Frederik, nimm es nicht persönlich, denn so ist es nicht von mir gemeint: Das kann so nicht stimmen, besonders der geschätze Zahlenwert. Wenn jemand 5mal Nein sagt, höre ich stattdessen 4mal Nein und 1mal Ja? Natürlich nicht, aber Wahrnehmung hat eigene Gesetze.
Ich weiß, dass ich nichts weiß sagen zwar überwiegend nur kluge Leute, aber darin liegt die Chance, den wahrgenommenen Unterschied zunächst unbelastet von eigener Erwartung auszuwerten. Wenn man vorher das Ergebnis schon zu kennen glaubt, braucht man nicht mehr den Vergleich wagen. Das ist doch wohl logisch. Wer dennoch den Vergleich macht, muss wohl entweder Zweifel haben oder ist einfach aufgeschlossen für das, was ist.
Wenn wir bewusst sehen und gleichzeitig hören, das aber weniger bewusst, geschieht im Hintergrund unseres Hirns ein Lernvorgang. Nebenbei bemerkt: Weil wir im Schlaf im Fall eines Brandes mit keinem Sinn so gut alarmiert werden wie mit dem Hören, hat man Rauchmelder gebaut und zur Vorschrift gemacht.
Unser Ohr hat mit den Zilien 4 Härchenreihen, die mit Resonanz und Dämpfung unsere Wahrnehmung über einen großen Bereich möglich machen, gleichzeitig ist Sprachverständigung im Mittelpunkt, bevorzugt sind Druckwellen (nicht Sogwellen). Meine Hunde hören durch die Fenster Leute, die Werbung bringen, und zeigen das durch Bellen an, aber wenn ich huste, verschwindet der eine in seinem Kennel, wenn ich niese, verdrückt sich der andere. Überlegenheit beim Musikhören kann ich da nicht erkennen. Es ist wohl doch die Auswertung des Gehörten, die überwiegend entscheidet, wenn man nicht durch Altersschwerhörigkeit gehandicappt ist. Auswertung ist eine Folge eines Lernprozesses, wünschenswert möglichst korrekte Interpretation.
Zur Sache:
The three-layer boards and bamboo couplers take everything that the single-layer Aptitlig did and extend it -- significantly. Bass goes deeper, the stage is bigger, the body and richness of voice and guitars have significantly more shape and are far more natural. The texture of bow on fiddle strings becomes apparent, as does the low-level subtlety in the production. But the really big improvement is in terms of tempo and the way the song breathes.
Ich habe bei Aptitlig auch das einfache Brett abgeklopft und eine ausgeprägte Resonanzfrequenz festgestellt. Das Hackbrett unter demselben Aptidlig Namen verhält sich hingegen völlig anders, was Resonanzverhalten betrifft. 2 der ersteren übereinandergelegt bedämpfen sich übrigens wunderbar, klingen schnell ab, aber die Hackbrettvariante hat verglichen damit eine hohe Eigenfrequenz, die vermutlich durch das daraufgestellte Gerät durch federnde Füße besser vom Gerät entkoppelt werden kann. Hält eine Frequenz über einen längeren Zeitraum an, hilf auch das nichts, siehe Glas bei Racks.
Wenn der Eigenklang von Geräten durch ihr Blechgehäuse allein geprägt würde, wäre musikalisch alles verloren. Aber mit den Eigenschaften des Untergrunds fügt sich diese Charakteristk in das Gesamtergebnis auch zu einem gewissen Anteil in das Gesamtergebnis ein, der allerdings von der Mikrofonieempfänglichkeit des Gerätes abhängt. Die wiederum ist durch Modifikation manipulierbar.
I.d.R. erhöht breitbandig schwingendes Holz unter einem CD-Player die Körperhaftigkeit der Wiedergabe, ein Gitarrenkorpus (akustische, nicht E-Gitarre!) unter den Gerätefüßen kan es deutlich aufzeigen.
Will man mehr davon, koppelt man das Gerät mittels 3 Füßen an, deren Festigkeit (oder E-Modul) zahlenmäßig zwischen Bodenblech und Holzkorpus liegen sollte.
Wer damit experimentiert und Unterschiede feststellt, sollte seinen Ohren trauen, wer das nicht tut, sollte das Experiment gar
nicht erst beginnen.
Die Hunde lassen sich übrigens kaum vom Fernsehton beeindrucken, auch nicht von meiner Musikanlage. Gut hören können - und doch ist es nicht ihre Welt. Zum einen mag die Wiedergabe nicht realitätsgenaugenug sein, zum anderen fehlt die Erfahrungsbasis.
Grüße Hans-Martin