Hallo zusammen
Ich habe mir so ziemlich den kompletten Thread durchgelesen, trotzdem bleiben noch einige Fragen offen für mich.
Ich selber produziere Musik und interessiere mich durchaus für die Mutec MC-3+ USB, ein paar Sachen sind mir aber wie gesagt noch nicht ganz klar.
Vielleicht könnt ihr mir da helfen.
Zuerst die Frage, ob die Mutec im Studiogebrauch überhaupt sinnvoll ist. Ich stelle die Frage, da ich 2 Probleme sehe, die nicht ganz unwichtig sind in meinen Augen.
Problem Nr. 1: Die Latenz.
Ich betreibe meinen Studiorechner mit einem RME UCX USB Interface. Einer der Gründe, warum ich mir damals dieses Gerät gegönnt hatte, waren die guten Latenzwerte.
Angenommen, ich schalte noch ein Mutec Reclocker davor oder dahinter, würde die Latenz doch sicherlich signifikant erhöhen, oder nicht?
Klar, ich könnte die Samplerate höher stellen, aber beim Produzieren will ich das eigentlich eher vermeiden.
Problem Nr 2: Zu "genaue" Wiedergabe fürs Mischen.
Also eigentlich sollte dieses "Problem" gar kein Problem sein, allerdings werde ich bald das Coax System von Genelec hierhaben (8351).
Ich wurde schon "vorgewarnt", dass auf diesen Monitoren alles sehr gut hörbar sei und man beim Mixen eventuell dazu tendieren könnte, einen Hall z.B. zu leise
zu mischen, da er einfach besser hörbar sei, als auf anderen Monitoren.
Ich stelle mir das jetzt irgendwie so übertrieben vor, wenn dann noch ein Recklocker im Verbund ist.
Eigentlich (könnte man meinen), gibt es ja nicht "zu viel des Guten" bei Musikwiedergabe. Beim Mischen und Mastern allerdings bin ich mir da jetzt gerade schwer unsicher.
Eventuell kann ja jemand was dazu sagen, der bereits mit einem Recklocker Musik abmischt.
Eine weitere Frage, die mich beschäftigt, ist das Routing mit der Mutec MC-3+ USB im Studioeinsatz.
Was wäre denn die sinnvolste Verkabelung mit meinem RME Interface?
Rechner via USB zum Mutec / weiter über spdif ins Interface / weiter direkt digital über aes/ebu in die Monitore.
Oder: Rechner zum Interface (USB) / weiter über spdif in die Mutec / digital über Aes/ebu in die Monitore.
Ein Problem bei Variante 1 wäre wahrscheinlich, dass als Audiogerät dann immer die Mutec ausgewählt sein müsste. (im Betriebssystem)
Das wäre dann schon ein No-Go in der DAW (in meinem Fall Cubase), da ich ja mit der RME arbeiten will.
Tja, nur was mache ich, wenn ich meine Monitore mal analog betreiben will? Dann brauche ich den DA Wandler (also mein Interface) ja als letztere Instanz..
Würde das dann bedeuten, dass ich für diesen Fall dann noch ein zweites Interface benötige?
Also vom Interface digital out in die Mutec / von der Mutec digital out ins 2. interface / dann analog out ? Hoffentlich nicht..
Zu guter Letzt fällt mir gerade noch die Frage ein, ob es Sinn macht, das RME Interface mit der Mutec zu clocken oder andersrum? Die Anschlüsse wären ja vorhanden.
Laut RME befindet sich bereits eine sehr gute Clock im Interface.
Sorry Leute, wollte euch jetzt nicht erschlagen mit meinen Fragen. Das sind bloß noch so ein paar Sachen, die ich gerne klären würde, da ich von dem, was ich bisher
auf den 15 Seiten gelesen habe, ziemlich angetan bin von der Gerät..
Viele Grüße! Wirklich ein sehr gutes Forum!
Ben