Verfasst: 16.03.2024, 21:25
Hallo liebe Experimentierfreudige,
es gibt allerlei Neuigkeiten zum Thema Improvefile-Verfahren.
Zunächst hat Frank vor wenigen Tagen einige fundamentalen Änderungen publiziert. Insbesondere gibt es jetzt eine Option --number-copies=k von bufhrt im --interval Modus. Damit werden die Daten - ich sage mal mit meinen Worten - k-mal in einen separaten Bereich im RAM improvt, bevor die Daten (bei unserer Anwendung) auf den Datenträger geschrieben werden. Die Organisation der Daten im RAM hat Frank programmiert und nutzt dabei nicht die üblichen Filesysteme.
Es war also interessant, die neue --number-copies Option gegen unsere bisherigen RAM Verfahren zu testen. Mit Details will ich euch nicht aufhalten. Fazit ist: Was Frank hier gebaut hat, schlägt klanglich alle Improvement-Verfahren im RAM, wie wir es bisher gemacht habe. Daher habe ich mein Scriptset modifiziert, die neue --number-copies Option eingebaut und die bisherigen RAM-Optionen entfernt.
Unabhängig von dieser Änderung gibt es einige Verbesserungen in meinem Scriptset:
Das mag nach vielen Details klingen, aber in Summe ergibt sich ein für mich wichtiger Anwendungsfall, der den einen oder anderen von euch auch interessieren könnte. Ich speichere mittlerweile wichtige Musikdateien ("best of" musikalisch wie aufnahmetechnisch) auf spezielle Datenträger (z.B. SLC CF Karten). Natürlich möchte ich die Sammlung improven und weil mehrfaches Improven das Ergebnis verbessert, dies bei Gelegenheit immer wieder tun.
Hierzu gehe ich wie folgt vor: In einem ersten Durchlauf auf dem Datenträger aus dem Quellverzeichnis in das Zielverzeichnis improven. Danach ist das Quellverzeichnis geleert (sofern die automatisierte Datenlöschung eingeschaltet ist) und kann gelöscht werden. Nun benenne ich das Zielverzeichnis um und nutze es als neues Quellverzeichnis. Ich lege ein neues Zielverzeichnis an und starte den nächsten Durchlauf ggf. mit langsamem Improven.
Dieses Re-Improven kann ich durchführen, wann immer ich die betreffenden Datenträger nicht brauche. Auf diese Weise werden besonders gute Aufnahmen der Sammlung immer weiter verbessert.
Das veränderte SW-Paket steht wieder als Image für einen Boot-Stick bereit (Live-System, das per default nur im RAM arbeitet). Wer das probieren möchte (und sich noch nicht bei mir gemeldet hat) sollte mir eine kurze PN schicken.
Viele Grüße
Harald
es gibt allerlei Neuigkeiten zum Thema Improvefile-Verfahren.
Zunächst hat Frank vor wenigen Tagen einige fundamentalen Änderungen publiziert. Insbesondere gibt es jetzt eine Option --number-copies=k von bufhrt im --interval Modus. Damit werden die Daten - ich sage mal mit meinen Worten - k-mal in einen separaten Bereich im RAM improvt, bevor die Daten (bei unserer Anwendung) auf den Datenträger geschrieben werden. Die Organisation der Daten im RAM hat Frank programmiert und nutzt dabei nicht die üblichen Filesysteme.
Es war also interessant, die neue --number-copies Option gegen unsere bisherigen RAM Verfahren zu testen. Mit Details will ich euch nicht aufhalten. Fazit ist: Was Frank hier gebaut hat, schlägt klanglich alle Improvement-Verfahren im RAM, wie wir es bisher gemacht habe. Daher habe ich mein Scriptset modifiziert, die neue --number-copies Option eingebaut und die bisherigen RAM-Optionen entfernt.
Unabhängig von dieser Änderung gibt es einige Verbesserungen in meinem Scriptset:
- Das Hauptscript ermittelt die Dateigrößen und prüft, ob der Datenträger genügend Speicherplatz für eine Bearbeitung besitzt. Die resultierenden Daten werden ausgegeben. Die Bearbeitung wird nur gestartet, wenn der Speicherplatz ausreicht. Sowohl das Hauptscript als auch das Steuerscript "nsc.sh" lassen sich mit der Option "-check" aufrufen. In diesem Fall wird lediglich eine Statusinfo über die Speicherinformation ausgegeben und keine Bearbeitung durchgeführt.
- Das Hauptscript kann nun so konfiguriert werden, dass bereits improvte Dateien aus dem Quellordner gelöscht werden. Die Steuerung dazu erfolgt mit der Variablen DELETE_SOURCE in der _config.txt Datei.
- Das Hauptscript kann jetzt gezielt mit dem Hilfsscript "nsc_kill.sh" abgebrochen werden. Dabei werden alle umount Befehle ordnungsgemäß ausgeführt. In Kombination mit DELETE_SOURCE=1 kann so die Bearbeitung jederzeit gestoppt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder angestartet werden.
- Das Schreiben von Dateien ist – was das Timing betrifft – deutlich verbessert. Das betrifft insbesondere das Unmounten und Mounten des externen Datenträgers, um das Schreiben zu erzwingen.
- Im Fall von Bit-Identitätsverletzung wird das Improven bis zu 10 mal durchgeführt, bevor das Script abgebrochen wird. Die Settings werden nicht nur in die Log-Datei sondern auch in die _improved.txt auf dem Zieldatenträger geschrieben.
Das mag nach vielen Details klingen, aber in Summe ergibt sich ein für mich wichtiger Anwendungsfall, der den einen oder anderen von euch auch interessieren könnte. Ich speichere mittlerweile wichtige Musikdateien ("best of" musikalisch wie aufnahmetechnisch) auf spezielle Datenträger (z.B. SLC CF Karten). Natürlich möchte ich die Sammlung improven und weil mehrfaches Improven das Ergebnis verbessert, dies bei Gelegenheit immer wieder tun.
Hierzu gehe ich wie folgt vor: In einem ersten Durchlauf auf dem Datenträger aus dem Quellverzeichnis in das Zielverzeichnis improven. Danach ist das Quellverzeichnis geleert (sofern die automatisierte Datenlöschung eingeschaltet ist) und kann gelöscht werden. Nun benenne ich das Zielverzeichnis um und nutze es als neues Quellverzeichnis. Ich lege ein neues Zielverzeichnis an und starte den nächsten Durchlauf ggf. mit langsamem Improven.
Dieses Re-Improven kann ich durchführen, wann immer ich die betreffenden Datenträger nicht brauche. Auf diese Weise werden besonders gute Aufnahmen der Sammlung immer weiter verbessert.
Das veränderte SW-Paket steht wieder als Image für einen Boot-Stick bereit (Live-System, das per default nur im RAM arbeitet). Wer das probieren möchte (und sich noch nicht bei mir gemeldet hat) sollte mir eine kurze PN schicken.
Viele Grüße
Harald