Hans-Martin hat geschrieben:Hallo Sven, ich sehe hier, dass links per Dynamikkompression alles viel lauter rüberkommt. Aber der musikalische Ausdruck, dieses Anschwellen, wie es bei der CD (rechts) sichtbar ist, ist bei der SACD alles gleichgemacht:Truesound hat geschrieben:Sehr oft war die SACD Spur ein anderes Mastering oder lauter als die CD Spur....
Die Aufnahme stammt aus den Jahren 1963 und 1965 - vor Dolby Noise Reduction.Bei der Janos Starker Hybrid SACD erkennen wir gleich am Anfang sehr niederpegelige Aufnahmeraumnebengeräusche...die sind auf der CD Spur überhaupt nicht mit drauf....
Ich sehe aus der Hüllkurve, dass sie nicht nur lauter kommt, auch verdächtig nach vorsichtiger (oder unbedachter, nicht ordentlich abgehörter) Dynamikkompression ausschaut.
Obendrein scheint eine Version auch invertiert worden zu sein. Demnach wäre ein Layer verkehrt, und da meine Mercury CDs positiv gepolt sind, nehme ich an , dass es der SACD-Layer ist, der invertiert wurde.
Ich kann mir vorstellen, dass der CD-Layer denselben Inhalt hat, wie die früher veröffentlichte Digitalübertragung vom Band auf CD-Format. Es ist für mich gut vorstellbar, dass man nicht vom 16/44 Digitalmaster auf SACD, sondern vom Analogband auf SACD-Format überspielt hat, und mit heutigen Mitteln noch einmal nachpoliert hat. Vielleicht kann man per Spektralanalyse sogar einen Unterschied zwischen beiden finden.
Grüße Hans-Martin
Zur Janos Starker:
Die CD Spur ist das 1990er Mastering und für die SACD Spur wurde neue digitalisert und gemastert....
Habe kurz nach 2008 im Maschinenraum der EBS damals noch in Hannover Langenhagen noch die PC Workstations für das DSD Mastering als auch eine alte AMPEX 300-3 gesehen......
Wenn mich nicht alles täuscht wurde via PCM Neudigitaliserung und Nachbearbeitung zum Schluß in DSD für die SACD gewandelt....
http://www.kcstudio.com/wilmacozartfine2.html
http://www.theabsolutesound.com/article ... f-mercury/