Holger (DIY-LS mit Scan Speak/Visaton/Eton)

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Raabsody
Aktiver Hörer
Beiträge: 15
Registriert: 17.10.2013, 21:44

Holger (DIY-LS mit Scan Speak/Visaton/Eton)

Beitrag von Raabsody »

Hallo liebe Musikfreunde,

nachdem ich mich desöfteren gerne in diesem Forum wiederfinde, möchte ich nun die Gelegenheit nutzen, mich vorzustellen. Mein Name ist Holger, Jahrgang 1974 und ich lebe im schönen Markgräflerland, der wärmsten und sonnenreichsten Gegend Deutschlands (Nähe Freiburg). :D Wie Musik hören zu meinem Hobby wurde:

Ich bin in einer musikalischen Familie aufgewachsen, in der ich von kindesbeinen an aktiv Musik gemacht habe (Gesang, Gitarre, Klavier). Im Alter von 15 Jahren hatte sich ein Kumpel dem Thema "Highend" verschrieben, was mich zum ersten Mal mit dem Thema in Berührung brachte. Drei Jahre später war's dann soweit: Ein Arbeitskollege - Selbstbauhobbyist - hat mich auf meine Bitte hin mit Lautsprecher versorgt, die mich im Handumdrehen in die Welt des leidenschaftlichen und angefressenen Musikhörens katapultiert haben. (Fostex Magnetostaten und Focal Bass) Ich habe damit alles mögliche ausprobiert: geschlossen, Bassreflex, Dipol, passiv, aktiv, mit Röhre....usw.

Das ist 20 Jahre her und seither bin ich diesem Virus quasi verfallen. :mrgreen:

Seit nunmehr 13 Jahren versuche ich aus folgendem Equipment das Beste rauszuholen:
- Bässe: Eton 11-581 Hex (aktuell als Dipol)
- Mitteltöner: Visaton AL130 (aktuell als geschlossene Box)
- Hochtöner: Scan Speak
- 5.1-Anordnung
- Denon ACR AX-11V

Graue Haare hat mir wiederholt mein Hörraum gemacht, der etwa die Abmessungen 8x4x2,5m besitzt. Das bringt Raummoden mit, die sich gewaschen haben. Nachdem die selbstgebauten Bassfallen nicht den gewünschten Effekt erzielt haben, bin ich für Stereo und Bass auf Aktivweiche umgestiegen. Die stehenden Wellen schmalbandig rausgefiltert ... was für ein Unterschied! :cheers: Jetzt konnte ich mich austoben: Verzögerungen für Mittel- und Hochtöner ... verschiedene Crossover in unterschiedlichen Frequenzen und Ordnungen ausprobieren ... Frequenzgang glätten usw.

Also kamen dazu:
- Behringer DCX2496 (Aktivweiche)
- Harman-Kardon AVR7000 (nur Endstufennutzung)

2010 war ich dann auf der Hifi-Music-World in Stuttgart und kam mit dem Audiovolver in Berührung. Hörvergleich: erst ohne Zuschaltung ... jo, wie 50 Euro-Boxen halt so klingen ... dann mit Audiovolver ... kaum zu glauben, was dann passierte!! Die Trommeln im Musikstück waren plötzlich wie echt im Raum gestanden, jede Berührung der Hände auf dem Fell konnte man wahrnehmen, der dezente Studio-Hall in der Aufnahme war plötzlich völlig klar und "raumfüllend" ...

Dieses Jahr wollte ich mir diesen Traum dann endlich erfüllen. Am liebsten aber dann nicht nur Stereo "falten", sondern alle fünf Boxen einschließlich Sub. Gott sei dank bin ich auf Acourate gestossen!

Mein Equipment wurde kurzerhand erweitert um:
- Audio-PC
- Fireface UC
- Acourate
- JRiver
(vom Denon ACR AX-11V nutze ich nur noch die Endstufen)

Auch wenn es für mich die letzten acht Wochen einige Hürden zu überwinden gab (ich kann nicht behaupten ein Computerspezialist zu sein) und ich (noch!) einige Kompromisse in Kauf nehmen muss, so möchte ich diesen Unterschied nicht mehr missen! (Besonderen Dank an Uli Brüggemann, der immer ein offenes Ohr und eine helfende Hand hat!!!). Es klingt wie aus einem Guss ... Stimmen und Instrumente sind zusammengerückt und genau zu orten ... kleinste Details hört man plötzlich ... der Bass ist knackig, stabil, trocken und wenn es sein muss auch mal ehrfurchtgebietend... :shock: Mehrkanalmaterial hat vor allem an Klarheit, Homogenität und "Echtheit" gewonnen. :D

Ich freue mich jetzt darauf, in diesem Forum auf Gleichgesinnte zu stossen und dieses schöne Hobby mit Euch zu teilen.

Musikalische Grüße
Holger
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beltane
Aktiver Hörer
Beiträge: 3165
Registriert: 14.11.2012, 09:58
Wohnort: Hannover und Göttingen

Beitrag von beltane »

Hallo Holger,

herzlich willkommen hier und gutes Gelingen sowie helfende Informationen bei der computerbasierten Raumanpassung. Habe selbst damit vor allem im Bassbereich sehr gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht könnte JPlay ja noch zu einer weiteren klanglichen Verbesserung im Stereobereich führen.

Viele Grüße

Frank
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Raal
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Beiträge: 1526
Registriert: 27.04.2011, 12:08
Wohnort: Unterhaching

Beitrag von Raal »

Hallo Holger,

herzlich Willkommen hier. Es ist schön zu sehen dass immer mehr DIY'er den Weg hier her finden.

Viele Grüsse
Andreas
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