Kette, Strom und Bequemlichkeit

voider78
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Beitrag von voider78 »

Hallo Fujak,

vielen Dank! Ja, Unsummen ist schon ein schwieriges Wort. Aber wenn die Steckdosenleiste schon 500€ kostet und jedes Stromkabel (7) 150€ wäre ich bei über 1.550€. Dann fehlt noch ein Netzfilter. Keine Ahnung wie teuer der ist. Idealerweise auch besser 2 Steckdosenleisten, um Lautsprecher, DAC und PC nicht an der gleichen Leiste zu haben und schon bin ich bei fast 2.000€

Ich denke, da macht es bei mir mehr Sinn erstmal in andere Punkte zu investieren. Wenn ich allerdings bei 500€-600€ wäre mit Kabeln, Netzfilter und Netzleiste, wäre es was anderes. Da würde ich sagen ok, das kann ich mal probieren.Gibt es da sinnvolle Lösungen für schmales Geld? Bisher habe ich immer gelesen, dass die 200€ Steckdosenleisten kaum besser sind und auch habe ich gelesen, dass es nur Sinn macht alles zu tauschen. Nur eine Steckdosenleiste bringt kaum etwas.

Ich denke mit der Investition in den Vorverstärker für 1500€ habe ich mehr Verbesserungen als 1500€ in Stromkabel zu stecken.

Ich frage mal bei meinen Hifi-Läden um die Ecke an, ob ich mir Stromkabel und Steckdosenleisten ausleihen darf. Vielleicht haut mich das doch um und die Verbesserungen im Sound sind stärker als beim Vorverstärker :cheers:
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

hallo fujak,
Fujak hat geschrieben:Doch auch ein kurzes Knacken oder ein moderates Plopp schadet m.E. keinem LS, da es sich um einen zu kurzen Stromimpuls handelt, um ein Bauteil ernsthaft zu gefährden.
dem möchte ich leider widersprechen. es wäre nicht der erste hochtöner der durch einen "einschaltknacks" auf der strecke bleibt ... aber natürlich ist das abhängig vom knacks. ;)

viele grüsse

christian
Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Wenn der Knacks sich im Bereich unter Zimmerlautstärke bewegt, liegt die Leistung deutlich unter 1W. Heutige Hochtöner haben dann noch reichlich Reserve. Von echten 5W Belastbarkeit muss man etwa ausgehen können, sonst wäre bei einer Box mit 100W der Hochtöner ja schon von dem zugeteilten Spektralanteil der Musik überfordert. Meine Meinung...
Grüße Hans-Martin
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

hallo hans Martin....

unter zimmerlautstärke ist natürlich in der tat kein problem. ich habe da aber in meiner frühen zeit als radio- und fernsehtechniker auch ganz andere dinge erlebt ;)

viele grüsse

christian
Matty
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Beitrag von Matty »

Und bei meinen Hochwirkungsgrad-Hörnern (114dB) wird aus einem kleinen Signal schnell ein lauter Knall.

ich hab da eher Angst um meine Ohren als um die Lautsprecher :roll:

Viele Grüße
Matthias
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voider78
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Beitrag von voider78 »

Ich habe mir jetzt einfach eine Naim Steckdosenleiste geholt im Hifi-Laden meines vertrauens. Der hat noch einen anderen Stecker von der Firma Furotech rangesteckt, da er meinte, dass es mit dem Stecker richtig gut ist.
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Timur

Der Furutech-Schuko kostet vermutlich mehr als die ganze Netzleiste im Ursprung mit Kabel und Stecker. Auch ich sehe in dem vernickelten Originalstecker die Schwachstelle der Leiste. Bleibt nur die Frage, wie gering der Übergangswiderstand neuer Stecker/Kabel gerät, Aderendhülsen können -abgesehen davon, dass sie vorgeschrieben sind- für meine Ohren den Klang hörbar verbessern. Vorzugsweise kupferte, wenn man die Homogenität wahren möchte.

Gegenüber dem Netzstecker würde ich der Steckdose in der Wand eine mindestens genauso große Bedeutung beimessen, hinsichtlich Kontaktmaterial und vor allem, Anpressdruck. Schnell wird klar, dass sie eigentlich wichtiger ist.

Bleibt noch der Hinweis, dass das Kabel zwischen der ersten und zweiten Dose aufgeschweißt ist, was beide Dosen quasi gleichberechtigt und vorrangig versorgt. Der Rest geht über die Messingschienen, und es wäre konsequent, auch die Kaltgerätekabel vom selben Anbieter zu verwenden, in der Reihenfolge, wie das Signal erzeugt und in der Kette weitergeleitet wird. ja, und dann wird es teuer, nämlich wenn das noch erschwingliche Naim-Kabel mit Furutech-Schuko aufgewertet wird. Der Vergleich mit dem unveränderten Original-Netzkabel ist dann leicht möglich.

Grüße Hans-Martin
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voider78
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Beitrag von voider78 »

Welche Steckdose würdest du empfehlen? Der Hifiladen hatte mir dies auch empfohlen. Ist es schwierig eine Steckdose auszutauschen? LG Timur
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Timur

Du hast nicht beschrieben, mit welchem Furutech-Stecker die Netzleiste ausgerüstet war. Viel preiswerter ist eine Herdanschlussdose, die dieSteckdose in der Wand durch einen Klemmenblock ersetzt, an den die Zuleitung (mit Aderendhülsen!) der Steckdosenleiste fest angeschlossen wird. Die Steckdose dann an der Wand nahe der Anlage befestigen.

Den eingesparten Schuko kann man dann an das beste Netzkabel schrauben (schon wieder Aderendhülsen!). Das Geld für die nun eingesparte Steckdose kann man ebenfalls in bessere Netzstecker investieren. Ob Gold oder Messing oder Rhodium oder Silber/Rhodium oder verkupfert, die Unterschiede sind immens. Hamburger haben die Möglichkeit, bei Phonosophie die Unterschiede anzuhören.

Das weichere Kupfer ist nicht schlecht, verlangt aber nach etwas konservierender Pflege. Harte Oberflächen geben im Kontaktbereich weniger nach und die Kontaktstelle ist kleiner, also schaffen weiche Materialien geringere Übergangsverluste (spezifischer Widerstand und Oberflächenoxidation spielen allerdings auch eine Rolle).

Grüße Hans-Martin
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voider78
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Beitrag von voider78 »

Herzlichen Dank Hans-Martin!
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