Sigi (Silbersand FM 701, 401, 303 Center)

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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Manuel,
Nimron hat geschrieben:Sigi und Gert, wäre es denn nicht möglich, den Renew DS auf Basis der G-Akurate Module aufzuwerten?
der Renew oder auch der Klimax DS1 haben mit ihrem Übertrager im Ausgang eine andere Analogstufe - die eignet sich nicht wie die des Akurate für die von mir implementierte Ausgangsstufe. Akurate DS / Renew und Akurate DS1 / Klimax DS1 haben jeweils bis zu den Analogstufen die gleiche Elektronik drin. Danach trennen sich die Wege. Da komm' ich beim Akurate besser zurecht.

Viele Grüße
Gert
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Bernd Peter,
Bernd Peter hat geschrieben:falls ich mich recht erinnere, hast Du ja die Linn-Streamer eingeführt und über das gute Klangbild berichtet.
den Vorreiter in Sachen Streaming mit LINN machte hier im Forum Rainer mit dem Klimax. Bald danach kamen Thomas und ich bescheiden mit einem Sneaky, und dann, schon weniger bescheiden, Martin mit einem Majik DS. Ich habe dann im Juli 2010 beim Forentreffen in Zweibrücken, den Linn Sneaky gegen den Teac WAP V 6000 vorgeführt ...

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... und jeder Teilnehmer war erstaunt, welche Qualitätssteigerung bei Streamern möglich ist.

Der Weg der G-Verbesserungen führte ja dann erst mal nach Kalifornien, Sonos war an der Reihe, ein Gerät das ein Update wirklich nötig hatte (als ich den O-Sonos mal gegen meinen Sneaky hörte, dachte ich der Sonos wäre kaputt :wink: :mrgreen: ).

Der Erfolg der G-Sonosse einerseits, unsere Aussagen, die LINN's wären aber schon noch besser, andererseits, führten dazu, dass Gert sich die Schotten mal "vornahm".
Bernd Peter hat geschrieben:Wenn Forumsarbeit in solch tollen Wunderkisten ihr Ergebnis findet, hat es sich für uns alle gelohnt.
Das finde ich auch, zumal bisher kein Vergleichstest existiert, weder in den div. Fachmagazinen noch in Foren oder privaten Testberichten, der belegt, daß es ein Gerät am Markt gäbe, das den Linn-Streamern das Wasser reichen kann. :D
Bernd Peter hat geschrieben:Habt Ihr Gert vor und nach dem Expertentest mal gemessen, er ist sicherlich ein bißchen gewachsen.
Nein, gemessen haben wir an dem Test-WE weder an den Gerätschaften noch an den beteiligten Hörern. :mrgreen:

Gert freute sich nur, dass wir uns über seine Modifikationen freuen und diese, früher oder später, in unsere "Ketten" (allerdings ohne Röhren :wink: :mrgreen: ) einbauen werden.

Gruß
Sigi
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Peter,
Amati hat geschrieben:Das Durchschleifen durch den DD18 ist nicht zu empfehlen. Da ich dieses Erdbebensimulationsgerät ebenfalls besitze, spreche ich da aus Erfahrung. Hier verliert man wesentlich an Qualität für die Hauptlautsprecher. Mit einer RCA Y-Weiche hingegen sollte es problemlos funktionieren, so wird auch die 701 Fullrange betrieben.
habe mir mal eine XLR-Umschaltbox bauen lassen, die den Eingang auf bis zu drei Ausgänge legt aber festgestellt, dass es mir beim Direktbetrieb mit dem Denon AVP immer besser gefiel.

Werde daher auch in Zukunft meine LINN-Streamer via Denon AVP betreiben, ein Umkonfigurieren zwischen Mehrkanal und Stereo wird also nicht stattfinden.


Hallo Herbert,
Herbert Z hat geschrieben:Du hast alle Lautsprecher, bis auf den Subwoofer, von Silbersand. Auf die Gefahr, dass es in den 18 Seiten des Vorstellungthreads schon irgendwo beschrieben ist. Mich wuerde interessieren, warum nicht der Silbersand Sub zum eEinsatz kommt, sondern der Velodyne DD 18?
als ich vor 7 Jahren mit dem Heimkinobetrieb begann, stellte ich schnell fest, der Bass meiner FM 401 lässt es nicht immer "so Krachen" wie ich das gerne hätte....also musste ein SUB her.

Der sollte natürlich sensorgeregelt sein, alles andere würde ja nicht zu meinen FM 401 passen.
Ein Freund hatte damals den sensorgeregelten Velodyne DD18 in seinem, recht grossen, Heimkino betrieben und wollte noch mehr Bass :wink: :mrgreen: , erwarb dann bei einem USA-Besuch den Velodyne 1812, kein "Erdbebensimulationsgerät" eher schon eine "Abrissbirne" :cheers:

Der DD18 wurde frei, den habe ich dann, nach einem umfangreichen Test, behalten, zumal Velodyne in der DD-Serie ja auch die Einmessgerätschaft mitliefert.

Bin aber weiterhin auf der Suche nach einem Silbersand Sub1 in schwarz.
Die sind leider auf dem Gebrauchtmarkt kaum zu finden...also weiter sparen auf einen Neuen.

Das neue Audyssey XT32 im Denon AVP misst nun die angeschlossenen SUB's hervorragend ein, die Einmessfunktion im Velodyne wird nicht mehr gebraucht. Das geht so gut, daß ich den DD18 nun auch im reinen Stereo-Musikbetrieb verwende...und mich, selbst in Stereo, an den Forte-Schlägen einer Gran Cassa begeistere.....endlich kommen die mit der Wucht, wie ich sie Live erlebe. :D


Gruß
Sigi
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

Hallo Sigi,

danke fuer die Erleuterung. Ein Frage habe ich noch.
Beim Sub 1 von Silbersand kann man das Stereosignal ueber den Sub einschleifen und das Subtraktionsfilter im Sub gibt dann das verbleibende Stereosignal an die Hauptlautsprecher weiter (so hatte ich das jedenfalls mal mit meiner 501 ausprobiert). Eine zusaetzliche Vorstufe mit Sub ausgang braucht es da nicht. Geht das beim Velodyne auch oder ist, wie du es mit deinem Denon machst, da eine Vorstufe erforderlich? Ich habe ein bischen gegoogelt aber auf der Schnelle nichts gefunden, was die Anschlusskonfiguration des Velodyne betrifft.

Gruss Herbert
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Kienberg
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Beitrag von Kienberg »

Hallo Herbert,
Herbert Z hat geschrieben:Geht das beim Velodyne auch oder ist, wie du es mit deinem Denon machst, da eine Vorstufe erforderlich? Ich habe ein bischen gegoogelt aber auf der Schnelle nichts gefunden, was die Anschlusskonfiguration des Velodyne betrifft.
ja, das geht beim Velodyne DD xx auch, siehe dessen Anschlussbild

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Ein Hochpass bei 80Hz mit 6dB/Oktave ist digital implementiert. Das gefilterte Signal wird via RCA, unter OUTPUT (Ziffer 10), ausgegeben.

Anders als beim Silbersand Sub 1 wird aber digital gefiltert, d.h. es erfolgt eine AD/DA-Wandlung. Das ist auch der Grund, warum man diese Option nicht unbedingt empfehlen kann, zumal wenn sehr hochwertige Hauptlautsprecher damit betrieben werden sollen.

Gruß
Sigi
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Kienberg
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R-Kabel: **audio Emotion XLR

Beitrag von Kienberg »

Liebe Freunde,

vor zwei Wochen sandte mir René folgendes, ca. 90 cm lange XLR-Kabel zum Testen (siehe das folgende Bild des „R-Kabels“ und seiner schönen Verpackung):

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Ich habe dann noch am gleichen Tag mit diesem Kabel meinen LINN Renew DS mit dem Denon AVP verbunden und das seit 10 Monaten vorhandene Silberkabel Horn Audiophiles Odin XLR damit ersetzt.

Ansonsten lief mein übliches Stereo-Setup:
- Denon AVP mit Audyssey
- SUB Velodyne DD 18
- Silbersand FM 701

Dann hörte ich mir einige der Hörbeispiele vom LINN-Test damit an ... gibt es Unterschiede ?? ... aber JA,
die Änderung ist am besten so beschrieben, wie man sie erlebt, wenn man im Konzertsaal von hinten nach vorne, immer näher an die Bühne rangeht. Ein sehr interessanter Effekt.

Als Kabelskeptiker, der ab einer bestimmten Qualität keine Unterschiede erwartet, war ich doch sehr überrascht, wie anders dieses "R-Kabel" doch klang. Im Laufe der ersten ca. 4-stündigen Hörsitzung wurde mir klar, alle angespielten Aufnahmen gefielen mir mit Renés Kabel besser, was ich hörte war einfach näher am Original.

Als ich dies René tel. mitteilte, meinte er nur, schön, aber spiel es erst mal ca. 15 Stunden ein und Du wirst sehen, es geht noch besser. Oh, warum denn das, was passiert denn da ?

Nun erklärte mir René einige Details zur Technologie des **audio Emotion XLR (sein offizieller Name):

1. Das Kabel wird in 53 Arbeitsschritten aus 18 Komponenten gefertigt und es braucht viel Zeit (3-4 Stunden pro Mono). Da gibt es keine fertigen Sachen.

2. Der Signalleiter aus speziell für diese Anwendung behandeltem Feinsilber - nicht Kryo behandelt.

3. Die Art der Verlegung der einzelnen Leiter ist auch speziell. Das RCA hat 2 das XLR 3 Leiter. Bei Längen unter 120 cm wird ein spezieller EMI und RFI Schutz verbaut. Bei längeren Kabeln kommt noch ein Metall-Geflechtschirm zum Einsatz, welcher auf Signalgeberseite nach außen geführt ist. Als Dielektrikum wird PTFE/Luft verwendet. Das Lötzinn hat einen hohen Silberanteil.

Im Zuge der Fertigung können sich Aufladungen bilden, die die Signalqualität negativ beeinflussen. Diese Aufladungen werden durch das „Einspielen“ allmählich reduziert und dies ergibt dann die klanglichen Verbesserungen.

Die folgenden Tage verbrachte ich dann immer Abends mit je ca. 4 -5 Stunden Musikhören.
Nach 4 Tagen habe ich dann begonnen, das **audio Emotion XLR immer mal mit dem ODIN zu tauschen und habe dabei folgendes festgestellt:


1. Alles wirkt, als ob man näher dran wäre, farbenreicher, interessanter, weniger nach Reproduktion. Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn man vom ODIN aus umsteigt.

España (Acousence 24/192):

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Mit dem **audio hört man die Dessauer Philharmoniker deutlich authentischer, die Klänge beim Einsatz der einzelnen Instrumentengruppen sind nochmals stimmiger, in dieser eh schon ganz hervorragenden Einspielung... wie muss sich dieses Kabel erst über einen G-Akurate DS/1 anhören !


2. Instrumente werden, auch beim Unisono-Spiel, besser getrennt.

Berlioz Symph. Fantastique (24/192 Münch, Boston Symph. Orchester):

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Im 5.Satz wurden hier früher oft Ophokleiden eingesetzt, so auch in dieser Aufnahme.

Zur Information: So sieht eine Ophokleide aus

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Bei dieser Aufnahme hört man jetzt an dieser Stelle, im Dies Irae

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deutlicher heraus
- es werden keine Tuben, sondern Ophokleiden benutzt
- es spielen zwei Ophokleiden
- die Röhrenglocken werden klar besser in Grösse und Klangfarbe abgebildet

Schon erstaunlich, was so ein Kabel bewirken kann. :D


3. Die Geigen wirken chorischer. Die Höhen, besonders ab forte, kommen bei Geigen, Flöten, Oboen weicher, der oft übliche Anflug von Schärfe ist verschwunden.

Mahler 5 (Acousence 24/192):

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Im Adagietto

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erklingen ja nur zwei Harfen und die Streicher. Doch jetzt erklingen diese, von leisesten pp bis ins doppelte forte, mit viel Schmelz, Crescendi entwickeln sich so, dass man „mitgenommen“ wird, Sforzandi kommen mit Schmackes, und, immer wieder bei diesem Kabel, man merkt deutlicher, dass hier viele Musiker ihr Bestes geben und die Instrumentengruppen nicht als „Einheitsbrei“ (übrigens der oft kritisierte „Karajan-Klang“, den er aber durchaus nicht immer huldigte ) ertönen.

Delibes Coppelia, NPO, Bonynge:

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In dieser rythmisch hervorragend eingespielten Balletmusik geht's auch dynamisch "zur Sache", aber das "R-Kabel" bringt stark angeblasene Flöten an den ff-Stellen ungemein authentisch rüber, d.h. die Flöten klingen zwar durchdringend, ist ja so vom Komponisten beabsichtigt, aber nie aggresiv. Hier bringt mein Setup jetzt das so, wie ich es Live immer wieder erlebe.


4. Chöre: Die Stimmen werden besser getrennt. Dialoge Einzelstimmen /Chöre mit dem Orchester werden authentischer reproduziert. Das ist bei den beiden sehr guten Aufnahmen

Chöre und Arie aus Nabucco , Dt. Grammophon, Sinopoli:

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und Decca, Gardelli:

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immer wieder gut herauszuhören. Als Beispiel seien die folgenden zwei Stellen angeführt:

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Das "R-Kabel" verwebt die 3 Chorstimmen klar besser mit den beiden Harfen, wie das ODIN... das hätte ich so einem Kabel nie zugetraut, Respekt René, eine grossartige Leistung. :cheers:

Im Beispiel zwei,

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hört man in der wunderschönen Arie des Zacharie die piano Sextolen des Fagotts um einiges besser heraus wie mit dem ODIN. :D Und das in beiden, völlig unterschiedlichen Aufnahmen. (Übrigens höre ich beide natürlich "invertiert". :wink: :mrgreen: )


5. Nicht nur bei Klassik und Jazz gefiel mir das **audio Emotion XLR besser, auch bei alten CD’s, etwa von Bert Kämpfert:

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eine Aufnahme die ich erst seit Rippen und Streamen mit LINN wieder hin und wieder höre, gewinnt damit sehr und macht jetzt richtig Spass... so als Absacker nach zwei Mahlersymphonien :mrgreen:


Fazit:

Der LINN Renew DS, in Verbindung mit dem Denon AVP gewinnt durch das **audio Emotion XLR deutlich. Schade, dass wir dieses tolle Kabel nicht beim LINN-Test dabeihatten.

Auf Grund dieser Ergebnisse habe ich dieses Kabel inzwischen käuflich erworben und höre von jetzt an in Stereo damit.

Um auch bei Mehrkanal seine Vorteile zu nutzen müsste ich völlig "ummöblieren", da es nur in einer Länge von ca. 7m gefertigt werden kann. D.h. ich müsste meine Gerätschaften viel weiter in Richtung Silbersand FM 701 bewegen... ich bin ernsthaft am überlegen.


Zum Abschluß dieses kleinen Hörberichts möchte ich mich bei René ganz herzlich bedanken. Das Hören mit dem R-Kabel hat grossen Spass gemacht und die zahlreichen Diskussionen darüber am Telefon auch. :cheers:


Gruß
Sigi
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Sigi,

ob man da wirklich Unterschiede ausmachen kann, zeigt sich meiner Erfahrung nach am besten, wenn man das neue Kabel 1-2 Wochen dran hat und danach das frühere wieder ansteckt.

Mein bisheriges analoges Sommer Cable Corona hat noch 3 Minuten geschafft, dann kam es in die Schublade zurück.

Gruß

Bernd Peter
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Sigi,

auch auf die Gefahr hin, daß man hier von den Mitlesern nicht mehr ernstgenommen wird, wenn man von "Kabelklang" schreibt, möchte ich einige Erfahrungen von mir mit diesen "renéfizierten" Kabeln auch mal weitergeben:

Ich betreibe seit einiger Zeit 3 Kabel aus Renés Kollektion an meiner Anlage, eines mit einer transparenten Ummantelung als Zuleitung G-Akurate - Tessendorf-Vorstufe(Cinch), ein anderes als Zuleitung von der Vorstufe zur Silbersand (XLR) - sieht deinem sehr ähnlich) und dann noch ein weiteres Cinch-Kabel, welches ich neulich bei unserem Test bei dir dabei hatte, was aber leider auf einem Kanal nicht spielen wollte (wird bald von René nachgesehen, was da los ist). Was ich sagen kann, ist - ohne jetzt auf Details in der akustischen performance näher eingehen zu wollen - daß es klar das beste Kabel ist, das ich jemals in meiner Kette eingeschleift habe. Es hat in meiner Kette folgendes gemacht im Vergleich zum "Odin", was ich vorher auch drin hatte:
  • im Bassbereich mehr Volumen, Fülle und Druck (!) die Kontur und die Durchzeichnung ist nochmals verbessert worden dadurch
  • im Mitteltonbereich, insbesondere bei Stimmen, eine gesteigerte Körperhaftigkeit - ja, nochmals - Johnny Cash steht da in der Mitte mit einer sonoren Brusthaftigkeit, die bei geschlossenen Augen den akustischen Eindruck vermittelt, der Kerl stünde da in 2,5 m Entfernung zwischen den Lautsprechern und zwar leibhaftig
  • im Hochtonbereich eine wunderschöne "Seidigkeit" nicht das geringste Anzeichen einer Lästigkeit oder Aggressivität, wenn es mal grenzwertig hoch hinaus geht. Esther Ofarim kommt damit dermaßen sauber rüber, muß man einfach mal gehört und erlebt haben.
Mein Fazit: Irre gute Kabel, die einen Versuch lohnen. In meiner Kette das bisher Überzeugendste, was ich jemals drin hatte. Musik wirkt unglaublich natürlich und dauerhaft entspannend. Freue mich für dich, daß du diese Kabel auch so positiv empfunden hast. :cheers:

Gruß
Franz
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digifix
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Beitrag von digifix »

Hallo Sigi,

vielen Dank für deinen Bericht. Die geschilderten Höreindrücke wurden unter anderem auch von anderen Anwendern berichtet. Das Kabel wird in Bälde von der Firma **audio unter dem Namen EMOTION als RCA, XLR sowie SPDIF auf den Markt kommen. Die Feldversuche sind jetzt beendet.

Das EMOTION wurde in den letzten Monaten mit den verschiedensten Komponenten getestet und zeigte im Grunde immer die gleichen Veränderungen im Klangbild auf – eine AGM war auch dabei. :wink: ;-)

Grundsätzliches: Die Idee zu diesem Kabel hatte Herr Tessendorf bereits vor über 15 Jahren. Diese Idee wurde wiederbelebt und von Herrn Tessendorf, Herrn Wiemers und mir weiterentwickelt. Nach vielen Versuchen, Messungen, Hörsessions, Veränderungen und intensiver Zusammenarbeit mit einer Silberschmiede ist letztendlich dieses Kabel entstanden.

Viele Grüße :cheers:
René
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

Hi,

es ist und bleibt spannend. Was ich beim durchforschen dieses Forums gelernt habe ist, es gibt keine pauschalgültige Tatsachen über Kabel-Klang.

Der eine hört es, der andere hört es nicht - bis hierher war mir das so bekannt... Aber jetzt kommt der Teil, den ich dazu gelernt habe: Der eine, der es nicht hört, hört es vielleicht nie, aber ein Anderer, der es nicht hört, hört es eventuell nur an seiner Anlage nicht.

:wink: :mrgreen: :cheers:

Grüße,
Thomas
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Thomas,
delorentzi hat geschrieben:Aber jetzt kommt der Teil, den ich dazu gelernt habe: Der eine, der es nicht hört, hört es vielleicht nie, aber ein Anderer, der es nicht hört, hört es eventuell nur an seiner Anlage nicht.
Glückwunsch, denn das ist m.E. der mit Abstand wichtigere Teil, der oft in hitzigen Debatten über den sog. "Kabelklang" übersehen wird. :cheers:

Grüße
Fujak
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Thomas,

am besten erst gar nicht vergleichen, dadurch spart man viel Geld und vor allem, er kann sich zu denen zählen, die gemeinhin in Foren als "rational", "aufgeklärt" gelten und sich auf der Seite des "Wissens" fühlen dürfen. Da haben es die anderen, welche Unterschiede für sich hören und beschreiben, es doch viel schwieriger. :mrgreen: Abgesehen davon, daß sie gelegentlich Kabel kaufen und wieder verkaufen, also Geld verlieren, müssen sie andere auch noch davon überzeugen, daß das, was sie da tun, nicht krankhaft ist. Viele halten die Klangveränderungen durch Kabel ja bekanntlich für reinste Hirngespinste. Also, wie gesagt, fang erst gar nicht damit an, irgendwelche Kabelvergleiche anstellen zu wollen, vor allem dann nicht, wenn die Lautsprecher am Ende der Kette die Unterschiede erst gar nicht darstellen können. So erlebst du keine Überraschungen, kannst immer zufrieden bleiben, mit dem, was du hören kannst und sparst Geld. Das ist sogar sehr vernünftig. :mrgreen:

Die anderen laßt einfach suchen und finden - das macht sogar richtig Spaß, verbunden mit jeder Menge Hörspaß. Ehrlich. :cheers:

Gruß
Franz
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delorentzi
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Beitrag von delorentzi »

äh :mrgreen: Franz? Einspruch!

... dann hätte ich auch die 20-30 CDs in güldener Darreichung, gefertigt unter den namel Mofi, Audio Fidelity usw. ... sparen können. Dafür ist in Summe seit letztem Sommer ein vierstelliger Betrag drauf gegangen.

Da möchte ich aber keine mehr von her geben ... außer die Simon Garfunkel "Bridges..." von Mastersound, die ich durch einen dummen Zufall doppelt bekommen habe.

:cheers:
Thomas
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GUSMaster
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Beitrag von GUSMaster »

Also zum Thema Kabelklang kann ich nur diese Bild posten. :mrgreen:

Ja es gibt Ihn aber wer wirklich zig tausend Euros dafür ausgibt sollte sich lieber um die Lämmer kümmern.

Hier bin ich auf dem Weg zur Kabelklangsession bei einem unserer Workshop

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:cheers: :cheers: :cheers: :cheers:
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Franz
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Beitrag von Franz »

Wieso Einspruch? An der Tonqualität der Tonträger habe ich auch noch nie gespart. Das ist gut angelegtes Geld, ebenso wie bei passenden Kabeln. Und die Tonqualität der Aufnahmen hört man noch eher heraus als die feinen Unterschiede bei Kabelgedöns.

Was mich immer wieder erstaunt, ist, was sensorgeregelte Lautsprecher doch alles aus einer eingebundenen Peripherie von Geräte und Kabeln heruasholen können, so man ihnen das zuführt. Wirklich ganz erstaunlich ist das.

Gruß
Franz
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