Voodoofreie Kabel

spf

Beitrag von spf »

Hans-Martin hat geschrieben:Man differenziert qualitative und quantitative Unterschiede.
Besten Dank für die Erhellung zwischen Quantität und Qualität. Meine Frage bezog sich aber konkret auf Deine Aussage > "Steckverbinder ähnlich quantitativ einschätzen" Also was ist nun die Quantität des Steckverbinders, 0 oder 1? :mrgreen:
Hans-Martin hat geschrieben: Eine Nomenklatur ist sehr hilfreich, und da hat der eifrige Leser unsere HiFi-Gazetten bezüglich der gelernten Vielfalt der Begriffe mMn die Nase vorn und ernsthafte Vorteile vor dem unbelasten Hörer, dem die Worte fehlen, die Unterschiede zu beschreiben, sie sich somit zu merken.
So schaut es aus, denn in jeder guten HaiEntenZeitschrift kann man die DIN Normen zur Beschreibung der klanglichen Unterschiede nachlesen. Ein Unbelesener hingegen ist nicht in der Lage ein Küchenradio von einer 50K Euro Anlage zu unterscheiden, geschweige sich das Gehörte 1-3 Sekunden zu merken.
Die schwärze des Basses beschreiben zu können sollte auf jeden Fall ein Prüfpunkt sein, bevor ein LS überhaupt an ein Holzohr verkauft werden darf. Da muss zwingend eine Prüfung durch Händler her!
Hans-Martin hat geschrieben: Man kann auch eine fest verschraubte Verteilung für die Geräte unter Verzicht auf eine Steckdosenleiste machen. Wenn man mit 2 Paketen Papiertaschentüchern die Leiste vom Fußboden entkoppelt (Klavierbegleitung, Frauenstimme) kann es schon Überraschungen geben, dasselbe gilt für Geräte mit internen Vibrationen.
Ist das Humor des 1.Mai oder ernst gemeint?
Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

spf hat geschrieben:
Hans-Martin hat geschrieben:Man differenziert qualitative und quantitative Unterschiede.
Besten Dank für die Erhellung zwischen Quantität und Qualität. Meine Frage bezog sich aber konkret auf Deine Aussage > "Steckverbinder ähnlich quantitativ einschätzen" Also was ist nun die Quantität des Steckverbinders, 0 oder 1? :mrgreen:
Hallo Stephan
Nach meinen Beobachtungen machen die Steckverbinder nahezu ähnlich ausgeprägte Unterschiede wie die Kabel (um mal den Begriff Quantität hier zu vermeiden).
spf hat geschrieben:
Hans-Martin hat geschrieben:Man kann auch eine fest verschraubte Verteilung für die Geräte unter Verzicht auf eine Steckdosenleiste machen. Wenn man mit 2 Paketen Papiertaschentüchern die Leiste vom Fußboden entkoppelt (Klavierbegleitung, Frauenstimme) kann es schon Überraschungen geben, dasselbe gilt für Geräte mit internen Vibrationen.
Ist das Humor des 1.Mai oder ernst gemeint?
Probiers aus, besser noch: lass jemand anderes beurteilen, ob es einen Unterschied macht (Suggestion vermeidend). Versuch macht kluch. Das kann nicht schaden...
Grüße Hans-Martin
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

ja der Jokari sieht gut aus und scheint die Dinge etwas zu vereinfachen. Mit dem Seitenschneider geht es aber auch, dauert nur länger. Aber ich hätte mir besser das Ding gekauft, eine Crimpzange für Aderendhülsen hatte mein Vater auch.

@ Hans-Martin

Ausgangspunkt war ja, dass ich keine Kabel gefunden habe, die a) vom Biegeradius akzeptabel waren und b) meinen ästhetischen Ansprüchen genügten.
Wenn man sich fürs Selbermachen entscheidet, ist der Kostenunterschied zwischen Einfach-Kabel und etwas gehobenerem eher gering. Bei mir kam noch dazu, dass das Kabel orange-farben und geschirmt sein sollte. Der Querschnitt spielt dann preislich keine große Rolle mehr (außer dass man Querschnitte um 1,5 mm² wohl noch in eine recht günstige Schurter-Kaltgerätekupplung unterbringt). Aber wie du es beschrieben hast, plagen auch die Skeptiker der ein oder andere Zweifel. Rein optisch sind meine Kabel auf jeden Fall ein Fortschritt (trotz Baustellen Aussehen). Schlechter klingt es auch nicht, besser? ich weiß es nicht. Im Moment habe ich kaum mehr als 2-3 h im Monat für wirklich aktives Hören Zeit, da ist die Lust auf Hörvergleiche gering.

@ Frank

Bei welchem fachhändler gibt es denn die Reggae-Softies? Gibt es da auch eine Klassik oder Hard n' Heavy Variante?

@ Kai

tja die einen mögen solid core, die anderen orange shell :cheers:

Gruß

Uwe
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ronfruehling
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Konfektionierung 7-adriges Solidcore

Beitrag von ronfruehling »

Hallo,
virtualschwede hat geschrieben: 21.04.2014, 22:56 Hallo zusammen,
... Sinn machen, dieses Kabel zu wählen:
http://www.elektrotools.de/Produkt/NYCY ... stromkabel
und wie folgt verschalten zu lassen, ...
Grüße, Sven
mich würde einmal interessieren, wie ihr dieses aus 7 Massivleitern bestehende Kabel mit den Kaltgeräte-/Schukosteckern konfektioniert. Nun könnte man einfach je zwei Leiter für N und L resp. 3 Leiter für PE in die Kontakthülsen der Stecker schieben und die Schrauben der Kontakthülsen fest schrauben. Dann kann es möglicherweise passieren, dass nur einer von mehreren Leitern den vollen Schraubendruck abbekommt. Vorheriges Verdrillen beider resp. dreier Leiter wäre evt. eine Option. Verlöten scheidet aus Sicherheitsgründen aus. Schließlich wäre die Verwendung von Aderendhülsen noch eine Option, diese wird allerdings im w³ konträr (Zwischenräume nach Verpressung, ungleicher Druck auf Einzelleiter etc.) diskutiert. Dankeschön vorab für eure Erfahrungen und Ratschläge.
Grüßle aus dem Ländle
Ronny
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Ronny,

ich mag mich irren, aber wenn ich die Produktanwendungen so ansehe... die gegebenen Beispiele sind für Festinstallation nicht für bewegliche Anschlußkabel. Und das wohl zu recht, denn die sieben 1,5mm² Adern sind keine flexiblen Litzen, wie von VDE für Anschlußkabel gefordert, und so Im Schaden-/Zweifelsfall ein Feuerversicherungsproblem. Versteh' mich bitte richtig: Du kannst machen was Du willst, auch Dein Haus abbrennen, aber Solid Core ist für bewegliche Netzanschlusskabel einfach nicht zugelassen.

Nix für ungut :cheers:
Grüße,
Winfried

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ronfruehling
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Beitrag von ronfruehling »

Hallo Winfried,
Dankeschön für deinen wertvollen Hinweis. VOVOX KLANGLEITER vermerkt bei deren Netzspannungskabeln mit mehreren massiven Leitern (u.a. excelsus power):
“Wichtig: ... -Kabel sollen ausschließlich an fix aufgestellte Audio-Geräte angeschlossen werden. Dazu gehören Komponenten von HiFi-Systemen oder Geräte in Tonstudios. Die Kabel sollen nicht auf der Bühne oder im Mobile Recording eingesetzt werden.“
Bei den zum Einsatz kommenden Steckern handelt es sich um welche mit „Fahrstuhl-Klemmen“:
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Grüßle aus Grafenau
Ronny
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Ronny,

wie gesagt, die Interpretation der Bestimmungen liegt bei Dir und den Versicherern, aber:
ronfruehling hat geschrieben: 22.08.2021, 18:44...fix aufgestellte Audio-Geräte...
müsste, soweit ich die VDE verstanden habe, eigentlich "unbeweglich fest montierte und installierte Audio-Geräte" heißen. Beispiel: Gerät fest verschraubt in fest aufgestellem Rack.

Sorry, ich laß Dich jetzt in Ruhe :cheers:

Grüße,
Winfried

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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Moin Winfried,
Ich habe 1,5m Vovox Solidcore Netzkabel am Amp und Streamer.
Der Streamer wird regelmaessig auf einem Schubladenauszug rausgezogen und ausgeschalten - der Netzschalter ist leider hinten.
Vovox selber hat glaube ich keine Netzkabel unter 1,5m vermutlich aus guten Grund - Biegeradius?

Mir erschliesst sich kein Risiko das Kabel ist in einer grossen Schleife hinter dem Streamer und bewegt sich nur wenig.
Insbesondere an den Steckern passiert gar nichts in punkto Bewegung.
Selbst wenn eine Ader brechen sollte ist die doch - das unterstelle ich mal - isoliert.

Beste Gruesse Bernd
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ronfruehling
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Beitrag von ronfruehling »

Hallo,
wenn massive Leiter aus unterschiedlichen Gründen im Querschnitt oder der Struktur drastisch verändert/ verjüngt werden, kann sowas passieren:
https://www.youtube.com/watch?v=hjtU1d6kUrQ
Selbst schon Funkenbildung bei gequetschter Isolierung durch fehlerhaften Zusammenbau eines Verstärkers erlebt. Der FI flog mir irgendwann zu häufig raus, im Dunkeln konnte ich die Blitze aus den Lüftungsschlitzen meines damaligen AUDIO ANALOGUE Puccini SE gut beobachten.
Ich stimme dir, Winfried da im Grunde zu - die häufig gesehenen eigenen bunten Flechtwerke haben zudem nicht einmal eine zweite schützende Ummantelung, da werden nicht selten nur blau - braun - grün/gelb aus der grauen Ummantelung geholt & verflochten :roll: Bleib‘ mahnend & aufmerksam :wink:
Grüßle aus Grafenau
Ronny
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Luxman4Ever
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Beitrag von Luxman4Ever »

Ronny,
190A sehe ich nur in meinem Wohnmobil wenn der Wechselrichter läuft fuer die Espressomaschine :D

Beste Gruesse Bernd
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ronfruehling
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Beitrag von ronfruehling »

Guten Abend Bernd,
komm‘ schon, stimm‘ mir mal zu :lol:
Blau/grün-gelb/braun-verflochten zu einem Zopf (wie es gerade verschenkt wurde) ist VDE-technisch schon mehr als grenzwertig :cheers:
Ich habe mir den Tipp
viewtopic.php?t=5097&start=15
vom (leider hier) nicht mehr aktiven Kai zu Eigen gemacht und diese 7adrigen geschirmten Kabel
https://www.elektrotresen.de/kabel-leit ... 1-5-2-5Eca
sehr lieb gewonnen :wink: (VDE-technisch auch nicht „safe“)
Grüßle aus Grafenau
Ronny
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