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Hallo Oliver und alle anderen am Hörspaß Interessierten

ja, die Philharmonix spielen richtig gut, originell und abwechslungsreich. Diese tollen Arrangements werden hauptsächlich von Sebastian Gürtler (Violine) geschrieben - interessanterweise ist er neben Traxler (Klavier) der einzige, der nicht bei den Wiener oder den Berliner Philharmonikern unter Vertrag steht (er ist u.a. Primgeiger im Hugo Wolf Quartett).

Gürtler beschreibt sich auf der Homepage selbst so:
"Freigeist, Kreativkopf, Troubardix, darf einmal pro Konzert singen.
Arrangiert und komponiert alles von Feliz Navidad bis Salome.
Will alles langsamer spielen als der Rest."

Richtig gutes easy listening!

Mit easy listening kann auch das gerade neu remasterte (zum 30. Geburtstag) Debütalbum von "Fourplay" bezeichnet werden.



Fourplay wurde 1991 mit diesem Album direkt in die Top-Charts katapultiert und galt fortan als Supergroup des Jazz. Für die einen. Die anderen werteten deren Musikstil als "Fahrstuhlmusik" ab. Nun ja - in so einem Fahrstuhl wäre ich wohl ein paar mal rauf und runter gefahren

Ich würde es eher als sehr gute Barmusik beschreiben - und das positiv gemeint. Zu einer guten Bar gehören für mich nicht nur gute Getränke (werde ich hier nicht vertiefen ), sondern auch sehr gute Musik. Easy listening eben - was nicht leicht zu spielen sein muß!
Mit diesem Album kann sich jeder selbst einen Eindruck verschaffen.
Bei dem heutigen trüben Wetter war das genau das richtige zum Aufhellen für mich

Viele Grüße
Jörg

Hallo,

eben lief ein musikalischer Spaß der speziellen Art:

Prokofiev - Concerto for Turntables No. 1

No. 1? Das lässt erwarten, dass da noch mehr kommt. Möge sich der Teller also weiterdrehen. Auch wenn man gar keinen Plattenspieler hat. Und Prokofiev?? Droht da gar das Grammophon mit Schellack? Nein, der Prokofiev heißt Gabriel und ist der Enkel vom Sergei. Das Cellokonzert hebt auch interessant an, aber im Moment muss es noch auf die weitere Verkostung warten. Anderes ruft.

Wer mag, kann ja schon mal hören:

https://www.qobuz.com/de-de/album/gabri ... oqia5px9wb

Viele Grüße

Jochen

Teldec 1989

Schöne Zusammenstellung seiner Hits, die er in den 70er Jahren feiern konnte. Gute Aufnahmequalität.

Gruß
Franz

Blues aus der ehemaligen DDR. Das hat was, gefiel mir auf Anhieb beim Anhören. Nix Gekünsteltes, straight raus.

Hört mal rein: https://www.youtube.com/watch?v=KrS_DjcqtOs

Gruß
Franz

Servus zusammen,

an sich bin ich ja einer der Unverbesserlichen, aber wie dort schon geschrieben gibt es auch digitale Kost, die mir (wenn auch sehr selten) schmeckt. Und eines der schon bei mir lange auf dem NAS liegenden Highlight, dass ich aber erst mit dem letzten kostpieligen digitalen Upgrade überhaupt wertschätzen und geniessen kann ist die Einspielung der Brandenburgischen Konzerte unter der Leitung von Marek Stryncl (Czechishche Philharmonie) - Musica Florea. Die auf "Originalinstrumenten" sehr direkt aufgenommene Einspielung besticht durch glockenklare und hochpräsente Bläser, wie auch eine sehr gute Staffelung der Dynamik. Die Celli / Basso Continuo Linien sind sehr schnell und präzise. Wenn die Violinen hier zu stark in den Vordergrund rücken, und der Bass verschmiert, geht viel von der federnden Präsenz verloren. Auch die dynamischen Schattierungen sind sehr schön eingefangen. Wenn die Anlage hochauflösend ohne digitale Härten spielt, dabei auch schnell im tiefen Keller zu Hause ist mit Feindynamik nicht geizt, ein Genuss.

Wird bei mir sicher auch über die Weihnachtsfeiertage öfters gehört werden.

Funky

Noch eine Ergänzung, werte Forrenten,

da in meiner Umgebung mein NAS dem Streaming klanglich überlegen ist, laufen bei mir alle mir wichtigen digitalen Alben in nativem Wav. (der Linn goutiert das mit dem entscheidenden Quentchen mehr Druck, Auflösung gepaar mit Klangreinheit und saubereren Akzentuierungen in der Dynamik) Bei dieser Einspielung ist dieses Quentchen mehr der Unterschied von einer tollen Einspielung zu einer herausragenden.

Funky

Hallo zusammen,
bei mir läuft gerade ein Weihnachtsgeschenk, frisch gerippt.



Virtuos!

Viele Grüße
Thomas

Funky hat geschrieben: ↑24.12.2021, 11:25 ... die Einspielung der Brandenburgischen Konzerte unter der Leitung von Marek Stryncl (Czechishche Philharmonie) - Musica Florea. Die auf "Originalinstrumenten" sehr direkt aufgenommene Einspielung besticht durch glockenklare und hochpräsente Bläser, wie auch eine sehr gute Staffelung der Dynamik. Die Celli / Basso Continuo Linien sind sehr schnell und präzise. Wenn die Violinen hier zu stark in den Vordergrund rücken, und der Bass verschmiert, geht viel von der federnden Präsenz verloren. Auch die dynamischen Schattierungen sind sehr schön eingefangen. Wenn die Anlage hochauflösend ohne digitale Härten spielt, dabei auch schnell im tiefen Keller zu Hause ist mit Feindynamik nicht geizt, ein Genuss.

Hallo Funky,

ganz herzlichen Dank für diese Empfehlung!

Erst dachte ich "och nö - schon wieder die Brandenburgischen" - hatte ich doch gerade erst die dieses Jahr erschienene Aufnahme mit Halubek und seinem Ensemble Il Gusto Barocco gehört. Dort wird u.a. eine Violino piccolo benutzt, was insbesondere im 1. Konzert recht interessant klingt.

Heute war die rechte Stimmung - also gut, versuchen wir mal die Aufnahme mit Stryncl, einen mir bis dato unbekanntem Dirigenten.
Zuerst kommt immer das 5. Konzert dran - und das war klasse! Wow - der berühmte Fußwippfaktor ging mit Bläsern und dem hervorragenden Cembalospiel mit.
Leider musste ich nach 3 Konzerten erst mal unterbrechen, da die Kinder zum Essen kamen
Und heute Abend wurde der Rest gehört. Auch klasse!
Hoher musikalischer Spaßfaktor!

Besten Dank und viele Grüße
Jörg

Guten Abend Jörg,

Freut mich , dass ich Dir einen schönen Abend bescheren konnte

Funky

Funky hat geschrieben: ↑24.12.2021, 11:25 Servus zusammen,

an sich bin ich ja einer der Unverbesserlichen, aber wie dort schon geschrieben gibt es auch digitale Kost, die mir (wenn auch sehr selten) schmeckt. Und eines der schon bei mir lange auf dem NAS liegenden Highlight, dass ich aber erst mit dem letzten kostpieligen digitalen Upgrade überhaupt wertschätzen und geniessen kann ist die Einspielung der Brandenburgischen Konzerte unter der Leitung von Marek Stryncl (Czechishche Philharmonie) - Musica Florea. Die auf "Originalinstrumenten" sehr direkt aufgenommene Einspielung besticht durch glockenklare und hochpräsente Bläser, wie auch eine sehr gute Staffelung der Dynamik. Die Celli / Basso Continuo Linien sind sehr schnell und präzise. Wenn die Violinen hier zu stark in den Vordergrund rücken, und der Bass verschmiert, geht viel von der federnden Präsenz verloren. Auch die dynamischen Schattierungen sind sehr schön eingefangen. Wenn die Anlage hochauflösend ohne digitale Härten spielt, dabei auch schnell im tiefen Keller zu Hause ist mit Feindynamik nicht geizt, ein Genuss.

Wird bei mir sicher auch über die Weihnachtsfeiertage öfters gehört werden.

Funky

Hallo zusammen,

ich finde die extrem schnellen Tempi auf Dauer ermüdend. Beim erstenmal Hören ist es spektakulär und es ist ja auch sehr schön federnd gespielt, aber mir wird es dann irgendwann langweilig. Klingt für mich etwas nach Formel 1.

viele Grüße
Christian

Das ist doch einfach nur wunderschön: https://www.youtube.com/watch?v=Roes_HMog1c

Gruß
Franz

Hallo Christian,

Ich verstehe deine Einschätzung, denn bis vor wenigen Monaten, als bei mir noch ein Etherregen mit entsprechenden Ausbaustufen stand, erging es mir ähnlich. Es hängt leider auch von der Qualität des Equipments ab , wie locker und entspannt diese hohen Tempi wieder gegeben werden. Deshalb auch die Erwähnung, dass ich dieses Stück auf meinem Melco NAS in wav abspiele und via Streaming schon weit weniger Interessant rüberkommt

Ich habe die Platte nun mehrere Male mit wachsender Begeisterung gehört

Ist aber wie bei vielen Einspielungen, auch etwas Geschmacksache

Funky

Guten Abend

anläßlich des bevorstehenden 85. Geburtstags von Shirley Bassey habe ich mir heute mal wieder ihre schönsten Songs angehört (übrigens nicht leise, lieber Uli (planetti) )



Vermutlich kennt hier jeder ihre Hits (zumindest die über 50jährigen ) einschließlich der 3 James Bond-Titelsongs in Goldfinger, Moonraker und Diamonds are forever.

Immer noch gerne schaue (nicht nur höre) ich mir ihren vielfach (auch von Helene Fischer ) gecoverten "Erkennungssong" an: "Big Spender" aus dem Musical "Sweet Charity"
z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=_SmU50xSrRs

Okay - Sammy Davis Jr. toppt das Ganze natürlich noch in diesem Musical mit seinem genialen "The Rhythm of Life"
https://www.youtube.com/watch?v=7jSDVPaTPIY

Viele Grüße
Jörg

Hallo Jörg,

Ich kenne sie auch eine meine bessere Hälfte mag Sie sehr, sehr.

So sehr, dass das auch mal über die große Anlage laufen muss.

Und keiner von uns ist ist Ü 50.

(Ok, wir beide zusammen sind dann doch über 50 )

Viele Grüße
Thomas

Hallo in die Runde,

nachdem wir zunächst ein paar Tage Anouar Brahem zum Abendessen zu Gast hatten, ist im neuen Jahr Martin Tingvall dabei. Nachdem die Bordmittel erschöpft waren, fand ich bei Qobuz dieses Album:



Martin Tingvall - The Rocket

Das Album strammt aus 2019, ist mir aber bisher untergegangen. Vielleicht geht es anderen ebenso. Es ist für mich eine dicke Empfehlung wert, insbesondere wenn man leise Musik mag (bei mir reichen 55 dB völlig zum hören).

Viele Grüße
Horst-Dieter