Was wir zur Zeit hören
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Hallo,
bei mir läuft seit der Umstellung der Anlage auf die Backes & Müller der Aphex Twin rauf und runter. Derzeit tauche ich tief ab in das Album Drukqs von 2001. Es kommt mir am Anfang dieser Reise vor, als hätte der Schöpfer hier verschiedene Alben miteinander in chaotische Zusammengehörigkeit gebracht. Das Album ist ein Ritt zwischen Genialität und Abgrund, zwischen süßen Klängen und scharfen Schlägen. Musikalisch und klanglich ist es auf jeden Fall ein Hören wert. Einen Zugang wird der Hörer aber erst mit mehrmaligem Anhören finden.
Viele Grüße
Korbinian
bei mir läuft seit der Umstellung der Anlage auf die Backes & Müller der Aphex Twin rauf und runter. Derzeit tauche ich tief ab in das Album Drukqs von 2001. Es kommt mir am Anfang dieser Reise vor, als hätte der Schöpfer hier verschiedene Alben miteinander in chaotische Zusammengehörigkeit gebracht. Das Album ist ein Ritt zwischen Genialität und Abgrund, zwischen süßen Klängen und scharfen Schlägen. Musikalisch und klanglich ist es auf jeden Fall ein Hören wert. Einen Zugang wird der Hörer aber erst mit mehrmaligem Anhören finden.
Viele Grüße
Korbinian
Hallo zusammen,
für diejenigen, die gerne Multichannel hören, mal dieser Vorschlag eines meisterlichen Saxophonisten.
https://bobreynolds.bandcamp.com/album/ ... sive-audio
Ich höre es gerade nur in Stereo.
Grüße Andreas
für diejenigen, die gerne Multichannel hören, mal dieser Vorschlag eines meisterlichen Saxophonisten.
https://bobreynolds.bandcamp.com/album/ ... sive-audio
Ich höre es gerade nur in Stereo.
Grüße Andreas
Immersives Audio
Hi, es ist mehr als Multichannel, es ist immersives Audio:Lauthörer hat geschrieben: ↑08.07.2024, 16:40 Hallo zusammen,
für diejenigen, die gerne Multichannel hören,.......
https://bobreynolds.bandcamp.com/album/ ... sive-audio
........
Grüße Andreas
Auro + Dolby Atmos
Gruß
Günther
Hallo,
bei mir klingt das auch in Stereo sehr gut. Noch einen Tick besser vom selben Künstler aber noch diese zwei:
https://bobreynolds.bandcamp.com/album/guitar-band
https://bobreynolds.bandcamp.com/album/quartet
Live im großen Tonstudio mit wenigen Zuhörern.
Grüße Andreas
bei mir klingt das auch in Stereo sehr gut. Noch einen Tick besser vom selben Künstler aber noch diese zwei:
https://bobreynolds.bandcamp.com/album/guitar-band
https://bobreynolds.bandcamp.com/album/quartet
Live im großen Tonstudio mit wenigen Zuhörern.
Grüße Andreas
Hallo Andreas,
Gefällt mir gut
Grüße
Jörg
prima Empfehlung! Habe zuvor noch nie etwas von Bob Reynolds gehört.Lauthörer hat geschrieben: ↑08.07.2024, 16:40 https://bobreynolds.bandcamp.com/album/ ... sive-audio
Gefällt mir gut
Grüße
Jörg
Hallo,
hier lief gerade die erste CD von Sonny Rollins Vol 2:
https://www.discogs.com/de/release/1439 ... sic-Albums
Für meine Ohren sehr gut anhörbar remastered. Da keine LPs im Bestand, kann ich nicht viel mehr dazu schreiben.
Viele Grüße
Jochen
hier lief gerade die erste CD von Sonny Rollins Vol 2:
https://www.discogs.com/de/release/1439 ... sic-Albums
Für meine Ohren sehr gut anhörbar remastered. Da keine LPs im Bestand, kann ich nicht viel mehr dazu schreiben.
Viele Grüße
Jochen
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- Beiträge: 22
- Registriert: 25.06.2024, 22:50
Liebe Ohren !
Musik aus meiner Stadt.
Musik meiner Kunden.
Das Klingt Fantastisch !
https://www.youtube.com/watch?v=n4d-o7T765A
lg Alex.
Musik aus meiner Stadt.
Musik meiner Kunden.
Das Klingt Fantastisch !
https://www.youtube.com/watch?v=n4d-o7T765A
lg Alex.
Hallo,
ich war mal wieder ein paar Tage in der Schweiz und dort gab es auch "lokale" Musik zu hören.
Spannend fand ich das Album "alpine horn symphonic" der leider bereits sehr jung an einem Hirntumor verstorbenen Alphornbläserin Eliana Burki aus dem Jahre 2013.
Alpine Horn Symphonie - nicht verwechseln mit der Alpensymphonie von Richard Strauß!
Herrlich anzuhören. Und was für ein gewaltiges Instrument mit tollem warmen Klang!
Wer jetzt denkt "och Gott nee, bloß keine Volksmusik", hat hier nichts zu befürchten. Auf dem Album werden 2 von Alphorn-Spezialisten komponierte Werke mit klassischem Orchester aufgeführt. Abgerundet wird das Ganze noch durch 6 ausgewählte Stücke aus dem reichhaltigen Fundus von Eliana Burki.
Mal was anderes!
Auszüge des Albums gibt es als Video auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=QrMpgip53j4
Viel Spaß,
Jörg
ich war mal wieder ein paar Tage in der Schweiz und dort gab es auch "lokale" Musik zu hören.
Spannend fand ich das Album "alpine horn symphonic" der leider bereits sehr jung an einem Hirntumor verstorbenen Alphornbläserin Eliana Burki aus dem Jahre 2013.
Alpine Horn Symphonie - nicht verwechseln mit der Alpensymphonie von Richard Strauß!
Herrlich anzuhören. Und was für ein gewaltiges Instrument mit tollem warmen Klang!
Wer jetzt denkt "och Gott nee, bloß keine Volksmusik", hat hier nichts zu befürchten. Auf dem Album werden 2 von Alphorn-Spezialisten komponierte Werke mit klassischem Orchester aufgeführt. Abgerundet wird das Ganze noch durch 6 ausgewählte Stücke aus dem reichhaltigen Fundus von Eliana Burki.
Mal was anderes!
Auszüge des Albums gibt es als Video auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=QrMpgip53j4
Viel Spaß,
Jörg
Guten Abend,
heute gab es u.a. mal wieder die Cellokonzerte von Haydn zu hören. Schon seltsam, dass von den ursprünglich mal 9 Konzerten nur noch 2 existieren. Und selbst diese sind erst Anfang der 50er bzw. 60er Jahre wiederentdeckt worden. Gehört wurde diese Ausgabe:
Also die "historisch-informierte" Interpretation mit Anner Bylsma am Cello und Jean (Jeanne) Lamon als Dirigentin des Tafelmusik Orchestra. Bylsma spielt transparent, klar phrasierend und mit viel Ausdruck. Vorallem aber ohne Showeffekte (wie Gabetta u.a.).
Am Beeindruckensten finde ich das ebenfalls auf dem Album befindliche Cellokonzert von Anton Kraft. Leider wird es m.M.n. viel zu selten gespielt.
Hörenswert!
Viele Grüße
Jörg
heute gab es u.a. mal wieder die Cellokonzerte von Haydn zu hören. Schon seltsam, dass von den ursprünglich mal 9 Konzerten nur noch 2 existieren. Und selbst diese sind erst Anfang der 50er bzw. 60er Jahre wiederentdeckt worden. Gehört wurde diese Ausgabe:
Also die "historisch-informierte" Interpretation mit Anner Bylsma am Cello und Jean (Jeanne) Lamon als Dirigentin des Tafelmusik Orchestra. Bylsma spielt transparent, klar phrasierend und mit viel Ausdruck. Vorallem aber ohne Showeffekte (wie Gabetta u.a.).
Am Beeindruckensten finde ich das ebenfalls auf dem Album befindliche Cellokonzert von Anton Kraft. Leider wird es m.M.n. viel zu selten gespielt.
Hörenswert!
Viele Grüße
Jörg
Hallo,
da ich ein paar Tage frei habe, ging es auch heute wieder ins Musikzimmer. Dieser Tage schon mal durch ein anderes Forum dazu angeregt, in alten Jazz-Scheiben zu wühlen, wurden einige bewährte Schätzchen ausgegraben.
Zum Einstieg wurde "All Over You" von Leslie Johnson (besser bekannt als "Lazy Lester") gewählt. Das machte schon mal großen Spaß - locker lässig gespielt.
Es folgte Jim Hall mit seinem Album "Concierto". Dazu muss ich nicht viel sagen - zumal Rudolf vor 5 Jahren hier schon mal darauf hinwies.
Und somit war ich bereits bei einem meiner Lieblings-Saxophonisten, Paul Desmond. Hier könnte ich alle seine Platten hören (wenn ich sie denn besäße ), so sehr mag ich seine fliessende klare Spielweise. Also "Take Five" (das er für das Dave Brubeck Quartet kompiniert hat)? Nein. Mal in "Take Ten reinhören. Ja, das bringt es ... Am Ende hat dann sein Album "First Place Again" aus dem Jahr 1959 das Rennen gemacht. Herrlich!
Und schon bin ich mal wieder in der Zeitgeschichte dort gelandet, wo es noch keine Babyboomer gab, sondern diese gerade das Licht der Welt erblickten
Mal schauen, wo die Reise nun noch hingeht. Eigentlich wären jetzt die Duette von Paul Desmond mit Gerry Mulligan die logische Folge ...
Viele Grüße
Jörg
da ich ein paar Tage frei habe, ging es auch heute wieder ins Musikzimmer. Dieser Tage schon mal durch ein anderes Forum dazu angeregt, in alten Jazz-Scheiben zu wühlen, wurden einige bewährte Schätzchen ausgegraben.
Zum Einstieg wurde "All Over You" von Leslie Johnson (besser bekannt als "Lazy Lester") gewählt. Das machte schon mal großen Spaß - locker lässig gespielt.
Es folgte Jim Hall mit seinem Album "Concierto". Dazu muss ich nicht viel sagen - zumal Rudolf vor 5 Jahren hier schon mal darauf hinwies.
Und somit war ich bereits bei einem meiner Lieblings-Saxophonisten, Paul Desmond. Hier könnte ich alle seine Platten hören (wenn ich sie denn besäße ), so sehr mag ich seine fliessende klare Spielweise. Also "Take Five" (das er für das Dave Brubeck Quartet kompiniert hat)? Nein. Mal in "Take Ten reinhören. Ja, das bringt es ... Am Ende hat dann sein Album "First Place Again" aus dem Jahr 1959 das Rennen gemacht. Herrlich!
Und schon bin ich mal wieder in der Zeitgeschichte dort gelandet, wo es noch keine Babyboomer gab, sondern diese gerade das Licht der Welt erblickten
Mal schauen, wo die Reise nun noch hingeht. Eigentlich wären jetzt die Duette von Paul Desmond mit Gerry Mulligan die logische Folge ...
Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
so schnell, wie Du Alben hörst und darüber schreibst, bin ich leider nicht. Die CD mit den Cellowerken von Haydn und Kraft steht bei uns auch schon lange im Regal. Davor und danach habe ich Kraft nie (wieder) gehört, teile aber Dein positives Urteil voll. Das Album ist nicht mehr taufrisch und Anner Bylsma fast auf den Tag genau fünf Jahre tot. Wir haben ihn und seine bescheidene Art von einem Meisterkurs in Kronberg aber noch in guter Erinnerung.
Viele Grüße
Horst-Dieter
so schnell, wie Du Alben hörst und darüber schreibst, bin ich leider nicht. Die CD mit den Cellowerken von Haydn und Kraft steht bei uns auch schon lange im Regal. Davor und danach habe ich Kraft nie (wieder) gehört, teile aber Dein positives Urteil voll. Das Album ist nicht mehr taufrisch und Anner Bylsma fast auf den Tag genau fünf Jahre tot. Wir haben ihn und seine bescheidene Art von einem Meisterkurs in Kronberg aber noch in guter Erinnerung.
Viele Grüße
Horst-Dieter
Hallo Horst-Dieter,
wenn ich nicht lese, dann höre ich Musik. Unser Vorteil im Alter: wir haben Zeit
Was Anton Kraft betrifft: angeblich soll er maßgeblich am D-Dur-Konzert von Haydn mitgestaltet haben. Auch Beethoven soll von ihm beeindruckt gewesen sein (so schrieb er den Cellopart seines Tripelkonzerts für ihn).
Jens Peter Maintz hat m.W.n. die Cellosonaten von Kraft ersteingespielt (leider finde ich diese Aufnahme nicht mehr in meinem Fundus).
Die Aufnahme aller Cellosonaten und dem virtuosen Grand Duo (für 2 Celli) mit Balázs Máté besitzt aus der Erinnerung heraus für mich weniger Klangfarben und klingt vergleichsweise etwas steril. Interessant finde ich diese Cellowerke allein schon wegen der Begleitinstrumente: in der 2. Sonate spielt an Stelle des Fortepianos eine Gitarre.
Aber wie gesagt: Kraft steht extrem selten auf dem Spielplan.
Viele Grüße
Jörg
wenn ich nicht lese, dann höre ich Musik. Unser Vorteil im Alter: wir haben Zeit
Was Anton Kraft betrifft: angeblich soll er maßgeblich am D-Dur-Konzert von Haydn mitgestaltet haben. Auch Beethoven soll von ihm beeindruckt gewesen sein (so schrieb er den Cellopart seines Tripelkonzerts für ihn).
Jens Peter Maintz hat m.W.n. die Cellosonaten von Kraft ersteingespielt (leider finde ich diese Aufnahme nicht mehr in meinem Fundus).
Die Aufnahme aller Cellosonaten und dem virtuosen Grand Duo (für 2 Celli) mit Balázs Máté besitzt aus der Erinnerung heraus für mich weniger Klangfarben und klingt vergleichsweise etwas steril. Interessant finde ich diese Cellowerke allein schon wegen der Begleitinstrumente: in der 2. Sonate spielt an Stelle des Fortepianos eine Gitarre.
Aber wie gesagt: Kraft steht extrem selten auf dem Spielplan.
Viele Grüße
Jörg
Hallo,
neulich schon inspirierte mich ein Angebot von eClassical, mal wieder Dvoraks 7. mit dem LSO und Rowicki zu hören, und zwar aus dieser Vinyl-Box:
https://www.discogs.com/de/release/2820 ... -Sinfonien
Eine Wiederveröffentlichung zuvor einzeln erschienener LPs. Das FonoForum 1983 hat meiner Meinung nach recht, wenn es die Einspielungen der ersten Sinfonien noch lobt als einen frischen Blick auf ansonsten eher unberücksichtigte Werke. Die späteren Symphonien seien dann aber eher uninspiriert dargeboten, so auch die 7.
Wie anders dagegen das eingangs erwähnte BIS-Album:
https://www.eclassical.com/dvorak-anton ... y-no7.html
Da wird die Partitur erweckt zur Poesie, wunderschön anzuhören für meine Ohren.
Viele Grüße
Jochen
neulich schon inspirierte mich ein Angebot von eClassical, mal wieder Dvoraks 7. mit dem LSO und Rowicki zu hören, und zwar aus dieser Vinyl-Box:
https://www.discogs.com/de/release/2820 ... -Sinfonien
Eine Wiederveröffentlichung zuvor einzeln erschienener LPs. Das FonoForum 1983 hat meiner Meinung nach recht, wenn es die Einspielungen der ersten Sinfonien noch lobt als einen frischen Blick auf ansonsten eher unberücksichtigte Werke. Die späteren Symphonien seien dann aber eher uninspiriert dargeboten, so auch die 7.
Wie anders dagegen das eingangs erwähnte BIS-Album:
https://www.eclassical.com/dvorak-anton ... y-no7.html
Da wird die Partitur erweckt zur Poesie, wunderschön anzuhören für meine Ohren.
Viele Grüße
Jochen
Hallo,
Perfektes Zusammenspiel zweier gut zuhörender Saxophonisten!
Danach fiel mir der Name Solal ins Auge - und sein "LIVE-Album "At Newport ´63" gefiel mir wieder ausnehmend gut.
Interessant dabei: das Konzert wurde nie aufgezeichnet
Schon damals wusste Marketing um des Phänomens Fake und bastelte aus Studio(!)-Aufnahmen, aufgenommen 1963 in New York, dieses Album zusammen, das 2000 noch um 4 weitere Stücke aus der gleichen Zeit ergänzt wurde
Und zu guter Letzt bekam ich Lust auf Sarah Vaughan.
Der Name ist Programm Hatte das 1955 erschienene Album schon lange nicht mehr gehört. Kaum zu glauben, dass die Aufnahmen aus den Jahren 1949-1952 sein sollen ... Was waren das noch für Zeiten.
Beste Grüße
Jörg
Und weiter ging es dann gestern (nachdem die Hitze sich gelegt hatte). Da wir schon mal im guten Jahr 1958 waren , wurde das bekannte erste Album der Zusammenarbeit Gerry Mulligan und Paul Desmond gehört.
Perfektes Zusammenspiel zweier gut zuhörender Saxophonisten!
Danach fiel mir der Name Solal ins Auge - und sein "LIVE-Album "At Newport ´63" gefiel mir wieder ausnehmend gut.
Interessant dabei: das Konzert wurde nie aufgezeichnet
Schon damals wusste Marketing um des Phänomens Fake und bastelte aus Studio(!)-Aufnahmen, aufgenommen 1963 in New York, dieses Album zusammen, das 2000 noch um 4 weitere Stücke aus der gleichen Zeit ergänzt wurde
Und zu guter Letzt bekam ich Lust auf Sarah Vaughan.
Der Name ist Programm Hatte das 1955 erschienene Album schon lange nicht mehr gehört. Kaum zu glauben, dass die Aufnahmen aus den Jahren 1949-1952 sein sollen ... Was waren das noch für Zeiten.
Beste Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
dazu ein Zitat aus dem Wikipediaartikel über Rudy van Gelder:
"Schwierigkeit" - welch ein Elend damals. Und was für Resultate. Es gab ja zudem noch andere Künstler in diesem Fach.Wikipedia hat geschrieben:Zudem hatte er ein ausgeprägtes Verständnis von der Aufnahmetechnik der 1950er und 60er Jahre. Die Schwierigkeit bestand darin, dass Aufnahmen zu dieser Zeit noch live eingespielt wurden, d. h. alle für eine Aufnahme nötigen Musiker fanden sich im Studio ein und spielten einen Titel in einem sogenannten Take – teilweise von mehr als zehn Minuten Länge – ein. Wollte man nun die Musik auf Tonband aufzeichnen, so mussten die unterschiedlichen Lautstärken, Klangspektren und Richtcharakteristika der einzelnen Instrumente in Abhängigkeit von den einzelnen Faktoren voneinander sowie die daraus folgende Eignung unterschiedlicher Mikrofontypen beachtet werden. Van Gelder hatte nun die Fähigkeit, Musiker und Mikrofone so zu gruppieren, dass der Klang möglichst optimal (dem Livespiel entsprechend) auf Band aufgezeichnet werden konnte.
Viele Grüße
Jochen