SPDIF-Ausgabe mit PCIE-Karte o. Ä.
SPDIF-Ausgabe mit PCIE-Karte o. Ä.
Hallo,
ich möchte demnächst meinen Musikserver (HP Proliant n36l) per SPDIF mit dem Abacus Preamp (AudioVero-Version) verbinden.
Der HP kann leider nur low profile PCIE-Karten aufnehmen.
Gesucht wird also eine eine Soundkarte mit SPDIF-Ausgang, welche auch unter Linux (Ubuntu 14.04 LTS) läuft und ebendieses Format hat.
Alternativ würde sich auch eine passive Grafikkarte anbieten, wo aus dem HDMI-Ausgang per Splitter das SPDIF-Signal erzeugt wird. Eine kurze Google-Analyse zeigt mir aber, dass dieser Weg voller Schmerzen ist...
Eine dritte Variante wäre ein USB-nach-SPDIF-Konverter, von denen man in Tests nicht immer Gutes hört. Hat das einer von Euch im Einsatz, z. B. den M2Tech HiFace
Danke & Grüße
Marcus
ich möchte demnächst meinen Musikserver (HP Proliant n36l) per SPDIF mit dem Abacus Preamp (AudioVero-Version) verbinden.
Der HP kann leider nur low profile PCIE-Karten aufnehmen.
Gesucht wird also eine eine Soundkarte mit SPDIF-Ausgang, welche auch unter Linux (Ubuntu 14.04 LTS) läuft und ebendieses Format hat.
Alternativ würde sich auch eine passive Grafikkarte anbieten, wo aus dem HDMI-Ausgang per Splitter das SPDIF-Signal erzeugt wird. Eine kurze Google-Analyse zeigt mir aber, dass dieser Weg voller Schmerzen ist...
Eine dritte Variante wäre ein USB-nach-SPDIF-Konverter, von denen man in Tests nicht immer Gutes hört. Hat das einer von Euch im Einsatz, z. B. den M2Tech HiFace
Danke & Grüße
Marcus
Hallo Marcus,
unter den von Dir angesprochenen Lösungen, ein qualitativ hochwertiges SPDIF-Signal zu gewinnen, ist nach meiner Erfahrung die letztere mittels DDC (USB-SPDIF-Konverter) die beste. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet der Gustard U10 oder U12, eine noch bessere Qualität zu moderaten Kosten liefert der Mutec MC 1.2. Vorteil eines DDC ist die digitale (durch Reclcoking von USB-Takt auf SPDIF-Takt) und galvanische Entkoppelung vom Musikserver.
Grüße
Fujak
unter den von Dir angesprochenen Lösungen, ein qualitativ hochwertiges SPDIF-Signal zu gewinnen, ist nach meiner Erfahrung die letztere mittels DDC (USB-SPDIF-Konverter) die beste. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet der Gustard U10 oder U12, eine noch bessere Qualität zu moderaten Kosten liefert der Mutec MC 1.2. Vorteil eines DDC ist die digitale (durch Reclcoking von USB-Takt auf SPDIF-Takt) und galvanische Entkoppelung vom Musikserver.
Grüße
Fujak
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Ich denke, die Herausforderung ist hier das Thema Linux.
Eine mögliche Lösung wäre hier http://luckit.biz/ was wohl auch unter Linux rennen soll.
Grüsse
Uli
Eine mögliche Lösung wäre hier http://luckit.biz/ was wohl auch unter Linux rennen soll.
Grüsse
Uli
Hallo Uli,
das von Dir angesprochene WaveIO-Board besitzt einen XMOS-Chip, der vom Server treiberlos angesprochen werden kann, soweit er einen UAC2 konformen Kernel besitzt. Sowohl MC 1.2 als auch Gustard U10/12 laufen ebenfalls mit XMOS-Chips. Die Wahrscheinlichkeit schätze ich sehr hoch ein, dass die DDCs auch über Linux angesprochen werden können. Vielleicht liest ja ein Linux-User mit, der den Gustard U10/12 oder Mutec MC-1.2 besitzt, um das zu verifizieren.
Grüße
Fujak
das von Dir angesprochene WaveIO-Board besitzt einen XMOS-Chip, der vom Server treiberlos angesprochen werden kann, soweit er einen UAC2 konformen Kernel besitzt. Sowohl MC 1.2 als auch Gustard U10/12 laufen ebenfalls mit XMOS-Chips. Die Wahrscheinlichkeit schätze ich sehr hoch ein, dass die DDCs auch über Linux angesprochen werden können. Vielleicht liest ja ein Linux-User mit, der den Gustard U10/12 oder Mutec MC-1.2 besitzt, um das zu verifizieren.
Grüße
Fujak
Interessant, all die genannten Geräte hatte ich noch nicht "auf dem Schirm". Das Wave-IO-Board ist ja recht preisgünstig, zusammen mit einem einfachen Gehäuse und einem Netzteil (habe ich sowieso noch in der Schublade) ein recht ansprechende Lösung.
Das Mutec ist als Fertiglösung auch nicht zu verachten, da reden wir aber schon vom fast 4fachen Preis - und eben die kleine Unsicherheit, ob es unter Linux funktioniert. Auf die Schnelle konnte ich da via Google keine Treffer finden, die das Thema ansprechen.
Vielen Dank für die Anregungen!
Marcus
Das Mutec ist als Fertiglösung auch nicht zu verachten, da reden wir aber schon vom fast 4fachen Preis - und eben die kleine Unsicherheit, ob es unter Linux funktioniert. Auf die Schnelle konnte ich da via Google keine Treffer finden, die das Thema ansprechen.
Vielen Dank für die Anregungen!
Marcus
Hallo Forenten,uli.brueggemann hat geschrieben:Ich denke, die Herausforderung ist hier das Thema Linux.
Eine mögliche Lösung wäre hier http://luckit.biz/ was wohl auch unter Linux rennen soll.
das verlinkte Gerät ist mit "USB Audio Class 2 compatible" spezifiziert und das gilt vermutlich auch für die anderen hier genannten Geräte. In diesem Fall ist Linux keine Herausforderung, denn dafür hatte das ALSA Project schon einen Treiber lage bevor es den ersten Treiber für Windows gab. Dieser Treiber Code ist im Linux Kernel enthalten und wohl bei den meisten Linux Distributionen auch standardmäßig aktiviert.
Ich würde auch zu so einem externen USB Interface statt einer PCIE Karte greifen, der Ansatz hat mehr Tuningpotential.
Viele Grüße,
Frank
Ich möchte noch berichten, wie ich mich entschieden habe: Von einem netten Forumsmitglied habe ich einen Gustard U10 erstanden, der nun problemlos unter Linux rennt. Ein schön stabiles Teil, welchem vielleicht noch ein Ein-Aus-Schalter fehlt. Ansonsten ein sehr feines Teil.
Etwas Nerven hat mich das (nun auch mir) bekannte "Mute-Problem" des XMOS-Chipsatzes in Verbindung mit Linux bereitet, siehe Thread http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 73&start=0
Es kommt ab und zu vor, dass (nach dem Booten des Servers) der Gustard stummt bleibt. Hier hilft dann das "Unmute-Script", welches z. B. auch in der Volumio-Distr. genutzt wird.
Grüße
Marcus
Etwas Nerven hat mich das (nun auch mir) bekannte "Mute-Problem" des XMOS-Chipsatzes in Verbindung mit Linux bereitet, siehe Thread http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... 73&start=0
Es kommt ab und zu vor, dass (nach dem Booten des Servers) der Gustard stummt bleibt. Hier hilft dann das "Unmute-Script", welches z. B. auch in der Volumio-Distr. genutzt wird.
Code: Alles auswählen
amixer scontrols | sed -e 's/^Simple mixer control//' | while read line; do
amixer sset "$line" unmute;
done
Marcus