als Mechaniker (im Geiste) unter den Elektronikern (im Wunschdenken, aber immerhin auch im Einsetzen geregelter Lautsprechersysteme) interessiert mich die Frage, ob es lohnend ist, bei der Dimensionierung geregelter Bass-Chassis mechanische Modifikationen in Erwägung zu ziehen.
Die Geschichte geht nämlich so:
Auf dem Heimweg hatte ich am Hauptbahnhof ein paar Minuten Zeit und da dachte ich mir, ich gehe mal wieder in den Zeitschriftenkiosk. Das
fand ich denn doch ein näheres Hinsehen wert: also der Artikel über den Subwoofer unter Einsatz des Mivoc XAW 320 HC, der sich durch Zusatzgewichte modifizieren lässt.
Der selige Guido J. Wasser hat mir vor Urzeiten den Floh ins Ohr gesetzt, eine solide konzipierte Mechanik sei der Schlüssel zu rabenschwarzen Bässen. Dabei seien gerade schwere schwingende Systeme erstrebenswert. Leuchtet ja auch ein. Er hat es dann ja auch tatsächlich hinbekommen, von Isophon nach seinen Vorgaben modifizierte Chassis herstellen zu lassen, mit denen er ohne Regelung eine (selbstverständlich) geschlossene Box mit ordentlicher Basswiedergabe bauen konnte. Näheres zur Auffrischung nochmal hier:
- Was sagt Ihr alten Kämpen zu dieser Frage?
- Habt Ihr überhaupt eine Meinung?
- Zum Inhalt: ist es nicht besser, statt Fehler elektronisch wegzubügeln, jene erst gar nicht entstehen zu lassen, indem man die mechanischen Parameter gleich in die richtigen Regionen verschiebt?
- Oder ist es vielmehr so, dass diese elektronischen Korrekturen viel erfolgreicher sind als alle mechanischen Klimmzüge je sein könnten?
- Oder ist es auch hier so, dass die Wahrheit mal wieder in der Mitte liegt? Dann würde mich interessieren, wie diese Mitte denn wohl aussehen mag.
herzliche Grüße
Peter