PS Audio Power Plant P3

zebaoth
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PS Audio Power Plant P3

Beitrag von zebaoth »

Ciao Zusammen

Wie ich gelesen habe, ist es beim PS Audio Power Plant von Bedeutung, dass man das richtige Kabel bei der Zuleitung zum Gerät verwendet.

Der Power Plant reagiert im Klangverhalten auf das Netzkabel, von dem er den Strom bezieht / mit dem er gespiesen wird; weil der Power Plant ja selbst ein Verstärker ist.

Anscheinend gibt es Netzkabel, welche seine Qualitäten fördern und solche, welche seine Qualitäten mindern.

Was sind Eure Erfahrungen, respektive was könnt Ihr empfehlen?

Danke und Gruss
Patric
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Hallo Patric,

Ich bin zZ mit dem IPhone unterwegs und kann daher den Link nicht einstellen. Ich habe eine Kabelerfahrung mit meiner letzten Errungenschaft, dem groesseren Bruder, den P10 gemacht. Schaue mal so ziemlich am Ende des Vorstellungsthread von mir nach. Viel Spaß beim lesen und Erfolg bei deiner Suche nach dem besten Klang.

Gruß Herbert
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zebaoth
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Beitrag von zebaoth »

Ciao Herbert

Danke, das liest sich sehr gut.
Habe grundsätzlich einem Audioplan Filter S vorgeschaltet und habe vor diesen drin zu lassen.

Lieber Gruss
Patric
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shakti
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Beitrag von shakti »

habe gute Erfahrungen mit den Netzkabeln von NBS als Zuleitung gemacht, speziell Omega 1 extreme und Monitor 0, weniger mit Black Label und Statement,

Gruss
Juergen
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zebaoth
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Beitrag von zebaoth »

Ciao Jürgen

Kannte ich bis jetzt nicht, doch ist mir das für Netzkabel zu teuer.

Lieber Gruss
Patric
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zebaoth
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Beitrag von zebaoth »

Interessanter Bericht PS-AUDIO PERFECTWAVE AC-12, AC-10, AC-5, AC-3 UND JEWEL

http://www.hifistatement.net/tests/item ... -und-jewel

Gruss Patric
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zebaoth
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Beitrag von zebaoth »

Hat jemand Erfahrungen mit Kabel von Oyaide in diesem Zusammenhang?

Danke und Gruss
Patric
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Manger_Fan
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Beitrag von Manger_Fan »

Ich werfe auch mal einen Hersteller aus Deutschland ins Rennen baut schon sehr lange Netzkabel.

http://www.tmr-audio.de/index.php?optio ... Itemid=657

Auch nicht so teuer.

Gruß
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mFidelity
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Beitrag von mFidelity »

Netzkabel nutze ich von Kreder Audiotuning (das Dyngen). Die sind für das Geld sehr gut, wurden auch bei Image Hifi mal getestet und seitdem dort fester Bestandteil der Hörkette. Es gibt das Netzkabel in verschiedenen Ausführungen.

http://pages.ebay.com/link/?nav=item.vi ... 67&alt=web
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mFidelity
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Beitrag von mFidelity »

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

zebaoth hat geschrieben:Wie ich gelesen habe, ist es beim PS Audio Power Plant von Bedeutung, dass man das richtige Kabel bei der Zuleitung zum Gerät verwendet.
Hallo Patric
Als erstes darf die Frage erlaubt sein, ob nicht gerade ein solches Gerät Unterschiede in der angelieferten Netzversorgung ausgleichen können muss, um verlässlich gleichbleibende Ergebnisse zu liefern.
Das, was davon dann zur HiFi-Komponente gelangt, hängt auch vom Netzkabel dieses Gerätes ab.
Der Power Plant reagiert im Klangverhalten auf das Netzkabel, von dem er den Strom bezieht / mit dem er gespiesen wird; weil der Power Plant ja selbst ein Verstärker ist.
Jeder ordentlich konstruierte Verstärker hat ein hohes Maß an Power Supply Rejection Ratio, wenn nicht, muss das Netzteil besser sein (wie bei SET)

Wenn man die vielen Diskussionen sieht, dass Netzkabel den Klang eigentlich nicht beeinflussen können, schließlich sei das nächste E-Werk weit weg, die nächste Umspannstation noch einige km entfernt, und wer kennt schon die Strecke zwischen der Trafostation und der eigenen Wohnung?
Anscheinend gibt es Netzkabel, welche seine Qualitäten fördern und solche, welche seine Qualitäten mindern.
Hilfreich sind Schmelzdrahtsicherungen im Verteilerschrank und eine ungeteilte Zuleitung, an der keine Störenfriede wie TV und andere schaltnetzteilgespeiste Geräte das Beste absaugen und ihren Dreck hinterlassen. Da gibt es zwar gesetzliche Regelungen, aber gern sparen die Hersteller Mehraufwand, der darüber hinausgehende Ergebnisse schafft.

Eine ungeteilte Leitung vom Zählerschrank zum Power Plant macht nicht nur exorbitante Netzkabel überflüssig, sie spart auch Übergangsverluste in den Steckdosen und Netzsteckern ein. Damit entfällt auch weitgehend die Frage, ob Messing blank, Kupfer, versilbert, vergoldet, rhodiniert, wellche Art und Verarbeitung der Aderendhülsen, verlötet (nach VDE allein unzulässig), verschaubt, verschweißt, etcpp.
Unstrittig ist, dass eisenhaltige Schrauben verwendet werden müssen, deren Oberfläche darf aber verkupfert oder anders beschichtet sein, schraubenfreie Klemmen vermeiden die Problematik der ferromagnetischen Einflüsse am Stromweg (die gängigen Wago-Klemmen habe ich noch nicht auf Federstahl überprüft).

Die Steckverbindung (Netzkupplung) zum Power Plant darf sich dann an der Qualität des dort verwendeten Kaltgeräteeinbausteckers im Sinne gleichberechtigter Partnerschaft orientieren :cheers:

Von dem eingesparten Geld kann man sich dann individuell abgestimmte Netzkabel für die Geräte leisten...
Dort kommen sich Netzkabel und signalführende Leiter viel näher und Sorgfalt bei der Auswahl und getrennten Verlegung zahlt sich aus.

Ich habe mein Haus komplett mit abgeschirmten 3- und 5-adrigen verdrillten Leitungen verkabelt, um Elektrosmog ein Schnippchen zu schlagen. Audio geht über Schmelzsicherungen (ohne FI), alles andere geht über übliche Automaten.
Hifi über abgeschirmte Netzleitungen, und dann die Stehlampe mit Dimmer und der auf dem Boden liegenden Einfachnetzleitung direkt in der Nachbarschaft der anderen Kabel, das macht einiges zunichte. Da helfen Kabelbrücken... will sagen, es lauern Fehlerquellen in der unmittelbaren Umgebung, die so manche Akribie ad absurdum führen.
Grüße Hans-Martin
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zebaoth
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Beitrag von zebaoth »

Der P3 ist heute angekommen.
Habe es jetzt mal aufgebaut und lasse es einspielen / warmspielen.
Habe mein bestes Kabel als Zuleitungskabel (zwischen audioplanfilter und p3) genommen.
Die Mudras versorgen die Geräte. Mit dem Naim versorge ich die Leiste, welche die Manger speist (die Manger sind am Anschluss, welcher durchgeschlauft ist).

Ich höre nun swissjazz. Da ist es immer schwierig zum Beurteilen, weil so viele unterschiedliche Produktionen gespielt werden. Heute abend werde ich ein wenig Vinyl hören.

Alles wirkt ein wenig gesetzter / ruhiger, auch leicht gedämpfter und vielleicht ein wenig weniger Dynamik.
Wobei ich noch testen muss, ob es den audioplanfilter am p3 überhaupt benötigt.

Die Manger spielen ein wenig weniger in den Raum hinein. Wie wenn die Bühne 2 Meter vor mir stehen würde, anstatt nur 1 Meter.
Es ist anders, ob besser oder schlechter, das ist wohl Geschmacksache. Vielleicht ist das ganze auch ein wenig differenzierter, weil die Konturen besser zur Geltung kommen. Der Bass wirkt auch ein wenig entschlackter und die Musik kommt ein wenig flüssiger rüber.

Stellt sich noch die Frage, welche Ausgangsspannung ich wählen soll. Aktuell sind am Eingang 234V. Habe den Ausgang mal auf 235V gesetzt. Je nach dem macht die Höhe der Ausgangsspannung auch noch was aus? Keine Ahnung.

Lieber Gruss
Patric
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zebaoth
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Beitrag von zebaoth »

Nun speist ein Naim Kabel den p3.
Der durchgeschlaufte Ausgang bedient den audioplan und ein Naim Kabel vebindet diesen mit der Vovox-Leiste (=Manger). Die Mudra Kabel speisen den Naim und Weiss DAC.

So ist wieder mehr Dynamik vorhanden und die Musik schwebt ein klein wenig mehr in der Luft.
So gefällt es mir (Webradio). Doch ob es nun anders ist (wie ohne p3) kann ich nicht sagen …

Gruss Patric
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Patric,

am besten Du lässt das Ganze erst einmal ein paar Tage oder Wochen in Deiner Konfiguration spielen und gewöhnst Dich ein wenig an das Klangbild. Wenn Du danach den Filter wieder entfernst und ohne hörst, wirst Du recht problemlos bemerken, was Dir besser gefällt.

Ich persönlich habe keiner Erfahrung mit solchen Geräten, lese aber regelmäßig von Nutzern, welche davon recht begeistert sind, sie dann monate- oder jahrelang genutzt haben und dann durch Zu- oder im Defektfall mal wieder ohne hörten und ganz geplättet waren, wie viel diese Filter letztenendes dann doch "weggenommen" haben...

VG,
Thomas

:cheers:

P.S.: der Einwurf von Hans-Martin in Bezug auf die Empfindlichkeit bei der eigen Zuleitung gerade bei so einer Geräteart macht natürlich auch ein wenig nachdenklich...
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zebaoth
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Beitrag von zebaoth »

Ciao Thomas

Ich werde es mal einige Tage so belassen und dann wieder zurück gehen.
Bin gespannt, was ich dann erleben werde.

Sollte ich weiterhin damit hören, dann würde ich das Zurückstecken mal im Wochenmodus machen.
Bin gespannt, wie es sein wird.

Lieber Gruss
Patric
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