Audioquest Dragonfly - Einordnung?
Verfasst: 04.12.2012, 11:21
Hallo,
ich war seit langem auf der Suche nach einer mobilen DAC Lösung für PC und/oder Ipad, da ich viel Zug fahre. Allerdings sind die mir bisher bekannten Lösungen fürs Ipad entweder sehr teuer (relativ zum Ipad-Preis, bspw. Fostex HPA 3) oder nicht wirklich mobil, wenn man dann noch (USB-)Netzteil und diverse Kabel rumschleppen bzw. anschliessen muss.
Aufgrund der Kleinheit und der geradezu überschwenglichen Berichte im Netz habe ich jetzt den Dragonfly angeschafft - zwar nicht die gewünschte Ipad-Lösung, aber als Quasi-USB-Stick wunderbar mobil. Kurz vorab - ich bin begeistert aber auch neugierig, wie die Forums-Experten den Dragonfly relativ zu anderen (halbwegs) mobilen DACs einschätzen würden???
Vielleicht kurz meine Erfahrungen: das Teil macht einen wertigen Eindruck, und die farbige Auflösungsanzeige ist wirklich nützlich, weil man sieht, welches Signal anliegt. Nicht ganz Plug & Play, da ich eine automatische Formatumschaltung nur bei Verwendung eines KS-Treibers hinbekommen habe. Ohne diesen konnte man im Gerätemanager (Win 7, 64bit) nur eine fixe Auflösung einstellen, und beim Abspielen von 44,1-Dateien wurde dann immer noch bspw. 96khz angezeigt, so dass zu vermuten steht, dass Windows hier selbst gewandelt hat (was ja zu vermeiden war...).
Die klangliche Verbesserung relativ zur direkten PC-Nutzung (ok, das ist trivial) sowie im Vgl. zu Iphone und Ipad ist dramatisch, und das obwohl ich aufgrund beschränkter Ohren und Anlage subjektiv DAC-Unterschiede zumindest an meiner Anlage immer als eher klein empfand.
Gehört mit einem UE triple.fi 10 wird für mich tatsächlich der berühmte "Schleier" von der Musik genommen, und ich habe den Eindruck, dass man von einer Art zweidimensionalen, leicht verwaschenen Gemälde auf ein klar definiertes dreidimensionales Bild umschaltet.
Mich würde nun interessieren, wie dies mit vergleichbaren DACs einzuordnen wäre?
Hier sind meine Erfahrungen beschränkt, da ich bisher nur mal einen Calyx Coffee getestet hatte (der nicht in Frage kam, weil ich es nie geschafft hatte, Highres-Files abzuspielen). Des weiteren zeigt mir der Vergleich mit dem KH-Ausgang meiner Fireface 400, dass es noch besser geht, aber die ist weit weg von€250 und nicht gerade mobil (ausserdem ist der Lautstärkeabgleich immer schwierig, oder?)
Viele Grüße
Ralf
ich war seit langem auf der Suche nach einer mobilen DAC Lösung für PC und/oder Ipad, da ich viel Zug fahre. Allerdings sind die mir bisher bekannten Lösungen fürs Ipad entweder sehr teuer (relativ zum Ipad-Preis, bspw. Fostex HPA 3) oder nicht wirklich mobil, wenn man dann noch (USB-)Netzteil und diverse Kabel rumschleppen bzw. anschliessen muss.
Aufgrund der Kleinheit und der geradezu überschwenglichen Berichte im Netz habe ich jetzt den Dragonfly angeschafft - zwar nicht die gewünschte Ipad-Lösung, aber als Quasi-USB-Stick wunderbar mobil. Kurz vorab - ich bin begeistert aber auch neugierig, wie die Forums-Experten den Dragonfly relativ zu anderen (halbwegs) mobilen DACs einschätzen würden???
Vielleicht kurz meine Erfahrungen: das Teil macht einen wertigen Eindruck, und die farbige Auflösungsanzeige ist wirklich nützlich, weil man sieht, welches Signal anliegt. Nicht ganz Plug & Play, da ich eine automatische Formatumschaltung nur bei Verwendung eines KS-Treibers hinbekommen habe. Ohne diesen konnte man im Gerätemanager (Win 7, 64bit) nur eine fixe Auflösung einstellen, und beim Abspielen von 44,1-Dateien wurde dann immer noch bspw. 96khz angezeigt, so dass zu vermuten steht, dass Windows hier selbst gewandelt hat (was ja zu vermeiden war...).
Die klangliche Verbesserung relativ zur direkten PC-Nutzung (ok, das ist trivial) sowie im Vgl. zu Iphone und Ipad ist dramatisch, und das obwohl ich aufgrund beschränkter Ohren und Anlage subjektiv DAC-Unterschiede zumindest an meiner Anlage immer als eher klein empfand.
Gehört mit einem UE triple.fi 10 wird für mich tatsächlich der berühmte "Schleier" von der Musik genommen, und ich habe den Eindruck, dass man von einer Art zweidimensionalen, leicht verwaschenen Gemälde auf ein klar definiertes dreidimensionales Bild umschaltet.
Mich würde nun interessieren, wie dies mit vergleichbaren DACs einzuordnen wäre?
Hier sind meine Erfahrungen beschränkt, da ich bisher nur mal einen Calyx Coffee getestet hatte (der nicht in Frage kam, weil ich es nie geschafft hatte, Highres-Files abzuspielen). Des weiteren zeigt mir der Vergleich mit dem KH-Ausgang meiner Fireface 400, dass es noch besser geht, aber die ist weit weg von€250 und nicht gerade mobil (ausserdem ist der Lautstärkeabgleich immer schwierig, oder?)
Viele Grüße
Ralf