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Verfasst: 31.05.2021, 16:55
von alcedo
Hallo Olli und Harald,
vielen Dank für eure beiden wunderbaren Guitarren-Tipps!
Bajano hat geschrieben: ↑28.05.2021, 21:10
... während ich heute die Neuerscheinungen durchstöberte, bin ich auf das Debütalbum
My European Journey von
Alexandra Whittingham gestoßen:
Auch die Aufnahmequalität ist m.M.n. hervorragend - ein sehr präsenter, körperhafter Klang des Instruments. Macht wirklich Spaß auf mehr!
hkampen hat geschrieben: ↑29.05.2021, 09:59
Ich finde allerdings, Ana Vidovic spielt noch einen Ticken besser, insgesamt flüssiger und dynamischer.
Das vermag ich zwar nicht zu beurteilen (meine eigenen Versuche, mich an diesem Instrument zu versuchen, sind schon in frühester Jugend kläglich gescheitert), aber die Bach- und vor allem die Torroba-Aufnahmen gefallen mir ausgesprochen gut. Ja, das Klangbild ist etwas dumpfer und distanzierter als beim obigen Album. Dennoch wird die Atmosphäre sehr schön eingefangen. Leider scheint sie seit über 10 Jahren keine Aufnahme mehr herausgegeben zu haben ...
Besten Dank und viele Grüße
Jörg
Verfasst: 31.05.2021, 18:26
von hkampen
Hallo Jörg,
Ana Vidovic findest du fast nur bei Youtube. Da ist einiges, leider aber auch mit Abstrichen in der Klangqauliätät. Gerade an den Stellen, wo in Asturias der Akkord gespielt wird, wird deutlich, wie viel flüssiger sie spielt. Ob da jetzt die eine oder andere die Noten perfekter spielt, höre ich nicht. Mir geht es um das Gefühl, das mir die Musik vermittelt. Da finde ich den Stil von Ana Vidovic wärmer, emotionaler. Ein guter Vergleich ist auch das Stück Capricho Árabe. Der Klang der Gitarren (unabhängig von der Aufnahmequalität) gefällt mir bei beiden gut in den Youtube-Videos. Die Alben von Ana Vidovic gefallen mir nicht so sehr.
Grüße
Harald
Carmen Gomes Sings The Blues
Verfasst: 02.06.2021, 21:00
von Bajano
Liebe Musikfreunde,
nachdem Gert (Fortepianus) vor ein paar Tagen die Musikerin
Carmen Gomes in einem seiner Beiträge erwähnte, habe ich mir heute das Album
Carmen Gomes Sings The Blues von ihr angehört:
Tolle Musik, tolle Stimme und tolle Aufnahme - das Album macht einfach nur Spaß.
Viele Grüße,
Oliver
Verfasst: 02.06.2021, 21:41
von Milhouse
Hallo,
also diese Platte liegt aktuell mal wieder öfters bei mir auf.
Wunderschöne Aufnahme für Gitarrenfans von einem meiner Gitarren-Favoriten.
Birelli Lagrene mit Sylvain Luc, Best Moments
Nicht abschrecken lassen von der Titelliste -wunderschöne Interpretationen der Songs.
Beste Grüsse,
Eric
Verfasst: 03.06.2021, 07:06
von hkampen
Moin,
falls ihr Folk mögt:
Crooked Still - Shaken By A Low Sound mit der wunderbaren Sängerin Aoife O’Donovan (vielleicht erfahre ich irgendwann, wie der Vorname ausgesprochen wird).
Grüße
Harald
Verfasst: 03.06.2021, 11:40
von uli.brueggemann
hkampen hat geschrieben: ↑03.06.2021, 07:06
... (vielleicht erfahre ich irgendwann, wie der Vorname ausgesprochen wird).
Harald,
EE-fa
Siehe auch
https://www.google.com/search?client=fi ... aunciation. Dort kannst Du Dir das auch anhören.
Grüsse
Uli
Verfasst: 03.06.2021, 14:02
von hkampen
Uli,
die Frage war rhetorisch, googlen kann ich
Aber das gibt mir die Gelegenheit, noch mal ein Interview mit ihr zu posten. Sie spricht allerdings extrem schnell.
https://www.youtube.com/watch?v=DwhXDy319Ak
Grüße
Harald
Verfasst: 03.06.2021, 14:29
von Heule
Franz hat geschrieben: ↑11.05.2021, 20:39
VH1 Storytellers ist das 83. Gesamtalbum und ein Live-Album von Johnny Cash und Willie Nelson, das 1998 auf American Recordings veröffentlicht wurde. Das Album wurde von Rick Rubin produziert und war das dritte Album, das im Rahmen der zehnjährigen Zusammenarbeit von Cash mit Rubin veröffentlicht wurde. Ein sehr kurzweiliger Abend, an dem beide Country-Legenden unplugged ihr bestens gelauntes Publikum unterhielten. Kann man in einem durchhören und die feine, menschliche Atmosphäre erspüren.
Gruß
Franz
Hallo Franz,
Danke dir für die tolle Empfehlung
Höre es mir gerade mit Genuss an.
LG Oliver
Jeanette Hubert – Home
Verfasst: 03.06.2021, 19:34
von Bajano
Hallo zusammen!
Dank der Streamingdienste bin ich mal wieder auf eine mir bisher unbekannte deutsche Musikerin gestoßen. Die Dame heißt
Jeanette Hubert und hat nach ihrem Debüt aus 2012 nun das zweite Album
Home veröffentlicht.
Alle Songs wurden von ihr selbst geschrieben und produziert … und fast alle Instrumente wurden in ihrem eigenen Tonstudio auch selbst eingespielt.
https://www.rocktimes.info/jeanette-hub ... cd-review/
Ein wirklich respektables Werk, das mir ausgesprochen gut gefällt. Was für tolle MusikerInnen wir doch auch in Deutschland haben.
Viel Hörspaß & beste Grüße,
Oliver
Verfasst: 07.06.2021, 18:21
von Thomas K.
Auf diesem Album befindet sich ein Titel, der bis zum heutigen Tag 354 mal gecovert wurde.
Es ist "Big Yellow Taxi"
Das Werk aber auf diesen Titel zu reduzieren, wäre ein schlimmer Fehler. Jeder der einzelnen Songs hat eine Qualität, die mich noch heute
mehr als 50 Jahre nach dem Erscheinen, sehr stark berührt.
Dazu kommt noch die ausgezeichnete Aufnahmequalität.
Joni Mitchel, Ladies of the Canyon
Viele Grüße
Thomas
PS das Cover ist ebenfalls von Joni Mitchell
Verfasst: 07.06.2021, 19:02
von treble trouble
Hallo,
hier ein Album, das vor kurzem herausgekommen ist. Beim Durchhören der qobuz-Neuheiten ist diesmal alles bei mir durchgefallen. Irgendwie war alles sehr langweilig in meinen Ohren. Aber dieses Album blieb hängen. Und beim Durchhören hat es mich gepackt. Anscheinend war ich genau in der richtigen Stimmung dafür. Oder das Album ist wirklich sehr gut.
Es ist sehr live-mäßig abgemischt. Der Gesang ist eher poppig einzuordnen. Aber das tolle an den Stücken ist, dass der Gesang irgendwann vorbei ist und dann sehr lange instrumentale Parts gespielt werden. Diese Abschnitte (oder ganze instrumentale Stücke) klingen dann funkig, die Gitarre blues-rockig. Eigentlich ist das Album tendenziell eher eine Ansammlung von Gitarrensolos. Aufgrund der Länge der Stücke geht das Ganze häufig in Progressive Richtung. (Die meisten Stücke sind 7-10 Minuten lang.) Das Stück Flodown bekam einen sehr deutlichen Country-Touch. Eigentlich mag ich kein Country, aber hier fand ich das sehr cool.
Die Sound-Qualität ist recht gut. Leider ist es möglicher Weise einen Ticken zu "loudness compressed" gemastert, aber es geht noch, finde ich. Die Band kannte ich bisher nicht. Die anderen Alben (bis auf die vielen Live-Alben, die es auf bandcamp.com gibt) sind eher in elektronisch, poppiger Richtung einzuordnen. Erstaunlich, dass dies hier so anders ist:
Band: Goose
Album: Shenanigans Nite Club
https://www.qobuz.com/de-de/album/shena ... 6qpn0hv7rb
https://goosetheband.bandcamp.com/album ... -nite-club
Ich würde mich wundern, wenn es nicht noch andere hier gibt, denen das Album gefallen wird.
Schöne Grüße
Gert
Verfasst: 09.06.2021, 21:10
von Melomane
Melomane hat geschrieben: ↑29.05.2021, 16:41
laut Wikipedia war das Konzert übrigens sein letztes. 5 Tage später war Bert Kaempfert tot.
Das gehört richtig gestellt. Zwar war das letzte Konzert von Kaempfert in der Royal Albert Hall. Aber das war ein anderes als das auf LP/CD veröffentlichte. 1974 hatte er noch ein paar Jahre vor sich.
Edit meint: Das hätte man auch gleich merken können, wenn man mal auf die Daten geachtet hätte.
Viele Grüße
Jochen
Verfasst: 11.06.2021, 12:48
von alcedo
Hallo zusammen,
gestern Abend hörte ich in Qobuz "mal nur so zum Spaß" in die gerade (wieder) neu herausgegebenen Aufnahmen der
Beethoven Symphonien mit Celibidache rein.
Ich fing direkt mit der 9. an - und hörte sie mir fasziniert komplett an. Wow - gar nicht so sehr die befürchteten extrem langsamen Tempi. Stattdessen waren so viele Details zu hören. Allein schon der feinfühlige Beginn. Und dann das Scherzo, der 2. Satz. Ich kann mich nicht erinnern, diesen schon einmal so durchdrungen gehört zu haben. Gefolgt von einem wunderbaren Adagio.
Und das Finale? Top-Solisten mit sehr plastischer Darstellung.
Insgesamt ein sehr lohnenswertes Dirigat - werde mir nun noch die anderen Symphonien mit "Celi" anhören ...
Viele Grüße
Jörg
Verfasst: 11.06.2021, 13:29
von Melomane
Hallo Jörg,
wo hat denn Qobuz das ausgegraben? Ich finde die Ausgabe mit diesem Cover weder bei jpc noch Amazon oder Discogs. Ich habe auch noch nicht reingehört. Deswegen Frage an dich: Sind das alte Monoaufnahmen aus der Berliner Zeit? Da hätte Celibidache in der Tat ein anderes Tempo gepflegt als später.
Viele Grüße
Jochen
Verfasst: 11.06.2021, 13:57
von alcedo
Hallo Jochen,
diese Ausgabe gibt es m.W. nur als Streaming. Und sie stammt aus seiner Müchener Zeit - alles so um 1987 bis 1995 (also in Stereo und kurz vor seinem Tod). Dürfte aber der bereits erhältlichen Gesamtausgabe seiner Münchner Zeit entsprechen (ohne die 1. Symphonie)
Von seiner Berliner Zeit (ab ca. 1945) gibt es wohl nur die 3. und die 7. Symphonie als Aufnahme.
Viele Grüße
Jörg