Voodoofreie Netzleiste
Ich habe noch eine schöne, garantiert voodoofreie Netzleiste ausgegraben:
Botex BO-6-PG 16A
Optisch wirklich gelungen, wie ich finde. Jetzt innen noch sternverdrahtet und der Drops ist gelutscht.
Gruß,
Kai
Botex BO-6-PG 16A
Optisch wirklich gelungen, wie ich finde. Jetzt innen noch sternverdrahtet und der Drops ist gelutscht.
Gruß,
Kai
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Hallo in die Runde,
ich möchte das Thema gerne noch mal hochholen.
Ich bin auf der Suche nach einer 3-fach Netzleiste. Nicht bei Vollmond und minus 237 grad C bebaut, aber auch nicht einfach aus dem Baumarkt (oder doch?).
Auch ein DIY-Projekt wäre möglich, aber nicht mit Neutrik-, sondern Standard-Steckern. € 100-150 hätte ich dafür.
Jemand einen Tipp?
Christoph
ich möchte das Thema gerne noch mal hochholen.
Ich bin auf der Suche nach einer 3-fach Netzleiste. Nicht bei Vollmond und minus 237 grad C bebaut, aber auch nicht einfach aus dem Baumarkt (oder doch?).
Auch ein DIY-Projekt wäre möglich, aber nicht mit Neutrik-, sondern Standard-Steckern. € 100-150 hätte ich dafür.
Jemand einen Tipp?
Christoph
seit heute bin ich stolzer besitzer einer brennenstuhl bf 30000, kostet 33euro bei hornbach.
im klangvergleich konnte ich keinen unterschied zu meiner billigst leiste feststellen,nach austausch des 3m zuleitungskabel gegen eins von ölflex lapp 1,5m zeigt sich sehr deutlich ein unterschied.
mehr details,mehr tiefe,ruhigere musik usw.
das netzkabel den klang verändern können konnte ich schon an der ausgangsstufe feststellen.
im klangvergleich konnte ich keinen unterschied zu meiner billigst leiste feststellen,nach austausch des 3m zuleitungskabel gegen eins von ölflex lapp 1,5m zeigt sich sehr deutlich ein unterschied.
mehr details,mehr tiefe,ruhigere musik usw.
das netzkabel den klang verändern können konnte ich schon an der ausgangsstufe feststellen.
Ich verwende seit 10 Jahren ein tendenziell eher "warme" und sehr "schnelle" Steuerleitung mit guter Auflösung: Eupen EMC/COM Ferrit-Filterkabel, 3x2.5qmm. Angeblich verwenden SUN AUDIO und TMR ebenfalls diese Leitung. Es gibt da bereits schöne fertig konfektionierte Alu 8-fach-LP-11Cu Netzleisten für kleine €.
Das halte ich eher für ein Gerücht, das sich gleichzeitig Wärme und Schnelligkeit zeigt. Ich habe die Erfahrung gemacht, das Netzkabel, die einen hohen Ferritanteil haben, zwar wirklich beruhigend auf das Klangbild wirken, was im ersten Moment gern mit wärmer, schöner erfasst wird. Leider wird das Klangbild aber müder, träger, langweilig. Der anspringende, sportliche charakter verschwindet, ja, man meint fast die Musik würde einen Tick langsamer laufen ( nur vom Empfinden).MichaNRW hat geschrieben:Ich verwende seit 10 Jahren ein tendenziell eher "warme" und sehr "schnelle" Steuerleitung mit guter Auflösung: Eupen EMC/COM Ferrit-Filterkabel, 3x2.5qmm. Angeblich verwenden SUN AUDIO und TMR ebenfalls diese Leitung. Es gibt da bereits schöne fertig konfektionierte Alu 8-fach-LP-11Cu Netzleisten für kleine €.
Dies tritt hörbar dann auf, wenn man Ferritkabel als Netzleistenzuleitung, und zusätzlich als Abgang zum CD oder Verstärker nutzt.
Als Zuleitung zur Netzleiste, betreibt man dahinter dann ungeschirmte Stromkabel, kann es aber auch sehr gut sein. Vielleicht ist ein wenig Ferrit vorteilhaft, zuviel davon schlägt in die Gegenrichtung um.
... völlig Voodoo-frei, extrem in der klanglichen Verbesserung und wie immer teuer bis zum Abwinken bei Naim/MusicLine ...
http://www.music-line.biz/cms/POWERIGEL-PLUS.979.0.html
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Die Grundidee ist alt: von einem Knotenpunkt aus kann man zu allen Geräten gleichberechtigt sternförmig verkabeln, also alle Phase-, alle Null-, und alle Schutzerdeleiter parallel mit gleicher Länge anlegen.
Das spart die Übergangsverluste an Kabel-Steckdose, Steckdose-Stecker, und der Übergang Stecker-Kabel wird durch den Übergang Kabel-Kabel ersetzt.
Laut HM Strassner (HMS) spielt die Zuleitungsinduktivität eine Rolle, zusammen mit der Kapazität zwischen den Gehäusen der Geräte ergibt sich ein Parallelschwingkreis. Gerät dessen Frequenz höher (kürzere Kabel, Geräte nebeneinander) lassen sie sich einfacher bedämpfen, z.B. durch Ferrit.
Das Eupen 3 x 2,5qmm find ich deutlich besser als das einfache mit kleinem Querschnitt, welches deutlich lahmer klingt (gemeint ist natürlich die angeschlossene Komponente).
Wenn es um kurze Erholzeit des Netzteils geht, hilft der größere Querschnitt beim Ladestrompeak.
Wenn es um die Ruhe geht, hilft das Ferrit.
Aber man muss die Eigenschaften des Gerätes berücksichtigen, dafür habe ich keine griffige Formel, die alle Aspekte sinnvoll beschreibt. Deshalb sollte man am besten selbst ausprobieren, bevor man aus falsch verstandenen Theorien (Ersteller wie Leser, beides möglich) die falschen Konsequenzen zieht. Am Ende zählt, was gefällt. Und sternförmig überzeugt offft!
Beim Eupenkabel ist jeder Leiter ummantelt. Ein Ferritring über den Leiter bringt Gleichtaktunterdrückung, kaum Gegentaktbremse wie einzelne Ferrite pro Leiter.
Alternativ kann man am Kabelende Null und Phase direkt anschließen, Schutzerde durch Ferrit ziehen.
Das Gegenteil bieten Einbaunetzfilter, sie haben meist die Schutzerde auf Gehäuse und leiten sie direkt ab, nur Nulleiter und Phase gehen in Doppelwindungen über einen Ferritkern.
Glaubt man HMS Theorie mit dem Schwingkreis, dann sollte man bei Schutzerde auf HF-Stopper achten.
In meiner Dienstzeit als FuMeRadMech sah ich daumendicke Massebänder die Geräte verbinden.
Bei Hifi-Geräten hilft 10cm 4qmm LS-Kabel von Gehäuse zu Gehäuse.
Und wenn man unter den Schraublöchern der Gehäuseteile die Berührseite blank schleift, dann gut verschraubt, wird der Faradaysche Käfig noch dichter (Aluminiumoxid leitet nicht und ist durchsichtig).
Alles kein Voodoo.
Grüße Hans-Martin
Das spart die Übergangsverluste an Kabel-Steckdose, Steckdose-Stecker, und der Übergang Stecker-Kabel wird durch den Übergang Kabel-Kabel ersetzt.
Laut HM Strassner (HMS) spielt die Zuleitungsinduktivität eine Rolle, zusammen mit der Kapazität zwischen den Gehäusen der Geräte ergibt sich ein Parallelschwingkreis. Gerät dessen Frequenz höher (kürzere Kabel, Geräte nebeneinander) lassen sie sich einfacher bedämpfen, z.B. durch Ferrit.
Das Eupen 3 x 2,5qmm find ich deutlich besser als das einfache mit kleinem Querschnitt, welches deutlich lahmer klingt (gemeint ist natürlich die angeschlossene Komponente).
Wenn es um kurze Erholzeit des Netzteils geht, hilft der größere Querschnitt beim Ladestrompeak.
Wenn es um die Ruhe geht, hilft das Ferrit.
Aber man muss die Eigenschaften des Gerätes berücksichtigen, dafür habe ich keine griffige Formel, die alle Aspekte sinnvoll beschreibt. Deshalb sollte man am besten selbst ausprobieren, bevor man aus falsch verstandenen Theorien (Ersteller wie Leser, beides möglich) die falschen Konsequenzen zieht. Am Ende zählt, was gefällt. Und sternförmig überzeugt offft!
Beim Eupenkabel ist jeder Leiter ummantelt. Ein Ferritring über den Leiter bringt Gleichtaktunterdrückung, kaum Gegentaktbremse wie einzelne Ferrite pro Leiter.
Alternativ kann man am Kabelende Null und Phase direkt anschließen, Schutzerde durch Ferrit ziehen.
Das Gegenteil bieten Einbaunetzfilter, sie haben meist die Schutzerde auf Gehäuse und leiten sie direkt ab, nur Nulleiter und Phase gehen in Doppelwindungen über einen Ferritkern.
Glaubt man HMS Theorie mit dem Schwingkreis, dann sollte man bei Schutzerde auf HF-Stopper achten.
In meiner Dienstzeit als FuMeRadMech sah ich daumendicke Massebänder die Geräte verbinden.
Bei Hifi-Geräten hilft 10cm 4qmm LS-Kabel von Gehäuse zu Gehäuse.
Und wenn man unter den Schraublöchern der Gehäuseteile die Berührseite blank schleift, dann gut verschraubt, wird der Faradaysche Käfig noch dichter (Aluminiumoxid leitet nicht und ist durchsichtig).
Alles kein Voodoo.
Grüße Hans-Martin