als ich vor einiger Zeit erfahren habe, daß sich Gert für sein neues Hörzimmer einen Oppo 105 zugelegt hat, habe ich mich mit Ihm etwas ausgetauscht, wie man dem Gerät etwas auf die Sprünge helfen könnte.
Da er seinen G-Oppo inzwischen fertig gestellt hat, möchte ich euch natürlich auch meine "Version" nicht vorenthalten.
Im Prinzip habe ich die gleichen Verbesserungen gemacht, da ich aber nur die Surroundausgänge verwenden werde, habe ich mich auf dieses Board beschränkt.
Die Versorgungsleitung zum Surroundboard habe ich aufgetrennt und 2 Low Drop Regler vom Typ TPS7A4700/3301 für die Analogspannung eingefügt. Diese haben eine extrem niedrige Rauschspannung von ca. 5µV bzw.16µV rms! Ein LM317 zum Vergleich kommt da auf ca. 150µV.
Die Regler für die Clock und Referenzspannung sind nochmals je ein TPS7A4700, gefolgt von einem einem elektronischen Filter mit einer Eckfrequenz von 0,3Hz, welcher die ohnehin schon geringe Störspannung in den für mich nicht mehr messbaren Bereich schiebt!
Das Löten der Platine war auch nicht ganz ohne. Da es die Regler nur im 20poligen QFN Gehäuse gibt, welches nur 5x5mm misst, kommt man mit einem normalen Lötkolben nicht mehr weit. Das geht nur noch mit Lötpaste im Reflow Ofen und einer ruhigen Hand... Da beneide ich Gert schon etwas. Er bekommt die Platinen schon fertig bestückt, aber für eine einzelne Platine wäre das unbezahlbar.
Die Ausgangsbuffer habe ich Huckepack über die Ausgänge gesetzt:
Die Ausgangselkos wurden entfernt und mit Silberdraht mit der oberen Platine verbunden. Für die Spannungsversorgung habe ich die Elkos der Ausgangs-Ops entfernt und von unten mit Panasonic FC bestückt. Die Anschlußdrähte bilden dann die Verbindung zur oberen Platine:
Jeder Buffer bekam dann noch 2 Polimerelkos, welche sich unter der Platine direkt an den Anschlußpins befinden:
Klanglich gibt es dazu nicht mehr viel zu erzählen. Gert hat darüber ja schon ausführlich berichtet und dem kann ich nur zustimmen.
Schöne Grüße
Daniel
