Hans-Martin hat geschrieben:Wenn jemand argumentiert, er habe kein kommerzielles Interesse, in welchem Zusammenhang kann das mit dem Wahrheitsgehalt der verknüpften Aussage stehen?
Hallo Hans-Martin,
Sorry, aber es war meine Absicht ein wenig zu provozieren, um etwas Substanz an die in den Raum gestellte These zu bekommen. Genauso argumentationslos und platt ist die Diskussion hier auch in das Forum getragen worden.
Ich hatte aber extra darauf hingewiesen, warum ich ebenfalls mit solchen Killerphrasen "argumentiert" habe.
Trotzdem muss man sich bei über Medien verbreiteten Annahmen auch im Klaren darüber sein, wer was und mit welchem Interesse in den Raum stellt. Ganz unabhängig von unserem Hobby sollte klar sein, dass wirtschaftlich ausgerichtete Unternehmen einen Raum (konkret ein Thema) suchen, mit dem sie Umsatz generieren können. Da reicht es oft schon, reine Annahmen als konkretes Problem in diese Raum zu stellen, und dafür schon eine "Lösung" in der Schublade zu haben. "Ariel wäscht jetzt nicht nur rein, sondern porentief sauber." Quarks & Co gestern gesehen
?
Kommen wir wieder zum Thema:
Für mich sind Unterschiede zwischen den Rip-Programmen hörbar, auch die Vorbehandlung der CD schlägt oft noch hörbar durch. Auch wenn AccurateRip die Korrektheit jeweils bestätigt hatte.
Interessant! Wenn es hörbare Unterschiede wirklich gibt, würde ich alle meine in tagelang mühsam erstellten EAC Ripp's schreddern und neu erstellten. So offen und dazu dankbar bin ich, wenn sich letztendlich zweifelsfrei rausstellt, dass es tatsächlich etwas bringt.
Relativ einfach könnten wir es doch blind herausfinden: ich Rippe dir einen Track,
1x unter für mich normalen Bedingungen,
1x legen ich die CD vorher in die Tiefkühltuhe
1x lege ich einen starken Magneten neben das CD Laufwerk
1x schwärze ich den Rand der CD
Und ich Rippe gerne auch mal auf HDD, SSD, SD, oder über ein Netzlauwerk.
Oder Du sagst mir, welche besondere Bedingungen ich jeweils anwenden soll...
Vorausgesetzt, die Ripp's wurden mit AccurateRip bestätig, benenne ich sie neutral.
Die stelle ich zur Verfügung und du bewertest den Klang.
Die Netzwerkripps müsste ja eigentlich sehr schlecht abschneiden, gefolgt von USB HDD, SD, eine gekühlte und oder geschwärzte CD dagegen weit vorne Liegen. Oder leidet die Qualität auch schon, wenn ich die fertigen Dateien auf einem Webspeicher zur Verfügung stelle? Dann klappt die Teststellung natürlich nicht....
Leute, ich will hier nicht einfach haltlos etwas totreden, ich bin an der Wahrheit interessiert! Aber ich akzeptiere und glaube auch nicht einfach so irgendeiner These. Manches wird zum Problem erklärt, und es sieht dann nach Wissenschaft aus, wenn man einige woanders geltende Grundsätze in den Kontext stellt. das blickt Otto Normal dann nicht mehr, je verschachtelter solche Sachen von irgendwoher in das Thema reinzitiert werden. Nein, da meine jetzt nicht dich und deine Untersuchungen.
Was Du in deiner weiteren Diskussion versuchst zu beschreiben, betrifft ja einen weiteren Anwendungsfall: Die Wiedergabe.
Ich denke es macht Sinn, sich erstmal eine Problemstellung zu widmen, um diese erfolgreich untersuchen, sonst hat man zu viele Variablen auf einmal. Macht der Physiker doch glaub ich auch so
Gruß Erwin