Lampizator DAC - Vorstellung und Vergleich
gestern war Peter (Magic Ear) bei mir, um einen Eindruck von Lampizator ueberhaupt und von Lite 7 und GG insbesondere und im Vergleich zu bekommen.
Damit dieses Hoeren auch fuer mich noch einmal einen interessanten Einblick in die Performance der beiden Geraete ermoeglicht, habe ich Lite7 und GG mit identischen Ausgangsroehren ausgestattet, so dass der zu erwartende Unterschied in der Performance einzig den besseren Bauteilen und dem andereren Netzteil zuzuschreiben ist.
Ausgestattet hatte ich die beiden Lampizator DAC's mit jehweils zwei FullMusic 300b/n Endroehren .
Peter hoert mit Silbersand 501, Tessendorf Pre und einem Playback Design DAC
(weiss gerade nicht genau welchen DAC,
aber hier bekommt man einen ganz guten Eindruck von den beeindruckenden DAC's :
http://www.gaudios.eu/pdf/Playback%20IPS-3-MB.pdf
Da mein Raum eine andere klangliche Signatur als Peter's hat, meine Anlage natuerlich auch aus anderen Geraeten besteht, haben wir mal einen audiophilen Sampler mit dem Lite7 durchgehoert, der wieder mit klarer Raeumlichkeit, grosser vermittelter Emotionalitaet und sauberer Bassdurchzeichnung zu begeistern wusste.
Der Sampler hat sehr unterschiedliche Musikbeispiele die in ihrer Zusammenstellung darauf ausgelegt sind aufzuzeigen, ob das zu bewertende Geraet in der Lage ist , die sehr unterschiedlichen Aufnahmesituation und Masterings herauszuarbeiten oder ob die Unterschiede verschliffen werden und die Musik sehr einheitlich klingt.
Der Lite 7 machte dies sehr gut, mit jedem Stueck betrat man einen anderen Aufnahmeraum, bei jedem Stueck wurrde die jehweilige Intention des Schaffenden deutlich.
Es hat mich auf jeden Fall gefreut, dass Peter nach kurzer Eingewoehnung dies auch meiner, ihm fremden Anlage so wahrnehmen konnte.
Gegen Ende der CD haben wir auf den Lampizator Golden Gate gewechselt, der trotz indentischer Roehren in wenigen Sekunden seine Ausnahmestellung klarmachte.
ich muss zugeben, dass ich diesen Vergleich selten so eindeutig erlebt habe, da die bisherigen Vergleiche immer mit unterschiedlichen Roehren stattgefunden hatten und somit bei jedem Vergleich immer eine etwas andere Tonalitaet mit im Spiel war.
In diesem Fall war der Unterschied so, als wuerde man von 2-dimensionaler Wiedergabe , dh einem Abbild der Wirklichkeit, in den realen 3-dimensionalen Raum treten:
Die Instrumente, die Saengerin bekamen ploetzlich einen Koerper um den man haette "rumgehen" koennen", so realistisch wurden die Musikschaffenden dargestellt.
Peter brachte es auf den Punkt, als er meinte, dass mit dem Lite 7 ein tolle Stimme gesungen und entsprechend wiedergegeben wuerde, beim GG hingegen die Saengerin selber den Raum betreten haette, man wuerde fast die koerperliche Anwesenheit spueren, sehen koennen.
So haben wir dann mit einem schoenen musikalischen Eindruck den Abend bei einem leckeren essen ausklingen lassen, dabei debattierend, wie man seinen Raum Wohn- und! Hifi tauglich gestalten kann...
Gruss
Juergen
Damit dieses Hoeren auch fuer mich noch einmal einen interessanten Einblick in die Performance der beiden Geraete ermoeglicht, habe ich Lite7 und GG mit identischen Ausgangsroehren ausgestattet, so dass der zu erwartende Unterschied in der Performance einzig den besseren Bauteilen und dem andereren Netzteil zuzuschreiben ist.
Ausgestattet hatte ich die beiden Lampizator DAC's mit jehweils zwei FullMusic 300b/n Endroehren .
Peter hoert mit Silbersand 501, Tessendorf Pre und einem Playback Design DAC
(weiss gerade nicht genau welchen DAC,
aber hier bekommt man einen ganz guten Eindruck von den beeindruckenden DAC's :
http://www.gaudios.eu/pdf/Playback%20IPS-3-MB.pdf
Da mein Raum eine andere klangliche Signatur als Peter's hat, meine Anlage natuerlich auch aus anderen Geraeten besteht, haben wir mal einen audiophilen Sampler mit dem Lite7 durchgehoert, der wieder mit klarer Raeumlichkeit, grosser vermittelter Emotionalitaet und sauberer Bassdurchzeichnung zu begeistern wusste.
Der Sampler hat sehr unterschiedliche Musikbeispiele die in ihrer Zusammenstellung darauf ausgelegt sind aufzuzeigen, ob das zu bewertende Geraet in der Lage ist , die sehr unterschiedlichen Aufnahmesituation und Masterings herauszuarbeiten oder ob die Unterschiede verschliffen werden und die Musik sehr einheitlich klingt.
Der Lite 7 machte dies sehr gut, mit jedem Stueck betrat man einen anderen Aufnahmeraum, bei jedem Stueck wurrde die jehweilige Intention des Schaffenden deutlich.
Es hat mich auf jeden Fall gefreut, dass Peter nach kurzer Eingewoehnung dies auch meiner, ihm fremden Anlage so wahrnehmen konnte.
Gegen Ende der CD haben wir auf den Lampizator Golden Gate gewechselt, der trotz indentischer Roehren in wenigen Sekunden seine Ausnahmestellung klarmachte.
ich muss zugeben, dass ich diesen Vergleich selten so eindeutig erlebt habe, da die bisherigen Vergleiche immer mit unterschiedlichen Roehren stattgefunden hatten und somit bei jedem Vergleich immer eine etwas andere Tonalitaet mit im Spiel war.
In diesem Fall war der Unterschied so, als wuerde man von 2-dimensionaler Wiedergabe , dh einem Abbild der Wirklichkeit, in den realen 3-dimensionalen Raum treten:
Die Instrumente, die Saengerin bekamen ploetzlich einen Koerper um den man haette "rumgehen" koennen", so realistisch wurden die Musikschaffenden dargestellt.
Peter brachte es auf den Punkt, als er meinte, dass mit dem Lite 7 ein tolle Stimme gesungen und entsprechend wiedergegeben wuerde, beim GG hingegen die Saengerin selber den Raum betreten haette, man wuerde fast die koerperliche Anwesenheit spueren, sehen koennen.
So haben wir dann mit einem schoenen musikalischen Eindruck den Abend bei einem leckeren essen ausklingen lassen, dabei debattierend, wie man seinen Raum Wohn- und! Hifi tauglich gestalten kann...
Gruss
Juergen
Ciao Juergen
In der Theorie stimme ich Dir zu. Denn mit der bestmöglichen Wandlung hole ich immer mehr heraus, als mit einer schlechteren Wandlung. Doch wenn ich qualitativ niederwertiges Digitalsignal wie Webradio nutze, dann macht es für mich im Praktischen irgendwann keinen Sinn mehr, die Digitalwandlung zu verbessern.
Gruss Patric
In der Theorie stimme ich Dir zu. Denn mit der bestmöglichen Wandlung hole ich immer mehr heraus, als mit einer schlechteren Wandlung. Doch wenn ich qualitativ niederwertiges Digitalsignal wie Webradio nutze, dann macht es für mich im Praktischen irgendwann keinen Sinn mehr, die Digitalwandlung zu verbessern.
Gruss Patric
An diesem Wochenende endlich die Zeit gefunden habe dem "deutschen siebener" mal intensiv zuzuhoeren und im Vergleich zum GG zu bewerten.
Im Golden Gate thread habe ich ja bereits ein wenig ueber den Vergleich von Lite7 und GG berichtet. So gut der lite7 auch spielt, der Golden Gate ist um so einen grossen Faktor besser, dass doch einige dieses nicht ganz preiswerte Geraet in ihre Anlage integriert haben.
Da mir aber die gerade Klanglinie des Lite7 sehr gefaellt , war ich sehr darauf gespannt, wie sich die Auslegung der 7'er Dac Plattform mit Transistor Netzteil und ansonsten Golden Gate identischem Bauteileaufwand gegen einen Golden Gate schlaegt.
Um es vorweg zu nehmen, der "deutsche siebener" kommt nicht an den Golden Gate ran!
ich habe beide Geraete mit identischen Ausgangsroehren
(Fullmusic 300b/n)
bestueckt, um einen klaren Eindruck vom Klang des Geraetes zu bekommen und nicht vom unterschiedlichen Klang der eingesetzten Roehren.
Der lite7 hat seinen grundsaetzlichen Charakter behalten, dh er spielt mit extrem guter Bassaufloesung und absoluter Praezision, dies allerding nun auf einem level, der dem GG verblueffend nah kommt.
Der "deutsche siebener" ist dem GG auf jedem Fall deutlich naeher, als dem Original lite7.
Waehrend ich lite7 und GG sofort auseinanderhalten kann, auch wenn ich mal aus dem Hoerraum gehe und jemand die Geraete umsteckt, faellt mir dies beim "deutschen siebener" schwer. Im direkten Vergleich spielt der GG mit viel mehr "Magie" und Emotion, dazu hat er noch das letzte Quentchen Raumausleuchtung mehr, oeffnet den Raum speziell mehr in die Tiefe und gibt den Instrumenten dadurch mehr Dreidimensionalitaet.
hoert man einer Harfe mit dem GG zu, assoziert man zB "zart" , hoert man diese Harfe mit dem "deutschen siebener" assoziiert man am ehesten "klar"
Mir gefaellt der GG auf jeden Fall deutlich besser, es wuerde mich aber nicht wundern, wenn es auch Hoerer gibt, die zB von DCS oder aehnlichen DAC's kommen, die mit dem "deutschen siebener" einen leichteren Uebergang zu RoehrenDAC finden , da ein aehnlicherer Klang zu hochaufloesenden Transistor DAC's besteht.
Wuerde man den "deutschen siebener" mit zB Psvane WE101d Roehren (was ich gerade mal kurz tue) , dann gehoert dieser DAC zu den ganz "klar" aufspielenden DAC's. Ich kann gut verstehen, dass Lampizator den DAC gerne mit KRON 45'er Roehren kombiniert. Diese sind der Fullmusic 300b/n tonal nicht unaehnlich und passen ziemlich gut zum "deutschen siebener"
Dieser DAC fuellt die Luecke neben dem Big7 ganz gut aus!, der BIG7 schliesst die Luecke zum GG, indem er am ehesten die "Magie" des GG nachvollziehbar macht. Der "deutsche siebener" hingegen kommt der Raeumlichkeit und Aufloesung des GG am naehesten, bzw entwickelt die Produktpalette von Lampizator in eine neue "klare" Richtung weiter.
ich hoffe, man kann mit den Beschreibungen was anfangen, es ist gar nicht so leicht drei DAC's auf diesem level so zu beschreiben, dass man sich bei den Klangunterschieden was vorstellen kann.
Gruss
Juergen
Im Golden Gate thread habe ich ja bereits ein wenig ueber den Vergleich von Lite7 und GG berichtet. So gut der lite7 auch spielt, der Golden Gate ist um so einen grossen Faktor besser, dass doch einige dieses nicht ganz preiswerte Geraet in ihre Anlage integriert haben.
Da mir aber die gerade Klanglinie des Lite7 sehr gefaellt , war ich sehr darauf gespannt, wie sich die Auslegung der 7'er Dac Plattform mit Transistor Netzteil und ansonsten Golden Gate identischem Bauteileaufwand gegen einen Golden Gate schlaegt.
Um es vorweg zu nehmen, der "deutsche siebener" kommt nicht an den Golden Gate ran!
ich habe beide Geraete mit identischen Ausgangsroehren
(Fullmusic 300b/n)
bestueckt, um einen klaren Eindruck vom Klang des Geraetes zu bekommen und nicht vom unterschiedlichen Klang der eingesetzten Roehren.
Der lite7 hat seinen grundsaetzlichen Charakter behalten, dh er spielt mit extrem guter Bassaufloesung und absoluter Praezision, dies allerding nun auf einem level, der dem GG verblueffend nah kommt.
Der "deutsche siebener" ist dem GG auf jedem Fall deutlich naeher, als dem Original lite7.
Waehrend ich lite7 und GG sofort auseinanderhalten kann, auch wenn ich mal aus dem Hoerraum gehe und jemand die Geraete umsteckt, faellt mir dies beim "deutschen siebener" schwer. Im direkten Vergleich spielt der GG mit viel mehr "Magie" und Emotion, dazu hat er noch das letzte Quentchen Raumausleuchtung mehr, oeffnet den Raum speziell mehr in die Tiefe und gibt den Instrumenten dadurch mehr Dreidimensionalitaet.
hoert man einer Harfe mit dem GG zu, assoziert man zB "zart" , hoert man diese Harfe mit dem "deutschen siebener" assoziiert man am ehesten "klar"
Mir gefaellt der GG auf jeden Fall deutlich besser, es wuerde mich aber nicht wundern, wenn es auch Hoerer gibt, die zB von DCS oder aehnlichen DAC's kommen, die mit dem "deutschen siebener" einen leichteren Uebergang zu RoehrenDAC finden , da ein aehnlicherer Klang zu hochaufloesenden Transistor DAC's besteht.
Wuerde man den "deutschen siebener" mit zB Psvane WE101d Roehren (was ich gerade mal kurz tue) , dann gehoert dieser DAC zu den ganz "klar" aufspielenden DAC's. Ich kann gut verstehen, dass Lampizator den DAC gerne mit KRON 45'er Roehren kombiniert. Diese sind der Fullmusic 300b/n tonal nicht unaehnlich und passen ziemlich gut zum "deutschen siebener"
Dieser DAC fuellt die Luecke neben dem Big7 ganz gut aus!, der BIG7 schliesst die Luecke zum GG, indem er am ehesten die "Magie" des GG nachvollziehbar macht. Der "deutsche siebener" hingegen kommt der Raeumlichkeit und Aufloesung des GG am naehesten, bzw entwickelt die Produktpalette von Lampizator in eine neue "klare" Richtung weiter.
ich hoffe, man kann mit den Beschreibungen was anfangen, es ist gar nicht so leicht drei DAC's auf diesem level so zu beschreiben, dass man sich bei den Klangunterschieden was vorstellen kann.
Gruss
Juergen
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Hallo Peter,
da aus Sicht von Lampizator der eigentlich DAC Baustein nur 10% des Klanges eines DAC's ausmacht, bekommt man als Kunde verschiedene Moeglichkeiten und kann sich in gewissem Rahmen "seinen" Dac chip aussuchen.
Grundsaetzlich haben die Lampi Dac's unterschiedliche Chipsaetze fuer DSD und PCM!
In der Level 7 Preisliste kann man zB einen diskreten R2R direkt aus der Preisliste bestellen.
Ich weiss zB ueberhaupt nicht genau, welche DAC's in meinen Lampi's verbaut sind, da ich eigentlich nur am klanglichen Ergebnis interessiert bin und entsprechend Lukasz gebeten habe, seine Empfehlung einzubauen.
Glaube, es handelt sich um einen integrierten (dh nicht! diskreten) R2R
Gruss
Juergen
da aus Sicht von Lampizator der eigentlich DAC Baustein nur 10% des Klanges eines DAC's ausmacht, bekommt man als Kunde verschiedene Moeglichkeiten und kann sich in gewissem Rahmen "seinen" Dac chip aussuchen.
Grundsaetzlich haben die Lampi Dac's unterschiedliche Chipsaetze fuer DSD und PCM!
In der Level 7 Preisliste kann man zB einen diskreten R2R direkt aus der Preisliste bestellen.
Ich weiss zB ueberhaupt nicht genau, welche DAC's in meinen Lampi's verbaut sind, da ich eigentlich nur am klanglichen Ergebnis interessiert bin und entsprechend Lukasz gebeten habe, seine Empfehlung einzubauen.
Glaube, es handelt sich um einen integrierten (dh nicht! diskreten) R2R
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Juergen
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Hallo Jürgen
offenbar ist "Der Siebener" für DE, der ist offenbar fix konfiguriert. Da weiss man was drin ist oder ist es dasselbe wie Du sagst?
Welcher Chip ist ja nicht unbedingt notwendig, wen es aber um die Diskussion NOS-DADC, Oversampling DAC, R2R, SigmaDelta Dac geht, müsste man wissen was es ist.
Peter
offenbar ist "Der Siebener" für DE, der ist offenbar fix konfiguriert. Da weiss man was drin ist oder ist es dasselbe wie Du sagst?
Welcher Chip ist ja nicht unbedingt notwendig, wen es aber um die Diskussion NOS-DADC, Oversampling DAC, R2R, SigmaDelta Dac geht, müsste man wissen was es ist.
Peter
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als Ing. interessiert mich manches technische, dh weiss ich aber auch, dass viele Wege zum Ziel fuehren und es auf die individuelle Umsetzung ankommt. Deshalb lehnt Lampizator ab, ueber die Dac Architektur viel zu veroeffentlichen, da an dieser Stelle immer Grabenkämpfe gefuehrt werden, die nicht unbedingt zielfuehrend im Sinne einer guten Wiedergabe sind.
Auf konkrete Nachfragen bekommt man aber ausfuehrlich Antwort, dh ein Kunde, den die techn Seite interessiert, erfaehrt was er fuer ein Geraet bekommt.
Gruss
Juergen
Auf konkrete Nachfragen bekommt man aber ausfuehrlich Antwort, dh ein Kunde, den die techn Seite interessiert, erfaehrt was er fuer ein Geraet bekommt.
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