Stefan (ME Geithain RL 902, 3x RL 906, Basis 1)

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swh
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Stefan (ME Geithain RL 902, 3x RL 906, Basis 1)

Beitrag von swh »

Hallo Musikliebhaber,

ich hoffe ich bin in diesem Forum richtig!?

Ich bin seit ca. 15 J stolzer Besitzer von 3x RL906 sowie einem Basis 1 von ME Geithain. Damit habe ich mir ein kleines Heimkino aufgebaut. Alles funktionierte recht gut, nur ein gewisses Volumen vermisste ich, insbesondere im Bassbereich. Dies hatte ich von den größeren Modellen noch in Erinnerung. Leider konnte ich diese aufgrund des hohen Preises nicht kaufen.

Jetzt hatte ich eine Kleinanzeige eines Tonstudios entdeckt, welches ein Pärchen RL902 verkaufte. Nach kurzer Überlegung fuhr ich nach Berlin und kaufte die beiden Monitore (ca. 20 J. alt). Zu Hause aufgestellt war ich sehr enttäuscht über den Klang. Sie spielten zwar hell und luftig, aber mit der gleichen Klangfülle wie meine RL906. Ich hatte hier viel mehr Bass und Klangfülle für mein Heimkino erwartet. Habe ich den Klang der "größeren Brüder" aufgrund des sehr lange zurückliegenden Zeitraumes nur falsch in Erinnerung, oder stimmt an den Lautsprechern etwas nicht?

Es wäre schön, wenn einer von euch mir hierzu einen Tipp geben könnte.

VG
Stefan
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LordHelmchen
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Beitrag von LordHelmchen »

Hallo Stefan,

erst mal ein Willkommen hier im Forum... schade das Du von der Berliner Neuanschaffung doch enttäuscht bist. So viel Arbeit investiert und dann nicht das gewünschte Ergebnis sorgt für Frust. :shock:

Vermisst Du den Bass hauptsächlich bei Surround- oder auch bei Stereoton? Wie weit stehen die Lautsprecher von der Wand weg und hast Du überall im Raum wenig Bass oder nur an Deiner Hörposition?

Schreib doch noch ein wenig über Deine Anlagenkonfiguration, besonders die Lautsprecherkonfiguration Deines AV-Receivers oder BluRay Players, vielleicht kann man bei der Konfiguration noch was tunen.

Viele Grüße

Markus
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swh
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Beitrag von swh »

Hallo Markus,

meine Konfiguration sieht so aus:

Vorstufe: Marantz AV 7701
BlurayPlayer: Sony BDP S-5200
CD Player: Onkyo Integra R1
Endstufe: Rotel RB 981
Beamer: Toshiba TDP MT700
Center: ME Geithain RL906
Haupt-LS: ME Geithain RL902
Subwoofer: ME Geithain Basis 1
Rear: Boston Accoustics
Plattenspieler: Thorens

Falls noch etwas von Interesse ist, einfach fragen...

Ich nutze die Anlage ca. 70% im Surround Betrieb und ca. 30% Stereo.

Im Surround Modus ist das Bassproblem nicht ganz so problematisch, da hier der Subwoofer mitläuft.

VG
Stefan
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zausel
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Beitrag von zausel »

Hallo Stefan,

das bedeutet, dass der Basis 1 im Stereomodus nicht mitläuft?

Falls dein Raum größer als, hm ... vielleicht 12qm ist, ist die Basswiedergabe der Geithains schlicht zu gering. Die Geithains sind Abhörmonitore, neutral abgestimmt. Die Angabe der unteren Grenzfrequenz, die bei Aktiven immer sehr beeindruckend ist, läßt einen immer vermuten, dass es im Bass richtig ab geht. Tut es aber nicht. Sie spielen tief, aber unspektakulär. Ich hatte selber die 906+Basis 1, allerdings im Stereobetrieb. So richtig habe ich sie nicht zum Laufen gebracht und schlußendlich verkauft.

Leider kann ich dir keinen wirklichen Rat geben. Wenn dein Raum "normal" groß ist, sind die 906 allein einfach nicht leistungsfähig genug (2 13er Membranen sind nunmal limitiert,ob aktiv oder nicht). Du kannst nur mit der Aufstellung experimentieren, was du wahrscheinlich aber schon getan hast.

Vielleicht weiß jemand noch etwas Schlaues.

Gruß-Thomas
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zausel
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Beiträge: 109
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Beitrag von zausel »

Arrrgh ... ich Trottel, du hast ja die 902 als Haupt LS. 8)

In diesem Fall gibt es aus meiner Sicht 2 Gründe für deine, für mich gut nachvollziehbare, Unzufriedenheit. Einen Defekt schließe ich aus.

1. Deine Aufstellung/Sitzposition ist extrem ungünstig und die Raumakustik trifft dich hier brutal.
2. Die Abstimmung des LS entspricht nicht deinem Empfinden für Hörgenuss.

Ich tippe auf 2. Geithain baut Abhörmonitore. Die Abstimmung gefällt nicht jedem. Viele empfinden den Klang als dünn, kalt, spröde usw. Die zusätzliche Membranfläche gegenüber der 906 bringt mehr Tiefgang und Schalldruck - mehr nicht. Die Abstimmung ist nahezu identisch.

Wie schon erwähnt, bin ich selber mit Geithain nicht glücklich geworden; habe auch 2-3 mal fast das komplette Programm im Vergleich hören können. Der damalige Wechsel auf ADAM brachte auch nicht den ersehnten Schritt nach vorn. Hängen geblieben bin ich dann bei Backes & Müller.

Einen Trost solltest du haben. Falls du nicht warm werden solltest mit den 902, sollte der Wiederverkauf wenig Probleme bereiten und etwaige finanzielle Verluste in Grenzen halten.

Gruß-Thomas
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swh
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Beitrag von swh »

Hallo Thomas,

dass die Raumbedingungen einen wesentlichen Einfluss auf den Klang haben, ist klar. Ich war mit der Kombination von RL 906 und Basis 1 eigentlich schon recht zufrieden, wollte aber noch etwas mehr Raumfülle. Die 906er sind ja für einen Abstand von ca. 2m gedacht, ich sitze ca. 5m weg. Dafür klang das Ganze schon erstaunlich gut.

Ich bilde mir ein, die größeren Modelle in der Vergangenheit in gleicher Qualität mit einfach mehr "bums" gehört zu haben. Ich wollte eigentlich auch erst zu Claus gehen, um meinen Eindruck zu erneuern, aber da er noch nicht einmal auf meine Email geantwortet hatte, dachte ich mir, die Fahrt kann ich mir sparen.

Weiterhin bleibt für mich die Frage, warum denn sonst eine Tieftonmembran in der Größe des Subwoofers verbaut ist, wenn der Monitor nicht mehr Bass liefert als die 906!

Nach der Überarbeitung bei Geithain werde ich Genaueres wissen und euch allen dann bekannt geben wie das Ergebnis aussieht.

Auf jeden Fall nochmals vielen Dank allen, die mit mir nach Lösungen gesucht haben.

VG Stefan
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zausel
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Beitrag von zausel »

Hallo Stefan,

ich hoffe du hast Erfolg mit der Überarbeitung. Vielleicht stimmt ja tatsächlich irgendetwas nicht. Kann mir das aber bei Geithain kaum vorstellen.

Warum bei deutlich größerem Tieftöner kein Zuwachs im Bass zu verzeichnen ist, kann ich dir leider auch nicht sagen. Bin kein Techniker und stehe da nicht im Thema. Allerdings habe ich das bei meinen Hörterminen bei/mit Geithain auch feststellen können. Manche LS waren praktisch überhaupt nicht zu unterscheiden, ich wußte manchmal überhaupt nicht welcher LS überhaupt spielt. Die LS haben, zumindest theoretisch, eine identische Abstimmung.

Ich habe vor vielen Jahren mal ein Telefonat mit Hr. Kiesler geführt. In Kurzform lief das in etwa so:

Ich: "... habe Interesse ... wollte mir die LS mal anhören ..."
Kiesler: "Wie groß ist denn Ihr Raum?"
Ich: "26 m²"
Kiesler: "Dann brauchen sie die 903."
Ich: "Ähm,ich dachte ich höre mir die Modelle mal an."
Kiesler: "Wozu? Die klingen alle gleich. Der Unterschied liegt allein in der unteren Grenzfrequenz und erzielbaren Schalldruck, auf Grund der unterschiedlichen Raumgrößen in denen sie eingesetzt werden."
Ich: "Ok."

5m Entfernung ist richtig viel! Hast du die 902 mal probeweise in eine basslastige Position gebracht - direkt an die Wand, oder in die Ecke? Nur um mal zu sehen,was im Bass überhaupt passiert? Oder generell mit der Aufstellung mal experimentiert?

Gruß Thomas
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swh
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Beitrag von swh »

Hallo Thomas,

Ich habe mit der Aufstellung nicht groß experimentiert, da ich einfach nur enttäuscht war.
Genau an derselben Stelle, wo die RL906 standen, wirkten die RL902 irgendwie angestrengt. Das Klang mit den kleinen einfach runder und fülliger. Dies kann einfach bei einem Lautsprecher, der ca. 4x so groß ist und für größere Räumen gebaut ist, einfach nicht sein.
Ginge es hier um eine Nuance würde ich natürlich bei mir experimentieren, aber so nicht.

Auch mein bester Freund, der die RL906 kennt seit ich sie habe, war beim Probe hören der großen Brüder sehr enttäuscht.

Die Begeisterung von immer mehr Hi-Fi Anhängern für Lautsprecher von Geithain wäre bei diesem Klangerlebnis sicher nicht da.

Ich bin also sehr gespannt, ob sie danach klingen wie sollen oder nicht.

VG Stefan
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Stefan,

ich lese hier schon einige Zeit mit, und dachte mir daß Du schon erschöpfend Auskunft von der nicht so kleinen Geithain Gemeinde hier bekommst. Nachdem ich aber in Deinem neuesten Beitrag gelesen habe, daß Du den selben Stellplatz für die 902 genommen hast wie für die 906, bin ich geneigt zu vermuten, daß es daran liegt. Vermutlich hast Du Auslöschungen in dem Frequenzbereich, in dem nur der Sub überträgt. Stell mal eine der 902 auf Deinen Subwoofer, ohne diesen in Betrieb zu nehmen und hör Dir das Ergebnis dann an. Ergibt sich eine Verbesserung, versuche die zweite ähnlich aufzustellen, dabei aber die Symmetrie beachten.

Viele Grüße
Thomas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Stefan, Thomas

Das ruft die Frage auf den Plan, wie man die Lautsprecher mit cardioider Abstrahlung im Raummodenmuster aufstellt.

Bei der üblichen kugelförmigen Bassabstrahlung geschlossener Boxen ist es noch einfach: maximale Ankopplung in der Mode, keine Anregung im Knoten. Besondere Chance: Sitzplatz bei 2/3 Raumlänge, Omnipol bei 1/6, die am Sitzplatz überrepräsentierte 3.Mode wird von der Lautsprecheraufstellung nicht angeregt. Beim Dipol: maximale Ankopplung im Knoten, keine Anregung in der Mode. Besondere Chance: Sitzplatz bei 2/3 Raumlänge, Dipol bei 1/3, der invertierte Rückschall trifft mit dem hinter dem Sitzplatz reflektierten positiven Direktschall zusammen und löscht sich aus.

Welches Paradigma gilt für Cardioide?
Ich spekuliere mal: Nach vorn wird genährt, was nach hinten geschwächt wird. Damit wird der Raum weniger angeregt. Ein besonderer Aspekt ist der invertierte abgeschwächte rückwärtige Schallanteil, der bei wandnaher Platzierung der Boxen akustisch betont wird. "Room Gain" findet mit Cardioiden weniger statt. Das klingt sachlich-schlank-neutral, lässt aber einen Eindruck zurück, der weniger einem Musikinstrument an der selben Stelle im Raum entspricht. Raumgeförderte Fulminanz und Nachdröhnen stehen nicht auf der Speisekarte. Ein optimaler Standort lässt sich nicht einfach herleiten, die deutlich geringere Anregung der Raummoden zwingt auch den Hörer nicht, einen speziellen Sitzplatz zu suchen, an dem die Moden erträglich ausgewogen erscheinen. Den gibt es wohl, aber er ist nicht ganz so leicht beim Abgehen des Raums zu finden.

Da würde ich auf die Alternative ausweichen, einen Lautsprecher am Sitzplatz, oder beide auf der Achse quer aufzustellen, und den Bereich der gewünschten bzw. möglichen/denkbaren Boxenplatzierung abzugehen und den besten Wandabstand gehörmäßig zu bestimmen. Ich setze dabei voraus, dass der Strahlweg umkehrbar ist, Sender und Empfänger ihre Positionen tauschen können. Das kann - im Detail betrachtet - nicht ganz richtig sein, sollte aber für die Optimierung der Basswiedergabe hilfreich sein.

Leider fehlen leicht zugängliche Beschreibungen über das Verhalten von cardioiden Lautsprechern bei verschiedenen Aufstellungen, auch solchen Extremen wie rückwandnaher Platzierung. Die sollte man bei Dipolen absolut vermeiden, wenn man an Bass interessiert ist. Eine gewisse Dipolkomponente gibt es sicherlich auch bei den Gaitheins, ohne die gibt es keine Cardioide.

Die Erfahrung mit digitaler Raumkorrektur (was im Grunde genommen eine falsche Nomenklatur ist) zeigt, dass bei nicht mehr wahrzunehmenden Raumresonanzen und einem linearen Frequenzgang unterhalb 200Hz der Bass unmusikalisch mager ausfällt. Audyssey hat diesbezüglich von Anfang an einen schlechten Ruf gehabt, das (und besonders das Zielkurvenkonzept) mag sich mittlerweile geändert haben. In dem großen Vergleichstest (Blindtest) bei Harman sollte erkannt werden, wo die hauseigene Entwicklung qualitativ einzustufen sei. Nach einer gewissen Zeit sickerte trotz Anonymisierung der Daten doch durch, dass Audyssey in den Bewertungen das Schlusslicht bildete, das Feld wurde von RoomPerfect angeführt.

Der Bass-Zugewinn im Raum "Room Gain" ist immer schon ein heftig diskutiertes Thema bei der Entwicklung von Zielkurven gewesen. Der Umgang mit Raumkorrektur lehrt, dass einerseits eine Bassanhebung nahezu beliebig möglich ist, sofern die kritischen Frequenzen ausgeblendet werden, andererseits in sinnvollen Grenzen auch erforderlich ist, um ein natürliches "musikalisches" Klangbild zu erzeugen.

Weiterhin spekuliere ich mal, dass man beim Mastering davon ausgeht, dass die Lautsprecher in einem durchschnittlichen Raum mit "Room Gain" abgehört werden, und nicht raumproblembefreite Lautsprecherwiedergabe perfekt neutralisierend werkelt, folglich passt die gelieferte Aufnahme mit diesen besonderen Bedingungen nicht zusammen und verlangt nach Ausgleich.

Deshalb lautet meine Empfehlung: Bassbereich nach Geschmack und Bedarf anheben, bis es Spaß macht!

Und wenn das Bassmanagemant des Verstärkers im Stereomodus die Einbindung des Subwoofers ausschließt, könnte man andere Wege finden, dieses Signal aus den Stereokanälen abzuzweigen und dem Sub zuzumischen.

Grüße Hans-Martin
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swh
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Beitrag von swh »

Hallo liebe Helfer,

zunächst nochmals ganz herzlichen Dank für die tolle Unterstützung. Leider habe ich die Erläuterungen von H.-M. Nicht ganz verstanden. Aber unabhängig von raumakustischen oder sonstigen physikalischen Grundsätzen kann ich folgendes immer noch nicht verstehen:

Gehe ich in ein nächstgelegenes Elektrofachgeschäft und kaufe mir ein paar einfache Standlautsprecher (z.B. Magnat o.ä), stelle diese an einen beliebigen Platz in meinem Raum und drehe den Verstärker auf, werde ich sicherlich nicht so einen reinen Klang bekommen, wie bei meinen Monitoren. Auch können die Boxen anfangen zu dröhnen, ... Sie werden aber ganz sicher die Musik in einer gewissen "Fülle" herüberbringen.

Ich bin der Meinung ein Monitor mit einem 26cm Bass sollte unabhängig von weiteren Optimierungen diese Grundanforderung auch erfüllen können.

Zusammen mit dem Basis 1 klappt das auch einigermaßen, jedoch nicht auf höherem Niveau. In der Beschreibung steht, dass der Basis 1 als Ergänzung für den unteren Frequenzbereich der rl906 gebaut ist, die größeren Modelle bräuchten dies nicht. Im Umkehrschluss bedeutet dies für mich, dass die rl902 mind. die gleiche Klangfülle Bieten müssen, wie die rl906 + Basis 1 unabhängig von weiteren Optimierungen.

Daher bin ich der festen Überzeugung, dass die " Kameraden" das besser können und der Frequenzgang ursprünglich an das Tonstudio angepasst wurde (z.B. Weniger Bass) und deshalb die Lautsprecher, im jetzigen Zustand, für meine Bedürfnisse nicht richtig eingestellt sind!?

VG
Stefan
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

swh hat geschrieben: Gehe ich in ein nächstgelegenes Elektrofachgeschäft und kaufe mir ein paar einfache Standlautsprecher (z.B. Magnat o.ä), stelle diese an einen beliebigen Platz in meinem Raum und drehe den Verstärker auf, werde ich sicherlich nicht so einen reinen Klang bekommen, wie bei meinen Monitoren. Auch können die Boxen anfangen zu dröhnen,...
Hallo Stefan,

das muß nicht so sein, ließ mal dieses Tutorial:

http://www.genelec-ht.com/learning-cent ... cellation/

da wird anschaulich dargestellt, daß die Wand hinter den Lautsprechern (Ober)Bässe nicht nur verstärken kann, sondern auch durch Überlagerung auslöschen.

Was bei der Wiedergabe den "knackigen" Eindruck hinterläßt, ist der Oberbass/untere Grundtonbereich. Also Schieben ist Pflicht! Erst wenn Du da keine Verbesserung erreichst, solltest Du daran denken an den Pegelstellern etwas zu verändern.

Viele Grüße
Thomas

@Hans Martin, vor 20 Jahren gab es doch noch keine kardioid abstrahlenden Geithains, oder doch?
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propwash
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Beitrag von propwash »

Nabend,

ich habe schon mehrere Geithains gehört und die Ähnlichkeiten sind wirklich frappierend.

Das einzige Modell, das wirklich kaum Bass hatte war die MO-1 (welch Wunder).

Dein Modell soll bis 35Hz linear heruntergehen, was selten im Musikbetrieb erreicht wird.

Rück die Lautsprecher mal durch den Raum und geh herum. Hast Du nirgendwo akzeptable Basswiedergabe, dann lass die Lautsprecher überprüfen. Es wird sich lohnen.

Viele Grüße

Thorsten
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axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Die 902 ist kein K-Modell.

Gruß,
Kai
Speedy
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Beitrag von Speedy »

Die gehen doch jetzt sowieso nach Geithain zur Prüfung. Dann wird man sehen.

Ansonsten hätte man ja einfach mal eine CD mit Sinustönen nehmen können und hören was bei welcher Frequenz passiert.

Grüße
Speedy
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