Jürgen (Tidal Contriva G2)

audiophile Biografien unserer Mitglieder
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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Stephan,

ja ich weiß, dass die Pro etwas besser klingt als die QVO, aber die Pro gibt es nur mit 4TB.
Mit gutem Netzteil und den Filtern dürften die Unterschiede immer kleiner werden, wenn sie auch sicher nicht verschwinden.
Aber man kann nicht alles haben.

Grüsse Jürgen
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Jürgen,

das glaube ich sofort, dass eine Verbesserung an der Versorgung der SSD sich deutlich bemerkbar macht. Bei mir hängt die gleiche Platte wie bei Dir direkt am Roon-Server und kriegt feinste Versorgung mit Supercaps etc., das war ebenfalls ein deutlicher Schritt nach vorne.

Viele Grüße
Gert

P.S. Mordsgefummel mit den Gewindestangen, gut gelöst
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Gert,

wir hatten uns bei der letzten Teestunde unter anderem über die SATA Stromversorgung unterhalten. Das hat mich bestärkt das mal auszuprobieren. Leider ist es ein ewiges "Gefummel". Das hatte ich mir einfacher vorgestellt, aber jetzt wo es so gut spielt, ist der Ausfwand fest vergessen. 8)

Grüsse Jürgen
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Ich hatte den vergangenen Freitag als Brückentag genutzt, um übers Wochenende eine Stippvisite in unsere ehemalige Heimat München zu machen. Leider ist es mir nicht immer möglich, auch Forumsmitglieder zu besuchen, aber diesmal hat es zum Glück endlich mal wieder geklappt.

Jürgen hatte sich schon vor einiger Zeit mit Georg (Schorsch) auf einen Termin zur Behörung geeinigt und so konnte ich an diesem Treffen teilhaben. Da ich immer am persönlichen Austausch mit mehreren Teilnehmenden aus unserem Forum interessiert bin, war es umso schöner, dass Uli (planetti) später auch noch dazu kam.

Die Anlage von Jürgen wurde seit meinem letzten Besuch bei ihm in vielen Bereichen weiterentwickelt. Darüber hatten wir uns bei entsprechender Gelegenheit immer mal wieder ausgetauscht und deshalb hatte ich auch eine sehr große Erwartungshaltung. Ich nehme meinen Höreindruck einfach vorweg: Die Anlage spielt für meine Ohren so gut, dass ich behaupten kann, bisher nichts Besseres bei meinen vielen Besuchen quer durch Deutschland gehört zu haben. Besonders gut gefällt mir die absolut lässige Wiedergabe jeglichen Musikmaterials. Das führt selbst bei Teststellungen dazu, dass man Titel komplett durchhört und nicht nach einigen Sekunden zum nächsten Song skipt. Das Klangbild ist in sich total homogen, alle Instrumente sind gleichberechtigt, und trotzdem werden einzelne Details hörbar herausgeschält - einfacher ausgedrückt: Alles spielt wie aus einem Guss mit unheimlich hohem Musikfluss … da macht das Musikhören einfach nur noch Spaß!

Wir haben auch die ein oder andere Teststellung durchgeführt und waren uns im Ergebnis eigentlich immer nach wenigen Minuten einig. So wurden z.B. LAN-Kabel zwischen verschiedenen Switches getauscht, das zentrale Stromkabel zwischen Wandsteckdose und Netzleiste gewechselt, die Parameter zum Abspielen in ConvoProxy geändert und ein Vergleich zwischen normalen, improvten und besonders gerippten Files absolviert. Dabei ging es uns nicht unbedingt um besser oder schlechter, sondern um das Detektieren von Unterschieden.

Zum Ausklang gab es dann bei einem herrlichen Sommerabend in der bayerischen Landeshauptstadt Leckeres vom Grill, Kuchen von Uli und jede Menge gute Gespräche auch abseits unseres gemeinsamen Hobbys - vielen Dank für diesen wirklich schönen Tag mit sehr netten Menschen!

Wer schon länger nicht mehr oder noch nie bei Jürgen war, sollte sich sein akribisch zusammengestelltes Kunstwerk unbedingt einmal anhören. Für mich war es ein wirkliches Hörerlebnis und natürlich habe ich einige Impulse mitgenommen, die daheim in der eigenen Anlage getestet werden müssen.

Beste Grüße,
Oliver
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Oliver,

vielen Dank für die Blumen.
Aber am Ende ist es doch so, dass nur durch unsere regelmäßigen Treffen (danke Harald) und diverse gegenseitige Besuche eine Weiterentwicklung der persönlichen Hörerfahrung und -gewohnheit und die Optimierung der Anlage möglich wird.
So sind die Treffen neben der audiophilen Ausrichtung längst zu einem perönlichen und freundschaftlichen Austausch geworden, den ich nicht missen möchte. Ohne dieses Forum und unzähliger Menschen, die hier nicht genannt werden / werden wollen wäre ich niemals dort hingekommen, wo ich heute bin. Und da nichts so beständig ist wie der Wandel sind die nächsten Ideen bereits in der gedanklichen Pipeline.

Grüsse Jürgen
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo zusammen,

nach dem Forumstreffen hatte ich 2 Netzwerkisolatoren mitgenommen, die wir im LAN Workshop hatten, um diese bei mir zuhause zu testen.
Offiziell hören diese auf Argento – Referenz Netzwerk Isolator und Argento Carbon – Premium Netzwerk Isolator. Der erste ist in einem Granitgehäuse untergebracht, so wie auch der Switch von Paradin. Der kleine ist wie der Name schon vermuten läßt in einem Carbon Gehäuse. Der große Isolator fand also hinter dem Momento – Netzwerk Switch (alias Granitswitch) seinen Einsatzort. Und wie man schon beim Forumstreffen hören konnte, macht das selbst bei diesem Switch noch einen Unterschied. Beim mir war das Ergebnis noch deutlich ohrenfälliger als im Workshop. Wieder einmal kommen etwas mehr Ruhe in das Klangbild und die Ordnung auf der Bühne nimmt nochmals zu. Man mag immer gar nicht glauben, dass da noch etwas geht, wähnte man sich doch schon vorher am Ende der Fahnenstange. Es war ganz schnell klar, dass das gute Stück trotz des durchaus stattlichen Preises bleibt. Zumal man dann immer noch ein weiteres Netzwerkkabel braucht, dass auf entsprechendem Niveau spietl. Aber das Ding ist einfach zu gut. :mrgreen:
Hinter meiner Fritzbox und vor dem ersten Switch (von insgesamt 3 Stück bis zum Renderer) war bisher immer ein EMO Safe Netzwerksiolator eingeschleift. Diesen habe ich testweise durch den Carbon-Isolator ersetzt. Ja, klasse. Interessanterweise war der Isolator an der gleichen Strecke und unter Nutzung der identischen Kabel an der anderen Seite nämlich direkt vor dem Switch nicht gut. Also wieder auf die andere Seite und auch dieser Isolator bleibt. Glücklicherweise ist der vergleichsweise günstig. Aber auch an dieser Stelle klanglich ein Gewinn. Darüber hinaus sorgt die galvanische Trennung auch dafür, ggf. eingetragenen Überspannungen (z.B. aus dem DSL Netz) zu isolieren. Entgegen den EMOs, die für den medizinischen Einsatz entsprechend getestet und zertifiziert sein müssen, gibt Paradin das nicht explizit an.

Grüsse Jürgen
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planetti
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Beitrag von planetti »

Hey Jürgen,

es ist immer wieder beachtlich und faszinierend, wodurch und mit welchem Testreihen Du die Fahnenstange Stückchen um Stückchen weiter verlängerst. Bescheidenere hissen einfach die Flagge soweit die Geduldsfäden halten, anderen wird bei diesen Höhen schwindelig und hören auf diesem Niveau keine Unterschiede mehr, weitere bleiben gleich auf Halbmast.

Verlängerte Grüße
Uli
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Uli,

wie Du ja selbst schon öfter gehört hast, kann fast jeder fast alles hören, wenn es die Anlage den Unterschied den zeigen kann.
Eine ganz andere Frage ist natürlich, ob einem die Veränderung gefällt und ob man bereits ist dafür auch Geld auszugeben. Aber das kann jeder halten, wie er möchte. Wertvoll ist da jedenfalls der Austausch hier (und natürlich auch live gemeinsam vor einer Anlage), da niemand alles testen und kaufen kann. Auch hat man immer wieder mal Dinge gar nicht auf dem Schirm, die für kleines Geld oder auch ganz ohne Geldaussgabe einen UNterschied machen können, wie z.B. das Ausschalten von LEDs an Switchen.

Wenn man sich die Historie hier im Forum zu Netzwerkisolatoren ansieht, haben viele die früher mal direkt vor der Anlage verwendet. Mit der Steigerung der Netzwerkqualität nicht zuletzt durch LWL Strecken und gertifizierte Mediakonverter wurden dann aber viele obsolet, weil die Isolatoren eine Verschlechterung darstellten. So haben wir mittlerweile die Qualitätsstufe des Netzwerks nochmal ein gutes Stück nach oben verschoben und erstaunlicherwerise kann man dann eben mit den Isolatoren, die das Niveau eben auch haben noch einen Gewinn erzielen. Ich möchte dabei aber nicht unterschlagen, dass die Netzwerkverkabelung eine besondere Bedeutung bekommt. Am Ende kostet dann die reine Verkabelung mehr als bei anderen die gesamte Anlage. Ein wenig verrückt muss man dazu schon sein.

Grüsse Jürgen
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Jürgen,

Argento Carbon, Paradin, was ist das für ein Hersteller? Im Netz kann ich nichts in Bezug auf Netzwerk finden, nur Buntstifte und Feuerwerk.

Grüße
Harald
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Harald,

eine Website ist noch nicht online, daher gibt es da noch wenig. Es handelt sich um die noch recht neue Firma unseres Forumsmitglieds Chrónos, dessen Switches schon eine Weile durch das Forum geistern. Da er das im Nebenerwerb betreibt dauert alles immer ein wenig.
Der Switch war sein erstes Produkt, jetzt gibt es auch noch die Isolatoren und eine Netzleiste. Alles extrem kompromisslos gebaut. Sicher ist hier noch das ein oder andere Produkt zu erwarten.

Grüsse Jürgen
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hallo Jürgen,

ich bin gespannt und werde das weiter verfolgen. Bei mir hat gerade die Umstellung vom Silent Angel Bonn N8 auf den Aqvox AQ-SWITCH-SE einen gewaltigen Sprung nach vorne gebracht. Klanglich sowieso, der Silent Angel hat einen Eigenklang, finde ich, und der Aqvox kitzelt noch ein wenig Details raus, ohne analytisch zu werden. Ich kämpfe schon lange mit schwankenden Störungen, der Verdacht geht in Richtung Hausverkabelung. Mein Vermieter will da nichts machen und ein Rest ist geblieben. Ein guter Isolator zwischen Switch und Streamer könnte helfen.

Viele Grüße
Harald
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Fallguy
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Beitrag von Fallguy »

hkampen hat geschrieben: 04.08.2024, 13:01 Hallo Jürgen,

ich bin gespannt und werde das weiter verfolgen. Bei mir hat gerade die Umstellung vom Silent Angel Bonn N8 auf den Aqvox AQ-SWITCH-SE einen gewaltigen Sprung nach vorne gebracht.
Moin Harald,
ich hoffe, das Teil ist nicht so eine Mogelpackung, wie der, den Gert mal hatte, sieht aber leider so aus.
Mit freundlichen Grüßen Frank
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Frank,

Du kannst ganz beruhigt sein, die Isolatoren sind top, nix gepimpte Standardware. Paradin-Audio ist extrem kompromisslos unterwegs und entwickelt quasi alles von Grund auf selbst.
Am Ende zählt aber nur der Klang und da schein wohl der Aqvox auch besser zu klingen als sein Serienbruder.
Dass wir uns ob der technischen und materiellen Veränderungen und dem verlangten Preisaufschlag evtl. wundern ist ein andere Thema.
Am Ende behält der Recht der heilt, sprich einen besseren Klang bietet.

Grüsse Jürgen
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