Mädels,
Ihr müßt doch nicht schon wieder anfangen, zu hyperventilieren.
Das Herr Strassner Werbung für seine Produkte macht, scheint unstrittig.
Das er bestimmte Erklärungen für die Wirksamkeit und vor allem auch Notwendigkeit seiner Produkte abgibt, die einen plausiblen physikalischen Hintergrund haben, ist in diesem Zusammenhang auch logisch nachvollziehbar.
Ob es aber nicht auch andere Deutungsmöglichkeiten gibt, scheint zumindest zu hinterfragen, wenn man andere Aspekte in die Betrachtung einfließen läßt.
So kommt Klaus (KSTR) , der technisch ebenfalls ziemlich beschlagen ist, bei seinen Ausführungen zum Thema
Ausgleichsströme, Brummschleifen, Ausphasen, die man hier
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-84.html und hier
http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... ID=529#529 nachlesen kann, zu anderen Ergebnissen, was z. B. die Induktivität angeht:
Die Kurzzusammenfassung würde in etwa lauten: Um niedrige Ausgleichsströme zwischen Audiomassen von Geräten zu bekommen, will man folgendes meistens -- nicht immer, z.B. im Fall 3 -- gerade NICHT, für die Netzverkabelung:
- niedrigen Widerstand ==> dicke kurze Kabel, gute Kontakte
- niedrige Induktivität ==> kurze Kabel
- hohe Kapazität ==> geschirmte Kabel
Unter anderen Aspekten aber hat das alles auch seine Vorteile, es ist, wie immer, ein Kompromiss zu finden.
Wie man´s macht, man macht´s verkehrt bzw. jedes Ding hat zwei Seiten.
Und man muß, so denke ich, ganz klar sehen, daß jeder Hersteller sich natürlich die Argumente zu eigen macht, die die Wirksamkeit seines Produktes beweisen sollen bzw. unterlegen.
Das Thema Grid-Dipper bzw. Dip Meter hatten wir auch schon mal vor geraumer Zeit und ich war kurz davor, mir so ein Teil zuzulegen. Hatte das Vorhaben aber wieder aufgegeben, warum weiß ich jetzt nicht mehr. Vielleicht greife ich es doch mal wieder auf.
Gruß,
Kai