Tom (Elac Adante AS-61)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Antworten
Twity
Aktiver Hörer
Beiträge: 325
Registriert: 19.09.2014, 10:20
Wohnort: Wuppertal Elberfeld
Kontaktdaten:

Beitrag von Twity »

Hallo Tom,

ich hatte auch diese Basen mal bei mir ausprobiert, wahrscheinlich vom gleichen englischen Verkäufer wie bei dir.
Bei mir haben sie leider nicht funktioniert. Schade eigentlich da ich mir sehr viel erhofft habe.
Das Einstellen war einfach zu tricky für meine Boxen, vorne sind meine Boxen viel schwerer als hinten und trotz der Einstellmöglichkeit mit den Füßen nie so richtig hinbekommen.

Das andere Problem war, das ich sie im Lager bei mir hatte, wo ich damals Musik gehört habe und der Raum hatte ein schwimmend verlegten Laminat Boden mit teilweise viel Luft zwischen den Boden und Laminat. Das hat sich einfach nicht gut angehört ;(

Ich freue mich aber für dich, dass es bei dir so wunderbar geklappt hat.
Viel Spass mit den wunderbaren Seismic Podium Isolators von Townshend

Grüße Wasfi
Bild
tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1166
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von tom_on_wheels »

chriss0212 hat geschrieben: 11.05.2020, 11:42 Zudem ich eigentlich erwartet habe, dass durch die Schwabbel- Ankopplung das Ergebnis eher schlechter würde ;)
Hi Christian,

ich denke, dass ist so ähnlich wie mit Federn und Sylomer, das funktioniert ja auch. Ich wollte nur optisch keine DIY-Angelegenheit. Und wie immer ist das Ergebnis dann leider auch immer etwas teurer :cheers:


Hi Wasfi,

schade, dass die bei Dir nicht funktioniert haben. Ich finde Laminat ist immer problematisch. Schon das Klacken beim Drüberlaufen nervt, aber wenn Du dann noch viel Luft zwischen Boden und Laminat hast, kann das für Lautsprecher klanglich nicht funktionieren.


Ich "wusste", dass das hier funktionieren würde. Ze'ev von PureAudioProject führt auf Messen nur noch mit den Podiums vor und hat die Dinger auch zuhause drunter und empfiehlt sie auch wärmstens. Und es gibt diverse Erfahrungsberichte von PureAudioProject-Besitzern im Netz.

Ich würde gerne noch die norwegischen Spike-Füße (habe die Firma und Bezeichnung vergessen), die unter den Trios sind, ersetzen durch Ebenholzwürfel 4x4x4 cm mit M8-Gewinde.

Viele Grüße
Tom
Bild
StreamFidelity
Aktiver Händler
Beiträge: 1607
Registriert: 24.09.2017, 14:50
Wohnort: Hansestadt Rostock
Kontaktdaten:

Verbesserung in allen Bereichen

Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Tom,

vielen Dank für die Einladung in Dein neues Reich (nein ich huldige jetzt nicht den T-Bone-Steaks). :mrgreen:

Die Optik des neuen Wohn-/Esszimmers ist der Hammer. Du beweist dass Akustik Elemente richtig gut aussehen können. Die Deckenhöhe von 3,15m fand ich sehr schön.

Die Townshend Audio Seismic Podium Isolators waren für mich sehr verblüffend. Beim kurzen antippen dachte ich, da wackelt was und Du musst es nachjustieren. Aber nein, diese leichte Schwingung ist so gewollt. Die Bässe gingen für mich auch tiefer, als ich es in Deiner alten Wohnung in Erinnerung hatte. Obwohl wir beim Messen eine Auslöschung bei ca. 30Hz bemerkten.

Wir haben drei Filter erstellt, darunter einen bei dem wir die Auslöschung etwas kompensierten. Das ging einher mit einem Lautsärkeverlust von 20dB. :shock: Die Zielkurve mussten wir halt ganz tief unten ansetzen. Wir waren uns beide einig: das hörte sich nicht gut an.

Der letzte Filter (Teilkorrektur bis 2,4kHz und Bassanhebung um ca. 5dB) war mein Favorit. Es könnte sogar noch weniger Bass sein. Was die Hörner für Stimmen machen. Traumhaft! :cheers: Hätte ich so nicht erwartet. Und Saxophon konnten die natürlich auch sehr gut. Bei Karmosin bellt nach ca 50-60 Sekunden ein Hund? Wir wollen hier verschweigen, dass wir beide es ums verrecken nicht hörten. 8) Aber ganz ehrlich, Deine Anlage spielt so herrlich musikalisch, da muss man doch nicht die Flöhe husten hören.

Chapeau! Wie der Berliner sagt. Ich habe die Gespräche und das Musikhören bei Dir sehr genossen.

Grüße Gabriel
Bild
tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1166
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Gabriel,

das war ein sehr netter Nachmittag. Schön, dass das jetzt wieder möglich ist. Ich hatte ja zwischenzeitlich schon fast vergessen, wie das ist, wenn man Freunde zu Gast hat (aber ich hatte in den letzten 2 Wochen ein wenig geübt) :cheers:

Schön, dass Dir nicht nur die neue Wohnung, sondern auch meine Kette gefallen hat. Die Townshend Audio Seismic Podium haben sich wirklich positiv ausgewirkt. Und Du hast Recht, mit den Hörnern kommen Stimmen und Blasinstrumente wirklich sehr gut. Woran wirklich noch gearbeitet werden muss, ist der Bass. Wobei das absolut abhängig von der Aufnahme ist (nicht unbedingt von deren objektiver Qualität). Die riesigen chinesischen Trommeln bei Hok-Man Yim zum Beispiel klingen wirklich sehr eindrucksvoll und auch "richtig", aber die Trommeln bei Mercedes Sosa kommen nicht so toll rüber.

Aber Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut worden und seit Einzug tut sich eigentlich jeden Tag noch etwas in der Wohnung, aber auch in der Anlage... wird schon...

Ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen. Dann gerne wieder bei Dir zu einer längeren Hörsession als beim letzten (kurzen) Mal im Dezember. Und wir müssen natürlich unbedingt den Napoleon-Grill ausprobieren!

Viele Grüße
Tom
Bild
tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1166
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Zusammen,

gestern hat Uli mir in einer Remote-Session zwei Korrekturen gerechnet. Das Ergebnis ist sehr gut anzuhören. Die raumbedingte Auslöschung bei ca. 30 Hz ist natürlich (leider) nicht wegzuzaubern. Aber die Bassqualität hat deutlich gewonnen.

Was Uli da mit seiner Software veranstaltet, da komme ich im Leben nicht hin. Ich habe z.B. versucht genau aufzupassen, wie ein Vorfilter angelegt wird, aber das Tempo und die Komplexität war zu hoch, um einen Tag später noch irgendwas davon nachmachen zu können. Immerhin kann ich nun mit den inkludierten Vorfiltern verschiedene Zielkurven realisieren. Das ist ja auch schon was :wink:

Ich kann nur jedem Acouratenutzer, der sich nicht ganz so tief in Acourate reinknien kann/will, raten sich von Uli in einer Teamviewersession eine Korrektur rechnen zu lassen.

Ich bin erst mal für eine Woche happy :cheers:

Viele Grüße
Tom
Bild
tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1166
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Zusammen,

es dauert einfach seine Zeit, bis man seine Kette in einer neuen Wohnung zum Klingen bringt. Aber dieser Weg macht auch großen Spass.

Der liebe Harald (Jupiter) hatte sich angeboten, mir eine Korrektur mit Acourate zu rechnen. Diese klingt ganz wunderbar. Sehr relaxed, frappierend räumlich. Gefällt mir noch ein bisschen besser als die auch schon sehr guten Korrekturen von Uli.

Heute bin ich nun zufällig über einen Thread in der Roon Community gestolpert, wo über eine deutlich gesteigerte Klangqualität beim Innuos geschrieben wird, wenn man statt des Roon Core die im experimentellen Status befindliche Variante mit dem Squeezelite Player auswählt. Das habe ich dann mal ausprobiert. Auf die andere Variante umgestellt und ein noch vorhandenes USB-Beipackkabel vom Meßequipment zwischen Innuos Zen und DAC im Gato gesteckt. Und das schlug auf Anhieb die Variante mit Nutzung des Roon Ready Streamers übers Netzwerk im Gato. Habe ich nicht schlecht gestaunt. Großer Unterschied in der Bedienung ist, dass die Lautstärke nicht mehr in der Roon Control verändert werden kann, sondern nun über die Fernbedienung des Gato funktioniert.

Dann bin ich noch mal schnell in die City gefahren und habe mir ein besseres USB-Kabel testweise ausgeborgt, gab leider auf die Schnelle nur Voodoo. 8)

Nun sitze ich hier und genieße die deutliche Klangsteigerung. Wenn sich nach ein paar Tagen des Hörens der Weg über USB wirklich als der Langzeittauglichere herausstellen sollte, tun sich leider schon wieder neue Baustellen auf. Max Schlundt hatte neulich begeistert über die Qualitäten des Innuos Phoenix Reclockers berichtet. Vielleicht borge ich mir den auch noch aus. Klingt schon wieder nach teuer, 2 USB Kabel und der Reclocker... schlimm! :lol:

Viele Grüße
Tom
Bild
tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1166
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Phoenix aus der Asche...

Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Zusammen,

es scheint tatsächlich schlimm zu werden - für mein Portemonnaie...

Gestern noch bis Mitternacht quer durch diverse Genres gehört, was ein gutes Zeichen ist. Der Weg über USB scheint tatsächlich auch eine bessere Hörbarkeit ohne Ermüdung zu bringen. Heute habe ich mir dann auch noch den Innuos Phoenix ausgeliehen.

Der Reclocker spielt und ich habe mir noch ein USB-Kabel von FIS Audio ausgeborgt. Jetzt kommen natürlich verschiedene Sachen zusammen; das USB-Kabel ist neu (soll eine sehr lange Einspielzeit haben), der Reclocker frisch aus der Box (soll gar keine Einspielzeit haben) und dudelt erst mal an einer Steckdose mit Beipackkabel. Morgen hole ich mal ein Trigon Volt aus der HifiKiste und dann kommt der Reclocker an den G-PPP.

Die erste Behörung zeigt einen verbesserten, knackigeren Bass, mehr Tiefe und noch mal bessere Räumlichkeit. Mehr werde ich morgen sagen können. Heute kann ich nicht mehr laut machen, GöGa ist von einer Dienstreise wiedergekommen.

Ich werde weiter berichten...

Viele Grüße
Tom
Bild
Juergen192
Aktiver Hörer
Beiträge: 213
Registriert: 06.08.2011, 23:01
Wohnort: 46xxx

Reclocker

Beitrag von Juergen192 »

Hallo Tom,
so ein reclocker hat mich jüngst auch erstaunt mit gesteigerter Präzision, Sauberkeit, Durchzeichnung. Den möchte ich nicht mehr in der Kette missen. Das i-Tüpfelchen ist dann noch die separate Stromversorgung mit passenden Stromkabeln...aber das kennen wir ja von all den anderen Baustellen in unserer Kette.
Danke übrigens für den Hinweis auf Hok-Man Yim, eine CD von ihm habe ich flugs bestellt. Falls Du auch japanische Trommeln magst, da kann ich Herrn Wadaiko Matsuriza empfehlen. Den liebt meine TRIO (anderer Hersteller, aber schöne Namensgleichheit)!
Viel Spaß und Erfolg weiterhin.
Mit freundlichem Gruße
Jürgen
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9154
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

tom_on_wheels hat geschrieben: 10.06.2020, 19:57Der Reclocker spielt und ich habe mir noch ein USB-Kabel von FIS Audio ausgeborgt. Jetzt kommen natürlich verschiedene Sachen zusammen; das USB-Kabel ist neu (soll eine sehr lange Einspielzeit haben), der Reclocker frisch aus der Box (soll gar keine Einspielzeit haben) und dudelt erst mal an einer Steckdose mit Beipackkabel.
Hallo Tom,
demnach könnte FIS Audio sich einen erheblichen Vorteil bei der Überzeugung potentieller Käufer verschaffen, indem nur eingespielte Kabel herausgegeben werden. Denn wer glaubt, dass Kabel einen höheren Preis rechtfertigen, wird vermutlich den Vergleich zum vorhandenen (=eingespielten) Kabel machen. Wer den Wunschpreis (fancy price) des Herstellers unkritisch akzeptiert, ist selbst verantwortlich (klingt besser als selbst schuld).
Ich rate aus eigener Erfahrung zu folgender Vorgehensweise: Man beschafft sich gleich 2 identische Kabel, legt eins in die Schublade und benutzt das andere. Kurz vor Ablauf der Rücksendefrist vergleicht man beide Kabel und sendet das weniger überzeugende zurück.
Bei Elektronik aller Art warte ich immer 24/7 Einspielzeit ab, also 1 Woche Dauerbetrieb, bevor ich eine entscheidende Beurteilung fälle. Ist der erste Eindruck schon positiv, kann es ja noch besser werden.
Bei Analoggeräten nimmt für meine Ohren die körperhafte Gestalt zu, bei Digitalgeräten geht das Nervige zurück.
Virgin state gegen burned-in ist nur der erste Schritt, aber in der Praxis erlebt man täglich aufs Neue, wie lange die Komponente braucht, bis sie so flüssig spielt, dass man die Hörsession nicht mehr abbrechen mag, z.B. 4 Stunden bei Röhrenverstärkern oder 30 min bei LS-Kabeln.
Digitalgeräte mit geringer Stromaufnahme lasse ich deshalb dauereingeschaltet. Der rasante Fortschritt entwertet Geräte schneller als die Elkos blind werden...
Grüße
Hans-Martin
Bild
tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1166
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Hans-Martin,

den Vorteil hat sich FIS Audio glaube ich schon verschafft. Ich musste Bernd Fitzlaff echt beknien, mir dieses Kabel rauszurücken. Er gibt Kabel eigentlich nur eingespielt zum Test oder Verkauf.

Bei den anderen Punkten stimme ich Dir zu, wobei ich die Dauer, bis Geräte nach Einschalten flüssig spielen, hier bei mir als nicht so lang empfinde. Mein Class-D-Verstärker mit DAC ist so nach ca. 15 Minuten voll da.

Viele Grüße
Tom
Bild
tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1166
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Jürgen,

beim Innuos Phoenix Reclocker sind 3 Netzteile von Sean Jacobs integriert. Das Thema stellt sich somit zum Glück nicht. Ich weiß schon nicht, wie ich den Phoenix jetzt versteckt bekomme. Und wenn ich dann auch noch weitere separate Netzteile bräuchte...

Aber es stellt sich natürlich die Frage der Auswahl eines Netzkabels.

Wadaiko Matsuriza höre ich mir nachher gleich einmal an. Danke für den Tipp!

Viele Grüße
Tom
Bild
tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1166
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Mein rechter Platz ist leer, ich wünsch' mir den Reclocker her...

Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Zusammen,

den Innuos PhoenixUSB Reclocker habe ich heute gekauft. Er hat nun seinen festen Platz in der Kette gefunden und reclockt so vor sich hin.

Neulich beim Testen wußte ich noch nicht, wie ich den Reclocker verstecken kann. Der aufmerksame Follower dieses Vorstellungsthreads weiß ja bereits, dass ich von einem Hifi-Altar mit insgesamt 13 Geräten und Gerätchen downgesized habe und die Anlage fernbedienbar, aber nicht mehr zu sehen sein soll. Da schon alle Fächer im Spectral Brick durch Innuos Zen, Gato DIA-250S NPM, Keces P8 und G-PPP belegt waren, war für den Reclocker kein Platz mehr. Wo das Teil unterbringen? Das sah erst mal seeehr schwierig aus...

Wurde dann aber ganz einfach...

Als ich den Reclocker letzten Donnerstag im Rahmen des Tests an den PS Audio G-PPP anschließen wollte, fiel mir auf, dass der Spannungs-Output des G-PPP noch auf dem Stand der alten Wohnung war, denn da kamen so um die 235 bis 237 V an. Als Output waren 235 V eingestellt, das passte auch bei mir. Mir wurde vom Vorbesitzer erklärt, dass der Regelbereich nicht mehr als 3 V Differenz ausmachen soll, dann arbeite der PPP am besten. In der neuen Wohnung kommen aber 229 bis 230 V an, und so wollte ich den PPP auf 230 V Output einstellen. Dazu muss man an der Unterseite eine winzige Schraube verstellen. Also Gerät aus dem Schrank, umgedreht auf den Boden gelegt und Strom angeschlossen...

Bevor ich den Schraubenzieher ansetzen konnte, fing es an aus dem Gerät zu qualmen und zu stinken. Habe sofort den Stecker gezogen. Super Geruch, ich meine noch heute ein ganz klein wenig davon zu riechen, wenn ich ins Wohnzimmer komme.

Dann mit Gert Kontakt aufgenommen und ihm den G-PPP geschickt. Dummerweise versichert bis 2500 Euro, da ich hoffte, es wäre nur eine Kleinigkeit lose gewesen, hätte irgendwas berührt, es hätte "puff" gemacht und Gert müsste da nur was richten und alles wäre wieder gut.

Gert hat sich dann mit dem Teil heute geschlagene 4 Stunden herumgeschlagen (Danke, lieber Gert dafür!) und dann aufgegeben. Irreparabel im Sinne seiner hauptsächlichen Funktion als Bereitsteller reinen Stroms, Herr Richter! Als Netzleiste funktioniert er noch und auch als Netztfilter. Aber der Prozessor ist hinüber, hat zu viel Spannung abbekommen. Er produziert also keinen sauberen Strom mehr. Die Versicherungserweiterung auf 2500 Euro hätte ich mir sparen sollen. :mrgreen:

Falls jemand eine etwas zu groß geratene Netzleiste benötigt, bitte ganz schnell melden! Der G-PPP war mein kürzestes Hifi-Vergnügen bisher. Von Ende Januar bis heute - viereinhalb Monate bis der Tod uns schied!

Nun steht der Reclocker da, wo der PPP stand. Er ist versteckt, was ja das Ziel war. Manchmal im Leben geht ganz plötzlich eine Tür auf, wo es eben noch aussichtslos erschien.

Ich merke, ich bin genügsam geworden, wo ich vor einiger Zeit noch HB-Männchen gespielt hätte. Corona, was machst Du mit uns? Und ich freue mich darüber, dass ich nun den Reclocker kaufen konnte, da ja nun plötzlich ein Plätzchen für ihn frei war...

Und deshalb: reclockende Grüße
Tom
Bild
Melomane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3139
Registriert: 14.10.2011, 18:30

Beitrag von Melomane »

Hallo Tom,

was hat dich dazu bewogen, von den sonst gern genutzten Mutecs Abstand zu nehmen? (Falls du es schon irgendwo erwähnt haben solltest - sorry. Ich habe nicht alles im thread gelesen.)

Viele Grüße

Jochen
Bild
tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1166
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Jochen,

einen Mutec habe ich nie probiert. Hätte ich vielleicht mal tun sollen, wer weiß? Aus irgendeinem Grund hat mich USB rein und SPDIF raus nicht überzeugen können.

Der PhoenixUSB ist USB rein und USB raus und hat 3 Netzteile von Sean Jacobs. Und ist von Innuos, von denen ja auch mein Musicserver ist.

Das erschien mir irgendwie schlüssiger...

Viele Grüße
Tom
Bild
tom_on_wheels
Aktiver Hörer
Beiträge: 1166
Registriert: 11.07.2010, 17:53
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

1 D zum Quadrat

Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Zusammen,

hier überschlagen sich gerade die Ereignisse. 1 D ist schon lange nicht mehr, was es noch vor einer Woche zu sein schien. Das AH-Institut für Normung muss seine neue Einheit für die Zufriedenheitswoche überdenken :cheers:

Am Mittwoch kam der Reclocker und der hätte mir mit Sicherheit 1 D, also eine Woche Zufriedenheit, gebracht. Nur hatte ich schon ein paar Tage zuvor einen Termin mit Bernd Fitzlaff (fis audio) für Freitagmittag gemacht und ihn durch eine Einladung zum abendlichen Grillen auch zum längeren Verweilen genötigt. Ich war also schon sehr gespannt und konnte mich ja mit dem virtuellen AH-Stammtisch am Donnerstagabend etwas ablenken.

Als Bernd dann gestern pünktlich auf den Gongschlag klingelte, war die Anlage schon eingespielt. Wir haben dann erst mal eine knappe halbe Stunde den Status Quo behört. Bernd hatte mich vorher gewarnt, dass er ein ehrliches Urteil fällen würde, was durchaus auch vernichtend sein könnte. Uhhrggg...

Er mäkelte hier ein bisschen rum (fehlende Schnelle), bemängelte dort was (Räumlichkeit nicht so dolle, ich fand schon) und dozierte ein wenig, was für ihn eine gute Anlage ausmachen würde. Wir haben dann einen Schlachtplan besprochen und dann ging es los.

Wir haben das Spectral Brick mit der Anlage drin dann zum ersten Mal vorgerückt und Bernd baute eine Wandsteckdose von Furutech ein. Die ausgeliehene Phonosophie-Netzleiste wurde durch eine 5er-Lifetime-Netzleiste von Bernd ersetzt. Dann erst mal wieder alle MuSiGo PC3 dran und gehört. Das ging schon mal in die richtige Richtung, es klang dynamischer, gezupfte Gitarren nicht mehr wie ein Gummiband (Zitat). Behört wurden testweise immer 4 bis 5 Stücke von Bernds "Arbeitsgerät", der Burmester Vorführ-CD-2.

Dann ein weiteres USB-Kabel von Bernd zwischen Innuos Zen und PhoenixUSB. Zwischen dem PhoenixUSB und dem DAC im Gato hatte ich schon ein ein paar Tage zuvor von ihm geborgtes am Laufen. Mehr Raum, mehr Auflösung.

Wieder das Spectral Brick abgerückt (es hat zum Glück Teflongleiter drunter) und ein Lifetime Netzkabel an den Gato. Großer Schritt!!! Viele Mehr Dynamik, alles noch schneller. Das dann mehrere Male, bis auch der Innuos Zen und das Keces P8 ein Lifetime verpasst bekommen haben. Mit jedem Schritt wurde es besser, das konnten wir beide sehr gut nachvollziehen. Als dann der Reclocker an der Reihe war, von dem mein Händler sagte, dem wäre es vollkommen schnurz, was da für ein Kabel dran spielen würde, ein erstaunlicher Effekt: die Wirkung, die das MuSiGo PC3 bewirkte, brach zusammen mit dem Lifetime. Das hat Bernd auch sofort gehört und so wurde dieser Schritt rückgängig gemacht. Das PC3 bleibt dort.

Das spielte alles wunderbar zusammen. Bis dahin war alles auch noch finanziell im Rahmen...

Dann sagte Bernd, er würde gerne hören, was ein Blackmagic am DAC/Vollverstärker machen würde. Mich hat das auch interessiert, obwohl ich wusste, dass es nun gefährlich wird. Bernd hatte ungefähr eine Stunde vorher etwas vom "Komponentenstatus" seiner Kabel und der verschiedenen Serien erzählt. Na gut, also wieder ein bisschen Rücken und ran mit dem Blackmagic. Gabriel (Streamfidelity) hatte mich schon vorgewarnt, man würde das wirklich deutlich hören beim Wechsel vom Lifetime zum Blackmagic. Aber das, was bzw. wie es dann spielte, hat mich einfach umgehauen. Bernd saß neben mir und hat mich angegrinst. Stimmen einfach nur super, Streicher, Blasinstrumente fantastisch, gezupfte Gitarren nicht mehr an Gummibänder erinnernd. Ein Raum ging auf, Klang völlig losgelöst, Lautsprecher nicht mehr ortbar. Das musste ich erst mal verdauen und wir haben ein bisschen weiter gehört.

Und dann habe ich ihn gefragt, ob er noch eins dabei hätte.Es hat mich dann doch interessiert, was passiert, wenn wir dem Innuos noch eins verpassen würden. Eins konnte Bernd dann noch aus seinem Köfferchen zaubern und so wurde wieder gerückt. Und dann ging klanglich endgültig die Sonne auf. Da spielte eine mir unbekannte, aber wunderschön klingende Anlage. Richtig gut!!! Und da ging auch kein Rückschritt mehr zum Lifetime für Gato und Innuos. Wer einmal von den leckeren Sachen nascht....

Wir haben dann bis zum Grillen noch lange dies und das und jenes gehört: Elektronik, Percussion, Klassik, Jazz. Immer mal wieder die Acourate Filter gewechselt. Bis Bernd dann meinte, ich solle mal die Filter rausnehmen. Wir waren uns beide einig, dass das uns beiden besser gefiel, ganz ohne. Erstaunlich!

Und so hörte ich auch heute Nachmittag, mit neuer Wandsteckdose, 2 x Blackmagic, 1 x Lifetime, Lifetime-Netzleiste, 1 x USB-Kabel und ohne Korrektur durch Acourate. Ein USB-Kabel musste er leider wieder mitnehmen, weil er es sich für die Session vom Kunden ausleihen musste. Da kommt aber schnellstmöglich Ersatz.

Was ist nun die Steigerung von 1 D? D zum Quadrat? Das reicht locker für 2 Wochen Zufriedenheit :lol:

Die Kabel von Bernd sind wirklich fantastisch, das muss ich wirklich sagen.

Viele Grüße
Tom


PS: Ein Lifetime habe ich mir zum Testen noch für meine neue Kopfhöreranlage, die ich gerade höre, während ich dies schreibe, hier behalten. Der neue Phonitor e skaliert dermaßen mit dem Netzkabel und schießt meinen Hifiman Sundara in qualitative Höhen, dass ich es nicht glauben kann. Und das an einer Baumarktleiste, an der auch noch eine Stehlampe mit Schaltnetzteil hängt. Das kann ich mir als Kopfhörernewbie fast nicht besser vorstellen. Wie soll das erst mit dem Heddphone, was in den nächsten Tagen endlich kommen soll, klingen. Beängstigend!!!
Bild
Antworten