Ihr Lieben,
ich habe eine Frage an die Roon-Experten / Roon User:
Bin mir immer noch nicht sicher, ob ich das Prinzip richtig verstanden habe. Zu mittlerweile 98 % höre ich Musik in gestreamter Form via Qobuz über den Linn G-Majik und (ich weiß, doppelt gemoppelt!) via Tidal über mehrere G-Sonos Geräte in verschiedenen Räumen bis hin zu Sonos Play: 1 im Kinderzimmer meiner Tochter in Stereo-Konfiguration.
Sowohl mit dem Linn, als auch mit den Sonos Teilen bin ich extrem zufrieden und könnte wirklich nicht sagen, was ich mehr liebe!
Nun sind ja seit Februar 2017 Sonos Geräte Roon-Kompatibel. Seit einem Jahr gilt das glücklicherweise auch für alle Linn-Streamer (Davaar 63 Build 223 (4.63.223) Released on 09 May 2018).
Tidal ist schon seit langer Zeit über Roon anzusteuern und für Qobuz gilt dies sensationellerweise mit dem rolling out der Roon v1.6 seit dem 22.01.2019 auch.
Frage:
Bedeutet dies,
a) dass ich jetzt einfach auf den Netzwerk-Rechner (ich nehme an, dies muss dann ein anderer sein, als der Sonos oder Linn Majik selbst????), dort wo der Roon Core installiert wäre, eine Convolving-Sofware wie zum Beispiel Uli Brüggemanns Acourate installieren kann und mir alle Frequenzgänge der von mir aus dem Internet gestreamten Musik beliebig hinbiegen kann?
Zur Zeit bin ich recht glücklich, für meine Dipole wenigstens den parametrischen 4-Band Equalizer + Raummodenkiller von Linn verwenden zu können (klarer Vorteil gegenüber Sonos, wo man nur Bässe und Höhen regeln kann!!!) um diese zu bändigen. Mit Meßmikrofon und "echtem" Convolving ginge das natürlich weit eleganter und präziser.
Auf die Vorteile des Streaming und den Komfort des Linn G-Majik im Wohnzimmer will ich mit Roon + Online-Convolver keinesfalls verzichten. Komfort ist mir hier eindeutig wichtiger als das allerletzte Qentchen Klang. Notfalls werden halt doch irgendwann ein paar Neumann-Monitore (Frequenzgang ist bei denen ja perfekt gerade!) angeschafft, um sich das Convolving sparen zu können.....
Lohnt sich also die Investition von EUR 500,-- für Roon auch für mich (John H. Darko ist ja hin- und weg!
https://darko.audio/2019/01/roon-v1-6-q ... ss-lovers/ ), oder muss ich,
b) falls Convolving gewünscht ist, doch auf "normales" Computer Hifi ausweichen und von der lokalen Festplatte (RipNas) streamen?
c) Gibt es irgendjemanden von euch, der genau diese Konfiguration
1. Streaming via Qobuz oder Tidal +
2. Linn oder Sonos Streamer +
3. Roon +
4. Online-Convolving
schon benutzt und von seinen Erfahrungen berichten könnte?
Muss der den Core beinhaltende Computer irgendwelche HiFi-Qualitäten besitzen, oder sind diese etwa so relevant wie die "Qualität" eines Netzwerkkabels, da der klanglimitierende Faktor die Qualität des Streamers und des D/A-Wandlers ist?
Wenn ich hier im Forum etwas überlesen haben sollte und das Thema schon behandelt worden sein sollte, bitte ich dies zu entschuldigen und mir den entsprechenden link zu nennen. Mir scheint das Thema aber relativ neu, da ja sowohl Linn (hardewaremäßig) als auch Qobuz (als Datenquelle) noch nicht soooooo lange bei Roon mit im Boot sind.
Liebe Grüße,
Thorsten