Acourate-Anfängerfragen
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Auswahl der Abtastrate 48000 (z.B. für Logsweeprecorder)
File - Import Magnitude - 65536 - linearphase
FD-Functions - Invert Magnitude - minimumphase
File - Save mono WAV - 64bit
Verwenden der wav-Datei im Logsweeprecorder
Dem etwas umständlich anmutenden Procedere liegt zugrunde, dass der Anwender dabei einen Blick auf den Frequenzgang der Kalibrierdatei wirft.
Ich habe schon falsche (bereits invertierte) Frequenzgänge gesehen als auch sowas von grottenschlecht, dass ich die Kalibrierung lieber nicht angewendet habe.
Grüsse
Uli
File - Import Magnitude - 65536 - linearphase
FD-Functions - Invert Magnitude - minimumphase
File - Save mono WAV - 64bit
Verwenden der wav-Datei im Logsweeprecorder
Dem etwas umständlich anmutenden Procedere liegt zugrunde, dass der Anwender dabei einen Blick auf den Frequenzgang der Kalibrierdatei wirft.
Ich habe schon falsche (bereits invertierte) Frequenzgänge gesehen als auch sowas von grottenschlecht, dass ich die Kalibrierung lieber nicht angewendet habe.
Grüsse
Uli
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Hallo zusammen,
um nochmals sicher zu gehen, so sieht es bei mir aus:
rot die über File - Import Magnitude - 65536 - minimumphase eingelesene txt-Kalibrierdatei
grün die Invertierte, aus der das Mono-Wav generiert wird.
Hoffentlich passt das so. Die rote Kurve interpretiere ich so, dass das Mico unter einem Abfall bei tiefen und hohen Frequenzen "leidet", die damit korrigiert werden soll.
Gruß Hironimus
um nochmals sicher zu gehen, so sieht es bei mir aus:
rot die über File - Import Magnitude - 65536 - minimumphase eingelesene txt-Kalibrierdatei
grün die Invertierte, aus der das Mono-Wav generiert wird.
Hoffentlich passt das so. Die rote Kurve interpretiere ich so, dass das Mico unter einem Abfall bei tiefen und hohen Frequenzen "leidet", die damit korrigiert werden soll.
Gruß Hironimus
Hallo Hironimus,
Du hast einen Bassbuckel und einen Hochtonbuckel. In beiden Bereichen gibt dein Mikrofon mehr aus als den 0dB Bezugswert. Mittels der Inverse weiß Acourate dass da abgesenkt werden muss.
Nur an den vier Kreuzungspunkten zur Inversen hast du den Sollpegel. Bei allen anderen Frequenzen wird korrigiert.
Wer das Invertieren nicht macht und ein sehr "buckliges" also schlechtes Mikro hat wird quasi doppelt bestraft!
Mein Earthworks M50 hat über den kompletten Frequenzgang maximal 0,4dB Abweichung von der Idealkurve. Somit kann man in Acourate notfalls sogar ohne das MIC Korrekturfile arbeiten.
Als Anhaltspunkt ob eine Korrekturkurve die Frequenzgangkurve oder schon die Inverse ist, gucke ich auf die Startfrequenz (hier 10Hz). Da hat jedes Mikro das ich bisher gesehen habe zu wenig Pegel. Bei der Frequenzgangdarstellung startet die Darstellung also deutlich unter 0dB.
Gruß,
Horst
Nein, das ist bei deinem Mikro genau andersherum als du es oben geschrieben hast.Hironimus_23 hat geschrieben: ↑07.03.2022, 10:10 Hallo zusammen,
... Die rote Kurve interpretiere ich so, dass das Mico unter einem Abfall bei tiefen und hohen Frequenzen "leidet", die damit korrigiert werden soll.
Gruß Hironimus
Du hast einen Bassbuckel und einen Hochtonbuckel. In beiden Bereichen gibt dein Mikrofon mehr aus als den 0dB Bezugswert. Mittels der Inverse weiß Acourate dass da abgesenkt werden muss.
Nur an den vier Kreuzungspunkten zur Inversen hast du den Sollpegel. Bei allen anderen Frequenzen wird korrigiert.
Wer das Invertieren nicht macht und ein sehr "buckliges" also schlechtes Mikro hat wird quasi doppelt bestraft!
Mein Earthworks M50 hat über den kompletten Frequenzgang maximal 0,4dB Abweichung von der Idealkurve. Somit kann man in Acourate notfalls sogar ohne das MIC Korrekturfile arbeiten.
Als Anhaltspunkt ob eine Korrekturkurve die Frequenzgangkurve oder schon die Inverse ist, gucke ich auf die Startfrequenz (hier 10Hz). Da hat jedes Mikro das ich bisher gesehen habe zu wenig Pegel. Bei der Frequenzgangdarstellung startet die Darstellung also deutlich unter 0dB.
Gruß,
Horst
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Acourate auf Intel Macbook Air mit Catalina
Hallo,
10 Jahre habe ich auf meiner Anlage mit Acourate-Filtern auf einem Audiovolver meine Musik gehört. Nun hat sich das gute Gerät verabschiedet. Die kalibrierten Acourate Dateien (PulseLRmp.dbl und PulseLmp.dbl) von damals habe ich noch und am Raum hat sich nichts geändert. Gibt es die Möglichkeit diese Dateien in ein Plugin oder ähnliches auf dem Mac zu laden? Audirvana habe ich auch noch, wenn das was hilft. Da ich etwas dämlich bin brauche ich eine Art Kochrezept.
Viele Grüße, Geo
10 Jahre habe ich auf meiner Anlage mit Acourate-Filtern auf einem Audiovolver meine Musik gehört. Nun hat sich das gute Gerät verabschiedet. Die kalibrierten Acourate Dateien (PulseLRmp.dbl und PulseLmp.dbl) von damals habe ich noch und am Raum hat sich nichts geändert. Gibt es die Möglichkeit diese Dateien in ein Plugin oder ähnliches auf dem Mac zu laden? Audirvana habe ich auch noch, wenn das was hilft. Da ich etwas dämlich bin brauche ich eine Art Kochrezept.
Viele Grüße, Geo
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Wenn die Filter mit dem AcourateConvolver verwendet wurden liegen sie als zip-Datei (passwortgeschützt) auf einem USB-Stick. Mit der PulseLmp/PulseRmp allein lässt sich nichts machen. Generell lassen sich die Filter passend umwandeln, entweder bei Audiodata bzw. bei mir.sozusagen hat geschrieben: ↑26.05.2022, 16:21 10 Jahre habe ich auf meiner Anlage mit Acourate-Filtern auf einem Audiovolver meine Musik gehört. Nun hat sich das gute Gerät verabschiedet. Die kalibrierten Acourate Dateien (PulseLRmp.dbl und PulseLmp.dbl) von damals habe ich noch und am Raum hat sich nichts geändert. Gibt es die Möglichkeit diese Dateien in ein Plugin oder ähnliches auf dem Mac zu laden? Audirvana habe ich auch noch, wenn das was hilft. Da ich etwas dämlich bin brauche ich eine Art Kochrezept.
Dann wäre eine Verwendung auf einem Mac machbar. Dazu ist dann ein passendes Faltungs-Plugin (AU - Audio Unit) zu verwenden. Es gibt da mehrere Lösungen. Hier müsste ein Mac-Anwender Rat geben, da ich selbst keinen Mac verwende. LAConvolver, Liquid Sonic Reverberate, Mellowmuse IR1A ...
Davon abhängig ist dann das Filterformat. Evtl. ist auch ein SRC auf eine Zielabtastrate anzuwenden, die Convolver können vermutlich nicht die Filter passend zur Abtastrate der Musiktracks umschalten.
Grüsse
Uli
Hallo Herr Brüggemann,
vielen Dank für die rasche Antwort. Eine Audiovolver.zip Datei habe ich auch noch. Sie ist 224 KB groß, könnte das passen? Ein Passwort habe ich nicht dafür. Wissen Sie vielleicht ob Audirvana als SRC geeignet wäre? Den LAconvolver habe ich heruntergeladen. Die Gebrauchsanweisiung ist etwas spröde. Wie müsste ich dann weiter vorgehen? Wo uind wie kommt die Audiovolver-Datei ins Spiel?
Freundliche Grüße, Geo
vielen Dank für die rasche Antwort. Eine Audiovolver.zip Datei habe ich auch noch. Sie ist 224 KB groß, könnte das passen? Ein Passwort habe ich nicht dafür. Wissen Sie vielleicht ob Audirvana als SRC geeignet wäre? Den LAconvolver habe ich heruntergeladen. Die Gebrauchsanweisiung ist etwas spröde. Wie müsste ich dann weiter vorgehen? Wo uind wie kommt die Audiovolver-Datei ins Spiel?
Freundliche Grüße, Geo
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Earthworks M50 Kalibrierdatei in Acourate bearbeiten
Hallo zusammen,
meine Errungenschaften habe ich hier vorgestellt: Raum- und Lautsprechermessungen mit Earthworks M50 und RME Fireface UFX II.
Ich habe mittlerweile die Kalibrierdatei meines Earthworks M50 Mikros im Textformat erhalten. Da ich in 96kHz aufnehme, habe ich folgenden Workflow verwendet:
Auswahl der Abtastrate - 96000
File - Import Magnitude - 131072 - linearphase
FD-Functions - Magnitude Inversion - minimumphase - Curve 2
File - Save mono WAV - 64bit
Grüße Gabriel
meine Errungenschaften habe ich hier vorgestellt: Raum- und Lautsprechermessungen mit Earthworks M50 und RME Fireface UFX II.
Ich habe mittlerweile die Kalibrierdatei meines Earthworks M50 Mikros im Textformat erhalten. Da ich in 96kHz aufnehme, habe ich folgenden Workflow verwendet:
Auswahl der Abtastrate - 96000
File - Import Magnitude - 131072 - linearphase
FD-Functions - Magnitude Inversion - minimumphase - Curve 2
File - Save mono WAV - 64bit
Da hat Horst ein geringfügig besseres Micro. Bei mir liegt die maximale Abweichung bei ca. 0,7dB bei 16kHz.
Grüße Gabriel
Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Unter anderem wegen der permanenten online-pflicht habe ich mein JRiver wieder aktiviert.
Wie kann es sein dass der Klangunterschied zwischen den beiden Playern so krass ist?
Ich habe bei beiden Playern alles auf linear stehen und kein upsampling aktiviert. Trotzdem klingen sie sehr unterschiedlich.
Gefühlt hat Roon deutlich mehr Tiefbass. Und JRiver klingt härter, digitaler.
Ich könnte mir vorstellen dass bei einem von beiden ein Sounding stattfindet.
Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich das messen kann? Einmal die Ausgabe von Roon und einmal die Ausgabe von JRiver.
Ich habe einen 20 bis 20 kHz Sweep, Accourate, ein kalibriertes Mikrofon und ein RME fireface.
Greetz
UweS
Unter anderem wegen der permanenten online-pflicht habe ich mein JRiver wieder aktiviert.
Wie kann es sein dass der Klangunterschied zwischen den beiden Playern so krass ist?
Ich habe bei beiden Playern alles auf linear stehen und kein upsampling aktiviert. Trotzdem klingen sie sehr unterschiedlich.
Gefühlt hat Roon deutlich mehr Tiefbass. Und JRiver klingt härter, digitaler.
Ich könnte mir vorstellen dass bei einem von beiden ein Sounding stattfindet.
Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich das messen kann? Einmal die Ausgabe von Roon und einmal die Ausgabe von JRiver.
Ich habe einen 20 bis 20 kHz Sweep, Accourate, ein kalibriertes Mikrofon und ein RME fireface.
Greetz
UweS
Hallo Uwe,
Welche JRiver Version hast denn am Start?
Es gab hier irgendwo mal eine Diskussion darum, dass neuere Versionen anders klingen. Ich meine Donny hat das mal festgestellt. Bin mir aber nicht sicher.
Zu Roon kann ich gar nichts sagen.
Meine Erfahrung ist, dass alles was Netzwerkverbindung hat schlechter klingt bei mir. Deshalb höre ich komplett offline und lokal von der SSD. Netzwerk disabled
Gruß
Peter
Welche JRiver Version hast denn am Start?
Es gab hier irgendwo mal eine Diskussion darum, dass neuere Versionen anders klingen. Ich meine Donny hat das mal festgestellt. Bin mir aber nicht sicher.
Zu Roon kann ich gar nichts sagen.
Meine Erfahrung ist, dass alles was Netzwerkverbindung hat schlechter klingt bei mir. Deshalb höre ich komplett offline und lokal von der SSD. Netzwerk disabled
Gruß
Peter
Hallo Uwe,
ich meine, dass du mit Acourate den Log-Sweep auch aufzeichnen und auswerten kannst, wenn er von einer externen Quelle (also bei dir über JRiver oder roon) kommt. Starte dazu wie gewohnt den Log-Sweep-Recorder und wähle als Eingang einen (L oder R) auf den deine Player ausgeben. Direkt nach dem Starten der Messung, startest du dann auch die Wiedergabe in JRiver bzw. roon. Ob du evtl. noch am Anfang und Ende etwas abschneiden musst, kann ich aus dem Stegreif nicht sagen, aber das kannst du ja probieren. Auf alle Fälle solltest du Sweeps bekommen, die du bezüglich Frequenzgang und Phase in Acourate vergleichen kannst. Lautsprecher und Mess-Mikrofon würde ich komplett außen vor lassen. Die beiden Stereokanäle sollten gleich sein, so dass die Betrachtung des Mono-Signals ausreichen sollte. Zur Sicherheit, kannst du aber auch beide Kanäle betrachten.
Präziser kann ich dir es leider nicht beschreiben, ich hoffe es hilft dir trotzdem weiter. Dein Ergebnis würde mich auch interessieren. Viel Erfolg.
Gruß
Harald
ich meine, dass du mit Acourate den Log-Sweep auch aufzeichnen und auswerten kannst, wenn er von einer externen Quelle (also bei dir über JRiver oder roon) kommt. Starte dazu wie gewohnt den Log-Sweep-Recorder und wähle als Eingang einen (L oder R) auf den deine Player ausgeben. Direkt nach dem Starten der Messung, startest du dann auch die Wiedergabe in JRiver bzw. roon. Ob du evtl. noch am Anfang und Ende etwas abschneiden musst, kann ich aus dem Stegreif nicht sagen, aber das kannst du ja probieren. Auf alle Fälle solltest du Sweeps bekommen, die du bezüglich Frequenzgang und Phase in Acourate vergleichen kannst. Lautsprecher und Mess-Mikrofon würde ich komplett außen vor lassen. Die beiden Stereokanäle sollten gleich sein, so dass die Betrachtung des Mono-Signals ausreichen sollte. Zur Sicherheit, kannst du aber auch beide Kanäle betrachten.
Präziser kann ich dir es leider nicht beschreiben, ich hoffe es hilft dir trotzdem weiter. Dein Ergebnis würde mich auch interessieren. Viel Erfolg.
Gruß
Harald
@Peter
ich habe gerade auf JRiver 30 upgedatet. Egal ob ich über USB oder über das Netzwerk an den Lyngdorf gehe, Roon klingt wesentlich "organischer".
Ob das "richtiger" ist kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls macht das hören mit Roon mehr Spass. Mich ärgert nur dieser permanente Onlinezwang.
@Harald
Thanks für den Tipp. Das werde ich morgen so ausprobieren.
Wenn sich so Unterschiede zeigen kann ich ja vielleicht auch sehen was meine Lyngdorf Raumkorrektur macht und es evtl. mit Acourate nachstellen.
greetz
Uwe S
ich habe gerade auf JRiver 30 upgedatet. Egal ob ich über USB oder über das Netzwerk an den Lyngdorf gehe, Roon klingt wesentlich "organischer".
Ob das "richtiger" ist kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls macht das hören mit Roon mehr Spass. Mich ärgert nur dieser permanente Onlinezwang.
@Harald
Thanks für den Tipp. Das werde ich morgen so ausprobieren.
Wenn sich so Unterschiede zeigen kann ich ja vielleicht auch sehen was meine Lyngdorf Raumkorrektur macht und es evtl. mit Acourate nachstellen.
greetz
Uwe S