Wie stellt ihr eure Geräte auf?
Verfasst: 17.06.2014, 11:40
Hallo an alle,
Anlagenmäßig geht es bei mir zurzeit Knall auf Fall; es werden im eigenen Hörraum etliche Entdeckungen gemacht, welche ich niemals machen wollte. Der letzte Schrei: die Wichtigkeit einer ordentlichen Komponentenaufstellung, vermutlich bedingt durch An-/ Abkopplung und dadurch erhöhte bzw. verringerte Mikrophonieeinflüsse.
Was für viele hier ggfs. ein alter Hut ist und dem von meiner Seite bisher nur bei den LSP Beachtung geschenkt wurde, lässt mich momentan etwas ratlos zurück. Die Einflüsse des Standorts bzw. der Unterlage meines Audio-PC (!!!) sind dermaßen offensichtlich, dass ich damit erst einmal klarkommen muss.
Stand das Teil bisher monatelang ohne Beachtung und nur aus optischen Gründen auf einer Schieferplatte, wurde es im Zuge einer Anlagenumstellung auf die mäanderförmig angeordneten XLR-Kabelüberschüsse zwischen DAC und LSP positioniert; sprich auf einen am Boden liegenden Kabelhaufen geknallt. Dass meine Anlage seitdem wesentlich sanfter, bassbetonter und musikalischer mit verringerter Schärfe spielte, fiel natürlich gleich auf, wurde aber zum Großteil auf neue Kabel und leicht veränderte Audio-PC-Einstellungen geschoben. Dass im Gegenzug die Instrumentenseparierung litt und auch die Bässe trotz höherer Präsenz etwas an Impact vermissen ließen, wurde akzeptiert; es klang auf jeden Fall insgesamt besser als vorher.
Gestern stellte ich dann den Audio-PC auf ein kleines selbstgebautes Tischchen, bestehend aus einer dicken MDF-Platte und kleinen Stahlfüsschen. Sieht gut aus, aber irgendwie machte das Hören gestern keinen Spaß mehr. Die Bühne war zwar fokussierter und tiefer, die Bässe klangen weniger voluminös aber trockener und tiefer, insgesamt lag mehr Ruhe in der Wiedergabe. Dafür aber wollte der Fuß nicht mitwippen, ich drehte ständig leiser, besonders die Höhen, aber auch Stimmen nervten ungemein (gut, ich hatte auch zuvor schon etwas Schädelweh). Irgendwann trotz Kopschüttelns den PC wieder auf den Kabelhaufen gelegt und plötzlich war alles wieder beim alten; etwas ungenauer, minimal mumpfiger aber viel musikalischer. Nach dem x-ten Tauschversuch immer wieder das gleiche Ergebnis.
Herrgottnochmal, was soll das? Bin ich endgültig zum Goldohr mutiert? Ich will doch nur Musik genießen, sonst nix...
Kennt irgendjemand hier ähnliches? Oder gar eine Erklärung dafür? Und welche Beachtung schenkt Ihr der Komponentenaufstellung?
Viele Grüße,
Thomas
Anlagenmäßig geht es bei mir zurzeit Knall auf Fall; es werden im eigenen Hörraum etliche Entdeckungen gemacht, welche ich niemals machen wollte. Der letzte Schrei: die Wichtigkeit einer ordentlichen Komponentenaufstellung, vermutlich bedingt durch An-/ Abkopplung und dadurch erhöhte bzw. verringerte Mikrophonieeinflüsse.
Was für viele hier ggfs. ein alter Hut ist und dem von meiner Seite bisher nur bei den LSP Beachtung geschenkt wurde, lässt mich momentan etwas ratlos zurück. Die Einflüsse des Standorts bzw. der Unterlage meines Audio-PC (!!!) sind dermaßen offensichtlich, dass ich damit erst einmal klarkommen muss.
Stand das Teil bisher monatelang ohne Beachtung und nur aus optischen Gründen auf einer Schieferplatte, wurde es im Zuge einer Anlagenumstellung auf die mäanderförmig angeordneten XLR-Kabelüberschüsse zwischen DAC und LSP positioniert; sprich auf einen am Boden liegenden Kabelhaufen geknallt. Dass meine Anlage seitdem wesentlich sanfter, bassbetonter und musikalischer mit verringerter Schärfe spielte, fiel natürlich gleich auf, wurde aber zum Großteil auf neue Kabel und leicht veränderte Audio-PC-Einstellungen geschoben. Dass im Gegenzug die Instrumentenseparierung litt und auch die Bässe trotz höherer Präsenz etwas an Impact vermissen ließen, wurde akzeptiert; es klang auf jeden Fall insgesamt besser als vorher.
Gestern stellte ich dann den Audio-PC auf ein kleines selbstgebautes Tischchen, bestehend aus einer dicken MDF-Platte und kleinen Stahlfüsschen. Sieht gut aus, aber irgendwie machte das Hören gestern keinen Spaß mehr. Die Bühne war zwar fokussierter und tiefer, die Bässe klangen weniger voluminös aber trockener und tiefer, insgesamt lag mehr Ruhe in der Wiedergabe. Dafür aber wollte der Fuß nicht mitwippen, ich drehte ständig leiser, besonders die Höhen, aber auch Stimmen nervten ungemein (gut, ich hatte auch zuvor schon etwas Schädelweh). Irgendwann trotz Kopschüttelns den PC wieder auf den Kabelhaufen gelegt und plötzlich war alles wieder beim alten; etwas ungenauer, minimal mumpfiger aber viel musikalischer. Nach dem x-ten Tauschversuch immer wieder das gleiche Ergebnis.
Herrgottnochmal, was soll das? Bin ich endgültig zum Goldohr mutiert? Ich will doch nur Musik genießen, sonst nix...
Kennt irgendjemand hier ähnliches? Oder gar eine Erklärung dafür? Und welche Beachtung schenkt Ihr der Komponentenaufstellung?
Viele Grüße,
Thomas