, Lenovo und Sony).
Das Allo Nirvana hatte die schlechtesten Werte und das billige Amazon Netzteil hat am besten abgeschnitten. Das erwähnenswerte dabei ist, dass das billigste Netzteil dreimal so gute Rauschwerte aufweist, wie das Allo Netzteil. Wenn man aber im Leerlauf misst, oder mit einer linearen Last, sieht es schon ganz anders aus, entspricht aber oft nicht den realen Zuständen.
Hallo Gionni,

das ist wirklich interessant, insbesondere da ich mir gerade für meine Fritzbox und die NAS 2 Linearnetzteile kaufen wollte.

Denkst Du, dass Deine Erkenntnis auch auf andere Geräte als den Raspberry übertragbar ist?

Viele Grüße
Martin

Hallo Martin,

die Frage ist schwer zu beantworten. Ich würde mich nach Erfahrungswerten richten, die einzelnen Geräte betreffend. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Wie so oft sind es die Ohren, die darüber urteilen sollten. Festzuhalten bleibt, dass günstig nicht unbedingt schlechter ist. Meine Digitalgeräte haben zum Beispiel eine eigene Zuleitung vom Verteiler, dadurch ist es nicht einfach übertragbar.

Viele Grüße,
Gio
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Gionni hat geschrieben: 08.12.2020, 20:13
Audiophon hat geschrieben: 08.12.2020, 16:23
Gionni hat geschrieben: 07.12.2020, 21:00 Passend zum Thema habe ich am Wochenende fünf verschiedene Netzteile mit einem Raspberry getestet.
Ich habe gemessen, wieviel Rauschen an den ICs ankommt, weil das relevant ist, also nicht direkt nach dem Netzteil ohne Last, sondern da, wo man einen Effekt sieht. Unter anderem war unter den Netzteilen ein Allo Nirvana und ein Linearnetzteil. Der Rest waren gängige Steckernetzteile (Amazon, Lenovo und Sony).
Das Allo Nirvana hatte die schlechtesten Werte und das billige Amazon Netzteil hat am besten abgeschnitten. Das erwähnenswerte dabei ist, dass das billigste Netzteil dreimal so gute Rauschwerte aufweist, wie das Allo Netzteil. Wenn man aber im Leerlauf misst, oder mit einer linearen Last, sieht es schon ganz anders aus, entspricht aber oft nicht den realen Zuständen.
Hallo Gionni,

das ist wirklich interessant, insbesondere da ich mir gerade für meine Fritzbox und die NAS 2 Linearnetzteile kaufen wollte.

Denkst Du, dass Deine Erkenntnis auch auf andere Geräte als den Raspberry übertragbar ist?

Viele Grüße
Martin

Hallo Martin,

die Frage ist schwer zu beantworten. Ich würde mich nach Erfahrungswerten richten, die einzelnen Geräte betreffend. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Wie so oft sind es die Ohren, die darüber urteilen sollten. Festzuhalten bleibt, dass günstig nicht unbedingt schlechter ist. Meine Digitalgeräte haben zum Beispiel eine eigene Zuleitung vom Verteiler, dadurch ist es nicht einfach übertragbar.

Viele Grüße,
Gio
Hallo Gio,

In der Tat, jede Umgebung ist unterschiedlich. So spiele ich ausschließlich per Wifi zu und vermeide hierdurch (eigentlich) jegliche Übertragung von Störkomponenten an Streamer oder DAC. Letztere sind wiederum über einen Symmetriertrafo und die separate Stromleitung für die Anlage eigentlich auch gut abgesichert... aber die Überraschungen gehen einem in diesem Hobby ja nie aus 😉 .

Viele Grüße
Martin
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Nomos
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Beitrag von Nomos »

Hallo zusammen,

ich hatte den Gordian im Sommer zu Gast und die Auswirkungen waren bei mir gleich null(kann woanders funktionieren).

Das gilt auch für Stromkabel an den BM 30. Da habe ich schon einige Vergleichsorgien hinter mir.
Die original Strippen klingen in meinen Ohren am Besten.

An der Fritz!Box sieht es schon wieder anders aus. Mit dem Keces P8 ändert sich eindeutig der Klang zum Positiven. Ein anders CAT Kabel dran und Peng! Schon wieder besser.

Bei einem Freund von mir ist das schon wieder anders.

Thomas
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ohneA
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Beitrag von ohneA »

Hallo Martin.
Habe den Thread erst jetzt gelesen und um Deine Frage zu beantworten: Ich setze eine PS-Audio P15 ein und bin damit sehr zufrieden.
Bei den Powerplants hast Du eine Angabe zum THD Wert eingehend und ausgehend, wie Du von Deiner alten PPP vermutlich noch weisst. Bei uns im Dorf ist die Stromqualität über die Jahre immer schlechter geworden und mittlerweile haben wir einen THD von 2.5%. Der THD out bei der Powerplant ist konstant bei 0.1%.
Ich möchte auf die Powerplant nicht (mehr) verzichten.

Gruss
Martin
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Audiophon
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Netzklirr

Beitrag von Audiophon »

Hallo Martin,

Ja das Thema Stromqualität seitens der Versorger ist schon ein interessantes Thema, welchen Netzklirr ein PS-Audio tatsächlich misst nochmals ein anderes.

Obwohl ich vor ein paar Jahren in der Innenstadt einer großen Italienischen Stadt in einem Altbau wohnte, war dort der vom PS Audio angezeigte Netzklirr mit rd. 1,5% im Vergleich zu Deutschland sensationell gut. Hier in Frankfurt in einem reinen Wohngebiet mit vielen Solaranlagen liegt der Wert bei rd.1,8%. Immer noch sehr gut, wären da nicht die Spitzen von bis zu 3,8% gewesen die den PPP dann zu vernehmlichem Relaisklacken veranlasst hatten. Eine separate Zuleitung für die Anlage brachte dann die Lösung: keine Klirrspitzen mehr und ein leicht niedriger Klirr.

Interessant ist, dass die (serienmäßigen) PS-Audios wohl nur Netzklirr im NF Bereich bekämpfen (Gert hat dem ja mit seinem G-PPP Abhilfe geschaffen). Im PS Audio Forum gibt es Berichte von Leuten die am Ausgang des PS Audio sogar einen höhreren HF-Anteil als am Eingang gemessen haben. Dies ist übrigens das gleiche Verhalten, das auch mein Furman an den Tag legt:

An den Endstufen Ausgängen die „nur“ gefiltert sind, aber nicht am Symmetriertrafo hängen, messe ich mit einem Green Wave HF Meter (https://greenwavefilters.com/dirty-electricity-meter/) gute 30 mV. An den Ausgängen des Symmetriertrafos am gleichen Furman dagegen 300-400 mV. Am Eingang liegen hierbei um die 1000mV an (wenn ich einen meiner Auth 503 Filter im Haus benutze auch mal deutlich weniger).

Aktive Geräte können eben auch selbst HF einstreuen, haben dafür aber auch viele andere positive Auswirkungen.

Vor knapp 2 Jahren als ich noch meinen PPP hatte, habe ich auch mit einer USV und Trenntrafos von Keces experimentiert. Das Ergebnis bei der USV (effektive Belastbarkeit 2,7kW, also ausreichend für die gesamte Anlage die stets rd. 470 Watt zieht aufgrund Class A) war, dass der nachgeschaltete PPP den eigentlich „sauberen“ Strom nicht durchleitete und die Schutzrelais ständig klackten. Die Klirranzeige sprang dabei auf an die 4%. Sauberer Strom sieht wohl anders aus.

Der Keces 1200 erhöhte ebenfalls je nach angeschlossener Last den Klirr erheblich. Dem PPP vorgeschaltet wurde demnach der Strom auch nicht sauberer sondern, was den Klirr betrifft, sogar schlechter.

Da ich vor ein paar Monaten längere Zeit ohne den Furman auskommen musste und die Anlage an eine einfache Steckerleiste mit einfachen Netzkabeln anschließen musste, denke ich, dass meine Anlage sowieso recht wenig auf Power Conditioner reagiert, zumindest konnte ich auch gut ohne Stromtuning hören :wink: .

VG
Martin
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ohneA
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Beitrag von ohneA »

Hallo Martin.
Das widerspiegelt meine Erfahrung. Von daher bin ich eh mittlerweile sehr vorsichtig geworden mit verallgemeinernden Aussagen. Egal ob ich sie lese, oder in der Hinsicht, dass sich meine Erfahrungen auch nicht verallgemeinern lassen.
Nur jetzt bin ich fast komplett digital unterwegs, also von Quelle bist Ende, und da scheint eine GEHÖRIGE Sensibilität in Bezug auf die Stromqualität zu sein. Ich habe gerade bei der KECES P8, welche bei mir die CPU und das Mainboard mit Strom versorgt, die Feinsicherungen ausgetauscht und hätte nie gedacht, dass sich dies klanglich bemerkbar macht... tut es aber. Das gehört als Info jedoch in einen anderen Thread.
Was nun die THD Anzeige von der PS-Audio angeht, nun, da bin ich eh ein wenig skeptisch, was die da anzeigt. Denn ich glaube nicht, dass das ein echtes Messinstrument ersetzen kann und dass da auch ein wenig Marketing bei ist. Aber so oder so, meine Anlage profitiert von dem Teil definitiv. Ich bin jetzt mal gespannt, was sich verändert, wenn dann nächste Woche unsere PV ans Netz geht.

Gruss
Martin
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