Was wir zur Zeit hören
Hallo zusammen,
hier mal eine Kurzkritik von zwei Releases, die am gestrigen 01.06. veröffentlicht wurden
Den Anfang macht „Soul Side of Town“ zum 50-jährigem! Bandjubiläum von Tower of Power:
Das 10-köpfige Ensemble rund um die beiden Gründungsmitglieder Emilio Castillo and Stephen “Doc” Kupka liefert auf 14 neuen Songs mit etwas über 59 Minuten Spielzeit überwiegend schnelle, gewohnt funky Songs, einigen wirklich schönen Mid-Tempo Nummern sowie eine Balade - die man sich aber besser geschenkt hätte.
Mit der Unterstützung der Streicher sowie des Frauenchors kommt Love Must Be Patient and Kind doch sehr schwülstig und kitschig rüber.
Dann doch lieber die gewohnten schnellen Stücke mit prägnanten Bläser-Sätzen, groovy Bass-Line und Unterstützung von reichlich B3 und sogar Banjos, hier und da mal E-Gitarre.
So bietet das Jubiläumsalbum eigentlich genau das, was man von Tower of Power erwartet (und von der überflüssigen Ballade absieht) - im besten Sinne prima „Terrasenmusik“, um mit Freunden einen schönen Sommerabend zu verbringen. Vielleicht sogar ein wenig zu tanzen. Und das ist jetzt absolut nicht abwertend gemeint.
Das zweite Album kommt von Ben Howard und trägt den Namen „Noonday Dream“:
Auf dem nun dritten Studioalbum geht der Engländer konsequent seinen bereits eingeschlagenen Weg vom akustischen Debut „Every Kindom“ von 2011 hin zu überwiegend elektronischen Musik.
Ich hatte gestern Nachmittag erst nur die ersten 3-4 Songs gehört und dachte so: coole Scheibe, werde ich mir wohl mal als Vinyl besorgen.
Am späteren Abend habe ich das Album mal komplett durchgehört - und bin dann doch eher enttäuscht. Die ersten Nummern wissen immer noch zu gefallen, „hinten raus“ bzw. auf Albumlänge wird das ganze aber dann doch zunehmend langweilig, fast schon belanglos. Die Songs „plätschern“ so vor sich hin, da ist irgendwie „die Luft raus“.
Zudem hatte ich bei einigen Songs den Eindruck, das die Stimme von Mr. Howard übersteuert ist und somit hörbar verzerrt - ein Fall von Loudness-War?
Prinzipiell ist es ja zu begrüßen, wenn sich Künstler weiter entwickeln, Dinge einfach ausprobieren und dabei auch mal neue Wege einschlagen. Im Falle von Ben Howard gefällt mir persönlich aber diese Entwicklung eher weniger.
Jedenfalls habe ich von der Bestellung von „Noonday Dream“ wieder Abstand genommen und werde mit dafür das o.g. Debut als Vinyl gönnen - welches das Ohr mit dem Radio-Hit Keep Your Head Up und meinem Anspieltipp und Opener Old pine einfach toll gemachten und auf akustischer Gitarre präsentieren Songs verwöhnt.
Gerade läuft noch „Rediscovered“ von Judith Owen - wie der Name schon vermuten lässt, ein Album nur mit Cover-Songs.
Den Anfang machte Hotline Bling von Blake, gefolgt von Shape of You und Black Hole Sun von Soundgarden.
Ganz ehrlich: braucht kein Mensch!
Wenn ich dann die Songlist weiter lese und dort u.a. Smoke on the water entdecke, spiele ich lieber was anderes - z.B. das tolle Album „The Blackest Joy“ von Akua Naru:
Dazu demnächst vielleicht mal etwas ausführlicher...
Musikalische Grüße
Tom
hier mal eine Kurzkritik von zwei Releases, die am gestrigen 01.06. veröffentlicht wurden
Den Anfang macht „Soul Side of Town“ zum 50-jährigem! Bandjubiläum von Tower of Power:
Das 10-köpfige Ensemble rund um die beiden Gründungsmitglieder Emilio Castillo and Stephen “Doc” Kupka liefert auf 14 neuen Songs mit etwas über 59 Minuten Spielzeit überwiegend schnelle, gewohnt funky Songs, einigen wirklich schönen Mid-Tempo Nummern sowie eine Balade - die man sich aber besser geschenkt hätte.
Mit der Unterstützung der Streicher sowie des Frauenchors kommt Love Must Be Patient and Kind doch sehr schwülstig und kitschig rüber.
Dann doch lieber die gewohnten schnellen Stücke mit prägnanten Bläser-Sätzen, groovy Bass-Line und Unterstützung von reichlich B3 und sogar Banjos, hier und da mal E-Gitarre.
So bietet das Jubiläumsalbum eigentlich genau das, was man von Tower of Power erwartet (und von der überflüssigen Ballade absieht) - im besten Sinne prima „Terrasenmusik“, um mit Freunden einen schönen Sommerabend zu verbringen. Vielleicht sogar ein wenig zu tanzen. Und das ist jetzt absolut nicht abwertend gemeint.
Das zweite Album kommt von Ben Howard und trägt den Namen „Noonday Dream“:
Auf dem nun dritten Studioalbum geht der Engländer konsequent seinen bereits eingeschlagenen Weg vom akustischen Debut „Every Kindom“ von 2011 hin zu überwiegend elektronischen Musik.
Ich hatte gestern Nachmittag erst nur die ersten 3-4 Songs gehört und dachte so: coole Scheibe, werde ich mir wohl mal als Vinyl besorgen.
Am späteren Abend habe ich das Album mal komplett durchgehört - und bin dann doch eher enttäuscht. Die ersten Nummern wissen immer noch zu gefallen, „hinten raus“ bzw. auf Albumlänge wird das ganze aber dann doch zunehmend langweilig, fast schon belanglos. Die Songs „plätschern“ so vor sich hin, da ist irgendwie „die Luft raus“.
Zudem hatte ich bei einigen Songs den Eindruck, das die Stimme von Mr. Howard übersteuert ist und somit hörbar verzerrt - ein Fall von Loudness-War?
Prinzipiell ist es ja zu begrüßen, wenn sich Künstler weiter entwickeln, Dinge einfach ausprobieren und dabei auch mal neue Wege einschlagen. Im Falle von Ben Howard gefällt mir persönlich aber diese Entwicklung eher weniger.
Jedenfalls habe ich von der Bestellung von „Noonday Dream“ wieder Abstand genommen und werde mit dafür das o.g. Debut als Vinyl gönnen - welches das Ohr mit dem Radio-Hit Keep Your Head Up und meinem Anspieltipp und Opener Old pine einfach toll gemachten und auf akustischer Gitarre präsentieren Songs verwöhnt.
Gerade läuft noch „Rediscovered“ von Judith Owen - wie der Name schon vermuten lässt, ein Album nur mit Cover-Songs.
Den Anfang machte Hotline Bling von Blake, gefolgt von Shape of You und Black Hole Sun von Soundgarden.
Ganz ehrlich: braucht kein Mensch!
Wenn ich dann die Songlist weiter lese und dort u.a. Smoke on the water entdecke, spiele ich lieber was anderes - z.B. das tolle Album „The Blackest Joy“ von Akua Naru:
Dazu demnächst vielleicht mal etwas ausführlicher...
Musikalische Grüße
Tom
Hallo zusammen,
bei mir läuft gerade (zum zweiten Mal) das neue Studioalbum „Lost Souls“ von Loreena McKennitt:
Wirklich schöne Musik mit orientalischen sowie keltischen „Touch“ - gefällt
Nach 12 Jahren hat die Kanadierin neun eigene Stücke aufgenommen und auch selber produziert. Teilweise instrumental, aber größtenteils mit Gesang.
Klanglich exzellent - jedenfalls der Qobuz-Download in 44,1/24.
Ob „Lost Souls“ an die bisherigen Alben aus musikalischer Sicht heranreicht, mag ich nicht zu bewerten - dazu kenne ich die doch recht umfangreiche Diskographie zu wenig.
Kann bei Qobuz sowie Tidal im Stream gehört werden - Ihr könnte also auch mal ein Ohr „riskieren“... :
Musikalische Grüße
Tom
bei mir läuft gerade (zum zweiten Mal) das neue Studioalbum „Lost Souls“ von Loreena McKennitt:
Wirklich schöne Musik mit orientalischen sowie keltischen „Touch“ - gefällt
Nach 12 Jahren hat die Kanadierin neun eigene Stücke aufgenommen und auch selber produziert. Teilweise instrumental, aber größtenteils mit Gesang.
Klanglich exzellent - jedenfalls der Qobuz-Download in 44,1/24.
Ob „Lost Souls“ an die bisherigen Alben aus musikalischer Sicht heranreicht, mag ich nicht zu bewerten - dazu kenne ich die doch recht umfangreiche Diskographie zu wenig.
Kann bei Qobuz sowie Tidal im Stream gehört werden - Ihr könnte also auch mal ein Ohr „riskieren“... :
Musikalische Grüße
Tom
Hallo Tom,
nachdem ich sämtliche Platten von Loreena kenne, muss ich leider sagen, dass ihr neues Album das seichteste und austauschbarste von allen ist. Alter Wein in neuen Schläuchen also ohne besondere Auffälligkeiten.
Da ist https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail ... um/6213855 deutlich besser, auch wenn oder vor allem weil es ihr erstes Album war. Einen guten Querschnitt kann man sich aber auch von den sonst eher verpönten Best of Album holen. https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail ... um/3946637
Viele Grüße
Matthias
nachdem ich sämtliche Platten von Loreena kenne, muss ich leider sagen, dass ihr neues Album das seichteste und austauschbarste von allen ist. Alter Wein in neuen Schläuchen also ohne besondere Auffälligkeiten.
Da ist https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail ... um/6213855 deutlich besser, auch wenn oder vor allem weil es ihr erstes Album war. Einen guten Querschnitt kann man sich aber auch von den sonst eher verpönten Best of Album holen. https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail ... um/3946637
Viele Grüße
Matthias
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9164
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Matthias,
mir gefallen die ersten 3 Alben von Loreena auch am besten.
Momentan dreht sich bei mir in Memoriam Jon Hiseman:
die kann ich nur richtig LAUT hören (die Tonqualität ist 1971-gemäß)... da bin ich doppelt bewegt.
2000 Live erlebt auf der Bread&Circuses Tour (noch mit Dick Heckstall-Smith und Chris Farlowe), da erholten sich die anderen hinter der Bühne, während Jon mit gnadenloser Präzision sein Schlagzeug prügelte und die Pause musikalisch füllte.
Grüße
Hans-Martin
mir gefallen die ersten 3 Alben von Loreena auch am besten.
Momentan dreht sich bei mir in Memoriam Jon Hiseman:
die kann ich nur richtig LAUT hören (die Tonqualität ist 1971-gemäß)... da bin ich doppelt bewegt.
2000 Live erlebt auf der Bread&Circuses Tour (noch mit Dick Heckstall-Smith und Chris Farlowe), da erholten sich die anderen hinter der Bühne, während Jon mit gnadenloser Präzision sein Schlagzeug prügelte und die Pause musikalisch füllte.
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,
danke für den Hinweis. Jon Hiseman konnte ich mehrfach mit Barbara Thompsons Paraphernalia und viele Male mit dem United Jazz+Rock Ensemble live erleben. Da gehörten die langen Schlagzeugsoli von Jon Hiseman immer zu den Höhepunkten.
Ich habe heute von meiner Festplatte Barbara Thompson's tangos and other soft dances:
(Schlagzeugsolo in "Tango 4")
und "The Break Even Point" vom United Jazz+Rock Ensemble
gehört. Beide Alben finde ich nicht nur musikalisch, sondern auch klangtechnisch empfehlenswert.
Viele Grüße von
Frank
danke für den Hinweis. Jon Hiseman konnte ich mehrfach mit Barbara Thompsons Paraphernalia und viele Male mit dem United Jazz+Rock Ensemble live erleben. Da gehörten die langen Schlagzeugsoli von Jon Hiseman immer zu den Höhepunkten.
Ich habe heute von meiner Festplatte Barbara Thompson's tangos and other soft dances:
(Schlagzeugsolo in "Tango 4")
und "The Break Even Point" vom United Jazz+Rock Ensemble
gehört. Beide Alben finde ich nicht nur musikalisch, sondern auch klangtechnisch empfehlenswert.
Viele Grüße von
Frank
Für alle Blues-Fans:
Das Album ist seit gestern bei Tidal verfügbar und macht mir so richtig Laune - die Füße wollen einfach nicht aufhören, zu wippen . Wahnsinn, was der mittlerweile 81jährige mit seiner Musik für einen Spirit verspüht! Als Gastmusiker wirken Jeff Beck, Keith Richards, James Bay und Mick Jagger mit.
Mein Anspieltipp ist auf jeden Fall "Ooh Daddy"!
Viel Spaß & viele Grüße,
Oliver
Das Album ist seit gestern bei Tidal verfügbar und macht mir so richtig Laune - die Füße wollen einfach nicht aufhören, zu wippen . Wahnsinn, was der mittlerweile 81jährige mit seiner Musik für einen Spirit verspüht! Als Gastmusiker wirken Jeff Beck, Keith Richards, James Bay und Mick Jagger mit.
Mein Anspieltipp ist auf jeden Fall "Ooh Daddy"!
Viel Spaß & viele Grüße,
Oliver
Heute habe ich eine mir bisher unbekannte Songwriterin aus GB entdeckt - Olivia Chaney. Das aktuelle Album "Shelter" ist sehr sparsam instrumentiert und gefällt mir sehr gut.
Ein wenig Hintergrund zur Künstlerin selbst und zur Entstehung des Albums gibt es hier:
https://www.warnermusic.de/news/2018-05 ... um-shelter
Viele Grüße,
Oliver
Ein wenig Hintergrund zur Künstlerin selbst und zur Entstehung des Albums gibt es hier:
https://www.warnermusic.de/news/2018-05 ... um-shelter
Viele Grüße,
Oliver
Hallo zusammen,
irgendwie lande ich am frühen Sonntagmorgen immer beim Blues - gerade auf dem Plattenteller:
Das Label „Wax Time“ hat das Album von 1958 im DMM-Verfahren auf Vinyl gebannt und wie einigen Scheiben der Serie (z.B. Etta James) ist auch hier eine leichte Überbetonung des Hochtons festzustellen.
Egal - der großartigen Musik tut das keinen Abbruch...
Euch einen schönen Sonntag
Musikalische Grüße
Tom
irgendwie lande ich am frühen Sonntagmorgen immer beim Blues - gerade auf dem Plattenteller:
Das Label „Wax Time“ hat das Album von 1958 im DMM-Verfahren auf Vinyl gebannt und wie einigen Scheiben der Serie (z.B. Etta James) ist auch hier eine leichte Überbetonung des Hochtons festzustellen.
Egal - der großartigen Musik tut das keinen Abbruch...
Euch einen schönen Sonntag
Musikalische Grüße
Tom
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1297
- Registriert: 22.11.2017, 23:21
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Hallo zusammen,
dies hatte ich vor ein paar Wochen bei mir im westdrift-forum geschrieben:
Das lief heute Abend und macht noch mehr „Spaß“ als der Tidal-Stream - klanglich exzellent und auf drei Vinylseiten verteilt, die D-Seite mit einem Edge versehen. Leider mal wieder ungefütterte Papier-Innenhüllen.
Mittlerweile gefällt mir sogar Waterfalls richtig gut, ein weiteres Highlight ist Nite and Day.
Auch für dieses Album gibt es von mir eine klare Empfehlung - auch wenn man es vielleicht ein paar Mal hören muss, bis es „Klick“ macht...
Musikalische Grüße
Tom
dies hatte ich vor ein paar Wochen bei mir im westdrift-forum geschrieben:
Seitdem hat mich besonders die geniale Version von Private Dancer nicht mehr losgelassen - also habe ich mir das Album als Vinyl zugelegt.tom539 hat geschrieben:Ein weiteres, sehr interessantes Cover-Album ist der aktuelle Longplayer von Meshell Ndegeocello:
Auf „Ventriloquism“ liegt der Fokus allerdings nicht auf einem bestimmten Künstler, sondern allgemein auf Songs aus Mitte bis Ende der 1980er Jahre.
Manche Cover gefallen mir gut (Sometimes It Snows in April von Prince), Waterfalls von TLC hingegen gefällt mir eher weniger.
Besonders gut gelungen finde ich die beiden letzten Songs:
Private Dancer von Tina Turner sowie Smooth Operator von Sade.
Während das erste vom Tempo deutlich reduziert ist, verhält es sich beim letzten Stück des Albums genau umgekehrt - also merklich mehr Tempo.
Beide Versionen ermöglichen so einen völlig „anderen“ Blickwinkel auf das Original, ohne es zu „demontieren“.
Gefällt
Gehört als Tidal-Stream in CD-Qualität.
Das lief heute Abend und macht noch mehr „Spaß“ als der Tidal-Stream - klanglich exzellent und auf drei Vinylseiten verteilt, die D-Seite mit einem Edge versehen. Leider mal wieder ungefütterte Papier-Innenhüllen.
Mittlerweile gefällt mir sogar Waterfalls richtig gut, ein weiteres Highlight ist Nite and Day.
Auch für dieses Album gibt es von mir eine klare Empfehlung - auch wenn man es vielleicht ein paar Mal hören muss, bis es „Klick“ macht...
Musikalische Grüße
Tom
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 320
- Registriert: 07.08.2015, 18:16
- Wohnort: Nähe Köln
Suzanne Vega
Gestern für sehr faire 7,90€ als einwandfreies 2nd-Hand Vinyl gekauft - das zweite Album „Solitude Standing“ von Suzanne Vega aus Ende der 80er-Jahre:
Neben dem Titelsong einfach wunderschöne Nummern wie Language und Gypsy, dazu die warme, weiche und sehr angenehme Stimme von Suzanne - herrlich
Natürlich mit Luka - quasi DEM Suzanne Vega-Song...
Musikalische Grüße
Tom
Gestern für sehr faire 7,90€ als einwandfreies 2nd-Hand Vinyl gekauft - das zweite Album „Solitude Standing“ von Suzanne Vega aus Ende der 80er-Jahre:
Neben dem Titelsong einfach wunderschöne Nummern wie Language und Gypsy, dazu die warme, weiche und sehr angenehme Stimme von Suzanne - herrlich
Natürlich mit Luka - quasi DEM Suzanne Vega-Song...
Musikalische Grüße
Tom
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Hallo Sascha, hallo an alle!cassco hat geschrieben:Hallo Thomas,music is my escape hat geschrieben: Steven Wilson – To The Bone
Grüße,
Thomas
wir haben wirklich ALLES von Porcupine Tree & Steven Wilson, die letzen Alben incl. dieser sogar in der superduper ltd. Edition mit Bildband und allem was dazu gehört. Im März sehen wir Steven zum 3. Mal binnen 2Jahren - und das erste Mal hab ich Angst
Ich werd mit der Platte einfach nicht warm, selbst schöndrinken hilft nix
Meiner Frau, größter SW-Fan ever , gehts nicht anders.
Aufnahmetechnisch wie alles von ihm erste Sahne, aber musikalisch...
Gruß
Sascha
Am vergangenen Samstag hatte ich das Glück, Steven Wilson im Rahmen seiner "To The Bone" Tour in der Dresdner Jungen Garde zu sehen.
Eines der besten Events seit langem! Das Wetter hat voll mitgespielt, die Organisation war erstklassig, das Publikum erwachsen, entspannt, dennoch heterogen und voller Energie; der Sound (für eine derartige Veranstaltung) absolut überragend und in allen Belangen ausgewogen.
Steven Wilson ist ein unglaublich sympathischer Musiker, witzig, eloquent, niemals prätentiös, niemals belanglos, geerdet und dennoch nicht von dieser Welt, unterhaltsam doch niemals geschwätzig.
Das Zusammenspiel der Musiker war grandios, das Timing nicht zu übertreffen, alles hat auf den Punkt gepasst, ohne jedoch mechanisch zu wirken. Hochprofessionell, seriös und dennoch mit Engagement und Herzblut.
Neben vielen Stücken der von mir sehr geschätzten aktuellen Platte kamen auch etliche auf den Vorgängern beheimatete dran, insgesamt sehr ausgewogen und stimmig.
Die als bestuhlt ausgewiesene Veranstaltung konnte ich von der Mitte der ersten Reihe aus genießen, nach mehreren Anmerkungen von Wilson, dass wir hier nicht zu einem Clapton-Konzert seien, man es ja irgendwie schon mit einer Rockband zu tun habe und diese ein gewisses emotionales Feedback aus dem Publikum durchaus zu schätzen und auch zu honorieren wüßte, wurde dann insbesondere der zweite Teil von beinah dem kompletten Auditorium tanzend im Stehen genossen...
Alles in allem eine wahnsinnig schöne Veranstaltung! Wer evtl. noch die Gelegenheit hat, Steven Wilson live zu sehen, wird es ganz sicher nicht bereuen.
Grüße,
Thomas