Hallo Zusammen,
jetzt schaue so auf meinen ersten Beitrag (01.01.2013, 19:55) hier im Forum zurück, mit dem ich meine Absicht der Realisierung einer aktiven Stereokette bekundete und um Tipps bat und stelle fest, dass jetzt, wo ich sie endlich vollständig habe, 7 Monate vergangen sind. Es hat aber Spaß gemacht sich mit dem Thema auseinander zu setzen, diverse Boxen probe zuhören und noch mehr Spaß jetzt genussvoll schöne Musik zu hören.
Die Kette ist kurz, besteht sie nur aus einem Cambridge Stream Magic 6, der über LAN mit FLAC-Files von der NAS versorgt wird und den Abacus APC 24-23CS als Standboxen in weißem Strukturlack. Zu Bedienung nutze ich etweder die Fernbedienung des Cambridge oder einen am LAN hängenden PC, auf dem foobar2000 zur Fernsteuerung des UPNP läuft.
Hatte ich mich auf den Cambridge Stream Magic 6 recht schnell festgelegt, habe ich mit dem Hören von verschiedenen Aktivboxen viel Zeit verbraucht. Es fing mit dem Vergleich zwischen den Adams A7x und A8X an, bei denen letzt endlich mir die A7X besser gefiel, dann über aktive von T+A, bei denen ich nicht so den Aha-Effekt hatte und eh das Budget gesprengt hätten. Dann kam von Euch aus dem Forum der wertvolle Tipp mit den Abacussen, von denen ich vorher noch nie etwas gehört hatte. Darauf in rief ich bei Abacus an und vereinbarte eine Probe-Hör-Termin mit Herrn Sonders, der ein echtes Erlebnis war. Mit dem Ziel die A10 und die APC im direkten Vergleich zu hören, präsentierte mir Herr Sonders zu Beginn die kleine C2 auf Ständern und ich im ersten Augenblick war ich echt „platt“. Die klang zu stark, direkt und voll, dass ich dachte, „mehr brauchst Du nicht“. Dann ging es aber weiter über die A10 und die APC und die setzen dann doch noch etwas drauf und mein Abacusfavorit war dann die APC. Anschließend bekam ich dann noch von Herr Sonder eine persönliche und detaillierte Führung durch deine Firma und zum Abschluss hören wir noch ca. eine halbe Stunde die Concerto Grosso, ein Wahnsinnsteil, leider außerhalb meines Budgets. Aus geplant einer Stunde wurden 2,5 Stunden und ich zog mit einem Testpaket der APCs wieder nach Hause, da ich diese mit den Adams A7X im direkten Vergleich in meinen Räumlichkeiten im hören wollte.
Aufgrund des Preises kam mir dieser Vergleich an sich schon etwa unfair vor, kommen die APCs auf ca. 3000 € und die Adams auf nur 1000 €. Die Praxis war für mich aber deutlich schwieriger

, ich fand bei vielen die Stücken die Adam A7X schöner im Klang als die APC, das war insbesondere häufig dann der Fall, wenn ein hoher Vokalanteil in der Musik enthalten war (z.B. weiblicher Jazzgesang mit spärlicher Instrumentalisierung). Die APC punktete insbesondere bei größeren Orchestern, da die Bühne deutlich breiter herüber kam, als bei den Adams. Auch klang die APC bei einigen Stücken auch größer, möglicherweise will sie viel tiefere Frequenzen als die Adam wiedergeben kann. Letzt endlich habe ich 4 Tage lang die unterschiedlichste Musik gehört und dann das preisunabhängige Urteil für die Adam APC gefällt. Das es so schwer sein würde, hätte ich nicht gedacht. Der für mich perfekte Lautsprecher wäre wahrscheinlich eine Abacus APC, die als Hochtöner einen Air Motion Transformer wie bei der Adam verwendet.
Anschließen gingen die Adams und das Abacus-Testpaket wieder zurück und die finalen APCs in weißem Strukturlack als Standbox konnte ich gleich mitnehmen.
Und seit dem kann ich es immer kaum erwarten wieder etwas freie Zeit zu finden, um richtig „aktiv zu hören“. Ungewöhnlicherweise ist die Anzahl meiner CD-Bestellungen seit dem auch wieder gestiegen
Zwei Fragen stellen sich mir aber trotzdem noch zur bestehenden Kette
1. Frage: Um das Bestmögliche aus der digitalen Lautstärkeregelung des Cambridge Stream Magic 6 heraus zu holen, habe ich ihn zu laut wie möglich gestellt und an den Abacussen die Volume-Regler soweit reduziert, dass ich gut hören kann. Dadurch regel ich die Lautstärke am Cambridge immer im obersten Bereich. Die Volume-Regler gehen, wenn man es mit dem Ziffernblatt einer Uhr vergleicht, von 7 Uhr (stumm) bis 17 Uhr (maximaler Pegel), wobei bei 12 Uhr 0dB angegeben ist. In meiner Konstellation stehen die Regler auf 9 Uhr. Da ich dies als recht gering empfinde stelle ich mir die Frage, on ein Verstärke in diesem bereich auh noch optimal (= linear?) arbeiten kann? Oder ist der optimale Bereich eines Vertstärkers immer um den 0dB-bereich herum? Oder ist der über den Volume-Regler steuerbare Arbeitsbereich eines Verstärkers immer der gesamte optimale Bereicho?
(Info zur dig. Lautstärkeregelung: The DacMagic Plus is using a DSP based control system, not a bit reduction volume system to alter the output. This does not degrade the quality of the output at any volume point on the dial.)
2. Frage: Wie kann ich sicherstellen, dass ich beide Aktivboxen gleich laut eingestellt habe? Die Volume-Regler der Abacus haben keine Raststellungen. Gibt dafür irgendwelche Tipps oder Tricks ohne gleich hochwertigste Messtechnik ins Rennen zu schicke ?
Viele Grüße
Hironimus