Uwe (Neumann KH 420 + 2x MeroVinger 1/38 PA)

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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo Uwe,

ich gehe mal davon aus, das du keine Form von Filter aktiviert hast, ansonsten habe ich das überlesen.
Ein einfacher Weg wäre, die Orkane im Raum zu stellen mit gleichem Seitenabstand, dann sind ja alle Begenheiten gleich, und dann Probehören. Danach Kabel tauschen, also links und rechts, wenns dann gleich klingt alles o.k.
Quasi try and error.
Ich vermute eher das da irgendwas an den Kabeln oder den Gerätschaften ist, ausgephast hast du?

An deinen Tinitus glaube ich nicht, habe auch einen, aber der stört da nicht.

Grüsse

Oliver
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

erst mal Danke für die Anteilnahme.

@Jochen

Der VV war bei Magna, weil der rechte Kanal deulich leiser spielte (manchmal). Laut Jos passt jetzt wieder alles. Ohne alternativen VV bleibt ein 100 % Beweis allerdings unmöglich.

@Frank

Tja, bis jetzt war ich in der Lage mit einem Mono Signal nach Gehör fest zu stellen, ob die Stereomitte passt. Ich bin aber wirklich am überlegen, ob ich mir ein Messeqipment zulege, das hilft sicher auch, die parametrischen Equalizer der Orkane einzustellen oder falls nichts anderes hilft wäre es auch nützlich um Filter für eine Sitzplatzkorrekturoftware zu erstellen. Das brauchte ich bisher in der alten Wohnung nicht, da war nur die Nachhallzeit aller Wahrscheinlichkeit nach etwas hoch. In der neuen Wohnung gibt es schon mehr Probleme mit den Moden, habe ich bei Prodigy (The fat of the land) und bei Georges Brassens :shock: schon fest gestellt. Wenn ich am VV die Kanäle vertausche bleibt der Versatz der Mitte nach rechts, es könnte Hardware-mäßig nur an den LS liegen. Die haben aber vor dem Umzug vorzüglich funktioniert, zumal Quadral mir nachdem ich anfangs nicht ganz zufrieden war, ein messtechnisch gematchtes Paar geliefert hat. Die LS von rechts nach links zu tauschen, davor graut es mir ein wenig, ist viel Arbeit. Wenn es aber sein muss, muss es sein.

@Oliver

Besser als jetzt im Sinne von gleichmäßiger kann ich die LS nicht ausrichten, die haben gleichen Abstand zu Rück- und Seitenwand und die Einwicklung ist auch auf unter 5 mm genau gleich. Was ich, nicht hinbekomme, dass beide LS die gleiche Umgebung sehen. Dazu ist der Raum nicht symmetrisch genug, noch kann ich die Möbel symmetrisch positionieren, ist halt ein Wohnzimmer. Was für Vorteile die vorherige Wohnung hatte, stelle ich jetzt erst fest.

Ich bleibe zunächst am Ball, da mir aber abends immer nur ca. 1 h fürs Hobby bleibt, wird es wohl etwas dauern.

Gruß

Uwe
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

was hat sich getan? Das Bücherregal ist nicht mehr seitlich vom Hörplatz sodern befindet sich hinter mir. Dafür musste eine Couch das Wohnzimmer verlassen. Macht nichts, finden eben zwei Personen weniger einen Sitzplatz, da ich Musik fast immer alleine genieße ist das für mich eh ein etwas asoziales Hobby. Man muss halt Prioritäten setzen. Heute hat Francesa Belmonte mich doch tatsächlich aus der mittigen Stereomitte betört. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das von Dauer sein wird. Der Sänger von Laibach befindet sich jetzt auch in der Mitte. Die LS scheinen in Ordnung zu sein, rein gehörmäßig habe ich bei Frequenzen von 31 bis 13000 Hz keine Unterschiede zwischen rechtem und linken LS wahr genommen. Ob 13 kHz müssen bei mir die Fledermäuse Probe hören. Messmikrofon von Uli liegt aber wartet aber schon in der Packstation auf mich, Kabel, Mikrofonständer und Focusrite solo warten auch schon. Dann werde demnächst zu den Messtechnikern gehören, dabei will ich doch nur Musik hören.
Ach ja, nachdem ich, bei der mir zur Verfügung stehenden Zeit, zu blöd dazu bin, brutefir selbst in ein Streaming Konzept wie RuneAudio beziehungweise Volumio2 einzubauen und mir bei Pollin dies über den Weg gelaufen ist:

https://www.pollin.de/shop/dt/ODI5NjkyO ... in_10.html

wurde das Ding bestellt. Ziel: Daphile auf einem USB-Stick laufen zu lassen, dann kann ich die Polarität umschalten und endlich Hans-Martin sagen, ob ich es höre oder nicht sondern auch Raumkorrektur betreiben. Falls ich es hin bekomme, werde ich eventuell auch mal ConvoFS auf dem MInix ausprobieren, Ubuntu 16.04 LTS über USB Stick booten und dann ConvoFS installieren und laufen lassen, Mal sehen, ob der Minix das leisten kann. Wäre allemal billiger als ein NAS.

Und dann könnte es sein, dass der M1 demnächst nochmal auf die Probe gestellt wird.

PS: Liest man das hier:

http://www.hifi-cables.fr/Reflexions.html

muss Hans Martin Recht haben, es ist nicht egal, ob die Polarität invertiert ist, da die Druckschwankungen in der Luft (positive und negatives Signal) nicht symmetrisch sind, es geht eben nur bis Druck 0 mbar runter, während man mehr als 1013 mbar in die andere Richtung auf den Normaldruck draufschlagen kann. Ohne es zu wissen, glaube ich allerdings kaum, dass Druckdifferenzen Normaldruck + Musikwiedergabe > 2 bar erreicht werden. Da gilt dann auch wieder, im Prinzip besteht da ein Unterschied, ist dieser aber unter den Randbedingungen der normalen Musikwiedergabe relevant?
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Uwe,

der MINIX NEO Z64W dürfte nur ein 32bit EFI haben, da läuft nichts mit 64bit.

Passend wäre wohl das hier:

http://up-shop.org/up-boards/43-up-boar ... emory.html

Gruß

Bernd Peter
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Uwe,
Tinitus hat geschrieben:muss Hans Martin Recht haben, es ist nicht egal, ob die Polarität invertiert ist, da die Druckschwankungen in der Luft (positive und negatives Signal) nicht symmetrisch sind, es geht eben nur bis Druck 0 mbar runter, während man mehr als 1013 mbar in die andere Richtung auf den Normaldruck draufschlagen kann. Ohne es zu wissen, glaube ich allerdings kaum, dass Druckdifferenzen Normaldruck + Musikwiedergabe > 2 bar erreicht werden. Da gilt dann auch wieder, im Prinzip besteht da ein Unterschied, ist dieser aber unter den Randbedingungen der normalen Musikwiedergabe relevant?
von solchen Drücken ist Schall weit entfernt. Die Hörschwelle bei 2kHz, also der 0dB-Bezug ist bei Druckschwankungen von 20µPa am Ohr. Gehörschäden sind ab 20Pa am Ohr zu erwarten, das sind 120dB. Der Normalluftdruck liegt bei 1013,25hPa, also 101325Pa. Das ist rund Faktor 5000 oder 74dB mehr.

Viele Grüße
Gert
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musikgeniesser
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Absolute Phase

Beitrag von musikgeniesser »

Lieber Uwe,
lieber Gert,
liebe Forenten,

hierzu hatten wir auch auf der ABACon Gelegenheit, zu diskutieren. Ein Interessent tauchte mit 3 Audio-Hör-CDs auf, auf denen auch ein Test zur "absoluten Phase" enthalten war. Absolut deshalb, weil eben die relative Phase -- die Phase des linken Kanals zum rechten Kanal -- unverändert, eben gleichphasig blieb. Ein paar Testsignale -- Rauschen -- und dann zwei Minuten (!) ein Orchesterstück so herum und anschließend das gleiche noch einmal invertiert. Als wüsste ich nach zwei Minuten noch, wie es geklungen hat.

Es fand sich ein CD-Spieler und wir -- jener Interessent, eine handvoll weiterer und ich -- probierten es aus. Einen Unterschied konnten wir nicht ausmachen. Hanno, der Filius bei Abacus, kam darüber zu und meinte, ob uns seine These bezüglich der absoluten Phase interessierte. Wir bejahten. Er sagte dann, dass das einzige, was er sich vorstellen könne, sei, dass die Membranen je nach Richtung unterschiedlich einschwingen würden. Das könnte einen klanglichen Unterschied zur Folge haben. Das hat uns allen eingeleuchtet, jedenfalls so weit, dass wir das nicht weiter verfolgt haben.

Dazu passt, dass es Lautsprecher gibt, bei denen zwei Bass-Chassis gegenläufig eingebaut sind, damit sich die Fehler "kompensieren". In Wahrheit wird vermieden, dass sich gleiche Fehler addieren. Stattdessen addieren sich unterschiedliche. Revox Agora und die audiopro A4-14 und B-Subwoofer (die früher von Abacus gewartet wurden; so klein ist die Welt), übrigens sämtlich aktiv.

Ferner passt dazu, was ich im Bezug auf den Luftdruck einmal erlebt habe. Es war bei einem Tauchurlaub 1988. Nach erfolgtem Tauchgang war ich einen Moment unaufmerksam und habe meine Armbanduhr verloren -- sie ist mir ins Wasser gefallen. Sie glänzte in 9,5 Metern Tiefe auf den Steinen so vor sich hin und ich war bereits umgezogen, vor allem aber ohne Presslufttauchgerät. Also Zähne zusammemgebissen und schnell frei hinuntergetaucht. Auf die Schnelle ohne Druckausgleich, sprich, mein Arm ist vielleicht einen dreiviertel Meter lang, also meine Ohren in 8,75 Metern Tiefe. Da waren dann also 1,875 bar. Meine Trommelfelle haben es unbeschadet überstanden, aber heute würde ich mir mehr Zeit nehmen und mich vielleicht sogar wieder komplett anziehen, denn es hat richtig weh getan in meinen Ohren.

Derartige Schmerzen kenne ich vom Musikhören nicht. Insofern ist, was Du, Gert, schreibst, glaubwürdig. Wahrscheinlich ist alles halb so wild und es ziemlich egal, ob invertiert ist oder nicht, auf jeden Fall gilt zunächst mal: macht Euch nicht verrückt.


Möge es nützen

Peter
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Bernd Peter,

Danke für den sehr nützlichen Hinweis. Der Minix befindet sich ungeöffnet im Retourenpaket. Das wäre mir sicherlich erst nach Stunden der Fehlersuche aufgefallen, obwohl es auf der Minix Webseite sogar in der Produktbeschreibung steht - ganz unten natürlich. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob sich das von dir empfohlene board, dass mir sowieso besser gefällt und bei niedrigerem Preis sogar leistungsstärker ist, sich über USB-Speicher booten lässt. Dann bestelle ich es mir. Falls ich dann mal ConovoFS auf einem Linuxrechner ausprobieren möchte, wären die 4 Gb Hauptspeicher sicherlich von Vorteil.

Nochmals Herzlichen Dank

Gruß

Uwe
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Gert,

Danke für deine Erläuterungen, ich hatte ja schon vermutet, dass die Unsymmetrie von Unter- bzw. Überdruck, zwar vorhanden ist, aber fürs Muikhören keine wirkliche Rolle spielt. Das ist eine tückische Sache, oft werden Eigenschaften von Produkten als Vorteile beschrieben, was nicht gelogen ist, die Frage, die eigentlich viel wichtiger ist, lautet ok A ist besser als B, aber ist das für die Anwendung von Bedeutung, wie z. B. 160 dB Rauschabstand sind besser als 155 dB, aber macht das klangtechnisch noch einen Unterschiedß

Gruß

Uwe
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Peter,

hier: http://www.audiocheck.net/audiotests_index.php

gibt es einige Tests, darunter auch einen Blindtest bezüglich der Polarität, nach 8 Versuchen war ich bei knapp über 80 % Konfidenz, dass ich den Unterschied erkennen konnte, nach 17 Versuchen und einem Konfidenzwert von etwas über 20 % habe ich dann aufgehört. Interessiert mich aber schon das mal an einem Hifi-LS zu überprüfen, Versuch macht klug, auch wenn es einen gewissen Herrn Funk z.B. nicht juckt, dass seine VV (nicht alle) das Signal invertieren.


Gruß

Uwe
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Uwe,
wenn du diesen Test meinst: http://www.audiocheck.net/audiotests_polaritycheck.php, dann bezieht er sich auf gegenphasig gepolte L <> R Kanäle, nichts weiter. Das geht natürlich gar nicht.
Einige Aussagen des Autors zeugen auch davon, dass er noch nicht alles begriffen hat, z.B. die Effekte unterschiedlicher Polarität beim KH und ihre Auswirkungen und natürlich (mein Thema:) die Unterschiede bei Polaritätswechsel beider Kanäle, die jeweils polaritätsgleich bleiben.
Und wenn man einen einzelnen Lautsprecher (Mono, nicht Stereo) hat und umpolt, kann man auch einen Unterschied in der Lokalisation bzw. der seitlichen Ausbreitung, Diffusität der Wiedergabe feststellen.
Von mir ein klares Daumen runter für diese Webseite.
Gegenphasig gepolte Kanäle sollte man zu 100% erkennen können, weil eine deutliche Mittenortung ausbleibt. Mit LS zuerst einfacher als per KH.
Grüße Hans-Martin
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frankl
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Beitrag von frankl »

Hallo Hans-Martin,

ich finde, dass Du die genannte Webseite nicht richtig beurteilst. Bei dem Polaritätstest (einseitigem Verpolungstest), den Du ansprichst, wird das doch auch ganz richtig erklärt.

Und auf dieser Seite gibt es auch einen Link auf diese Testseite, auf der es um die Polarität geht, über die Du hier häufig schreibst. Ich denke mal, dass dieses die Seite ist, auf die Uwe verweisen wollte.

Ich dachte, dass diese Seite nutzlos ist, da ich die Tests ja nur über meine Notebook-Brüllsprecher und nicht über meine Anlage abspielen kann. Und dann ist hier als Beispiel eine Gitarrenaufnahme gewählt, bei denen ich oft nur einen geringen bis gar keinen Unterschied in der Polarität höre. Umso erstaunter war ich, dass ich bei dem Beispiel selbst am Notebook den Unterschied deutlich hören kann. Ich habe mir die Vorgaben je zweimal angehört und konnte danach sicher 10 mal die Polarität korrekt erkennen (Confidence : 99.9%).

Viele Grüße,
Frank
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo Frank,

genau diesen Test meinte ich. Als ich mir die normale und die invertierte Version angehört habe, dachte ich noch, ob Guitarre das beste Instrument ist, um die Hörbarkeit der absoluten Phase zu hören. Bei mir als Holzohr hat es nicht funktioniert. Ich finde die Seite niccht schlecht, man kann sich Sinustöne beliebiger Länge Samplefrequenz und Lautstärke kreiiren und herunter laden.

Gruß

Uwe
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

Musik messen ist nicht halb so angenehm wie Musik hören. Nahdem nun das ganze Equipement da war, wollte ich loslegen. Alsso Mikro aufgebaut, den Asio Treiber fürs Focusrite installiert. Das Mikro ans Focusrite angeschlossen und die Line out des Focusrite mit den Eingängen des VV verbunden. Anschließend REW gestartet, das Focusrite als Ausgang 1 und Eingang 1 defiiert, die Kalibrierdatei des Mikros hochgeladen und dann das Signal, welches zum Einstellen der Lautstärke dient gestartet und? Nichts! Das Mikro funktioniert, wenn ich reinspreche, bewegt sich der SPL Messer von REW. Allerdings wird das -12 dB Signal nicht an die LS weiter gereicht.
Ist das richtig:

Focusrite ---> USB ---> Computer (Rew)
Focusrite ---> Line out ---> VV ---> Lautsprecher
Mikro ---> xlr ---> Focusrite

Phantomspeisung an, Empfindlichkeit Mikroeingang auf 12 Uhr

Ich gebe zu, ich habe mich nicht getraut, den VV auf mehr als 22 Lautstärke zu stellen (bei Musik digital ist bei ca. 10 die Schmerzgrenze erreicht.
Kann ich da was falsch machen oder hat das Focusrite eine Macke?
Auch mit DRC Designer kam nichts aus den Lautsprechern.
Soll ich mal mit foobar übers focusrite versuchen Musik abszuspielen?

Gruß

Uwe
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

:oops: Mit foobar funktioniert es, Tja die Lautstärke am Monitorregler sollte man halt schon aufdrehen, also demnächst der nächste Anlauf

Gruß

Uwe
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Tinitus
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Beitrag von Tinitus »

Hallo,

nachdem ich selbst fest gestellt habe, dass der Fehler meist vor der Hardware sitzt und nicht in der Hardware, will ich Euch nicht vorenthalten, was meine Messungen heute ergeben haben:

Frequenzgang linker Kanal:

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Ok sieht gräuslich aus (zunächst mal meine ich nur die Grafik an sich), deshalb auch nochmal 1/12 Oktave geglättet (unten zeigt REW übrigends die Raummoden an):

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Frequenzgang rechter Kanal:

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und geglättet:

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beide zusammen geglättet:

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nur das Mittel:

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Ich bin ja blutiger Anfänger, aber so ein paar Ideen habe ich jetzt:

Die Frequenzgänge beider Kanäle sind vom Pegel her sehr ähnlich, das Boxenschieben, um zu testen, ob die unbedfriedigende Stereomitte (weil außermittig) an Unterschieden zwischen den beiden Boxen liegt, kann ich mir sparen.

Zwei der unten angeführten Raummoden (6,3 x 4,0 x 2,5 m³) sieht man (leider) sehr schön im Frequenzgang. Also Orkane verkaufen und Altane kaufen, die gehen, wenn ich mich richtig erinnere, nur bis 58 Hz runter. Ansonsten mal an den parametrischen Equalisern drehen und die Orkane mittels elektronischer Kastration zu Altanen werden lassen.

Ups, wo kommt der Hochtonabfall her? Habe ich mir irgendwann mal die Hochtöner gegrillt? Allerdings müsste der Pegelverlust bei 20 kHz dann doch noch größer ausfallen! Oder? Ansonssten könnte ich bei Quadral anfragen, ob sie die Altan aucch ohne HT ausliefern oder ich steige auf einen Breitbänder um. :wink:

Hierzu noch zwei Wasserfälle:

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und

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Da sieht man deutlich, dass erst ab ca. 1 kHz die sache kühler wird, das heisst die Nachhallzeiten deutlich abnehmen. Heisst das, dass mein Raaum die hohen Frequenzen deutlich besser bedämpft als die niedrigen?
Es gibt da viele schallharte Flächen aber auch viel shaggy Teppich. Oder verwechsele ich da Ursache und Wirkung? Liegt die kürzere Nachhallzeit bei höheren Frequenzen daran, dass die Lautsprecher bei den hohen Frequenzen weniger Energie abstrahlen? Die Nachhallzeit ist aber eigentlich eine Eigenschaft des Raumes oder?

Der Vorhang fällt, noch so viele Fragen offen, das Publikum schaut betroffen.

Für Anregungen bin ich dankbar

Etwas ratlose Grüße

Uwe
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