Swen (ME Geithain RL 901K, ATC SCM150 ASLT)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Sam Hawkens
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Beiträge: 20
Registriert: 23.12.2022, 14:32

Beitrag von Sam Hawkens »

Hallo Swen,
ästhetisch schöne Aufnahmen, „schweigendes HIFI“ gefällt mir, danke!
Gruß
Horst
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Donny
Aktiver Hörer
Beiträge: 417
Registriert: 02.01.2016, 00:46
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Beitrag von Donny »

Hallo Sven,

vielen Dank für die schönen Bilder und optischen Eindrücke von der Messe. Du schaffst es, dass die "Dinge" besonders wirken.

Einen schönen Tag
Dietmar
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jackelsson
Aktiver Hörer
Beiträge: 587
Registriert: 03.04.2012, 23:56
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Analog-Workshop bei Shakti

Beitrag von jackelsson »

Hallo zusammen,

am letzten Wochenende war ja wieder mal Workshop bei Jürgen (Shakti) in Frechen. Bezogen auf die Anzahl der anwesenden Leute finde ich ja erstaunlich wenig Resonanz, sowohl hier im Forum als auch nebenan im AAA. Während es hier und da immerhin einige Kommentare gibt, konnte ich noch keine Bilder entdecken. Na denn...

Tannoy!

Ich fand den Workshop dieses Mal sehr gelungen, hat wirklich Spaß gemacht. Ein Highlight — ach was: *das* Highlight — für mich war definitiv der Vergleich der Avalon Osiris mit den ollen Tannoy Amesbury. Ich durfte vor Jahren schon mal einer alten Tannoy Devon lauschen, die hatte mich damals auch schwer beeindruckt - ganz im Gegenteil zu einigen aktuellen Modellen der Marke.

Und die Amesbury schlug in die gleiche Kerbe: nicht zwingend etwas für Feingeister, und wenn man ein Freund kammermusikalischer Preziosen ist, dann gibt es sicherlich auch idealere Lautsprecher. Aber meine Herren, was können die Dinger bellen! Im Teilbereich Grobdynamik und Spielfreude brauchten sie sich wirklich nicht vor den Osiris zu verstecken. Kein Auflösungswunder, kein Feingeist — aber ein Lautsprecher, der wirklich weiß, wie Party geht und wie man es gepflegt krachen lassen kann.

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Allerdings: sie hingen — jetzt ja auch ein nicht ganz unübliches Muster bei Jürgens Vorführungen — an großen Phasemation-Endstufen für 36k€. Die werden sicherlich auch ihr Scherflein zum Ergebnis beigetragen haben...

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Sonst so...?

Ansonsten wurde mein Eindruck vom letzten Mal bestätigt, dass ich den großen Glanz-Tonarm MH-124S wirklich toll finde. Das wäre aus Jürgens Aufgebot definitiv der Arm meiner Wahl, wenn ich denn etwas neues anstreben würde.

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Was gab es sonst noch spannendes? Allnic? Och nö... Soulnote? Ja, aber... Jürgen hat dann ganz schnell mal Preisklassenunterschiede demonstriert und das Gerät so in Relationen gesetzt.

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Die Batterie an alten Shure-Tonabnehmern fand ich beeindruckend, wenngleich auch nur optisch, weil nur statisch ausgestellt.

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Die Solution-Vorstufe finde ich nach wie vor sehr spannend. Aber gut, ich bin ja bedient.

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Der neue Plattenspieler von Yuki spielte nicht schlecht, wenngleich auch etwas sehr auf der dynamischen Seite — aber optisch werde ich persönlich da wirklich nicht abgeholt.

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Und hinten...?

Im hinteren (Kino-) Raum, in dem sich in der Regel ja immer irgendwelche Händler oder Hersteller tummeln, wurde ein schon lange von mir beobachtetes Muster fröhlich wieder aufgenommen: es wurde wieder einmal mit Lautsprechern vorgeführt, die für den riesigen Monsterraum eigentlich zu klein waren.

Ich will jetzt noch nicht von "verhungern" sprechen, aber der beim Reinkommen erst einmal harmlos erscheinende Raum hat wohl etwas um die 65 qm, und kleinere Lautsprecher spielen da gerne mal am oberen Ende ihrer Leistungsfähigkeit. Am besten hat das für mich da in Bezug auf die kleineren Lautsprecher bisher tatsächlich mit den Manger C1 funktioniert — aber auch die mussten kämpfen. Eine Bohne BB-15 war da definitiv angebrachter und spielte entsprechend souverän.

Nun, dieses Mal also Audio Composition. Ein eigentlich spannendes, modulares Konzept mit Accuton-Chassis und einer Mischung aus Passivweiche, digitaler Entzerrung und Digitalendstufe. Klangmäßig eher in Richtung Auflösung den Schwerpunkt setzend, war da schon Potenzial erkennbar — aber die armen Lautsprecher mussten sich hörbar abmühen, mit diesem Monster an Hörraum.

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Naja, da der Systempreis sich in Regionen meiner ATC SCM150 bewegt, würde ich persönlich eh auch immer meine englischen Kindersärge vorziehen. Aber die schmalen Säulen von Audio Composition haben natürlich deutlich Vorteile im Bereich der optischen Konsensfähigkeit und sind, weil modular, auch schrittweise von günstigeren Preispunkten aus hochrüstbar. Es gibt also definitiv Gründe, die für die guten Stücke sprechen. Wenn man denn mit der Hörraumgröße unterhalb vom 40 qm bleibt.

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Beeinduckend war dann die Vorführung der Gerätebasen von Audio Composition. Die Dinger waren hocheffektiv und von der erstaunlichen, positiven Auswirkung in einem Bereich, den man wohl gerne mal mit "Komponentenstatus" bezeichnet. Aber gut: 3k€ das Stück...

Fotos...

So, soweit erst einmal, jetzt noch ein paar mehr Bilder. Dieses Mal war ein immer noch von der Brennweite für den Zweck eigentlich unvernünftiges 100mm Macro beteiligt. Aber da zusätzlich auch ein Stativ im Gepäck mitgereist ist, war es dieses Mal nicht ganz so neben der Spur, wie beim letzen Shakti-Workshop mit der 180mm-Tüte.

Und wer von den fotointeressierten Mitlesern die vier gestackten Fotos erkennt, bekommt einen virtuellen Keks. :D

Gruß,
Swen

PS: und ja, es war wirklich so staubig, wie es auf den Bildern aussieht... :mrgreen:

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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Sven,

Herzlichen Dank für die bebilderte Schmökerlektüre!
Eine Wonne am Vormittag!

Viele Grüße
Thomas
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tom539
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Beitrag von tom539 »

Hallo Swen,

auch von mir ein herzliches Dankeschön für den schönen Bericht und die wieder erstklassigen Bilder 👍🏻

Musikalische Grüße
Tom
Thor_7
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Registriert: 30.07.2014, 14:14

Beitrag von Thor_7 »

Dankeschön für die tollen Bilder und EIndrücke!
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jackelsson
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Raumakustik und Bassmoden

Beitrag von jackelsson »

Hallo zusammen,

nach den ganzen Veranstaltungsfotos nun mal ein kurzes Update zum neuen Hörraum.

Und eher kurz wird das, denn das zieht sich hier alles wie Kaugummi. So richtig Meter mache ich im Moment leider nicht. Das liegt sicherlich nicht zuletzt daran, dass das neue Domizil uns hier mit dem ein oder anderen, ähm, "Sachthema" beschäftigt hält. Aber auch an teilweise elendig langen Lieferzeiten für ...nunja, Dinge. Im Moment z.B. von IsoBond WLG045 für einen weiteren Eckabsorber.

Eckabsorber? Ja, ich heimwerke tatsächlich an der Raumakustik herum. Die ersten Messungen im Februar waren gar schröcklich, die Nachhallzeit über den gesamten Frequenzbereich gegenüber dem Hörraum in Hamburg insgesamt nicht besonders erfreulich. Aber speziell der Bass war ein Trauerspiel.

In Hamburg entwich ja ein durchaus relevanter Teil der Bassenergie durch die Altbauarchitektur hindurch nach außerhalb, blies die Spatzen vom Dach und ließ bei den Nachbarn den Lüster wackeln. Aber hier, im neuen Hörraum, sorgen recht feste Wände dafür, dass sich der Bassdruck so richtig schön wohlfühlt und erst mal bleibt. Längs- und Quermoden bei 45Hz und 70Hz dröhnten, dass es eine Freude ist. Oder auch nicht.

Als erste Maßnahme wurden also zwei Eckabsorber gebaut, die zu erwartenden Absorbereigenschaften vorher mit dem Rechner von 'acousticmodelling.com' grob ermittelt. Das wurden dann zwei deckenhohe Ikea Ivar in 40x50 cm. Vier Rollen drunter, Thermohanf reingestopft, Teichfolie mit 1,3 kg/qm auf alle vier Seiten getackert, fertig war die Laube.

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Naja, gut, ganz so einfach war das dann doch nicht. Das Thermohanf zu schneiden war nämlich — mangels passendem Elektrofuchsschwanz — schlicht eine Sauarbeit. Letztendlich stellte sich die gute, alte Japansäge als das passendste Werkzeug heraus. Aber es war eine erstaunliche Schinderei, denn das Hanfgewölle lässt sich nur sehr mühsam schneiden und krümelt und staubt dabei in erheblichem Maße.

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Aber irgendwann waren die beiden Eckabsorber fertig und standen im Raum. Optisch trägt sowas sofort deutlich zur Raumgestaltung bei. Aber nicht nur optisch, sondern auch olfaktorisch, denn der Hanf riecht wie ein Riesenmüsli, wenn man in den Raum kommt. Das ist schon heftig, und leise überlege ich im Hinterkopf schon, den Hanf irgendwann wieder rauszuschmeißen und gegen hoffentlich geruchsneutrales IsoBond auszutauschen.

Akustisch war die Wirkung zwar festzustellen, aber sowohl messtechnisch als auch hörmäßig passierte jetzt nicht ganz soviel, wie ich mir erhofft hatte.

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Einen unerwarteten, neuen Ruck gab es dann einige Wochen später. Ein Freund aus Hamburg war zu Besuch und hatte zwei gestimmte Bassfallen von GIK Acoustics im Gepäck (GIK Scopus T40). Die passten von ihrer Abstimmung auf 40Hz zwar nicht ganz genau auf meine 45Hz-Mode und wirkten neben den deckenhohen Eckabsorbertürmen auch etwas mickrig — aber die Dinger waren erstaunlich wirksam. Prompt haben wir dann noch meine beiden alten, auf 77Hz gestimmten Plattenschwinger aus Hamburg vom Dachboden herunter geschleppt, die ich dort bisher ignoriert hatte. Und siehe da, auch die taten hier der Raumakustik wohl.

Danach gab es dann prompt Gespräche mit GIK Acoustic, und der Plan ist jetzt, eine weitere Ecke mit einem Ikeaeckabsorbertürmchen auszustatten — wegen der seitlich gelegenen Zimmertür leider die letzte Ecke, bei der das möglich ist. Danach wird noch einmal gemessen und durch Abgehen des Raumes die Druckpunkte der Moden ermittelt. Und dann werden ein paar spezielle Bassfallen gefertigt und im Raum verteilt.

Und wenn das irgendwann geschafft ist, dann kann ich mich endlich des Mittel- und Hochtonbereichs annehmen und z.B. Breitbandabsorber in die Spiegelpunkte an Seiten und Decke installieren. Schaumama...

Gruß,
Swen
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Lauthörer
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Beitrag von Lauthörer »

Hallo Swen,

ich fürchte, mit solchen Konstruktionen und Maßnahmen wirst du das Problem nicht wirklich lösen. Ich habe mit den großen Kantenabsorbern von Basotect und anderen Bassfallen, die wohnraumfreundlich sein sollen, nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Was da wirklich hilft, sind Bassresonatoren in den Raumecken. Ob du die bei dir integrieren kannst, weiß ich nicht. Die brauchen etwas Platz.

Ich sende dir mal den Wasserfall bei mir in einer PN.

Grüße Andreas
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Swen

den Bass kriegt man in den Griff mit Dipolbass-Lautsprechern oder die teure Lösung mit aktiven Bassabsorbern (PSI Audio hat Produkte). Mindestens zwei Aktiv Bassabsorber sind nötig).

Dipolbass regt wegen dem Prinzip wenig Raummoden an und ist daher staubtrocken und straff. Kein Wummern. Stereobass ist aber ein Muss.
Siehe Linkwitz Audio (Design vom legendärem Siegfried Linkwitz). Und ja der Bass kann laut spielen auch wenns viele nicht glauben.

Passive Methoden funktionieren nicht wirklich und kosten jede Menge Geld.

Gruss

Peter
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Marcone
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PSI Audio AVAA C20

Beitrag von Marcone »

Moin zusammen,

das klingt ja zu schön zu sein das man mit den PSI Audio AVAA C20 alle Raumprobleme lösen kann. Gut preislich eine Hausnummer (so wie ich gelesen habe bei Lowbeats Test braucht man mindestens zwei für ein optimales Ergebnis) aber optisch und platzmäßig ein Traum gegenüber sonstigen Müsli Absorbern und Bassfallen :mrgreen: (sorry Swen musste so lachen konnte ich mir nicht verkneifen :cheers: ) .

Hat jemand persönlich Erfahrung mit den PSI Audio AVAA C20 und kann über seine Erfahrungen berichten? Das wäre toll!

Viele Grüße Marcus

https://www.lowbeats.de/test-aktive-bas ... -avaa-c20/
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fr.jazbec
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Beitrag von fr.jazbec »

Hallo
Hier gibt es Tests und Messungen
https://www.jochenschulz.me/de/blog/akt ... i-avaa-c20
Gruß Rüdiger
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Marcone
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Beitrag von Marcone »

fr.jazbec hat geschrieben: 08.06.2023, 13:09 Hallo
Hier gibt es Tests und Messungen
https://www.jochenschulz.me/de/blog/akt ... i-avaa-c20
Gruß Rüdiger
Vielen Dank! :cheers:
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Dipolaktiv
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Beitrag von Dipolaktiv »

Hallo Marcus

es gibt inzwischen zwei Modelle Bassabsorber von PSI. Mindestens zwei sind unabdingbar, besser 4 Stück. Das geht ins Geld, wirkt aber wie ein Kollege von mir erfahren hat (hat im Moment 2 Stück der ersten Ausgabe).

Ich meinerseits habe auf Dipolbass gesetzt. Lässt sich auch bei bestehenden Lautsprechern umsetzen.
Den Bass der bestehenden Lautsprechern mit Weiche beschneiden und den Bass abkoppeln auch über eine Weiche. Geht nur einfach über Aktivweichen (z.B. acourateconvolver).

Habe das mit Martin Logan Summit-X probiert. Funktioniert hervorragend. 2x Bass, also Stereobass.

Gruss

Peter
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jackelsson
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Beitrag von jackelsson »

Hallo zusammen,

Mensch, hier war ja richtig was los... :D

Also, um mal kurz auf die verschiedenen Beiträge einzugehen:

Bassresonatoren vs. Kantenabsorber

Dazu hatte mich Andreas auch per PN angeschrieben und mir bezüglich der Auslegung der "Orgelpfeifen" Unterstützung angeboten. Und das ist definitiv etwas, was ich mal ausprobieren möchte. Ich würde mir hier aus optischen Gründen zwar wohl eher nicht eine komplette "Orgel" hinstellen, wie er das gemacht hat, aber einzelne, punktuell auf Problemfrequenzen abgestimmte Resonatoren — den Gedanken finde ich spannend.

Allerdings werde ich das erst angehen, nachdem hier der dritte Kantenabsorber in der Ecke steht. Ich möchte zunächst einfach mal wissen, wie weit ich damit komme. Und das hängt aktuell nach wie vor an der Lieferzeit des IsoBond.

Müsliabsorber
Marcone hat geschrieben: 08.06.2023, 10:19 (...) ein Traum gegenüber sonstigen Müsli Absorbern und Bassfallen :mrgreen: (sorry Swen musste so lachen konnte ich mir nicht verkneifen) (...)
Naja, das mit dem Müsli klingt witzig, ist es tatsächlich vor Ort aber nur bedingt — und eigentlich würde "Heuschober" die Geruchssituation wohl auch eher treffen. Thermohanf ist eher nix, was ich für den Absorberbau weiterempfehlen würde. Ich bin deshalb sehr gespannt, wie sich das IsoBond so schlägt.

Dipolbass, Subwoofer, etc.

Dipolbässe sind für mich eher kein Weg, zumal mein Verständnis vom Prinzip ist, dass die Dinger groß sein müssen, um Druck zu machen zu können. Nun bin ich ja durchaus ein Freund von amtlichen 38ern, Hubraum ist ja bekanntlich durch nix zu ersetzen, als durch noch mehr Hubraum. Aber mir hier zusätzlich zu meinen angelsächsischen Kleinkühlschränken auch noch zwei große Dipolsubwoofer in die Bude zu stellen... nee, eher nicht. Abgesehen davon: ich betreibe ja kein Acourate, hier läuft alles vollanalog. Eine Lösung muss also zwangsläufig ohne digitale Hilfsmittel auskommen.

Allerdings hatte mir Martin (Audiophon) beim Forentreffen von seiner Lösung mit zwei kleinen, konventionellen Subwoofern erzählt, die — analog eingebunden — den Raum parallel von hinten anregen und bei ihm wohl sehr effektiv sind. Das wäre eventuell eine gangbare Lösung, da werde ich mich sicherlich mal näher mit beschäftigen.

PSI Audio AVAA C20

Das Teil habe ich natürlich auch schon beäugt. Aber ein einzelnes Gerät ist wohl in der Wirkung begrenzt. Und bei zweien reden wir schon über 5k€ und es ist nicht sicher, ob das schon reicht. Das ist aktuell definitiv über dem angepeilten Kostenrahmen, fällt also auch erstmal raus.

Profis

Zuletzt gab es dann von Holger (schoko-sylt) beim Forentreffen noch die dringende Empfehlung, besser nicht für teuer Geld ewig lange selber herum zu basteln, sondern lieber einmal einen Profi an der Raum heran zu lassen. Das ist natürlich auch immer noch ein Gedanke, der im Hinterkopf herum geistert. Aber ganz bin ich noch nicht soweit — denn das selber herum tüfteln macht ja auch Spaß. Auch wenn's ewig dauert...

Gruß,
Swen
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Marcone
Aktiver Hörer
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Registriert: 11.12.2022, 11:19

Beitrag von Marcone »

Hallo Swen,

das Thema Raumresonanzen ist echt schwierig. Ich habe ja gelesen was Du schon so alles veranstaltet hast um das Thema Resonanzen zu bekämpfen.
Und das Thema berifft ja im Prinzip fast jeden. Für mich persönlich wär die "Verunstaltung" des Hörraum mit Bassresonatoren, Kantenabsorber
Bassfallen etc ein no go. Ersten nimmt es Platz weg und ist wenig attraktiv. Die Lösung mit den PSI Audio AVAA C20 sagt mir noch am ehesten zu nur der Preis nicht bei mindestens 2 Stück die man braucht. Vielleicht kennt ja jemand hier im Forum noch andere preiswerte elektronische Möglichkeiten.

Bin übrigen seit Samstag Besitzer eines Brinkmann Nyquist DAC. In Verbindung mit Brinkmann Marconi und den Wilbrand XLR 16gf 7N Reinsilber und den ATC 150 ein absoluter Traum. Da stören mich die paar Resonanzen kaum noch :wink: :mrgreen: :cheers:
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