hier noch ein paar gesammelte Anmerkungen:
Linux und die meiste andere Software, die ich benutze, sind "freie" Software. Das hat in der Tat den angenehmen Nebeneffekt, dass sie meist kostenfrei zu bekommen ist. Die weit wichtigere Bedeutung des Wortes "frei" ist aber, dass die Software mit Quellcode verfügbar ist und es erlaubt ist, sie für eigene Zwecke zu verändern.aston456 hat geschrieben:Ein weiterer, sehr angenehmer Nebeneffekt ist natürlich die Tatsache, daß Linux weitegehend kostenfrei ist.
Das finde ich für mich nicht interessant. Dies ist eben keine freie Software. Und selbst wenn sie frei wäre, wäre es bestimmt ziemlich aufwändig, sie für meine Zwecke anzupassen. (Wenn ich etwa sehe, wie JRiver mit dem "unerwünschten" JPlay Plugin umgeht, scheint es mir, das hier nicht das vorrangige Ziel ist, das klanglich bestmögliche aus einem Audiorechner herauszuholen.)ESM hat geschrieben:Das Team von JRiver Media Center hat bereits seine ersten Linux Portierung (als Beta) freigegeben.
Ja, das zeigt, dass die Schnittstellen für Erweiterungen in mpd nicht gut gewählt sind. Es wäre besser, wenn der Teil von mpd zum Auswählen von Musik flexibler von dem Teil, der die Musik abspielt, getrennt wäre. In den oben genannten Output Möglichkeiten wird die Musik als raw-PCM geliefert. Dabei geht die Information verloren, welches Format die Daten haben. Man kann also nicht verschiedene Programme für verschiedene Formate an die pipe, fifo oder ALSA Ausgabe dranhängen. Allerdings ist mpd freie Software und man könnte durch Verändern/Erweitern des Codes hierfür eine Lösung finden. Oder man müsste den in mpd eingebauten - nicht so guten? - Resampler verwenden, um ein einheitliches Datenformat in die Ausgabe geschickt zu bekommen.Martin hat geschrieben:mpd bietet z.B. die Output Typen "pipe" und "fifo". Beide sollen aber den Hinweisen im Netz zufolge nicht so optimal funktionieren. Was aber mpd gut kann ist die Ausgabe über ALSA. Und ALSA wiederum bietet wohl die Möglichkeit die Musik nicht nur an die Soundkarte zu leiten sondern mit Hilfe eines Plugins auch in eine WAV-Datei zu schreiben:Wenn Du schon mpd benutzt hast, wäre das eventuell auch eine Option für die Bedienung. Vielleicht ist es gar nicht so schwierig mpd dazu zu bringen, ein eigenes Programm zum Abspielen zu starten. Hat es eventuell schon einen Modus zum Abspielen über einen anderen Rechner (den man modifizieren könnte)?
Viele Grüße,
Frank