Seit ein paar Jahren folge ich den immer wieder begeisterten Berichten über die High End Geräte von Audio GD, speziell die Wandler haben es mir angetan, da augenscheinlich ganz pragmatisch mit den verschiedenen auf dem Markt befindlichen Chip Sätzen umgegangen wird. Audio GD versucht den unterschiedlichen Anforderungen von ESS Sabre, Wolffsson oder Burr Brown gerecht zu werden und bietet für diese Wandler optimierte Arbeitsbedingungen. Leider führen bereits kleinste Änderungen bei Audio GD dazu, dass sich die Typenbezeichnung ändert, so dass das Portfolio über die Jahre sehr unübersichtlich geworden ist.
Da ich den Burr Brown PCM 1704 aus alten Zeiten sehr gut in Erinnerung hatte, haben mich natürlich die maximalen Ausführungsstufen mit diesem Dac bei Audio GD interessiert. Weitestgehend baugleich sind dabei die Audio GD Geraete:
- Reference 7
http://www.audio-gd.com/Pro/dac/RE7/RE7EN.htm
- Reference 7.1
http://www.audio-gd.com/Pro/dac/RE7.1/RE7.1EN.htm
- Master 7
http://www.audio-gd.com/Master/Master-7/M7EN.htm
die sich zB bei der verwendeten Software im Eingangsschaltkreis DSP1 oder dem verwendeten USB Empfänger unterscheiden, ansonsten aber nahezu identisch sind (siehe links)
Im wesentlichen wird ein vollsymmetrischer Aufbau mit 8x Burr Brown PCM 1704 in der UK Version geboten.
Der Audio GD Reference 7 wird bei mir im folgenden set up gehört:
- Oracle CD 2000 Transport
- Ripnas Statement mit XBMC Digital Ausgang
- Gryphon Prelude Pre
- Mal valve Poweramp 3 Monos
- IQ System 500TW MkII teilaktiv, geregelte Baesse
Der Audio GD Reference 7 DAC zeichnete sich zuerst dadurch aus, dass er nicht weiter auffiel, dh sich in die neutral abgestimmte Kette integrieren liess, ohne deren Abstimmung zu ändern.
Hoerte man sich etwas ein , fällt zuerst ein tief reichender und gut ausdifferenziertet Bassbereich auf. Meine Lautsprecher können bis ca 16hz linear spielen, da fällt recht schnell auf, wenn ein Dac in diesem Bereich schummelt und mehr vorgaukelt, als tatsächlich Auflösung vorhanden ist.
Aufbauend auf den sauberen Bassbereich schliesst sich ein extrem räumlicher Mitteltonbereich an, der in der Lage ist einzelnen Stimmen einen klaren Größenbezug zu geben und diese sauber voneinander zu differenzieren. Der Hochtonbereich ist Zeitgemäß hochaufgelöst und unspektakulaer integriert. Dies führt zusammen mit dem tief gehenden Bassbereich zu einer ausgesprochen präzisen und weiten Räumlichkeit, die ich so in dieser Kette selten vernommen habe.
Meine Neugier auf weitere Audio GD Geraete ist auf jede Fall entfacht, zumal der Reference 7 (und seine Vergleichsmodelle)mit ca 2000,- bis 2300,-eur im Vergleich zu gebotenen Leistung sich durchaus im bezahlbaren Bereich befindet.
(für meine Ohren sieht zB ein T&A Dac 8 kein Land gegen den Reference 7)
Ich werde mir wohl als nächstes mal einen Audio GD NFB 9 zulegen,
http://www.audio-gd.com/Pro/dac/NFB9/NFB9EN.htm
der bei identischer Class A Ausgangsstufe 2x Wolffsson WM8741 verwendet. Diese Dacs habe ich auch schon sehr gut gehört, daher bin ich neugierig, wie sich die unterschiedlichen chipSaetze bei ansonsten sehr ähnlicher Schaltungsumgebung auswirken
Juergen
Audio GD Reference 7 DAC
Hallo Jürgen,
danke für Deinen erhellenden Beitrag, dessen Klangbeschreibungen ich ebenso gut dem Master 7 zuordnen könnte. Den Berichten im Head-fi.org folgend sind es durchaus deutliche Klangunterschiede in der Weiterentwicklung Reference 7 - Reference 7.1 - Master 7. Was ich an Audio-GD schätze, ist die Tatsache, dass Kingwa für jede Weiterentwicklung ein Upgrade für das vorangegangene Modell anbietet, damit kann man mit geringem Aufwand an den fortlaufenden Modell-Optimierungen partizipieren.
Grüße
Fujak
danke für Deinen erhellenden Beitrag, dessen Klangbeschreibungen ich ebenso gut dem Master 7 zuordnen könnte. Den Berichten im Head-fi.org folgend sind es durchaus deutliche Klangunterschiede in der Weiterentwicklung Reference 7 - Reference 7.1 - Master 7. Was ich an Audio-GD schätze, ist die Tatsache, dass Kingwa für jede Weiterentwicklung ein Upgrade für das vorangegangene Modell anbietet, damit kann man mit geringem Aufwand an den fortlaufenden Modell-Optimierungen partizipieren.
Dem kann ich - bezogen auf den Master 7 - uneingeschränkt zustimmen.shakti hat geschrieben:(für meine Ohren sieht zB ein T&A Dac 8 kein Land gegen den Reference 7)
Grüße
Fujak
...und meine Audio GD Erfahrungen gehen weiter,
heute habe ein Audio GD Digital interface mit dem externem Netzteil bekommen,
Kingwa bietet die Audio GD Geräte bei Direktbestellung auch nach Kundenspezifikation an, so habe ich in UK ein Audio GD Digital Interface mit interner Silberverkabelung, Rubicon Kondensatoren und zB einer 12MHz und einer 24,57MHz 0.3ppm TCXO Valab Master Clock erstanden. Im Netzteil verbergen sich wohl auch ein paar Nettigkeiten, sodass das gute Stück nicht ganz preiswert war. Aber ermutigt von Fujaks Clock Stack am Master 7 wollte ich den Reference 7 Dac mal mit optimierten und markenkonformen DigitalSignal am Eingang hören,
Ich muss sagen, das Ergebnis hatte ich so nicht erwartet, dabei bin ich von Big Ben und Grimm CC1 schon einiges gewohnt. Die räumliche Präzision, die Artikulation der Einzelinstrumente und vor allen Dingen die Athenzitaet von Stimmen hat extrem zugenommen. Dabei hat das DI eigentlich in der Basis denselben DSP verbaut, wie Master 7 oder Reference 7. Aber die Verdoppelung der AntiJitterfaehigkeit macht einen richtig grossenUnterschied. Ich kann nicht beurteilen um wie vieles mein Audio GD DI Sondermodell sich klanglich vom Standard DI unterscheidet. Aber das Original DI ist so günstig, dass ich all denen, die am Digitaleingang ein Signal mit wenig Jitter und guter Clock haben wollen das DI einfach mal zum probieren empfehlen mag.
http://www.audio-gd.com/Pro/dac/USBface/Digital1EN.htm
Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf, mein Audio GD Digital Interface gegen die Mutec 3+ clock laufen zu lassen.
(und ein weiterer Audio GD DAC ist auch endlich unterwegs, bin doch ziemlich auf den NFB 9 im Vergleich zum Reference 7 gespannt)
netten Gruss
Juergen
heute habe ein Audio GD Digital interface mit dem externem Netzteil bekommen,
Kingwa bietet die Audio GD Geräte bei Direktbestellung auch nach Kundenspezifikation an, so habe ich in UK ein Audio GD Digital Interface mit interner Silberverkabelung, Rubicon Kondensatoren und zB einer 12MHz und einer 24,57MHz 0.3ppm TCXO Valab Master Clock erstanden. Im Netzteil verbergen sich wohl auch ein paar Nettigkeiten, sodass das gute Stück nicht ganz preiswert war. Aber ermutigt von Fujaks Clock Stack am Master 7 wollte ich den Reference 7 Dac mal mit optimierten und markenkonformen DigitalSignal am Eingang hören,
Ich muss sagen, das Ergebnis hatte ich so nicht erwartet, dabei bin ich von Big Ben und Grimm CC1 schon einiges gewohnt. Die räumliche Präzision, die Artikulation der Einzelinstrumente und vor allen Dingen die Athenzitaet von Stimmen hat extrem zugenommen. Dabei hat das DI eigentlich in der Basis denselben DSP verbaut, wie Master 7 oder Reference 7. Aber die Verdoppelung der AntiJitterfaehigkeit macht einen richtig grossenUnterschied. Ich kann nicht beurteilen um wie vieles mein Audio GD DI Sondermodell sich klanglich vom Standard DI unterscheidet. Aber das Original DI ist so günstig, dass ich all denen, die am Digitaleingang ein Signal mit wenig Jitter und guter Clock haben wollen das DI einfach mal zum probieren empfehlen mag.
http://www.audio-gd.com/Pro/dac/USBface/Digital1EN.htm
Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf, mein Audio GD Digital Interface gegen die Mutec 3+ clock laufen zu lassen.
(und ein weiterer Audio GD DAC ist auch endlich unterwegs, bin doch ziemlich auf den NFB 9 im Vergleich zum Reference 7 gespannt)
netten Gruss
Juergen
Hallo Jürgen,
mit großem Interesse habe ich Deinen weiteren Optimierungsschritt verfolgt. Ich habe zufällig das gleiche Angebot beobachtet, bin aber nur drumherum geschlichen. Ich nehme an, dass es das gleiche ist, weil in meinem Angebot folgendes zu lesen war:
Viel Spaß damit!
Fujak
mit großem Interesse habe ich Deinen weiteren Optimierungsschritt verfolgt. Ich habe zufällig das gleiche Angebot beobachtet, bin aber nur drumherum geschlichen. Ich nehme an, dass es das gleiche ist, weil in meinem Angebot folgendes zu lesen war:
Den aufgerufenen Preis finde ich angemessen - dies umsomehr, als es die von DIr beschriebene Verbesserung gebracht hat.E-bay Anbieter hat geschrieben:Audio GD Digital Interface with Class A External Power Supply. The Digital Interface has been modified to make it sound even better. The Digital Interface has two Co-ax out (BNC and RCA) and one Co-ax in (RCA), as well as USB input for laptop/ PC signal.
For more details of the Audio GD interface please see
http://www.audio-gd.com/Pro/dac/USBface/Digital1EN.htm
The following mods were made: Ceramic bypass capacitors were installed for the capacitors on DSP. The reservoir capacitors on the DI interface are also replaced with fast low ESR Panasonic FM. Capacitors in the PSU are replaced with Rubicons, bypassed by foil capacitors. The rectifiers are changed to hexfreds. 12MHz 0.3ppm TCXO Valab Master Clock installed as high quality USB clock signal. 24.57MHz Master Clock replaced with Valab large TCXO. Therefore this Digital Interface now has 2 Valab Master Clocks. All HF connections made with pure silver calibrated impedance cable (old soviet space grade cable- very rare).
This device is about as good as it gets to improve the signal between the audio output and DAC, and guarantees the best possible SPDIF signal for ANY ultra high end hi-fi system.
Viel Spaß damit!
Fujak
Hallo Fujak,
genau diesen habe ich spontan gekauft!, und nun höre ich sehr zufrieden Musik, auch wenn ich das gute Stück mangels aktuell vorhandener externer Vergleichsclock schlecht einschätzen kann. Aber ich denke, wenn dieses DI in der Lage ist mein Oracle CD 2000 Laufwerk zu verbessern, wird es schon richtig gut sein. Auf jeden Fall ist der Unterschied deutlich Größer, als ich ihn mit der Grimm CC1 an meinem Oracle in Erinnerung hatte.
hast Du schon einmal die "grossen" Audio GD Wandler mit Wolfsson oder Sabre gehört?
oder schon mal einen Master 1 zur Verfügung gehabt?
netten Gruss
Juergen
genau diesen habe ich spontan gekauft!, und nun höre ich sehr zufrieden Musik, auch wenn ich das gute Stück mangels aktuell vorhandener externer Vergleichsclock schlecht einschätzen kann. Aber ich denke, wenn dieses DI in der Lage ist mein Oracle CD 2000 Laufwerk zu verbessern, wird es schon richtig gut sein. Auf jeden Fall ist der Unterschied deutlich Größer, als ich ihn mit der Grimm CC1 an meinem Oracle in Erinnerung hatte.
hast Du schon einmal die "grossen" Audio GD Wandler mit Wolfsson oder Sabre gehört?
oder schon mal einen Master 1 zur Verfügung gehabt?
netten Gruss
Juergen
interessanter Test über ein Audio GD Gerät mit den mir so gut gefallenden Burr Brown PCM 1704 UK :
http://www.tonepublications.com/macro/a ... -and-more/
gruss
Juergen
http://www.tonepublications.com/macro/a ... -and-more/
gruss
Juergen
Hallo Jürgen,
Na, da hast Du ja Glück gehabt, dass ich Dir da nicht in die Quere gekommen bin.
Grüße
Fujak
shakti hat geschrieben:genau diesen habe ich spontan gekauft!
Na, da hast Du ja Glück gehabt, dass ich Dir da nicht in die Quere gekommen bin.
Nein, und nach den Aussagen von Kingwa (auf die man sich m.E. ziemlich gut verlassen kann), wonach die BB PCM1704UK besser als Wolfson und Sabre ESS9018 sind, habe ich auch keine weiteren Ambitionen in diese Richtung.shakti hat geschrieben:hast Du schon einmal die "grossen" Audio GD Wandler mit Wolfsson oder Sabre gehört?
Nein, auch noch nicht - aber das kann sich bald ändern...shakti hat geschrieben:oder schon mal einen Master 1 zur Verfügung gehabt?
Grüße
Fujak
Hallo Bert,
der Master 1 wird den Master 7 nicht ersetzen sondern ergänzen. Beide bilden (hoffentlich) ein perfektes Gespann aus DAC und Vorverstärker - nicht zuletzt wegen der sog. ACSS-Verbindung (siehe: http://www.audio-gd.com/Master/Master-1/Master-1EN.htm).
Grüße
Fujak