Neben anderen HiFi-Foren erschien mir "aktives-hoeren" als herausragend. Dies bezogen auf die mich interessierenden Themen und sicher noch mehr auf die Foristen, die hier ein fachliches Niveau pflegen, welches mir herausgehoben erscheint. Insbesondere die Beiträge von Fujak haben mich tief beeindruckt
![Rolling Eyes :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
Das HiFi-Virus hat mich schon in den frühen 70er Jahren befallen. Angefangen hat alles mit einer kleinen Dual-Anlage. Später erster Kontakt mit einem HiFi-Händler in Kiel. Ein Schlüsselerlebnis war wohl ein Hörvergleich zwischen verschiedenen Tunern (Damals war UKW-Radio noch sehr viel bedeutender als heute). Wie ein kleiner Junge bin ich dann um meinen Traum-Tuner herumgeschlichen. Das Schicksal war mir zuträglich; nachdem man in dem Laden eingebrochen und u.a. den Vollverstärker mitgenommen hatte, blieb "mein" Tuner, ein Sansui TU 9500, einsam zurück. Der Händler hatte ein Einsehen und hat ihn mir dann zum halben Preis (1800,-/900,- DM) verkauft. Ich wollte ihn in den letzten Jahren schon öfter zum Verkauf anbieten, hab es aber nicht über mein Hifi-Herz gebracht; er klingt nach einer Revision vor ca. 8 Jahren immer noch toll.
Zwischenzeitlich hat sich natürlich in meinem Equipment vieles geändert. Mehrere Thorens-Plattenspieler sorgten für Freude aber manchmal auch Frust (TP-Tonarme). Nach einem Phillips CD-Player der 2. Generation folgte ein Luxman 107 nach intensiven Hörvergleichen mit den damals angesagten Sony-Playern (u.a.getunt von Swoboda). Eine Revox B77 bekam ich gebraucht und die löste meine Akai Maschine ab.
Nach ein paar JBL in den 80er Jahren fing ich mit einem Freund an, selbst LS zu konzipieren und zu bauen. Besonderheit dazu waren die Gehäuse, gegossen in verschiedenen Formen und Größen aus einem Beton/Zellulose-Gemisch. Die Mischung war natürlich ein streng gehütetes Geheimnis. Als Chassis verwendeten wir damals u.a. KEF, Dynaudio und Fostex. Mein Freund hat sich damals dann sogar mit einer kleinen Firma selbständig gemacht und hatte auch einen gewissen Erfolg mit LS seiner Marke "Antares", die auch Elektronik von Schäfer & Rompf (Emitter) im norddeutschen Raum vertrieb. Nach div. Überarbeitungen stehen drei dieser Lautsprecherpaare noch immer bei mir und warten auf das nächste Upgrade. Eigentlich reizt es mich mal wieder, selbst etwas zu bauen. Anregungen, u.a. aus "Hobby-Hifi" gibt es ja genug. Nur es fehlt die Zeit und auch zugegebener Weise das (verblichene) Know-how. Hinzu kommt meine neue Überzeugung, dass gegen gut konzipierte Aktiv-LS (mit DSP) mit vergleichbarem finanziellen Aufwand Passiv-Boxen nicht wirklich mithalten können. Das Beste, was ich bisher selber hören konnte, waren die Grimm Audio LS. Seitdem sind meine Hifi-Träume darauf gerichtet. Wenn man keine Träume mehr hat, ist man ...
Aus den aktiven 90er Jahren tut auch immer noch ein Emitter I seinen Dienst bei mir. Daneben auch noch die Akku-Phonovorstufe von ASR. Die Qualität dieser Verstärker hat vor ein paar Jahren ein Glücksgriff in der "Bucht" deutlich überbieten können. Ich erfreue mich seitdem an einem SymphonicLine RG10 Mk3 (den habe ich wohl mit Fujak gemeinsam).
Eine weitere Verbesserung meines Sets ergab sich, nachdem ich meinen letzten Thorenz TD 3001 mit SME-Arm verkauft, und mir auf dem Gebrauchtmarkt einen WELLTEMPERED-Reference , ergänzt mit einem Goldnote-Vanita, zugelegt hatte.
Nun kam die Phase der Digitalisierung. Eingeleitet mit einem NuForce, bedient mit Flac-Dateien von einem Linux-Rechner. Für die Zweitanlage kam vor ca. 2 Jahren dann noch einen Pioneer VV mit intergriertem DAC hinzu; die Tuning-Variante dieses Gerätes von "Uns Ingo" war mir dann doch zu teuer.
Das HiFi-Glück ist ja bekanntlich nie vollkommen (oder doch, Shakti?
![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)
Ich werde also weiterhin die Diskussionen und Erfahrungsberichte hier im Forum verfolgen und mich vielleicht auch das eine- oder andere mal mit einem kleinen Beitrag oder Kommentar einbringen.
Ich freue mich darauf
und grüße alle wohlgesonnenen Foristen
Klaus-D.