Hugh Masekela in der Kölner Philharmonie
Verfasst: 30.06.2016, 13:22
Audiophilen ist Hugh Masekela vor allem dank Stimela von seinem Live-Album Hope seit langem ein Begriff.
Dieses Lied, das von der Zugfahrt der Minenarbeiter aus ihren Homelands zu den Goldminen von Johannesburg erzählt, besticht durch seine enorme Dynamik, verbal unterstützt durch die unerbittliche Zuspitzung des Textes.
Und natürlich war Stimela eines der Lieder, die Hugh Masekela mit seinen Begleitern am Freitag vergangener Woche in der Kölner Philharmonie zum Besten gab. Es ist schon erstaunlich, wie fit Musik halten kann. Der inzwischen 77-Jährige und seine Combo musizierten quietschvergnügt 2 volle Stunden (exkl. Pause) und ließen dabei keinerlei Zeichen von Müdigkeit erkennen:
Hugh Masekela ist einer derjenigen Musiker, die Querverbindungen zu meinen Lieblingsmusikern haben: vor allem zu Fela Kuti sowie den Crusaders, mit denen er beiden zusammen spielte. So war es auch der Song Lady von Fela Kutis Album Shakara, der für mich den Höhepunkt des Abends ausmachte. Musikalisch wie auch optisch, als Hugh mit beeindruckenden Verrenkungen passend zum Liedtext die afrikanischen Frauen aufs Korn nahm.
Zum guten Schluss durften wir dann noch Masekelas Hits Bring Him Back Home (Mandela) und natürlich Grazing in the Grass lauschen. Klar, dass es dabei niemanden mehr auf den Sitzen hielt!
Für alle Interessierten noch ein Albumtipp: Home is Where the Music is (1972) hat nicht nur einen ähnlichen Titel wie Gil Scott-Herons Song Home is Where the Hatred is (1971) sondern bietet denselben wunderbaren Soul-Jazz der 70er Jahre:
Viele Grüße
Rudolf
Dieses Lied, das von der Zugfahrt der Minenarbeiter aus ihren Homelands zu den Goldminen von Johannesburg erzählt, besticht durch seine enorme Dynamik, verbal unterstützt durch die unerbittliche Zuspitzung des Textes.
Und natürlich war Stimela eines der Lieder, die Hugh Masekela mit seinen Begleitern am Freitag vergangener Woche in der Kölner Philharmonie zum Besten gab. Es ist schon erstaunlich, wie fit Musik halten kann. Der inzwischen 77-Jährige und seine Combo musizierten quietschvergnügt 2 volle Stunden (exkl. Pause) und ließen dabei keinerlei Zeichen von Müdigkeit erkennen:
Hugh Masekela ist einer derjenigen Musiker, die Querverbindungen zu meinen Lieblingsmusikern haben: vor allem zu Fela Kuti sowie den Crusaders, mit denen er beiden zusammen spielte. So war es auch der Song Lady von Fela Kutis Album Shakara, der für mich den Höhepunkt des Abends ausmachte. Musikalisch wie auch optisch, als Hugh mit beeindruckenden Verrenkungen passend zum Liedtext die afrikanischen Frauen aufs Korn nahm.
Zum guten Schluss durften wir dann noch Masekelas Hits Bring Him Back Home (Mandela) und natürlich Grazing in the Grass lauschen. Klar, dass es dabei niemanden mehr auf den Sitzen hielt!
Für alle Interessierten noch ein Albumtipp: Home is Where the Music is (1972) hat nicht nur einen ähnlichen Titel wie Gil Scott-Herons Song Home is Where the Hatred is (1971) sondern bietet denselben wunderbaren Soul-Jazz der 70er Jahre:
Viele Grüße
Rudolf