Galvanische Trennung
Verfasst: 18.05.2013, 22:08
Hallo,
was beschäftigt uns ernsthafte Hifi-Liebhaber noch, nachdem durch diverse Elektronikschulungen aus Stuttgart viele Fallstricke des HiFi-Daseins erkannt wurden?
Galvanische Trennung.
Das hätte ich vor 2-3 Jahren zwar richtig ausgesprochen, der Sinn dahinter....
Aber man ist ja neugierig und lernfähig, wenn es einen interessiert.
Wie sind wir dahin gekommen?
Da wurde das grundlegende Problem der Digitaltechnik anhand des Phasenrauschens in der Zeitdomäne (Jitter) sorgfältig und ausführlich dargestellt.
Danach ging es an die Optimierung der Spannungsversorgung und den Schutz der OPAs durch Buffer.
Und alles schien gut.
Bis die Rositas kamen. Die machen richtig Leben und Spaß. Die können irgendwie anders. Warum nur?
Grummel, Grummel...
Da ist noch was, über das man sich Gedanken machen muss, es sind die elektromagnetischen Störungen.
Die müssen verhindert oder minimiert werden. Siehe Wiki:
Da sind wir nun also angekommen:
Wenn zwei Geräte miteinander durch Kabel verbunden werden, fließen darüber - das Musiksignal störende - Ströme. Dagegen werden Trenntrafos eingesetzt. Bisher leider nicht bei USB und Firewire.
WLAN schafft die beste Abhilfe zwischen Geräten, wenn die Technik für die Übertragungsstrecke angeboten wird.
Innerhalb eines Gerätes wird es schwieriger.
Da gibt es die Fallbeiltechnik mit den Sowter-Trafos im DAC-Upgrade beim Akurate oder Versuche, dies im Digitalteil durch Trafochips (Bsp. T + A DAC) zu lösen.
Siehe
USB-I2S Audio-Interfaces bei
http://hifiduino.wordpress.com/category/usb-audio/
letzter Satz:
Die Versorgungen und Massen der analogen und der digitalen Welt im Gerät sind völlig zu trennen.
Gruß
Bernd Peter
PS: Der Beitrag ist lediglich Diskussionsgrundlage. Für die Richtigkeit meiner Aussagen kann ich nicht garantieren, technisch notwendige Korrekturen sind daher erwünscht.
was beschäftigt uns ernsthafte Hifi-Liebhaber noch, nachdem durch diverse Elektronikschulungen aus Stuttgart viele Fallstricke des HiFi-Daseins erkannt wurden?
Galvanische Trennung.
Das hätte ich vor 2-3 Jahren zwar richtig ausgesprochen, der Sinn dahinter....
Aber man ist ja neugierig und lernfähig, wenn es einen interessiert.
Wie sind wir dahin gekommen?
Da wurde das grundlegende Problem der Digitaltechnik anhand des Phasenrauschens in der Zeitdomäne (Jitter) sorgfältig und ausführlich dargestellt.
Danach ging es an die Optimierung der Spannungsversorgung und den Schutz der OPAs durch Buffer.
Und alles schien gut.
Bis die Rositas kamen. Die machen richtig Leben und Spaß. Die können irgendwie anders. Warum nur?
Grummel, Grummel...
Da ist noch was, über das man sich Gedanken machen muss, es sind die elektromagnetischen Störungen.
Die müssen verhindert oder minimiert werden. Siehe Wiki:
Nebenbei, auch Kabel können ohne leitende Verbindung noch elektomagnetische Störungen durch ihre Antennenwirkung auffangen und weiterleiten, daher die Black Box bei den Rositas mit gesteckten oder verlöteten Platinen.Im Fall von Stromkreisen ist es Ladungsträgern durch eine galvanische Entkopplung nicht möglich, von einem Stromkreis in einen anderen zu fließen, da keine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen diesen beiden Stromkreisen besteht. Über entsprechende Kopplungsglieder können jedoch zwischen den Stromkreisen elektrische Leistung oder Signale übertragen werden. Da bei galvanisch getrennten Verbindungen elektrische Potentiale voneinander getrennt sind, spricht man auch von potentialfreien Verbindungen.
Da sind wir nun also angekommen:
Wenn zwei Geräte miteinander durch Kabel verbunden werden, fließen darüber - das Musiksignal störende - Ströme. Dagegen werden Trenntrafos eingesetzt. Bisher leider nicht bei USB und Firewire.
WLAN schafft die beste Abhilfe zwischen Geräten, wenn die Technik für die Übertragungsstrecke angeboten wird.
Innerhalb eines Gerätes wird es schwieriger.
Da gibt es die Fallbeiltechnik mit den Sowter-Trafos im DAC-Upgrade beim Akurate oder Versuche, dies im Digitalteil durch Trafochips (Bsp. T + A DAC) zu lösen.
Hauptproblem dort ist , die Trafochips erzeugen - wenn sie nach der Musiktaktung eingesetzt sind - nochmals ordentlich Jitter. Da muß anschließend reclocked werden.Auszug bei T+A
Bereits vor 10 Jahren haben wir für unsere High-End-Player die galvanische Trennung der Wandler-/Analogsektion entwickelt, sie isoliert den Digitalteil vollständig mit magnetischen „i-Couplern“ (Analog Devices) galvanisch vom Analogteil. Damit wird jeder Störeintrag in die Analogsektion von den Quellgeräten verhindert! Insbesondere Computer erzeugen einen enormen Störpegel, der sonst die überragenden Klangeigenschaften der audiophilen Ausgangstufe zunichte machen würde.
Siehe
USB-I2S Audio-Interfaces bei
http://hifiduino.wordpress.com/category/usb-audio/
letzter Satz:
Ungeachtet dessen gilt natürlich:From the look of the layout, this board has electrical isolation of the outputs and flip-flop reclocking after the isolator.
Die Versorgungen und Massen der analogen und der digitalen Welt im Gerät sind völlig zu trennen.
Gruß
Bernd Peter
PS: Der Beitrag ist lediglich Diskussionsgrundlage. Für die Richtigkeit meiner Aussagen kann ich nicht garantieren, technisch notwendige Korrekturen sind daher erwünscht.