Und um meine Frage noch zu verfeinern, wahrscheinlich ist ja die USB-Karte in dem SMS-100 recht bescheiden im Vergleich zu anderen Karten für Audio-PCs, Fujak hat ja ein paar genannt in anderen Threads.
Was doch wirklich ein genialer Player wäre wäre ein Gerät wie der SMS-100, aber mit einer deutlich besseren USB-Karte drin. Gibt es sowas bereits von irgendeinem Hersteller? Meines Wissens nach nicht, oder?
Und bauen kann man sowas Einfaches (und damit vielleicht ja auch durchaus gut Klingendes, bloß eben mit besserer USB-Karte) wahrscheinlich auch nicht, oder? Der SMS-100 erfüllt zwar diese Forderungen, aber wozu brauche ich einen Mediaserver, wenn ich eine NAS habe. Und wenn ich etwas selbst baue mit einer guten Karte dann heisst das dann gleich Audio-PC und dann gehts so richtig los, zwei PCs mit allem drum und dran...
Ich habe jedenfalls heute mal bei SOtM angefragt, ob so ein aufgebohrter SMS-100, quasi ein SMS-500 oder so, bei denen in Planung ist.
Bin mal gespannt, ob und was sie antworten werden.
Beste Grüße,
Andi
SOtM SMS-100 Player
Hallo,
ja, der Auralic Aries scheint ein ganz heißer Kandidat in dieser Klasse zu sein. Ich habe mir noch den Moon 180 Mind angeschaut. Leider sehe ich mich nicht in der Lage, ihn technisch zu bewerten, gehört hab ich ihn nicht. Mich wundert aber, das er im Rahmen dieser Diskussion nicht erwähnt wird. Mich würde schon eine qualifizierte Einordnung des 180 Mind interessieren. Kann sein, daß die Diskussion übersehen habe.
Viele Grüße
Alwin
ja, der Auralic Aries scheint ein ganz heißer Kandidat in dieser Klasse zu sein. Ich habe mir noch den Moon 180 Mind angeschaut. Leider sehe ich mich nicht in der Lage, ihn technisch zu bewerten, gehört hab ich ihn nicht. Mich wundert aber, das er im Rahmen dieser Diskussion nicht erwähnt wird. Mich würde schon eine qualifizierte Einordnung des 180 Mind interessieren. Kann sein, daß die Diskussion übersehen habe.
Viele Grüße
Alwin
Hallo Alwin,
danke für den Hinweis auf den Moon 180 Mind. Ich habe in Audio dazu einen interessanten Bericht gelesen: http://www.audio.de/testbericht/moon-ne ... 20575.html
Grüße
Fujak
danke für den Hinweis auf den Moon 180 Mind. Ich habe in Audio dazu einen interessanten Bericht gelesen: http://www.audio.de/testbericht/moon-ne ... 20575.html
Grüße
Fujak
Hallo,
der Moon hat aber als Transport keinen asynchronen USB-Ausgang. Und das habe ich doch richtig verstanden, einen solchen braucht's um:
A: an einen DAC optimal direkt anschließen zu können, weil das die überlegene Anschlussart ist (so dieser einen solchen Eingang hat, natürlich) oder, noch besser
B: für eine Reclockingkaskade, nach Umwandlung des asynchronen USB-Signals in einem DDC in am besten AES-EBU-SP/DIF. Weil es klanglich besser ist, diesen Umweg zu gehen, als direkt per SP/DIF in die Reclockingkaskade zu gehen.
Alles richtig verstanden?
Beste Grüße,
Andi
der Moon hat aber als Transport keinen asynchronen USB-Ausgang. Und das habe ich doch richtig verstanden, einen solchen braucht's um:
A: an einen DAC optimal direkt anschließen zu können, weil das die überlegene Anschlussart ist (so dieser einen solchen Eingang hat, natürlich) oder, noch besser
B: für eine Reclockingkaskade, nach Umwandlung des asynchronen USB-Signals in einem DDC in am besten AES-EBU-SP/DIF. Weil es klanglich besser ist, diesen Umweg zu gehen, als direkt per SP/DIF in die Reclockingkaskade zu gehen.
Alles richtig verstanden?
Beste Grüße,
Andi
Hallo Andi,
a) wie die Signale im Streamer aufbereitet werden (im PC würde ich USB immer einem auf dem Mainboard generierten SPDIF-Signal vorziehen),
b) wie der USB-Eingang im DAC ausgelegt ist. Bei billigeren DACs kann man den USB-Eingang getrost vergessen. Bei teureren DACs, die eine eigene aufwändige USB-Eingangsplatine haben (ala XMOS-Chip, Amanero etc) sieht es dagegen meistens so aus, dass USB dem SPDIF-Eingang überlegen ist.
Grüße
Fujak
Das kann man so nicht generalsieren. Ob USB dem SPDIF überlegen ist, hängt davon ab,Salvador hat geschrieben:Hallo,
der Moon hat aber als Transport keinen asynchronen USB-Ausgang.
Und das habe ich doch richtig verstanden, einen solchen brauchts um:
A: an einen DAC optimal direkt anschließen zu können, weil das die überlegene Anschlussart ist (so dieser einen solchen Eingang hat, natürlich) oder, noch besser (...)
a) wie die Signale im Streamer aufbereitet werden (im PC würde ich USB immer einem auf dem Mainboard generierten SPDIF-Signal vorziehen),
b) wie der USB-Eingang im DAC ausgelegt ist. Bei billigeren DACs kann man den USB-Eingang getrost vergessen. Bei teureren DACs, die eine eigene aufwändige USB-Eingangsplatine haben (ala XMOS-Chip, Amanero etc) sieht es dagegen meistens so aus, dass USB dem SPDIF-Eingang überlegen ist.
Auch hier gilt: siehe a)Salvador hat geschrieben:B: für eine Reclockingkaskade, nach Umwandlung des asynchronen USB-Signals in einem DDC in am besten AES-EBU-SP/DIF. Weil es klanglich besser ist, diesen Umweg zu gehen, als direkt per SP/DIF in die Reclockingkaskade zu gehen.
Grüße
Fujak
-
Radiohörer
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 661
- Registriert: 19.08.2011, 01:04
Hallo zusammen,
mittlerweile wird er nicht mehr produziert (offensichtlich ist die Platine nicht mehr lieferbar).
Ich habe einen Rückläufer samt Batterieversorgung bei Amazon erstanden, da mich sehr die NAA-"Vernetzung" beim HQ-Player interessierte* und folgendes Setup verglichen:
A) Mac Book Pro (2010) + SSD (alle anderen Laufwerke abgehängt) + CAD-Skript; Musikstücke + HQ-Player auf Ram Disk - an: USB auf SPDIF-Wandler (SotM DX USB HD + Daniel Netzteil) + Mutec MC 3.1 + -Reclocker an: DAC/Preamp
B) Mac Book Pro + sMs-100 jeweils per Lan mit Devolo D500 verbunden - USB von sMs-100 wiederum via SotM DX USB HD + Mutec zum DAC/Preamp - abgespielt über NAA (HQ Player "plugin")
Um es kurz zu fassen: der sMs-100 klingt mir auch mit Batterieversorgung + daran angeschlossenem DDC (mit eigener Stromversorgung) + Reclocker zu "digital" und körnig (das Mac Book alleine dagegen luftiger, wärmer, etwas räumlicher).
Schöne Grüße,
Christian
* der Hersteller der HQ Player Software ("Miska") hat eine kleine Linux-basierte Anwendung (den Network Audio Adapter = NAA) geschaffen - die Intention ist, das Upsampling und alle Rechenleistungen auf einem Computer laufen zu lassen und das Ergebnis zu einem anderen sehr einfach aufgebauten Linuxrechner mit NAA zu streamen, der dadurch prozessorungebunden und isoliert durch eine Ethernetverbindung einfach weiterleitet an den DAC (diese NAA-Anwendung befindet sich in dem sMs-100).
Es gibt nach meinem Kenntnisstand einen vorinstallierten NAA nur noch beim Sonore Sonic Orbiter -hier mit aufgemöbelter SotM-USB-Karte und Möglichkeiten einer dualen Stromversorgung von Mainboard und USB-Karte.
mittlerweile wird er nicht mehr produziert (offensichtlich ist die Platine nicht mehr lieferbar).
Ich habe einen Rückläufer samt Batterieversorgung bei Amazon erstanden, da mich sehr die NAA-"Vernetzung" beim HQ-Player interessierte* und folgendes Setup verglichen:
A) Mac Book Pro (2010) + SSD (alle anderen Laufwerke abgehängt) + CAD-Skript; Musikstücke + HQ-Player auf Ram Disk - an: USB auf SPDIF-Wandler (SotM DX USB HD + Daniel Netzteil) + Mutec MC 3.1 + -Reclocker an: DAC/Preamp
B) Mac Book Pro + sMs-100 jeweils per Lan mit Devolo D500 verbunden - USB von sMs-100 wiederum via SotM DX USB HD + Mutec zum DAC/Preamp - abgespielt über NAA (HQ Player "plugin")
Um es kurz zu fassen: der sMs-100 klingt mir auch mit Batterieversorgung + daran angeschlossenem DDC (mit eigener Stromversorgung) + Reclocker zu "digital" und körnig (das Mac Book alleine dagegen luftiger, wärmer, etwas räumlicher).
Schöne Grüße,
Christian
* der Hersteller der HQ Player Software ("Miska") hat eine kleine Linux-basierte Anwendung (den Network Audio Adapter = NAA) geschaffen - die Intention ist, das Upsampling und alle Rechenleistungen auf einem Computer laufen zu lassen und das Ergebnis zu einem anderen sehr einfach aufgebauten Linuxrechner mit NAA zu streamen, der dadurch prozessorungebunden und isoliert durch eine Ethernetverbindung einfach weiterleitet an den DAC (diese NAA-Anwendung befindet sich in dem sMs-100).
Es gibt nach meinem Kenntnisstand einen vorinstallierten NAA nur noch beim Sonore Sonic Orbiter -hier mit aufgemöbelter SotM-USB-Karte und Möglichkeiten einer dualen Stromversorgung von Mainboard und USB-Karte.
es scheint jedoch einen interessanten Nachfolger zu geben (Sonore uRendu), der auch den Sonic Orbiter ablösen wird - http://www.computeraudiophile.com/f10-m ... ndex5.html