Voodoofreie Netzleiste
Voodoofreie Netzleiste
Hallo Leute,
heute möchte ich mal einen Vorschlag für eine "voodoofreie" Netzleiste machen.
Trotz meiner überschaubaren Anlage benötige ich inzwischen schon 8 Steckdosenplätze, für eine 8fach-Leiste ist aber kein Platz hinter dem kleinen Rack. Bis jetzt hatte ich deswegen ein Provisorium in Form einer Verteilerdose mit Lüsterklemmen unter der Anlage.
Diese habe ich jetzt durch eine anständige Verteilung ersetzt. Hierfür habe ich ein flaches Gehäuse von modushop.it verwendet, welches mit einer Höhe von 4,4cm auch noch unter das Rack passt. Anstatt der üblichen Schukosteckdosen habe ich von Neutrik die Powerconstecker verwendet, welche noch problemlos in das Gehäuse passen:
Im Gehäuse sind noch 2 DC-Filter für die AGM, ein Netzfilter für den Linn und 2 Relais, mit denen die Quellen eingeschaltet werden. Um einen möglichst niedrigen Übergangswiderstand zu ereichen, wurden die Schutzleiterkontakte der Steckdosen mit einer Messingleiste 8x8mm verbunden. Die restliche Verdrahtung erfolgte mit 2,5 mm²:
Die Powerconstecker erlauben Kabeldurchmesser bis 13mm und die Klemmen nehmen max. 4 mm² auf. Einziger Nachteil: Man muß die Geräte vorher ausphasen und die Kabel entsprechend anfertigen.
Insgesamt bin ich jetzt mit der Optik sehr zufrieden.
Schöne Grüße
Daniel
heute möchte ich mal einen Vorschlag für eine "voodoofreie" Netzleiste machen.
Trotz meiner überschaubaren Anlage benötige ich inzwischen schon 8 Steckdosenplätze, für eine 8fach-Leiste ist aber kein Platz hinter dem kleinen Rack. Bis jetzt hatte ich deswegen ein Provisorium in Form einer Verteilerdose mit Lüsterklemmen unter der Anlage.
Diese habe ich jetzt durch eine anständige Verteilung ersetzt. Hierfür habe ich ein flaches Gehäuse von modushop.it verwendet, welches mit einer Höhe von 4,4cm auch noch unter das Rack passt. Anstatt der üblichen Schukosteckdosen habe ich von Neutrik die Powerconstecker verwendet, welche noch problemlos in das Gehäuse passen:
Im Gehäuse sind noch 2 DC-Filter für die AGM, ein Netzfilter für den Linn und 2 Relais, mit denen die Quellen eingeschaltet werden. Um einen möglichst niedrigen Übergangswiderstand zu ereichen, wurden die Schutzleiterkontakte der Steckdosen mit einer Messingleiste 8x8mm verbunden. Die restliche Verdrahtung erfolgte mit 2,5 mm²:
Die Powerconstecker erlauben Kabeldurchmesser bis 13mm und die Klemmen nehmen max. 4 mm² auf. Einziger Nachteil: Man muß die Geräte vorher ausphasen und die Kabel entsprechend anfertigen.
Insgesamt bin ich jetzt mit der Optik sehr zufrieden.
Schöne Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
sehr fein, aber auch ein ziemliches Gefrickel mit den Powerconsteckern. Ich finde die ja auch viel besser als die ollen Schukos, aber eine Komplettumrüstung ist schon ein Angang und solange ich noch den Power Plant im Einsatz habe, schlechterdings unmöglich.
Die blauen Coladosen sind dann Teil der Filter? Die blaue Verteilerleiste in der Mitte hat dann Pro Seite einen Eingang und X Ausgänge? Welches Fabrikat? Die Messingschiene bekommt man so gefräst beim ortsansässigen Eisenwarenhandel?
Gruß,
Kai
sehr fein, aber auch ein ziemliches Gefrickel mit den Powerconsteckern. Ich finde die ja auch viel besser als die ollen Schukos, aber eine Komplettumrüstung ist schon ein Angang und solange ich noch den Power Plant im Einsatz habe, schlechterdings unmöglich.
Die blauen Coladosen sind dann Teil der Filter? Die blaue Verteilerleiste in der Mitte hat dann Pro Seite einen Eingang und X Ausgänge? Welches Fabrikat? Die Messingschiene bekommt man so gefräst beim ortsansässigen Eisenwarenhandel?
Klar, wenn man den LAN-Kabelverhau mal außer acht läßt.Koala887 hat geschrieben:Insgesamt bin ich jetzt mit der Optik sehr zufrieden.
Gruß,
Kai
Hallo Leute,
https://mosel-elektro.de/verteilungsein ... 2996G.html
Schöne Grüße
Daniel
Da hab ich erstmal das geschirmte Ölflex 3x1,5mm² verwendet, weil es eh schon da war. Für den Linn werde ich vielleicht noch andere Kabel testen.aktivator hat geschrieben:Was für Netzkabel hast du verwendet?
Auch nicht schlimmer als die Kaltgerätestecker.aston456 hat geschrieben:aber auch ein ziemliches Gefrickel mit den Powerconsteckern.
Ja genau, näheres gibts bei Google.aston456 hat geschrieben:Die blauen Coladosen sind dann Teil der Filter?
Das ist einfach eine Verteilerleiste mit einer Messingschiene drin. Gibts z.B. hier:aston456 hat geschrieben:Die blaue Verteilerleiste in der Mitte hat dann Pro Seite einen Eingang und X Ausgänge? Welches Fabrikat?
https://mosel-elektro.de/verteilungsein ... 2996G.html
So einfach ist es dann doch nicht. Da ist es schon gut, wenn man eine Fräsmaschine hat, welche auf 1/100mm genau geht, ebenso für die Rückplatte, damit alles schön zusammen passt.aston456 hat geschrieben:Die Messingschiene bekommt man so gefräst beim ortsansässigen Eisenwarenhandel?
Einen Vorher-Nachher Test konnte ich schlecht machen, aber es klingt immer noch verdammt gut.Salvador hat geschrieben:hat es denn auch klanglich etwas gebracht, und wenn ja, was denn?
Schöne Grüße
Daniel
Moin Daniel,
heisst das, dass Du keinen Unterschied zur klanglichen Signatur vorher wahrzunehmen meinst oder willst Du nur Stellung zu klanglichen Dingen bei glaubhafteren A/B-Vergleichen geben, um selbst glaubhafter zu bleiben? Weil wenn es einen Unterschied gibt, müsste der Dir doch aufgefallen sein. Hast Du mal mit einer Baumarktsteckleiste und Standardnetzkabeln verglichen, die passen auch unter das Regal? Und das hätte es dann ja vielleicht auch getan, wenn es nur um eine unter das Regal passende Stromversorgung ginge. Der Aufwand wurde aber doch (auch?) aus klanglichen Gründen betrieben, oder verstehe ich das falsch?
Beste Grüße,
Andi
heisst das, dass Du keinen Unterschied zur klanglichen Signatur vorher wahrzunehmen meinst oder willst Du nur Stellung zu klanglichen Dingen bei glaubhafteren A/B-Vergleichen geben, um selbst glaubhafter zu bleiben? Weil wenn es einen Unterschied gibt, müsste der Dir doch aufgefallen sein. Hast Du mal mit einer Baumarktsteckleiste und Standardnetzkabeln verglichen, die passen auch unter das Regal? Und das hätte es dann ja vielleicht auch getan, wenn es nur um eine unter das Regal passende Stromversorgung ginge. Der Aufwand wurde aber doch (auch?) aus klanglichen Gründen betrieben, oder verstehe ich das falsch?
Beste Grüße,
Andi
Hallo Freunde,
hier gibt es noch einige kommerzielle voodoofreie Netzleisten:
http://www.sessl.de/shop/product_info.p ... ucts_id=55
http://www.huss-licht-ton.de/product_in ... /9669.html
http://shop.rigport.de/de/Energie-und-S ... Rigport-8x
http://www.ton-manufaktur.de/zubehoer-z ... MPB-1.html
http://shop.sommercable.com/Verteilsyst ... SV-13.html
Gruß,
Kai
hier gibt es noch einige kommerzielle voodoofreie Netzleisten:
http://www.sessl.de/shop/product_info.p ... ucts_id=55
http://www.huss-licht-ton.de/product_in ... /9669.html
http://shop.rigport.de/de/Energie-und-S ... Rigport-8x
http://www.ton-manufaktur.de/zubehoer-z ... MPB-1.html
http://shop.sommercable.com/Verteilsyst ... SV-13.html
Gruß,
Kai
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 599
- Registriert: 27.11.2011, 13:19
Hallo zusammen,
Da sind die Powercon Stecker schon vertrauenserweckender.
Den Vergleich mit der Billigleiste werde ich aber noch machen.
Der DC-Filter filtert einen möglichen DC-Anteil aus der Wechselspannung und besteht im Prinzip nur aus einem in Reihe geschalteten Kondensator mit 2 antiparallel geschalteten Dioden parallel. Hintergrund ist der, daß Ringkerntrafos schon bei geringen Gleichspannungsanteilen anfangen zu brummen und ich war der Meinung, daß ich das, je nach Tageszeit, gehört habe.
Der Hauptgrund für den Selbstbau war neben dem geringen Platzbedarf auch die Möglichkeit, einzelne Dosen über Relais zu schalten. Nicht benötigte Geräte werden dadurch einfach vom Netz genommen (Wenn man den Standbyverbrauch des Linn anschaut, ist das sehr sinnvoll).
Die komplette Anlage wird übrigens per Tablet mit iRule gesteuert.
Schöne Grüße
Daniel
Ich kenne die Teile, käme aber nie auf die Idee, diese für eine Highend-Anlage zu verwenden.h0e hat geschrieben:z.B. Wago Winsta (EAN 4017332795852), Link ging leider nicht.
Da sind die Powercon Stecker schon vertrauenserweckender.
Wie glaubhaft ist ein Vergleich, bei dem 2 Tage dazwischen liegen?Salvador hat geschrieben:heisst das, dass Du keinen Unterschied zur klanglichen Signatur vorher wahrzunehmen meinst oder willst Du nur Stellung zu klanglichen Dingen bei glaubhafteren A/B-Vergleichen geben, um selbst glaubhafter zu bleiben?
Unter dem Rack sind knappe 5cm Platz, die schmalste Leiste die ich gefunden habe hatte schon 5,5cm.Salvador hat geschrieben:Hast Du mal mit einer Baumarktsteckleiste und Standardnetzkabeln verglichen, die passen auch unter das Regal?
Den Vergleich mit der Billigleiste werde ich aber noch machen.
Ja klar, aber die vorherige Version, mit Lüsterklemmen direkt verbundenen Kabeln, war bestimmt auch nicht schlecht.Salvador hat geschrieben:Der Aufwand wurde aber doch (auch?) aus klanglichen Gründen betrieben, oder verstehe ich das falsch?
Hallo Kai, du findest Unmengen an Netzleisten (danke für die Links), aber nichts zu dem Filter?aston456 hat geschrieben:zu den Filtern kannst Du ja vielleicht noch ein bisserl mehr sagen
Der DC-Filter filtert einen möglichen DC-Anteil aus der Wechselspannung und besteht im Prinzip nur aus einem in Reihe geschalteten Kondensator mit 2 antiparallel geschalteten Dioden parallel. Hintergrund ist der, daß Ringkerntrafos schon bei geringen Gleichspannungsanteilen anfangen zu brummen und ich war der Meinung, daß ich das, je nach Tageszeit, gehört habe.
Meine Überlegung war, daß der Oppo und Dune ein Schaltnetzteil haben und der Linn nicht mehr, also kann es nicht schaden, die Störungen der Schaltnetzteile vom Linn fern zu halten. Einen direkten Vergleich habe ich aber auch hier nicht gemacht. Früher hatte ich auch mal meine Endstufen über so ein Filter versorgt, aber da klang es dann etwas lustlos.cantusfirmus hat geschrieben:Kannst Du noch erläutern, warum Du einen Netzfilter verwendest und warum NUR für den Linn?
Der Hauptgrund für den Selbstbau war neben dem geringen Platzbedarf auch die Möglichkeit, einzelne Dosen über Relais zu schalten. Nicht benötigte Geräte werden dadurch einfach vom Netz genommen (Wenn man den Standbyverbrauch des Linn anschaut, ist das sehr sinnvoll).
Die komplette Anlage wird übrigens per Tablet mit iRule gesteuert.
Schöne Grüße
Daniel
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo DanielKoala887 hat geschrieben: Meine Überlegung war, daß der Oppo und Dune ein Schaltnetzteil haben und der Linn nicht mehr, also kann es nicht schaden, die Störungen der Schaltnetzteile vom Linn fern zu halten. Einen direkten Vergleich habe ich aber auch hier nicht gemacht. Früher hatte ich auch mal meine Endstufen über so ein Filter versorgt, aber da klang es dann etwas lustlos.
Die mechanische Ausführung finde ich sehr beeindruckend.
Du verwendest ein Gleichstromfilter, welches nur mit dem Nebeneffekt der Wicklungsinduktivität des Elkos HF filtert, die aber auch über die Kapazität der parallelen Dioden geht. Der Einsatz von Brückengleichrichtern in Schaltnetzteilen dürfte die Gefahr von einpoliiger Nertbelastung bannen, Gleichstromanteile würde ich davon im Betrieb nicht erwarten. Beim Hochfahren schützt ein NTC vor zu großen Strömen, aber dennoch gibt es beim Einstecken ins Netz einen Lichtbogen, der ein Relais ohne Gegenmaßnahmen bald verzundern lässt. Wenn Gleichstromfilter den Klang etwas lustlos machen, gab es wohl keine Gleichstromanteile im Netz zur Zeit des Vergleichs. Sonst hätte der Klamg mehr profitiert - nämlich in Richtung lebendiger.
Grüße Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,
da hast du was falsch verstanden. Horsts Frage bezog sich auf den Netzfilter für den Linn. Die DC-Filter sind für die AGM, haben aber keinen klanglichen Einfluß. Früher hatte ich auch mal Versuche mit Netzfiltern vor den Endstufen gemacht. Hier klang es ohne Filter tatsächlich lebendiger.
Schöne Grüße
Daniel
da hast du was falsch verstanden. Horsts Frage bezog sich auf den Netzfilter für den Linn. Die DC-Filter sind für die AGM, haben aber keinen klanglichen Einfluß. Früher hatte ich auch mal Versuche mit Netzfiltern vor den Endstufen gemacht. Hier klang es ohne Filter tatsächlich lebendiger.
Ich habe gerade die neue Verteilung mit einer 3-fach Leiste und Standardstrippen aus dem Baumarkt verglichen und der Unterschied war durchaus hörbar. Mit der Billigleiste klangen S-Laute etwas scharf und das Klangbild war unruhiger. Mit der neuen Verteilung war der Bass konturierter, es klang natürlicher und vor allem, es wirkte alles wie aus einem Guss.Koala887 hat geschrieben:Den Vergleich mit der Billigleiste werde ich aber noch machen.
Schöne Grüße
Daniel