Silbersand FM 701

Stefan
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Beitrag von Stefan »

Hey Franz,

ja du hast Recht, jedoch erkenne ich hieraus nicht den technischen Hintergrund....unsere Ohren sind ja vor den Lautsprechern und nicht dahinter :D . Die verbauten Chassis strahlen ja auch in beide Richtungen, na ich hoffe durch Aufklärung durch F. Müller. Vielleicht sind das aber auch die Auswirkungen der Reglung im Zusammenspiel mit dem Raum. Meine sehr waghalsige Theorie wäre hier das die Chassis im Vor und Rückhub unterschiedlich stark "geregelt, gebremmst" werden, das unser Gehirn durch diese Verschiebung der Schallwellen im Raum - Chassi -Zeitkontinium :D keine oder nur eine begrenzte 3D Darstellung zusammensetzen kann. ähm ja..so müßte es sein. :roll:

Ich kann aber sagen, das die Auflösung und Homogenität, die sehr stark ausgeprägte tonale Differenzierung der Konserven, das perfekte 2D Hörbild und letztendlich das völlig entspannte Hören von Musik, mich für die "schlechte" 3D Performance mehr als entschädigen. Ich verliere mich beim Hören regelmässig in der Musik und erst wenn ich auffwache sehe ich, das da ja eine Anlage steht. :D

Grüße
Stefan
Franz
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Beitrag von Franz »

Hi Stefan,
Ich verliere mich beim Hören regelmässig in der Musik und erst wenn ich auffwache sehe ich, das da ja eine Anlage steht.
Kenne ich sehr gut, geht mir ganz genau so. Ich höre meist alleine und sehr konzentriert. Was mich an den Silbersands so beeindruckt, ist die Fähigkeit, akustisch fast völlig zu verschwinden. Es bleibt nur Klang im Raum. Ich wundere mich deshalb schon sehr, warum die FM 701 mit mangelnder Tiefenstaffelung beschrieben wird. Muß also selber hören gehen. :cheers:

Gruß
Franz
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Zeno Cosini
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Beitrag von Zeno Cosini »

Hallo Franz,

also, bevor hier der Eindruck der vornehmen Zurückhaltung zu - m. E. - falschen Schlüssen führt, möchte ich für mich festhalten: Die 701 hat mich ob ihres "Könnens" quasi "erschlagen". Ich halte sie für einen der besten Schallwandler überhaupt. - Was bei mir auch nicht verwunderlich ist, der ich ja nur über BM 4 höre und keineswegs alle "großen" Lautsprecher dieser Erde kenne. Außerdem bin ich ohnehin ein ausgewiesenes Holzohr, das nie und nimmer solch detaillierte Eindrücke wiedergeben könnte wie einige meiner Vorredner. Mir gefällt (im Großen und Ganzen) ein Lautsprecher oder nicht - und das isses dann auch schon.
Allerdings möchte ich für mich auch nicht ausschließen, dass ich bei den Malen, da ich die 701 hörte, etwas abgelenkt war, weil ich meine Aufmerksamkeit mehr auf die Kombi von Peters CD-Laufwerk und DAC verbunden über meine (geliehene) passive Vorstufe richtete und darüber so entzückt war, wie detaillreich, luftig etc. diese aufspielte.
Ein Drittes möchte ich ebenfalls nicht unerwähnt lassen, nämlich zwei Hörerfahrungen aus der jüngsten Vergangenheit: Die "beste" Bühne und den "besten" Raum habe ich bei Reinhard (Hörzone) in München über die K+H 410 (mit Lyngdorf-Elektronik) gehört. Das hat mich damals geradezu überwältigt, zumal die anderen Kriterien auch nicht schlecht gewesen sein dürften, aber sie traten ob des Bühne-Raum-Kriteriums in den Hintergrund. Die zweite Hörerfahrung machte ich bei Frank Levin, der zu dieser Zeit gerade den Bühler-Pre in seine Anlage eingefügt hatte. Und obwohl Franks Wohnzimmer nun wirklich nicht der raumakustisch letzte Schrei ist, "floss" die Musik nur so dahin und faszinierte mich bis in die letzte Ecke meines Herzens. So und nicht anders muss eine Anlage klingen, dachte ich in dem Moment.
Was kann man und was habe ich nun aus alledem gelernt? Lautsprecher zu beurteilen ist eine höchst komplexe Angelegenheit und äußerst situationsabhängig. Sie ist vor allem an die jeweilige subjektive Verfasstheit des Einzelnen gebunden - aber gerade die kann sich von Mal zu Mal ändern. Deswegen halte ich es schon einige Zeit mit Leonhard Cohen, der sagte bzw. sang: "I don't trust my inner feelings, inner feelings come and go."

In diesem Sinne

Axel
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Axel,

angekommen. Gehe mit dir völlig d'accord. Ich gehe sogar soweit und sage: Ein Lautsprecher muß bei mir spielen. Nur der Klangeindruck zu Hause bei mir zählt für mich. Ich habe auch schon denselben Lautsprecher klanglich in anderen Räumen hören und immer war ein anderer Eindruck da. Woanders kann ich nur das Potential in etwa einschätzen. Ich benutze zu einer vorläufigen Einschätzung auch immer nur die selben Scheiben, die ich gut im Ohr habe. Und eines ist für mich auch klar: Jeder hat so seine eigene "Referenz" als Maßstab im Hirn. Da sind abweichende Beurteilungen eigentlich zwingend zu erwarten. Es hilft alles nichts: Selber hören. Ich erwarte auch einiges, die Latte liegt hoch. Sobald sie bei Herrn Krings sind, steh ich auf der Matte. :mrgreen: :cheers:

Gruß
Franz
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Meine ersten Eindrücke von der FM 701:

Optik:
Ein wunderschöner Lautsprecher, voll im Silbersand-Design, die Familienzugehörigkeit wird sofort erkennbar.
Ich freue mich, dass auch ein solcher Grosslautsprecher von den Dimensionen sehr gut in meine Hör/Sehumgebung passen könnte.
Er verdeckt von seinen Abmessungen nicht die Rahmenleinwand und könnte trotzdem noch ausreichend Abstand zu den Wänden haben
(eine 901 z.B. könnte ich wg deren Dimensionen nicht aufstellen).

Die D'Appolito Anordnung hat ja nicht nur akustische Vorteile, sie ist auch optisch ein Hingucker und bei der FM 701 stimmt einfach alles, nicht zu hoch, nicht zu breit, nicht zu tief.
Auch die "Käfige" der Bassregelung haben "Personality", mir gefallen sie, wie sie sind.

Meine 401 sind in Pyramidenmahagoni, die 701 würde ich, auch aus Gründen der Verwendung als Haupt-Lsen im Kino eher in schwarz nehmen, dabei sollte die Abdeckung der HT/MHT in dunklen Plexiglas mit rauher Oberfläche ausfallen, denn im Kino muss man drauf achten, dass möglichst wenig reflektierende Flächen das projizierte Bild stören.
Dies ist sicher kein Problem, da ja Silbersand (fast) jeden Gehäuse(sonder)wunsch erfüllt.
Auch den el. Einschub finde ich ganz prima, er ist auch in dieser Dimension sofort als "Designed by Friedrich Müller" erkennbar.
Der raffinierte Drehmechanismus erinnert mich an unsere Server im RZ vor 10 Jahren, die waren damals bei Wartungsarbeiten sehr praktisch.
Die Anordnung der LEDs stört mich nicht, ev. wäre es ganz nett, diese dimmen zu können.
Bin es aber von der 401 gewohnt, dass ich da immer sehe, dass alles im "grünen Bereich" sich befindet.

Akustik:
Die akustische Beurteilung der FM 701 kann im Rahmen eines Workshops mit vielen unterschiedlichen Zuspielern, meist unbekannten Tonquellen bzw. dargebotenen Einspielungen, rel. kurzer Hördauer, diverser Sitzpositionen usw., nur ein erstes und rudimentäres Urteil sein.
Der völlig unbekannte Hörraum relativiert die Beurteilung natürlich ebenfalls sehr stark.
Ich habe z.B. am Abend nur eine meiner CDs (Monty Alexander Trio) gehört und ansonsten immer wieder "transponieren" müssen, auf das , was da so alles abgespielt wurde.

Ich möchte diese Beurteilung in folgende Eigenschaftsgruppen unterteilen:

Dynamik, gesamt:
Hervorragend, umwerfend, die 701 kann laut, sehr laut, bleibt dabei immer "cool" und gibt die eingepeisten Pegel ohne hörbare Kompression oder Übersteuerung wieder.
Die Eröffnung durch die Acousence-LP zeigte schon in den ersten Takten, was da an "Live-Lautstärke" geht.

Im Anschluss wurde ja eine Pop-cd mit wilden el. produzierten Bässen gespielt, die 701 "haute" diese mit einer Selbstverständlichkeit raus, die mich schon überrraschte. Ist zwar absolut nicht mein Geschmack, war aber trotzdem eindrucksvoll.
(Für meine Begriffe wurde allerdings zu laut gehört).

Feindynamik:
Hier war ich im Eröffnungsstück (von LP) von der Wiedergabe der Hörner schwer beeindruckt.
Der Einsatz des Solohorns kam überaus deutlich, das anschliessende crescendo, bis hin zum doppelten forte, war wunderbar gleichmässig, der Akkordaufbau der gesamten Hörnergruppe war in sich stimmig, kein Frequenzbereich wurde hervorgehoben.
Ansatz und Atemgeräusche des Klezmer-Klarinettisten kam überaus deutlich, auch die Abstandsänderungen zum Mikro wurde genau reproduziert (man hätte fast danach Abmischen können).
In dieser Lautstärke kann dies kein, mir bekannter, HIFI-Lautsprecher.

Raumabbildung:
Ich fand die Raumabbildung, sowohl in der Breite, aber vor allem in der Tiefe hervorragend.
Ja, ich betone es, so gut habe ich gerade die Raumtiefe sehr, sehr selten gehört.
Als Beispiel, möchte ich hier die CD von Peter anführen, die mit diesen schrägen Tönen und ständig sich wiederholender Dissonanzen (bin immer wieder erstaunt, was so alles produziert wird ), die, je nach Instrument, mal ganz vorne, mal weit hinten zu hören waren.
Auch bei Peters Klezmer-CD war der Raum sehr gut zu hören, es war sogar der Standort des Mikros des Klarinettisten für mich klar lokalisierbar.
Bei einer weiteren CD mit der Frauenstimme war es ähnlich, klare Lokalisation des Mikros und man konnte so sogar das Alter der Dame sehr gut an Hand der Stimme abschätzen (Peter hat mein Altersschätzung auch bestätigt :wink: ).

Das absolute Schlüsselerlebnis in Sachen Raumabbildung der FM 701 war für mich die CD von Frank Heckel.
Auf dieser Scheibe ist die Uraufführung seiner Orchestration des Klavierstücks LYON von Franz Liszt mit dem Orchestre national de Lyon vom 13.10.2005 im Auditorium Lyon von Radio France, zu hören.
Eine solch frappierende Staffelung der Streicher zu den Holzbläsern und dann, leicht ansteigend zu den Hörnern und nochmals höher und weiter hinten zu Trompeten und Posaunen, habe ich noch nie in einer Reproduktion gehört.
Man konnte sogar die Rückwand des Auditoriums, bzw. dessen Reflexionen, ahnen, die 701 verschwanden akustisch.
Ein bleibender Eindruck, den sicher auch die sehr freie Aufstellung der 701 verursachte.
Meine Begeisterung führte bei Herrn Heckel dazu, mir ein Exemplar des Mitschnitts zu schenken, ich habe diesen inzwischen bei mir zu Hause gehört und da war die Raumabbildung auch ganz gut, aber kein Vergleich mit der 701 am späten Samstag abend bei Silbersand.

Bei meiner Einspielung des Montreux Konzertes vom Monty Alexander Trio war der Raum auf der 701 ebenfalls sehr gut, allerdings nicht dramatisch besser als ich ihn in Erinnerung hatte.

Hier zeigt sich aber auch wieder deutlich, dass die Raumabbildung auch, und m.M. in erster Linie, von der Aufnahme abhängt.

Tonalität, Wiedergabe der Klangfarben, Erkennung der Instrumente, Überdeckungseffekte:
Auch hier habe ich die 701 nur in allerbester Erinnerung, sowohl bei der LP, bei Peters CDs, bei Monty Alexander aber auch hier wieder besonders bei Frank Heckels Einspielung.
Wie die 701 die diversen Klangfarben von Holz- und Blechbläser in den Raum stellt, ist schon sehr, sehr gut. Eine hervorragende Differenzierung bei Hörnern und Posaunen, der Akkordaufbau wird deutlich hörbar,das hier oft gehörte "Verschmieren" der einzelnen Register fehlte völlig.

Ich werde mir die Partitur der Orchestration besorgen und bei Gelegenheit mit deren Hilfe nochmals eine Hörsitzung bei Silbersand einplanen. Auch natürlich unter Mitnahme einiger eigener CDs, die ich regelmässig zum Testen heranziehe und wo beim Workshop einfach die Zeit fehlte.

Sehr gut in Erinnerung blieb mir das Marcato der Hörner in der Acousence-LP, da wurden die punktierten 1/16 - Noten schön klar getrennt hörbar.

Nun noch zu einer Schwachstelle, die mir seit jeher und bei den meisten Einspielungen störend auffällt:
Violinen, gespielt ab doppelten forte gefallen mir nach wie vor weder bei LPs noch bei CDs.
Auch hier möchte ich erwähnen, bei Frank Heckels Einspielung waren sie schon sehr, sehr gut, also wenns die Aufnahme hergibt, kann es die FM 701 auch wiedergeben.

Hier stellt die SACD (natürlich nur die allerbesten) einen klaren Fortschritt dar.
Bei der nächsten Hörsitzung mit der 701 werde ich unbedingt SACDs mit in die Bewertung einbeziehen.

Impulsfestigkeit:
Diese gefiel mir bei allen Aufnahmen ausgezeichnet, sicher auch ein Ergebnis von Peters hervorragendem CD-Spieler.
Nachzie-Effekte oder ein Nachschwingen sind mir nicht aufgefallen, was aber generell bei Silbersand nicht weiter verwundert, sind ja gerdae hier diese Lautsprecher unübertroffen.


Am Sonntag kam ich zwar nicht mehr zum 701 Hören, aber auch die Emotions zu erleben, war schon sehr interessant, ich habe sie vorher nie gehört. Werde demnächst auch kurz darüber berichten.


Gruss
Sigi

ps. Eine Orchestration ist das Gegenteil eines Klavierauszuges.
Hier wird aus einem Klavierstück eine Orchesterpartitur entwickelt.
Ein Prozess, den Frank Heckel meisterhaft beherrscht und im Falle von LYON umgesetzt hat.
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

Hallo zusammen,

ich werde auch mal versuchen, die Höreindrücke vom Samstag in Worte zu fassen. Sicher ist das ein schwieriges Unterfangen, wie Michael schon geschrieben hat, kann man Klang eigentlich gar nicht in Worte fassen, außerdem hört und empfindet jeder anders.

Nichtsdestotrotz hier meine Eindrücke von der FM701:
Über jeden Zweifel erhaben ist die Optik und die Verarbeitung der FM701. Ehrlich, selten so etwas Schönes und Wertiges gesehen. Die Verarbeitung ist absolut makellos, der schwarze Klavierlack unglaublich edel (wohl aber auch unglaublich nervend, was Fingerabdrücke angeht :wink: ). Die Chassis machen den gleichen Eindruck, perfekt verarbeitet, die hochglanzpolierte Hochtoneinheit natürlich das optische Sahnestück, man merkt die Liebe zum Detail. Auch die absolute Größe der Box ist noch "sozialverträglich" sehr schlank und elegant, durch die relativ geringe Breite fällt die Höhe von fast 1,70 Meter nicht negativ ins Gewicht und auch in der Tiefe ist die FM701 nicht übermäßig ausladend.

Alles in allem also ein absoluter optischer Leckerbissen.

Was die klanglichen Eindrücke angeht, so muß ich mich jedoch Peters und Michaels Darstellungen anschließen. Die FM701 ist sehr präzise, kann ausreichend laut, der Baßbereich ist kräftig (manchmal jedoch etwas zu diffus) und deutlich vorhanden (manche werfen Silbersand ja zu wenig Kraft im Baß vor, ich konnte das bei der FM701 zumindest nicht feststellen, außerdem fehlt mir der Vergleich zu anderen Silbersand). Der Klang ist neutral und doch sehr kraftvoll. Die Höhen waren sehr fein gezeichnet, detailliert bis ins Letzte, ich empfand sie bisweilen jedoch als etwas zu scharf.

Letztendlich ging es mir jedoch genauso wie Michael, mir fehlte bei den Hörsitzungen "der letzte Kick", das "Aha-Erlebnis", das Gefühl "live dabei zu sein", die "Begeisterung", die "Emotion". Ich weiß nicht recht, wie ich es beschreiben soll, aber kennt ihr das Gefühl, wenn sich die Härchen auf den Armen plötzlich aufstellen und wohlige Schauer über den Rücken laufen? Dieses Gefühl habe ich oft bei Livemusik und Konzerten und eben auch bei einigen wenigen Lautsprechern, die FM701 gehörte - zumindest an diesem Abend - leider nicht dazu.

Noch eine Anmerkung: die Hörbeispiele von Herrn Koschnicke, bei denen die klanglichen Defizite der CD verdeutlicht wurden, empfand ich auf der FM401 wesentlich dramatischer als später auf der FM701. Sicher, auch auf dem neuen Lautsprecher waren die Unterschiede unüberhörbar, mir kamen sie aber lange nicht so gravierend vor, wie zu Beginn des Workshops auf der kleineren Box. Ob dies jetzt am größeren Potential der FM701 mit ihrem Mehr an Lautsprecher-Chassis im Vergleich zum kleineren Modell etwaige Defizite in der Aufnahme auszugleichen oder einfach an der reduzierten Aufnahmefähigkeit des Hörenden aufgrund des gesteigerten Urpilskonsums gelegen hat, möge jeder für sich selbst entscheiden. :mrgreen:

Gruß, Stefan
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Sigi, Stefan,

tolle Eindrücke, Dank dafür. jetzt kann ich mir schon ein wenig mehr vorstellen, wie´s wohl geklungen haben muß. :cheers:

Gruß
Franz
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Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

Hallo Leute,

auf der Silbersand-Seite, wird die FM 701 vorgestellt:
168 cm hoch, 30 cm breit und nur 130 kg schwer, die Bandscheiben. :o

Der Preis beträgt 43.500 €.

Auf den Bildern ist zu erkennen, dass man die einzelnen Töner einpegeln kann.
Es ist zwar nicht so bequem wie mit den PPG, aber dafür braucht man kein Zubehör kaufen.

Ich finde die FM 701 echt toll, würde ich mir auch am liebsten kaufen, aber es ist nicht drin. :cry:

Preislich orientiert die FM 701 an der BM 25.
Ein direkter Vergleich zwischen den Boxen wäre sehr interessant.

Grüße Christian
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Franz
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Beitrag von Franz »

Der Preis beträgt 43.500 €.
Kleines Update dazu:
Empfohlener Verkaufspreis: 48.500.- Euro/Paar
Das verstehe, wer will. Ich nicht. :x

Gruß
Franz
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

Das entspricht einer Preissteigerung um sage und schreibe 11,5 %, noch bevor der Quäker überhaupt beim Händler ist.

Drehen die noch ganz rund? Bild

Gruß, Stefan
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Franz hat geschrieben:
Der Preis beträgt 43.500 €.
Kleines Update dazu:
Empfohlener Verkaufspreis: 48.500.- Euro/Paar
Das verstehe, wer will. Ich nicht. :x
Hallo Franz,

ich verstehe das schon, jetzt sind ja 6 Wochen seit der Vorstellung vergangen, die Händler haben ihre "Outlooks" abgegeben und Silbersand hat nun, auf dieser Basis (Entwicklungskosten auf die zu erwartenden Stückzahlen umlegen) die Kalkulation anpasst.

Gruss Sigi
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Rossi hat geschrieben:Das entspricht einer Preissteigerung um sage und schreibe 11,5 %, noch bevor der Quäker überhaupt beim Händler ist.
Hallo Stefan,

was willst Du uns mit der Wortwahl "Quäker" sagen ??

Ich verbinde mit dem Wort Quäker eine 24,50€ Box aus dem Blödmarkt.


Gruss Sigi
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realperfekt
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Beitrag von realperfekt »

auf dieser Basis (Entwicklungskosten auf die zu erwartenden Stückzahlen umlegen) die Kalkulation anpasst.
... wenn dem so ist, dann befindet sich die Preisfindung auf ganz gefährlichem Terrain!
Wenn sich das Produkt "widererwartend" dann doch in anderer Stückzahl verkauft, wird unverzüglich eine weitere Anpassung (natürlich auch rückwirkend) stattfinden, denn die Matrix der Entwicklungskosten hat sich ja erneut geändert.
Sigi, Marketing würde aber bedeuten, dass man sich über Markt und Preis Gedanken macht, bevor man den Finger zum ersten Mal hebt!
Anhand hiesiger Reaktionen lässt sich bereits den Beigeschmack erahnen.
Peter
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Rossi
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Beitrag von Rossi »

Kienberg hat geschrieben:
Rossi hat geschrieben:Das entspricht einer Preissteigerung um sage und schreibe 11,5 %, noch bevor der Quäker überhaupt beim Händler ist.
Hallo Stefan,

was willst Du uns mit der Wortwahl "Quäker" sagen ??

Ich verbinde mit dem Wort Quäker eine 24,50€ Box aus dem Blödmarkt
Quäker wähle ich bewußt als abfällige Bezeichnung für das Produkt, wohl wissend, daß die FM701 kein schlechter Schallwandler ist. Damit möchte ich meiner Verägerung über so ein Geschäftsgebaren zum Ausdruck bringen, obwohl es mir eigentlich egal sein könnte. In meinen Augen wirft das aber kein gutes Licht auf die Firma, ich kann nicht öffentlich einen Preis von 43.500 Euro kolportieren, um diesen dann noch vor Auslieferung um 11,5 Prozent zu erhöhen. So etwas macht man einfach nicht. Wenn ich mir über die endgültige Preisgestaltung noch nicht im Klaren bin, dann gebe ich darüber halt noch nichts bekannt, so einfach ist das. Markt beobachten, überlegen und Preis festlegen. Wenn ich stattdessen aber den endgültigen Preis aufgrund der zu erwartenden Kundennachfrage festlege, dann muß ich mich - gelinde gesagt - doch schon sehr wundern.

Gruß, Stefan
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Franz
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Beitrag von Franz »

Marketing würde aber bedeuten, dass man sich über Markt und Preis Gedanken macht, bevor man den Finger zum ersten Mal hebt!
Richtig, Peter. Mal eben so nachträglich in aller Stille den Preis um 5 Mille anheben, find ich schon ein wenig befremdlich. Nichts gegen das Produkt an sich. Ich glaube an die Werthaftigkeit dieses Produktes, habe jedoch Zweifel am Marketing. Auf mich wirkt das nicht gerade seriös. Sorry, wenn ich das als Silbersand-Anhänger so formuliere. Aber da bleibt bei mir in der Tat ein fader Beigeschmack übrig. Ich fühle mich als potentieller Kunde da abgeschöpft.

Gruß
Franz
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