Was wir zur Zeit hören
Hallo,
ich lese mich gerade durch die beiden schweren Bücher zur Geschichte der Bayreuther Festspiele von Oswald Georg Bauer. Und da ich leider keine Aufnahmen des Jahres 1930 mit Toscanini habe (für den Tannhäuser soll es auch keine Aufzeichnungen geben), muss ersatzweise die CD 18 aus der Toscanini-Ausgabe von 2017 ran:
https://www.discogs.com/de/release/1023 ... Recordings
Ausschnitte aus der Götterdämmerung und der Walküre vornehmlich. Mit Traubel und Melchior - die können's einfach. Und klingen für 1941 gar nicht so übel. Sehr schöne Textverständlichkeit.
Und natürlich ist Toscanini kein seinerzeit hochgeschätzter Furtwängler, kann es aber auch.
Viele Grüße
Jochen
ich lese mich gerade durch die beiden schweren Bücher zur Geschichte der Bayreuther Festspiele von Oswald Georg Bauer. Und da ich leider keine Aufnahmen des Jahres 1930 mit Toscanini habe (für den Tannhäuser soll es auch keine Aufzeichnungen geben), muss ersatzweise die CD 18 aus der Toscanini-Ausgabe von 2017 ran:
https://www.discogs.com/de/release/1023 ... Recordings
Ausschnitte aus der Götterdämmerung und der Walküre vornehmlich. Mit Traubel und Melchior - die können's einfach. Und klingen für 1941 gar nicht so übel. Sehr schöne Textverständlichkeit.
Und natürlich ist Toscanini kein seinerzeit hochgeschätzter Furtwängler, kann es aber auch.
Viele Grüße
Jochen
Hallo,
den Solti-Tannhäuser wollte der Minimserver nach der Ouvertüre nicht weiter servieren. Hatte wohl gemerkt, dass der nicht aus Bayreuth war. Und das sollte wohl beachtet werden, angesichts meiner Lektüre über Bayreuth. Also weichen wir aus auf Sawallisch aus Bayreuth. Aus dieser Edition:
https://www.discogs.com/de/release/3139 ... h-Festival
Das mag serviert werden und ist auch nicht übel.
Viele Grüße
Jochen
den Solti-Tannhäuser wollte der Minimserver nach der Ouvertüre nicht weiter servieren. Hatte wohl gemerkt, dass der nicht aus Bayreuth war. Und das sollte wohl beachtet werden, angesichts meiner Lektüre über Bayreuth. Also weichen wir aus auf Sawallisch aus Bayreuth. Aus dieser Edition:
https://www.discogs.com/de/release/3139 ... h-Festival
Das mag serviert werden und ist auch nicht übel.
Viele Grüße
Jochen
Guten Morgen, Jochen
Nebenbei: hier kann man meiner Erinnerung nach u.a. lesen, dass die aktuelle Idee von Frau Roth, in Bayreuth auch andere Opern zur Aufführung zu bringen, gar nicht so neu ist. Nach dem Krieg wurde dort auch Puccini (oder war es Verdi?) aufgeführt.
Beste Grüße
Jörg
Ich habe mich seinerzeit im 1. Band dieser Bücher bis etwa 1902 durchgearbeitet - und dann erst wieder ab 1933 weitergelesen. Es ist also für mich hochinteressant hier zu lesen, was du in "meiner Lücke" für neue interessante Entdeckungen machen wirst
Nebenbei: hier kann man meiner Erinnerung nach u.a. lesen, dass die aktuelle Idee von Frau Roth, in Bayreuth auch andere Opern zur Aufführung zu bringen, gar nicht so neu ist. Nach dem Krieg wurde dort auch Puccini (oder war es Verdi?) aufgeführt.
Beste Grüße
Jörg
Bruckner Messen
Guten Abend,
in unserem Forum wird aktuell das ein oder andere zu seinen Symphonien geschrieben. Kein Wuender - wir haben ja das Bruckner-Jubiläumsjahr. So finden sich einige recht spannende Neu- und Wieder-Veröffentlichungen dieser Orchesterwerke bis hin zu Sammlereditionen mit allen Versionen. Aber wie sieht es mit anderen Werken aus? Neuerscheinungen habe ich zumindest keine mitbekommen. Ich beispielweise höre immer wieder gerne seine Messen (okay, die erste weniger).
Also habe ich mir dieser Tage wieder die alt-bewährten rausgesucht und durchgehört.
Wem die Symphonien unter Eugen Jochum gut gefallen (war immerhin jahrelang "die" Referenz), der kann immer noch zu der Gesamtausgabe mit diesem Dirigenten greifen. Die 3 Messen sind recht preiswert als 2 CD-Set zu haben.
Mir taugen die - inzwischen auch schon einige Jahrezehnte alten - Aufnahmen unter Matthew Best und seinen Corydon Singers besser: einfach frischer, nicht so schwermütig, romantisch-schwülstig wie viele deutsche Aufnahmen, klang- und ausdrucksstark. Gleichzeitig lässt er zum Beispiel dem "wagnerischen" Benedictus in der 3. Messe seinen Raum. Herrlich!
Als Ergänzung würde ich bei der Messe in f-moll (also der 3. Messe) zu Sergio Celibidache
oder zu Gerd Schaller greifen
Alternativ wären auch Herreweghe oder Gardiner spannende Interpreten einiger Messen.
in unserem Forum wird aktuell das ein oder andere zu seinen Symphonien geschrieben. Kein Wuender - wir haben ja das Bruckner-Jubiläumsjahr. So finden sich einige recht spannende Neu- und Wieder-Veröffentlichungen dieser Orchesterwerke bis hin zu Sammlereditionen mit allen Versionen. Aber wie sieht es mit anderen Werken aus? Neuerscheinungen habe ich zumindest keine mitbekommen. Ich beispielweise höre immer wieder gerne seine Messen (okay, die erste weniger).
Also habe ich mir dieser Tage wieder die alt-bewährten rausgesucht und durchgehört.
Wem die Symphonien unter Eugen Jochum gut gefallen (war immerhin jahrelang "die" Referenz), der kann immer noch zu der Gesamtausgabe mit diesem Dirigenten greifen. Die 3 Messen sind recht preiswert als 2 CD-Set zu haben.
Mir taugen die - inzwischen auch schon einige Jahrezehnte alten - Aufnahmen unter Matthew Best und seinen Corydon Singers besser: einfach frischer, nicht so schwermütig, romantisch-schwülstig wie viele deutsche Aufnahmen, klang- und ausdrucksstark. Gleichzeitig lässt er zum Beispiel dem "wagnerischen" Benedictus in der 3. Messe seinen Raum. Herrlich!
Als Ergänzung würde ich bei der Messe in f-moll (also der 3. Messe) zu Sergio Celibidache
oder zu Gerd Schaller greifen
Alternativ wären auch Herreweghe oder Gardiner spannende Interpreten einiger Messen.
Hallo,
Bruckner ist das Stichwort. Diesmal seine Symphonien. Mit Jochum. Kennt man ja. Denkste. Mir zumindest war bis vor einigen Tagen nicht bekannt, dass Jochum die Symphonien nicht nur für die DG (altbekannt) eingespielt hat, sondern auch noch einmal 1975 - 1980 für die damalige EMI und zwar mit der Staatskapelle Dresden, jetzt bei Warner vor einigen Jahren wiederveröffentlicht:
https://www.discogs.com/de/release/1589 ... Symphonies
Ich habe die flugs geordert, aber noch nicht reingehört. Bin schon sehr gespannt und neugierig, ob Jochum im Laufe der Jahre seine Sicht auf Bruckner auch verändert hat, so wie es Böhm ja mit Blick auf Mozart tat.
Viele Grüße
Jochen
Bruckner ist das Stichwort. Diesmal seine Symphonien. Mit Jochum. Kennt man ja. Denkste. Mir zumindest war bis vor einigen Tagen nicht bekannt, dass Jochum die Symphonien nicht nur für die DG (altbekannt) eingespielt hat, sondern auch noch einmal 1975 - 1980 für die damalige EMI und zwar mit der Staatskapelle Dresden, jetzt bei Warner vor einigen Jahren wiederveröffentlicht:
https://www.discogs.com/de/release/1589 ... Symphonies
Ich habe die flugs geordert, aber noch nicht reingehört. Bin schon sehr gespannt und neugierig, ob Jochum im Laufe der Jahre seine Sicht auf Bruckner auch verändert hat, so wie es Böhm ja mit Blick auf Mozart tat.
Viele Grüße
Jochen
Hallo,
habe eben reingehört in diese CD:
https://www.discogs.com/de/release/1371 ... negie-Hall
Also: Toscanini conducts Wagner. Interessant zu einen, weil "The final concert given 4 April 1954 in Carnegie Hall", und zum anderen, weil "Recorded in High Fidelity Stereo". Nun, dass es sich um eine frühe Stereo-Produktion handelt, hört man. Macht aber nichts, weil eben als historisches Dokument für die Anfänge nicht uninteressant. Die CD trägt zwar den Vermerk (P) 1984, muss aber später gepresst worden sein. Denn auf der Rückseite des Booklets findet sich ein Hinweis auf eine andere Produktion. Und die wurde den Angaben zufolge 2003 technisch restauriert.
Ach ja, eine frühe Stereoaufnahme und eine frühe CD-Produktion in AAD 40 Jahre nach der Aufnahme. Wiederum ein relativer Anfang also.
Viele Grüße
Jochen
habe eben reingehört in diese CD:
https://www.discogs.com/de/release/1371 ... negie-Hall
Also: Toscanini conducts Wagner. Interessant zu einen, weil "The final concert given 4 April 1954 in Carnegie Hall", und zum anderen, weil "Recorded in High Fidelity Stereo". Nun, dass es sich um eine frühe Stereo-Produktion handelt, hört man. Macht aber nichts, weil eben als historisches Dokument für die Anfänge nicht uninteressant. Die CD trägt zwar den Vermerk (P) 1984, muss aber später gepresst worden sein. Denn auf der Rückseite des Booklets findet sich ein Hinweis auf eine andere Produktion. Und die wurde den Angaben zufolge 2003 technisch restauriert.
Ach ja, eine frühe Stereoaufnahme und eine frühe CD-Produktion in AAD 40 Jahre nach der Aufnahme. Wiederum ein relativer Anfang also.
Viele Grüße
Jochen
... spätestens beim Meistersingervorspiel kommt Furtwänglers "Verdammter Taktschläger" in den Sinn.
Und die Wikipedia weiß auch einiges zu diesem Konzert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Arturo_To ... te_Konzert
Hallo zusammen,
dann mach ich hier mal das Kontrastprogramm zu Wagner und zwar Kurt Weill.
Joana Mallwitz hat vor 1 Jahr ihre neue Aufgabe am Konzerthausorchester Berlin angetreten und brachte soeben ihr 1. Album bei der DGG heraus.
Ich war schon neugierig auf die "Sieben Todsünden", da ich das Werk sehr mag - und in der Tat, es gefällt mir sogar weit besser als die Interpretation unter Gardiner mit Anne Sofie von Otter. Das ist schon mal eine Ansage! Bei Mallwitz singt Katharine Mehrling - fantastisch! Diese Künstlerin muss ich unbedingt auch einmal live hören
Von den beiden Symphonien kannte ich die erste noch gar nicht und wurde positiv überrascht. Das Orchester spielt sehr transparent und klar, jede Stimme ist genau zu orten, prima aufgenommen. Lohnt sich!
Viele Grüße
Jörg
dann mach ich hier mal das Kontrastprogramm zu Wagner und zwar Kurt Weill.
Joana Mallwitz hat vor 1 Jahr ihre neue Aufgabe am Konzerthausorchester Berlin angetreten und brachte soeben ihr 1. Album bei der DGG heraus.
Ich war schon neugierig auf die "Sieben Todsünden", da ich das Werk sehr mag - und in der Tat, es gefällt mir sogar weit besser als die Interpretation unter Gardiner mit Anne Sofie von Otter. Das ist schon mal eine Ansage! Bei Mallwitz singt Katharine Mehrling - fantastisch! Diese Künstlerin muss ich unbedingt auch einmal live hören
Von den beiden Symphonien kannte ich die erste noch gar nicht und wurde positiv überrascht. Das Orchester spielt sehr transparent und klar, jede Stimme ist genau zu orten, prima aufgenommen. Lohnt sich!
Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
das klingt doch spannend!
Trotzdem irrlichtert Wagner noch mal kurz vorbei: Wir wollen dem Furtwängler doch ein wenig Gerechtigkeit zukommen lassen - er sprach nicht abgeschmackt vom "verdammten", sondern vom feiner auf die Musik zielenden "elenden Taktschläger".
Und nebenbei läuft ein wenig Parsifal mit Knappertsbusch aus Bayreuth 1962. Dieses Remaster klingt nicht übel:
https://www.discogs.com/de/release/1197 ... h-Parsifal
Viele Grüße
Jochen
das klingt doch spannend!
Trotzdem irrlichtert Wagner noch mal kurz vorbei: Wir wollen dem Furtwängler doch ein wenig Gerechtigkeit zukommen lassen - er sprach nicht abgeschmackt vom "verdammten", sondern vom feiner auf die Musik zielenden "elenden Taktschläger".
Und nebenbei läuft ein wenig Parsifal mit Knappertsbusch aus Bayreuth 1962. Dieses Remaster klingt nicht übel:
https://www.discogs.com/de/release/1197 ... h-Parsifal
Viele Grüße
Jochen
Hallo Horst-Dieter,
ich hatte dabei diesen thread im Auge:
viewtopic.php?t=12567
OK, eine Sinfonie macht noch keinen Sommer.
Viele Grüße
Jochen
ich hatte dabei diesen thread im Auge:
viewtopic.php?t=12567
OK, eine Sinfonie macht noch keinen Sommer.
Viele Grüße
Jochen
Hallo Jochen,
ich habe mir den von Dir verlinkten Faden, gerade noch einmal durchgelesen. Meine Hörerfahrung mit Karl Böhm ist tatsächlich auf ein Konzert mit dem BPhO von 1970 +/- 2 Jahre einer Mozartsymphonie in der Philharmonie in Berlin zurückzuführen. Das war eine Zeit in der Originalklang in Symphonieorchestern, schon gar nicht bei Mozart, überhaupt Thema war. Die Aussage, dass man das heute nicht mehr so spielen würde, unterschreibe ich sofort. Harnoncourt, der übrigens in Berlin geboren wurde und unter Karajan in Wien Cellist war, hat seine Dirigententäigkeit erst in den 1970er Jahren aufgenommen. Er war aber bereits davor durch Eduard Melkus mit Alter Musik in Kontakt gekommen.
Doch zurück zu Böhm, der in Deinem Urteil in einer etwa zeitgleichen Mozartaufnahme genau mit dem von mir gehörten BPhO nicht gut weg kommt. Ich habe das Konzert in guter Erinnerung, kann Böhm (gestorben in Salzburg) aber "nur" mit Karajan (geboren in Salzburg) vergleichen. Für mich war Böhm aber bei Haydn und Mozart der klar bessere Dirigent. Sollte ich nach all den Jahren beide Mozartinterpreten mit je einem Wort vergleichen, fällt mir bei Böhm "wienerisch", bei Karajan "uninspiriert". Aber auch Dirigenten haben ihre Tagesform.
Viele Grüße
Horst-Dieter
ich habe mir den von Dir verlinkten Faden, gerade noch einmal durchgelesen. Meine Hörerfahrung mit Karl Böhm ist tatsächlich auf ein Konzert mit dem BPhO von 1970 +/- 2 Jahre einer Mozartsymphonie in der Philharmonie in Berlin zurückzuführen. Das war eine Zeit in der Originalklang in Symphonieorchestern, schon gar nicht bei Mozart, überhaupt Thema war. Die Aussage, dass man das heute nicht mehr so spielen würde, unterschreibe ich sofort. Harnoncourt, der übrigens in Berlin geboren wurde und unter Karajan in Wien Cellist war, hat seine Dirigententäigkeit erst in den 1970er Jahren aufgenommen. Er war aber bereits davor durch Eduard Melkus mit Alter Musik in Kontakt gekommen.
Doch zurück zu Böhm, der in Deinem Urteil in einer etwa zeitgleichen Mozartaufnahme genau mit dem von mir gehörten BPhO nicht gut weg kommt. Ich habe das Konzert in guter Erinnerung, kann Böhm (gestorben in Salzburg) aber "nur" mit Karajan (geboren in Salzburg) vergleichen. Für mich war Böhm aber bei Haydn und Mozart der klar bessere Dirigent. Sollte ich nach all den Jahren beide Mozartinterpreten mit je einem Wort vergleichen, fällt mir bei Böhm "wienerisch", bei Karajan "uninspiriert". Aber auch Dirigenten haben ihre Tagesform.
Viele Grüße
Horst-Dieter
Hallo
Witzigerweise gefiel mir dafür auch Böhms Interpretationsansatz bei Beethovens Symphonien immer weniger bis hin zur Ablehnung. Erst mit den Jahren entstand so etwas wie eine 2.Liebe. Man höre sich nur die 6. Symphonie aus 1971 an - umwerfend!
Auch Hörer scheinen ihre Tagesform zu haben
Viele Grüße
Jörg
ob man das so hart sagen kann, weiß ich nicht. Von der Tendenz her muss ich dir Recht geben - ich empfinde es ähnlich. War Karajan in den 50ern bei den Mozart-Opern zumindest für mich inspirierend, so wurde das mit der Zeit immer weniger.Horse Tea hat geschrieben: ↑16.08.2024, 16:37 Für mich war Böhm aber bei Haydn und Mozart der klar bessere Dirigent. Sollte ich nach all den Jahren beide Mozartinterpreten mit je einem Wort vergleichen, fällt mir bei Böhm "wienerisch", bei Karajan "uninspiriert". Aber auch Dirigenten haben ihre Tagesform.
Witzigerweise gefiel mir dafür auch Böhms Interpretationsansatz bei Beethovens Symphonien immer weniger bis hin zur Ablehnung. Erst mit den Jahren entstand so etwas wie eine 2.Liebe. Man höre sich nur die 6. Symphonie aus 1971 an - umwerfend!
Auch Hörer scheinen ihre Tagesform zu haben
Viele Grüße
Jörg
Guten Abend,
bei Qobuz gibt es derzeit Schnäppchen und ich konnte nur bedingt widerstehen
Da ich noch nicht alle Händel-Opern kenne, habe ich mir "blind" ORLANDO (eine Variante des "Rasenden Roland") zugelegt und zwar mit dem Dirigenten René Jacobs. Mit ihm als ausgewiesenen Händelianer und Bejun Mehta als einem der gefragtesten Countertenöre der letzten Jahre kann eigentlich nichts schiefgehen. Mit Sophie Karthäuser als Angelica, Kristina Hammarström als Medoro, Sunhae Im als Dorinda und Konstantin Wolff als Zoroastro ist auch das restliche Ensemble durchweg hochkarätig besetzt.
Neugierig wie ich war, wurde auch gleich in die Oper hineingehört - und durchgehört (ohne zu wissen, worum es genau geht. Erst später habe ich das alles nachgelesen).
Imposant, temperamentvoll, abwechslungsreich, intensiv, fantasievoll - das sind die ersten Begriffe, die mir in den Sinn kamen. Auch heute noch können Barock-Opern (immerhin 1732/33 entstanden) begeistern - wenn sie so aufgeführt werden. Leider wird Barock-Musik in meiner Wahrnehmung oft noch stiefmütterlich behandelt (auch hier im Forum), wobei ich zugeben muss, dass ich selbst lange gebraucht habe, um den Zugang zu finden.
Diese Aufnahme kann ich Interessierten nur empfehlen (auch ohne die Alternativalben gehört zu haben).
Eine kurze Einführung in die Oper steht hier zur Verfügung:
https://www.youtube.com/watch?v=lkQLpeOBs64
Die Inszenierung ist hier in Youtube dokumentiert:
https://www.youtube.com/watch?v=mN1lYgKujBU
Viele Grüße
Jörg
bei Qobuz gibt es derzeit Schnäppchen und ich konnte nur bedingt widerstehen
Da ich noch nicht alle Händel-Opern kenne, habe ich mir "blind" ORLANDO (eine Variante des "Rasenden Roland") zugelegt und zwar mit dem Dirigenten René Jacobs. Mit ihm als ausgewiesenen Händelianer und Bejun Mehta als einem der gefragtesten Countertenöre der letzten Jahre kann eigentlich nichts schiefgehen. Mit Sophie Karthäuser als Angelica, Kristina Hammarström als Medoro, Sunhae Im als Dorinda und Konstantin Wolff als Zoroastro ist auch das restliche Ensemble durchweg hochkarätig besetzt.
Neugierig wie ich war, wurde auch gleich in die Oper hineingehört - und durchgehört (ohne zu wissen, worum es genau geht. Erst später habe ich das alles nachgelesen).
Imposant, temperamentvoll, abwechslungsreich, intensiv, fantasievoll - das sind die ersten Begriffe, die mir in den Sinn kamen. Auch heute noch können Barock-Opern (immerhin 1732/33 entstanden) begeistern - wenn sie so aufgeführt werden. Leider wird Barock-Musik in meiner Wahrnehmung oft noch stiefmütterlich behandelt (auch hier im Forum), wobei ich zugeben muss, dass ich selbst lange gebraucht habe, um den Zugang zu finden.
Diese Aufnahme kann ich Interessierten nur empfehlen (auch ohne die Alternativalben gehört zu haben).
Eine kurze Einführung in die Oper steht hier zur Verfügung:
https://www.youtube.com/watch?v=lkQLpeOBs64
Die Inszenierung ist hier in Youtube dokumentiert:
https://www.youtube.com/watch?v=mN1lYgKujBU
Viele Grüße
Jörg