Klangverbesserung durch Netzwerk-Isolatoren

Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Juergen,

vielen Dank fuer deine Beschreibung zum Einsatzort der zweiten Isolators! Werde ich ebenfalls ausprobieren.

Beste Grüße,

Andi
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo Truesound,

so ein Patchfeld (klick) kostet nicht viel und kann in den meisten Heim-Netzwerken sehr sinnvoll eingesetzt werden. Denn man hat ja irgendwo ein Router, welcher auch wie so oft ein 4fach Switch hat, rumstehen. Von diesem Router/Switch geht es sternförmig zu allen möglichen und unmöglichen Endgeräten bzw. zum nächsten Switch. So ist auch das Netzwerk von Gert aufgebaut/gewachsen. Nun sollte zwischen den Router und weiteren Endgeräten das Patchfeld, um Potentialausgleich schaffen zu können, installiert werden.

Das Patchfeld kann man auch selber problemlos nachrüsten. Voraussetzung für das Nachrüsten sind Solid Core Netzwerkkabel (Installationskabel) und so ein Auflegewerkzeug (klick). Der Rest ist ein Kinderspiel.

Achja, die Erdung sollten dann natürlich auf die nächst beste Erdungsleitung oder am Besten direkt auf den Fundamenterder bzw. Potentialausgleichsschiene aufgelegt werden.

Grüße
Alex

PS: Solche Masseschleifen sind richtig mies und können zu dem einen oder anderen unerklärlichen Defekt oder Phänomen führen. So ist es mir letztens auch ergangen. Die Netzteile an meinem Router haben plötzlich im 6 Stundentakt den Geist aufgegeben. Ich bin mit dem Nachkaufen neuer Netzteile gar nicht nachgekommen. Die Fehlerursache wurde erst nach einer langen Suche und nach vier stummen Netzteilen festgestellt. Das war der Schirm des WLan-Antennenkabels, welcher ein Kurzen auf Erde hatte. Da war sie, wieder diese Masseschleife!
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo,

ein kleiner Testbericht von mir zu den beiden Isolatoren rli und GISO, die ich seit 2 Tagen im wechselnden Betrieb teste.

Angeschlossen habe ich beide unmittelbar vor dem Streamer. Andere Konstellationen werden noch folgen. Die Position direkt am Streamer ist jedoch die klassische Positionierung, wie sie von Herstellerseite empfohlen wird.

Zuerst hat es etwas gedauert, bis sich für mich ein klares, unterscheidbares Klangbild manifestiert hatte. Im flüchtigen und hektischen Hin- und Herstecken könnte man erstmal meinen, es gäbe doch keine wirklichen Unterschiede. Dies ändert sich jedoch mit zunehmender Hördauer immer deutlicher.

Einen ähnlichen Effekt habe ich bei mir auch mit Acourate erfahren (Uli wird sich erinnern). Es dauert eine Weile bis man sich eingehört hat (eine Stunde?), dann hört man es jedoch sofort, und noch eine Weile später kann ich es blind auseinanderhalten, was was ist.

Wie Gert schon festgestellt hat, liegen die Unterschiede im feindynamischen Bereich. Mit dem GISO wird die Darstellung offener und klarer. Instrumententöne (z.B. Gitarren) transportieren mehr Details und wirken "echter" (im Sinne von realem Instrument). Beim Umschalten auf das normale Lankabel wirkt es sofort zurückgenommener, weniger sauber und verhangener.

Sind dies jetzt Welten Unterschiede? Wahrscheinlich Ansichtssache (die Welt ist ja nicht für alle gleich groß :mrgreen: ). Für mich sind es hörbare, positive Unterschiede, auf die man, so man sie gehört hat, nicht mehr verzichten möchte, es ist ein Baustein in der Kette, der den Klang ein wenig verbessert, und mehr kann man ja gar nicht verlangen.

Der rli kam dann einen Tag später an und bietet nicht ganz diesen Zugewinn an Offenheit und Klarheit. Er reiht sich irgendwo zwischen GISO und normalen Lankabel ein. In meiner bisher getesteten Konstellation ist für mich also der GISO der ganz klare Gewinner. Kompliment an Ralf, gut gemacht! :cheers:

Der nette Herr :wink: , der mir den rli zur Verfügung gestellt hat, hat es übrigens genauso gehört.

Gruss
Christian
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Christian,
khonfused hat geschrieben:Wie Gert schon festgestellt hat, liegen die Unterschiede im feindynamischen Bereich. Mit dem GISO wird die Darstellung offener und klarer. Instrumententöne (z.B. Gitarren) transportieren mehr Details und wirken "echter" (im Sinne von realem Instrument). Beim Umschalten auf das normale Lankabel wirkt es sofort zurückgenommener, weniger sauber und verhangener.
ja, ist immer schwierig, die Einordnung von Klangunterschieden richtig rüber zu bringen. Sind die Unterschiede zwischen Netzwerk-Isolatoren oder ganz ohne so wie die Unterschiede zwischen Silbersand, Geithain oder AGM? Nein, kleiner. Wie zwischen La Rosita Pi und G-ADS1 DAC? Nein, auch nicht. Ebenfalls kleiner. Wie zwischen Digital-Kabel x und y? Nein, eher größer.
khonfused hat geschrieben:Sind dies jetzt Welten Unterschiede? Wahrscheinlich Ansichtssache (die Welt ist ja nicht für alle gleich groß :mrgreen: ). Für mich sind es hörbare, positive Unterschiede, auf die man, so man sie gehört hat, nicht mehr verzichten möchte, es ist ein Baustein in der Kette, der den Klang ein wenig verbessert, und mehr kann man ja gar nicht verlangen.

So ist es. Beispiel: Gestern Abend habe ich meine kleine AGM 3.3 in meiner Werkstatt umgerüstet auf die neuen Alumitteltöner, die mittlerweile alle AGM haben, da waren bei mir noch die MT erster Generation drin. Frequenzgang eingemessen (gut) und gehört - mein Gott, das geht ja gar nicht, dachte ich, da kriegen Stimmen ja einen metallischen Glanz verpasst, das verhunzt mir den wundervollen Klang in meiner kleinen Hütte völlig, ich schraub' den ganzen Kram gleich wieder raus, dachte ich nach einer Mess- und Hörorgie heute Nacht um eins, bis ich mich an den Satz "schlafe über wichtige Entscheidungen eine Nacht" erinnerte. Da träumte mir in der Nacht, dass das Metallische eher von links kam als von rechts, und siehe da, heute früh eine genaue Untersuchung eingeleitet: Ein mitvibrierendes Käbelchen am MT in der linken Box bei höheren Pegeln lieferte den metallischen Klang, indem es die Vibrationen ungedämpft an den Geschwindigkeitssensor lieferte. Was ich damit sagen will: Die Gießkanne von links nivellierte alle Unterschiede von Netzwerkisolatoren, im Vergleich zu einem kleinen Fehler in der Wiedergabekette wie dem beschriebenen ist das Pillepalle. Wenn der Rest aber stimmt, eben nicht.

Viele Grüße
Gert
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Truesound
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Beitrag von Truesound »

Hallo Gert!

Auf den Punkt getroffen...

Grüße Truesound
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

shakti hat geschrieben:ich verwende den "Home Theater Network Switch G560AV" von NETGEAR
Danke Jürgen für den Tipp,

die kleine Investition hat sich wirklich gelohnt!
Hätte nie gedacht, was man damit erreichen kann.

Viele Grüße

Oliver
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo,
shakti hat geschrieben:ich verwende den "Home Theater Network Switch G560AV" von NETGEAR
Ehrlich gesagt verstehe ich den Sinn dieses Gerätchens nicht. Ich kann bei meinem Router (Drytek Vigor 2110xx) die Bandbreite und Sessions IP-selektiert vorgeben. Zusätzlich kann QoS Klassen definieren/vorgeben. Damit habe ich mehr als ein Bandbreitenmanagement. Viele Router bieten ähnliche Dienste an. Das ganze habe ich Zuhause noch nie benötig...

Könnte bitte jemand aufklären, was der Switch nun genau macht.

Grüße
Alex
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Werte Forenten,

anlässlich des Besuchs meines Lieblingsforenten :mrgreen: haben wir es uns nicht nehmen lassen ein paar weitere Anschluss-Kombinationen mit den beiden Isolatoren durchzuführen. Dabei haben sich doch einige interessante Resultate gezeigt.

In der Standardanschlussvariante, gleich hinten am Streamer, haben sich keine neuen Erkenntnisse ergeben. Der GISO schlägt den rli deutlich und dieser widerum ist besser als das Lankabel nackt.

Was aber passiert, wenn wir das LAN-Kabel von der NAS zum Streamer deutlich verkürzen? In meinem normalen Setup liegen NAS, Router und Switch ganz nah beieinander im 1. Stock. Von dort geht dann ein LAN-Kabel durchs halbe Haus über eine Strecke von geschätzten 20-30 Metern bis ins Wohnzimmer zum Linn.

Wir haben also kurzerhand die NAS aus dem Büro geholt und mittels eines zweiten Switches im Wohnzimmer wieder angestöpselt, so dass der Weg vom NAS zum Linn nur noch ein Kabel von 2m Länge war.

Dann wieder gehört.

GISO: wie gehabt, alles prima, klingt so gut wie vorher. Nacktes LAN-Kabel: Hoppla, das klingt ja jetzt fast genauso gut. rli drangemacht: auch ähnlich gut. Also nochmal zurück zum GISO und noch ein paar mal hin- und her, bis wir uns einig waren und sich die Eindrücke verfestigt haben.
Der Unterschied schrumpft gewaltig zusammen. Der GISO holt immer noch etwas mehr heraus, der rli kann aber gegen das nackte LAN-Kabel nicht mehr punkten. Alle drei liegen aber verdammt dicht beieinander.

Es scheint so, dass je mehr Müll ein LAN-Kabel aufsammeln kann, desto mehr lohnt es sich, einen Isolator als Müllabfuhr einzusetzen (um es jetzt mal voll technisch-wissenschaftlich auszudrücken 8) )

Insgesamt klingt es aber NICHT besser als in der Variante mit NAS im Büro und GISO am Linn. Und da ich das NAS eigentlich nicht im Wohnzimmer haben möchte (da nicht lautlos), werde ich mir den GISO kaufen und das NAS wurde bereits wieder ins Büro verbannt.

Noch Fragen? :lol:

Christian
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Herbert Z
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Beitrag von Herbert Z »

khonfused hat geschrieben:Noch Fragen? :lol:
...eh :shock:

kann ich in einigen Punkten meiner Erfahrung so bestaetigen, aber noch nicht in allen. Daraufhin auch diese Frage
khonfused hat geschrieben:Hallo Herbert,
da hast Du mit Deinem Versuchsaufbau fast mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. :?
Da stellen sich fuer mich allerdings noch ein paar Fragen. :mrgreen:

Deshalb habe ich mir den GISO bei Ralf nun auch bestellt und werde eine eigene neueTestreihe starten.

Werde dann wiederum berichten.

Besten Gruss
Herbert
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

Hallo Herbert,

gute Entscheidung den GISO noch zu testen. Alle mir bekannten Personen, die beide Isolatoren verglichen haben, gaben dem GISO den Vorzug vor dem rli.

Zufall?

Happy testing
Christian
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shakti
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Beitrag von shakti »

hallo Foristen,

habe nun 2 Abende damit verbracht, die Netzwerk Isolatoren

- Protek -5
- Acoustic Revive RLI-1
- GISO

zu vergleichen. Eingesetzt wurden diese zwischen dem Netgear LAN Switch GS605AV und dem Zardoz (La Rosita) Streamer. Die erste Erkenntnis ist, dass die 3 Geraete klar identifizierbar sind. Der Protek-5 macht seinen job bereits sehr gut, ein klares mehr an Informationen kommt an. Diese haben aber gewisse Haerten, Die Musik wirkt ein wenig, als wuerde sie aus dem flow kommen, Fazit ist also, mehr Information, weniger Musik.

Wechselt man auf den Acoustic Revive RLI-1 nimmt der Informationsgehalt nochmals zu, jedoch gewinnt die Musik nun an Fluss und Geschmeidigkeit. Speziell Frauenstimmen gewinnen an emotionalem Ausdruck ohne bei den S-Lauten laestig zu werden (Ich hatte den Vergleich zwischen Protek und RLI-1 bereits schon einmal gemacht, auffaellig ist, dass der RLI-1 an Praezision gewonnen hat, Einspielzeit scheint auch hier zu helfen).

Dann habe ich gestern abend den GISO angeschlossen und war im ersten Moment begeistert, weil man das Gefuehl hatte, dass irgendwie "mehr" passiert, bei genauerem Hoeren ergab sich aber eine Verschiebung des Klangbildes ins Analytische, Frauenstimmen kamen mit im Vergleich zum RLI-1 aggressiv scharfen S-Lauten. Also habe ich den Hoervergleich abgebrochen und dem GISO mal 24h Dauermusik gegoennt.

Heute abend also mal weiter gemacht, der GISO hat in meiner Kette auch nach dem Einspielen die grundaetzliche Tendenz behalten, ein A/B Vergleich Vor/Nach Einspielen ist ja leider nicht moeglich.

Mit dem GISO nimmt die Analytik zu, die Tonalitaet wird etwas hochtonbezogener mit gewissen Schaerfen in diesem Bereich, im Stimmbereich bei mir einfach zu scharf und mit unruhiger raeumlicher Abbildung, stimmen mit vielen Hochtonanteilen spieletn sich in dynamischen Passagen auch raeumlich nach vorne. Wenn ich auf den RLI-1 wechsel, wird das Klangbild wieder stimmiger, stabiler in der raeumlichen Fixierung und insgesamt emotional gefaelliger, zumindest habe ich mit dem RLI-1 die Stuecke gerne zu Ende gehoert und mit dem GISO immer versucht kritische Stellen zu hoeren um mir eine Meinung vom Klang zu machen.

Also wird in meiner Kette der RLI-1 weiter spielen und der GISO geht zurueck an Ralf (Danke nochmals fuer die Moeglichkeit des probierens).

ich kann nach diesem Vergleich nur jedem empfehlen einen LAN isolator auszuprobieren und wenn man die Moeglichkeit hat, diese auch zu vergleichen. Es gibt in gewissen Bereichen auf jeden Fall ein besser oder schlechter (RLI-1 und GISO spielen bei mir beide besser als der Protek-5), RLI-1 und GISO liegen bei mir tonal und dies speziell im kritischen Stimmbereich soweit auseinander, dass es in die individuelle Kette passen muss, das Ergebnis kann dann wohl, wie wir hier lesen koennen, bei jedem anders ausfallen.


mit nettem Gruss

Juergen
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Ralf Koschnicke
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Beitrag von Ralf Koschnicke »

Hallo Juergen,

das zeigt nun wieder, wie wichtig bei dieser Thematik der Test im eigenen Umfeld ist. Eines wundert mich nur: Ich habe inzwischen vielfach Berichte, die gerade weniger Schärfe, und genau auch positive Auswirkungen auf Stimmen und S-Laute berichten. Es ist nun schade, dass Du den GISO gleich wieder eingepackt hast, statt mir vielleicht zuerst von Deiner Erfahrung zu berichten. Man hätte nochmal ein paar Kleinigkeiten ausprobieren können... Ist schon etwas merkwürdig, dass Du zu einem genau entgegengesetzen Bild kommst als viele andere. Da fände ich etwas Ursachenforschung sehr interessant.

Viele Grüße
Ralf
axxxxx

Beitrag von axxxxx »

Lieber Christian,

im Sinne der neuen Evidenzregel (gilt die nun verbindlich für alle?)
Rudolf hat geschrieben:... "Evidenz" ins Rennen zu gehen, z.B. mit einer Absicherung des Gehörten durch ein zweites Forumsmitglied.
darf ich, die von Dir dargelegten Beobachtungen vollumfänglich bestätigen.

Im Rahmen
khonfused hat geschrieben:des Besuchs meines Lieblingsforenten
haben wir einen sehr vergnüglichen Nachmittag, nicht nur mit dem Testen der Isolatoren, verbracht. Dazu noch etwas mehr in Deinem Vorstellungsthread.

Ich darf noch ergänzen, daß die prägnanteste Beschreibung des Effektes des GISO sich damit umschreiben läßt, daß mit diesem Teil etwas mehr Luft zwischen den Instrumenten vorhanden ist und daß ein ganz klein wenig mehr Klarheit zu detektieren ist.

Dieser Unterschied ist wahrnehmbar, aber eher marginal und die 250,- €, die dieses Teil kostet, sind für mich die absolute Obergrenze, die ich für diesen Unterschied bereit wäre zu investieren. Vorher sollte man schauen, daß man die LAN Kable so kurz wie möglich auslegt, denn das hat den gleichen Effekt.

Gruß,
Kai
fukaro
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Beitrag von fukaro »

Hallo Forum,

auch mir hat Ralf freundlicher Weise einen GISO zur Verfügung gestellt.

Die Installation habe ich so vorgenommen wie beschrieben, direkt vor meinem Linn GS. Die Wirkung war ganz eindeutig zu hören und wurde ja schon mehrmals beschrieben. Meines Erachtens passiert aber noch mehr, ich kann es nicht so recht beschreiben aber mein Eindruck ist das der Musikfluss positiv beeinflusst wird. Auf jeden Fall konnte ich meinen Fuß nicht still halten, er wippte beständig im Takt der Musik (und das über Stunden). :D

Ich wollte es nicht so recht glauben und habe das Gerät am nächsten Tag wieder aus der Leitung genommen. Konnte ja sein das ich einen besonders guten Tag zum Hören erwischt hatte. Nun gut, die Anlage spielt immer noch ordentlich, aber irgend etwas fehlte. Also wieder zwischengestöpselt und es war wieder da, sehr schön. Ich probiere dennoch weiter um ganz sicher zu sein.

Das Problem mit den Zischlauten habe ich auch ab und an (je nach Güte der Aufnahme), denke aber dass das eher dem Lautsprecher geschuldet ist und hoffe dies nach einem Weichenupdate bei Michael ad acta legen zu können. Der GISO macht die Wiedergabe zwar klarer, verschärft das Zischlauteproblem aber nicht. Eher bemerke ich hier eine positive Veränderung.

Dies sind meine Erfahrungen, ein Dankeschön vorab an Ralf
Rolf

PS: Meine ersten "Gehversuche" mit Netzwerkstreaming liegen schon einige Jahre zurück (Logitech Sqeezebox Classic). Auch damals wurde bereits ein Netzwerkisolator für den Audiobereich angeboten. Der Anbieter ist aber offensichtlich vom Markt verschwunden. Die Zeit war wohl noch nicht reif dafür.
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Chrissi1
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Beitrag von Chrissi1 »

Liebe Leute,

folgenden Versuchsaufbau habe ich zu Hause durchgeführt:

Ich streame über mein Notebook auf meinen M2Tech Young. Durch die angeregte Isolatiosndebatte habe habe ich mir das leider noch nicht auf der Homepage von Audionet wieder zu findene galvanisch getrennte Netzwerkkabel von meinem Händler ausgeliehen. Den einzigen Hinweis auf dieses Kabel fand ich hier:

http://www.audio.de/testbericht/audione ... 46155.html

Nach einem abendlichen Hin-und Herstecken bin ich mir sicher, das selbst eine galvanische Trennung über einen Rechner eine deutlich nachvollziehbare Verbesserung bringt. Das hätte ich so nicht erwartet.

Subjektiv ist Musik etwas lauter, aber auf jedenfall >farbiger< und >wärmer<. Harte Anschläge bei Klavier (Martin Vatter High Res.) sind runder, nervende Obertöne bei Solo Violine ( Baiba Skride) werden zu Obertönen. Gerade Soloinstrumente bekommen noch mehr Kontur. Die Synthiloops (z.B. Tröntemöller (Vamp)) werden extrem seziert und macht taucht gnadenlos in Samples ein. So habe ich Tröntemöller noch nicht gehört. Auch der Bass hat mehr Griff.

Das Bühnengeschehen ändert sich allerdings weniger. Da wäre dann wieder die USB Kabeldebatte, da passiert IMHO deutlich mehr.

Schon schön...

Nur leider werde ich das Kabel zurück geben müssen, da dieses mit gefühlt rund 600 Euro in der 3m Version mir schlicht zu teuer ist. Dann werde ich wohl doch eher auf die o.g. Isolatoren zurückgreifen. Eines stört mich dabei allerdings: Das Audionetkabel wäre eine runde Sache, bei den Isolatoren müsste ich mich wieder durch diverse CAT Kabel hören um die beste Variante zu nutzen... :?
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