Sonos - was kommt danach?

Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Peppi hat geschrieben:Das Thema kannst Du, wenn der Linn in der Nähe des Sonos stehen sollte, durch Verbindung der beiden per LAN -Kabel lösen. Dann erfolgt die Übertragung über das Sonos eigene Funknetz.
Vorsicht! Das funktioniert einwandfrei mit 16bit/44,1kHz-Aufnahmen, bei HD-Aufnahmen gibt es zumindest bei mir gelegentliche Aussetzer. Nicht ohne Grund hat Sonos eine neue Bridge (Sonos BOOST) mit mehr Durchsatz angekündigt. Ob das die Vorbereitung für HD-Wiedergabe ist?

Viele Grüße
Rudolf
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meldano
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Beitrag von meldano »

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meldano
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Beitrag von meldano »

Gerade von den Westdeutschen Hifi Tagen aus Bonn zurück...

Folgendes ist mir in Bezug auf der Suche nach einem neuen Streamer aufgefallen:
  • Audionet DNC
    6k€, integrierter DA Wandler
  • Naim nd5 xs
    3k€, integrierter DA Wandler
  • Bryston bdp-2
    3k6€, Nette Bedienung per App, zusätzlich Steuerung per Webbrowser möglich, Wiener Vertrieb würde Leihgerät rausschicken, Intel Atom Board verbaut. Meiner Meinung nach kauft man hier zum größten Teil die gute Software
  • Aurender X100, S10
    3k3€, 6k€, mit nur USB Ausgang beim X100 sehr speziell. Die Preiserhöhung finde ich frech. Lokale Datenhaltung wiederspricht meinen Vorstellungen EINE Bibliothekt/Quelle im ganzen Haushalt zu nutzen. Der X100 hat nur 1TB Speicher (Momentan habe ich gute 800GB angesammelt). Steuerungs App wirkt toll gemacht.
Langsam denke ich darüber nach, vielleicht einen Streamer mit integriertem DA Wandler zu kaufen.
Nicht das ich meinen T+A DAC8 schlecht finde oder ihn unbedingt ersetzen will, aber eine Reduzierung um ein Gerät finde ich, wenn die Aufgaben des T+A mindestens genau so gut erfüllt werden, nicht schlecht.
Die Kombination aus Streamer mit weiteren digitalen Eingängen passtmir ganz gut.

Da wären wir wieder bei den Linn. Ein Akurate DSM wirkt spannend. Gebraucht momentan für 4k€ zu bekommen. Wohnt ein Linn Besitzer in meiner Nähe (42xxx) und kann mir die Entscheidung vielleicht einfacher machen?

Habt Ihr Erfahrungen/Meinungen zu oben genannten Geräten?


Gruß
Daniel
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angermouth
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Beitrag von angermouth »

Hallo Daniel,

ich wohne in Düsseldorf, habe allerdings den voll zertifizierten Akurate. Der spielt ein deutliches Stück besser als das Original, ist also nicht ganz der richtige Vergleich. Falls Du doch Interesse hast, dann melde Dich einfach.

Gruß,
Andreas
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meldano
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Beitrag von meldano »

Super! Habe dir gerade mal eine PN gesendet!
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meldano
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Beitrag von meldano »

Hallo,

morgen bekomme ich einen Naim ND5 XS als Leihgabe vom Händler.
Danach kann ich mehr berichten...

Daniel
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meldano
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Beitrag von meldano »

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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo,

was für andere Erfahrungen habt Ihr noch gemacht, einen G-Sonos deutlich hörbar zu übertreffen?

Mir geht es nur um Digitalausgang (also DAC-Funktion unerheblich) und 24bit/48kHz Daten, kein High-Res.

Linn? G-Linn? Auralic Aries? Andere Empfehlungen? Welche sind lohnend besser?
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MichaNRW
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Beitrag von MichaNRW »

Hallo,
Radiohörer hat geschrieben:Andere Empfehlungen?
Bin vom Pioneer N-50 zu Sonos und bin heute bei Bluesound gelandet:

Suche bluesound im Forum

Gruß,
Micha
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Radiohörer hat geschrieben:was für andere Erfahrungen habt Ihr noch gemacht, einen G-Sonos deutlich hörbar zu übertreffen?
Mir geht es nur um Digitalausgang (also DAC-Funktion unerheblich) und 24bit/48kHz Daten, kein High-Res.
Linn? G-Linn? Auralic Aries? Andere Empfehlungen?
Hallo Balazs

Das wesentliche Element eines Streamers ist seine Clock, mit der die Daten vom Pufferspeicher getaktet werden, für 44,1 mit 11,2896MHz, für 48kHz mit 12,288MHz. Mit 2 Clocks (Umschaltung) ist der Aufwand schon erheblich größer. Dann noch ein guter Kabeltreiber. Irgendwelche Geräte mit interner Standardclock kannst du gleich abhaken, das spielt der G-Sonos locker dran vorbei.

RCA-Buchsen für den Digitalausgang? Die sind meistens verbesserungsfähig.
Wie groß ist der Anteil an 48kHz Dateien in deiner Sammlung?

Grüße Hans-Martin
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hinter meiner Frage steckt die Situation, dass ich mir überlege, ob ich den Sono gertifizieren lasse oder gleich mit einem besseren Streamer einsteige, wo die Modifikation nicht gleich mit Verdoppelung des Preises einhergeht. Das ganze spielt derzeit in einem Umfeld, der deutlich besser (und leider kostspieliger) ist als der Sonos, dennoch spielt der standard Sonos Connect schon ganz gut.
Ich habe nur gerippte CDs und viele den LPs beigelegte Downloads, also Flac oder MP3. Kann sein, dass der Anteil an 48kHz Dateien wirklich klein ist.

Vorschläge für Alternativen für RCA Buchsen?
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Balazs,

über den Zugewinn der Gertifizierung wurde hier viel diskutiert. Die überaus einfache Bedienung des Sonos und der vergleichsweise niedrige Preis sprechen für Sonos. Da man an der Clock nicht sparen sollte, kommt man um diese nicht herum. Da die Clock als der zentrale und entscheidende Part eines Streamers aufgefasst werden kann, muss man für eine Steigerung schon tief in die Tasche greifen, und auch dieses Gerät womöglich auch noch gertifizieren lassen.

Anders ausgedrückt: Man nehme eine gute Referenzclock und baue die Streamerhardware drumrum. Der Erfolg des G-Sonos ist somit schnell erklärt - ein preiswertes Massenprodukt mit bahnbrechender Modifikation - der preisliche Abstand zu den Alternativen ist groß, und große Sprünge (dem Preis angemessene) sind nicht mehr zu erwarten.

Gelegentlich werden gebrauchte G-Sonos angeboten, deren Preis-Leistungsverhältnis ist dann exorbitant gut. Außerdem kann man die Verkäufer fragen, warum und wozu sie gewechselt haben, z.B. wegen 192/24.

Dass die Clock den Preis des Sonos fast verdoppelt, spiegelt die Bedeutung beider Komponenten wieder, und der im Forum gelobte Zugewinn durch G-Clocks bei den Linn Streamern zeigt doch klar, dass Hersteller noch immer an der falschen, wesentlichen Stelle sparen.

Echte 75-Ohm-Steckverbinder sind rar, bei den RCA (Cinch) Buchsen kenne ich nur Nextgen. BNC ist ein Standard, der seit ca. 25 Jahren für SPDIF praktisch verwendet wird, wenn der Hersteller des Gerätes diesbezüglich aufmerksam ist. Offenbar gibt es hier keine gesteigerten Ansprüche, weil man die Verantwortung wohl gern dem Kabelhersteller übergibt.

Grüße Hans-Martin
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Balazs,
Radiohörer hat geschrieben:was für andere Erfahrungen habt Ihr noch gemacht, einen G-Sonos deutlich hörbar zu übertreffen?
ich bin entgegen meiner ursprünglichen Meinung inzwischen zu der Ansicht gelangt, dass ein kraftvoller Ausgangstreiber, sei es am DAC selbst oder in Form einer separaten Vorstufe, sowie richtig an die Aktivlautsprecher angepasste Kabel (siehe Kais Thread zum Lutzifer LC Supreme XLR) das größte Potential an Verbesserungen bieten.

Natürlich sollte der Streamer über einen präzisen Takt verfügen und der DAC möglichst jitterfrei wandeln. Aber das ist bei einem G-Sonos in Verbindung mit einem seriösen DAC mit Sicherheit gegeben - siehe Hans-Martins Beitrag. Der Rest sind nach meinem Dafürhalten Unterschiede auf sehr, sehr hohem Niveau. Für meine Ohren und meine Hörumgebung sind sie jedenfalls zu klein, um Kompromisse in der Bedienung der Audiokette zu rechtfertigen. Das sieht/hört naturgemäß jeder anders.

Viele Grüße
Rudolf
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Radiohörer
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Beitrag von Radiohörer »

Hallo Rudolf,
meinst Du mit Ausgangstreiber und angepassten Kabeln die Analogteile der Kette, oder auch auf digitaler Ebene?

Wie ist eigentlich bei Dir der Unterschied zwischen PC und Sonos klanglich?
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Balazs,
Radiohörer hat geschrieben:Hallo Rudolf,
meinst Du mit Ausgangstreiber und angepassten Kabeln die Analogteile der Kette, oder auch auf digitaler Ebene?
ich beziehe mich auf die analoge Ebene. Dem Einfluss unterschiedlicher Digitalkabel bin ich nicht nachgegangen. Aber der dürfte ja unabhängig davon sein, ob man einen Sonos oder ein anderen Streamer mit digitaler Schnittstelle nutzt.
Wie ist eigentlich bei Dir der Unterschied zwischen PC und Sonos klanglich?
Mein Audio-PC steht - mangels Benutzung - inzwischen bei einem lieben Forumsmitglied. Der "Bastelteil" (Zusammenbau, Softwareeinrichtung) hat mir außerordentlich Spaß bereitet, ebenso die Möglichkeiten, den Klang mit Hilfe von digitalen Stellschrauben anzupassen. Aber ausgerechnet diese "Qual der Wahl" war es dann auch, die mich vom Hörgenuss abhielt. Insofern fehlte mir schlussendlich die Begeisterung für nachhaltige Vergleiche mit dem G-Sonos.

Viele Grüße
Rudolf
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